Wenn ein Mädchen stirbt, wenn ein Junge stirbt

    • Wenn ein Mädchen stirbt, wenn ein Junge stirbt

      Das ist nicht dasselbe!
      Man sollte meinen, es ist immer gleich schrecklich, gleich empörend wenn ein Kind in Folge einer völlig überflüssigen OP. gar einer Verstümmelung stirbt.
      Aber gemach! Das kommt ganz darauf an. Ob es ins ideologische Konzept passt.

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      Und bei dem männlichen Baby kommt wie aus der Pistole geschossen: "The cause of death is still unclear, but apparently is not connected to the circumcision itself. "

      Also schließen sie messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf!

      Wie immer in solchen Fällen: Das Baby ist's selbst in Schuld!
      Obwohl das Baby gar nicht verstümmelt werden wollte, und ohne die Verstümmelung mit 99,99% Wahrscheinlichkeit noch leben würde.

      Bei dem Mädchen wird der Tod aber als abermaliger Beweis gewertet, wie saugefährlich FGM ist. MGM ist aber nicht gefährlich, sonst wäre sie ja längst verboten ;)
    • Wie wir des Öfteren schon gelesen haben, ist es wissenschaftlich gesehen sehr schwierig, die Äusserungen von Säuglingen und Kleinkindern zu interpretieren. Eine hier zitierte Staatsanwaltschaft konnte selbst im Kreischen eines Säuglings nicht zwingend erkennen, dass keine Betäubung stattgefunden hat.

      Eltern können von diesem Problem ein Lied singen: wenn der Säugling brüllt wie am Spiess, ist völlig unklar, ob er jetzt was essen will, ihm das Fernsehprogramm nicht gefällt oder ihm die Aussage, er sei Tante Käthe wie aus dem Gesicht geschnitten, stinkt. ;)

      Einfühlung in Säuglinge ist Glückssache - besonders für Wissenschaftler und Beschneidungsbefürworter. (würg)
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Wie wir des Öfteren schon gelesen haben, ist es wissenschaftlich gesehen sehr schwierig, die Äusserungen von Säuglingen und Kleinkindern zu interpretieren. Eine hier zitierte Staatsanwaltschaft konnte selbst im Kreischen eines Säuglings nicht zwingend erkennen, dass keine Betäubung stattgefunden hat.
      (würg)


      Was die Schmerzreaktion bei fehlender oder nicht ausreichender Anästhesie angeht, wie sie bei der jüdischen Variante des Verstümmelungsritual häufig zum Tragen kommt - da gibt es schon Möglichkeiten diese zu bewerten:

      nature.com/pr/journal/v41/n4s/full/pr19971073a.html

      Und da gibt es noch zahlreiche weitere Optionen, Hirn-MR, Hautwiderstand, etc. Das lässt sich schon eindeutig von einer "Tante-Käthe-Reaktion" differenzieren.

      Es ist doch auch auffällig, dass Kinder sich höchst selten mit Absicht selbst verletzen, und noch seltener mit Absicht selbst verstümmeln. Und wenn, dann liegt in aller Regel eine schwere, unverzüglich behandlungsbedürftige psychische Störung vor.

      de.wikipedia.org/wiki/Selbstverletzendes_Verhalten

      Schon ein Baby ist ganz auf Erhaltung der körperlichen Intaktheit "programmiert", dazu sind ihm von der Natur zahlreiche Schutzreflexe mitgegeben worden.
      Deshalb werden dem Baby auch bei dem Akt der Verstümmelung immer die Beine fixiert, es würde sich sonst mit heftigem Strampeln zur Wehr setzen. Auch der Schmerzschrei ist ein Schutzreflex, er soll die Eltern alarmieren, um das Unheil abzuwenden.
      Aber die Eltern überwinden den natürlichen, elterlichen Beschützerinstinkt gegenüber ihrem eigenen Baby. Sie lassen ihr Kind im Stich.