Die Mutter eines Beschnittenen erzählt

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    • Die Mutter eines Beschnittenen erzählt

      Wie wir wissen, gibt es nicht nur die Leidensgeschichten Betroffener, die Leidengeschichten ihrer PartnerInnen, sondern auch die Leidengeschichten von Müttern beschnittener Kinder, und das noch viele, viele Jahre nach der Beschneidung. Mütter, die vor der Entscheidung stehen, ihren Sohn beschneiden zu lassen, sollten sich das mögliche Szenario vor Augen halten.

      1. Stellen Sie sich vor, ihr Sohn kommt zu Ihnen und erzählt Ihnen von den seelischen körperlichen Schmerzen, die er erleiden musste, und für den Rest seines Lebens erleiden wird.

      2. Es gibt einen Grund, warum Ärzte nicht wollen, dass Sie bei der Beschneidung dabei sind.

      3. Ärzte geben dem Baby manchmal ein Medikament, bevor sie es den Eltern zurückgeben.

      10. Mein Sohn vergleicht die Beschneidung mit einer Vergewaltigung. Ich glaube, er hat recht.

      24. Ich werde niemals wieder jemandem trauen, der sagt, es sei richtig, weil alle anderen es auch so machen.

      A Mother's Story
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • I recall during one of our interactions, he told me that the foreskin has thousands of nerve endings, and that circumcision removes the foreskin, depriving men from sexual pleasure. In my stupid, ignorant thinking I said something that I will never forgive myself for… because it demonstrated the insensitivity I had for the subject and for his concerns… it demonstrated a callousness I had on the subject, which I have come to learn was a defensive move on my part because I could not at the time admit that maybe… just maybe… I had made a terrible mistake. What I said was, “Well maybe that’s not such a bad thing since men have such a huge sexual drive as it is! I cannot imagine what the demand for sex would be if all men had that additional sexual drive.”

      Sehr interessant. Hier haben wir möglicherweise die Ursache dafür, warum einige Frauen, die Beschneidung kleinreden, ohne wirklich auf Argumente einzugehen.
      Aber so trocken kann man das natürlich öffentlich nicht äußern, wie diese Mutter es tat.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Circumcised men spend their lives chasing a feeling they will never be able to experience fully, and in chasing this feeling, they are forced to have rougher sex. As a country, we have the biggest lies facing us on this issue… and as difficult as it is to fight these lies, someone has to speak out and share their experience in order to convince others not to make the same mistake.

      Das hat sie richtig erkannt! In der Tat beschnittene Männer rennen einem unerreichbaren Gefühl und sex. Empfindungen nach, die sie aufgrund der fehlenden Vorhaut niemals imstande zu erfahren sein werden! Leider :(
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Aphrodite schrieb:

      In der Tat beschnittene Männer rennen einem unerreichbaren Gefühl und sex. Empfindungen nach, die sie aufgrund der fehlenden Vorhaut niemals imstande zu erfahren sein werden! Leider
      Ich bin nicht dafür alle Beschnittenen in einen Topf zu werfen. Es gibt viele davon, die ein normales Leben führen, denen nichts fehlt. Gerade das ist einer der Vorwürfe der Pro-Fraktion, man würde alle Beschnittenen irgendwie ausgrenzen, als nicht normale Menschen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
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    • Guy schrieb:

      Ich bin nicht dafür alle Beschnittenen in einen Topf zu werfen. Es gibt viele davon, die ein normales Leben führen, denen nichts fehlt. Gerade das ist einer der Vorwürfe der Pro-Fraktion, man würde alle Beschnittenen irgendwie ausgrenzen, als nicht normale Menschen.
      Die Frage ist halt, was ist normal und was ist nicht normal? Das beschnittene Männer ein normales Leben führen können, stimmt sicherlich. Das sie keine Probleme beim Sex haben, an das glaube ich nicht. Früher oder später haben alle Probleme.

      Nur ist es so, dass die meisten es nie realisieren, dass sie Probleme haben. Wenn man in Deutschland lebt, hat man eher die Chance zu realisieren, dass etwas mit der Beschneidung nicht stimmen. In der Türkei sieht die Sache jedoch anders aus. Wie gesagt, Probleme beim Sex haben alle, ob man das als eine Folge der Beschneidung sieht, ist eine völlig andere Frage. Wenn man Beispielsweise mit Google auf Türkisch "Schmerzen beim Sex" sucht, kriegt man eine Menge Antworten zurück. Die Anzahl der Suchresultate ist wirklich beeindruckend. Nur: Die Probleme beim Sex scheinen völlig normal zu sein. Und niemand kommt auf die Idee die Beschneidung dafür verantwortlich zu machen.
    • noskin schrieb:

      Nur ist es so, dass die meisten es nie realisieren, dass sie Probleme haben
      ähm... wenn ich nicht realisiere, dass ich ein Problem habe, dann habe ich doch keins, oder? :S
      Ein Problem ist ein subjektives Mangelempfinden, das nach einer Lösung schreit.


      Wenn es in einer Beziehung Problem gibt und ich es verleugne, dann habe ich gleich 3 Probleme ...
      • das der Leugnung
      • das der mangelnde Verantwortung für die Partnerin
      • und einen beschädigten Penis

      Ich meine, dass es übergriffig ist, jemandem Probleme einzureden, wenn er keine empfindet. Denn damit erwischt man auch die, die objektiv (was auch immer das ist) kein Problem haben.

      Es gibt sicher genügend Frauen mittleren Alters, die bezeugen können, dass sie mit Beschnittenen überwiegend oder gar keine Probleme hatten und dass auch die Sexualpartner ein erkennbar erfülltes Sexualleben haben (hatten).

      Bedenken wir. Es gibt beschnittene ohne Probleme und welche mit. In letzter Kategorie, gibt es die, die sich der Wirklichkeit stellen und die, die das nicht tun. Und man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Denn damit beschädigt man die Glaubwürdigkeit des Ansinnens, in dem man undifferenziert vorgeht.

      Ich kann akzeptieren, dass jemand seine Probleme leugnet. Das ist immerhin eine Überlebensstrategie, wenn auch eine schlechte. Was ich dagegen nicht akzeptieren kann, ist dass man den Betroffenen ihre Empfindungen abspricht und sie als irrational verspottet. Das ist nämlich das Pendant zur Neigung einiger Beschneidungsgegner, anderen Probleme einreden zu wollen, die angeben keine zu haben.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
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    • noskin schrieb:


      Dass irgendwas nicht stimmt, merken die Leute ja schon. Das Problem wird aber immer bei der Frau gesucht und nicht beim Mann.
      Guy hier muss ich noskin völlig recht geben! Wie kann ein beschnittener Mann, der in jüngeren Jahren offenbar keine sexuellen Probleme hatte und Vater von zwei Kindern wurde aber später vor dem 40 Lebensjahr selten oder keine Orgasmen beim Liebesakt erreicht und die Frauen den Akt unangenehm, hart und schmerzhaft empfinden NICHT merken, dass ertwas nicht stimmt? Ich frage mich wie kann dann ein Mann die Frauen für die sex. Probleme verantwortlich machen nach dem Moto: "sie bringt es auch nicht, ist keine gute Liebhaberin und kann mich nicht befriedigen."

      Noskin hat Recht, meine kurze Bekanntschaft belog mich sogar bewusst er hätte nie früher dieses Problem (kein Orgasmus, ich bekam recht heftige Schmerzen), und hatte selber vergessen, dass er sich bei mir im Bett verplapperte und von den anderen "Misserfolgen" mit anderen Frauen erzählte, wobei er die eine Frau als völlig verkrampft und kalt wie Fisch einschätzte. Seine Stimme klang ziemlich ahnungslos.
      Es könnte sein, dass er tatsächlich langsam beginnt zu ahnen, dass es an ihm liegt aber er leugnete bei mir dauernd, es würde an der Beschneidung liegen.
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
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    • noskin schrieb:

      Wenn man Beispielsweise mit Google auf Türkisch "Schmerzen beim Sex" sucht, kriegt man eine Menge Antworten zurück. Die Anzahl der Suchresultate ist wirklich beeindruckend. Nur: Die Probleme beim Sex scheinen völlig normal zu sein. Und niemand kommt auf die Idee die Beschneidung dafür verantwortlich zu machen.
      Wenn man "Schmerzen beim Sex" auf Deutsch sucht, kriegt man ebenfalls eine Masse Treffer.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Aphrodite schrieb:

      Noskin hat Recht
      Es geht nicht darum, ob er recht hat oder nicht.

      Ich stelle in Abrede, dass jeder Beschnittene Probleme damit hat. Und wenn sein Sexleben erfüllt ist und das seiner Frau auch, dann finde ich es übergriffig aus der Beschneidung eine Ursache für Probleme herbeireden zu wollen, die die beiden gar nicht haben. Es gibt keine Zwangsläufigkeit zwischen Beschneidung und sexuellen Problemen, aber statistisch bestimmt eine recht gute Korrelation.

      Dass die meisten Männer, zunächst leugnen und dann erst ein Problem anerkennen, wenn es gar nicht mehr anders geht, das sehe ich genauso; das dürfte der Regelfall sein.

      Wie sich die beschnittene Population aufteilt (in Zufriedene, in Leugner und in Unzufriedene), darüber gibt es keine Studien und es dürfte auch sehr schwer sein, hier verlässliche (nachprüfbare) Zahlen zu erhalten. Nur durch eine komplizierte Befragung (auch der Partnerin) mit eingebauten Fangfragen, die den Wahrheitsgehalt der Antworten belegen (oder eben nicht), dürfte ein einigermaßen zuverlässiges Ergebnis erzielbar sein.

      Insofern liegt das Hauptaugenmerk auf Aufklärung. Und dabei sollte man es unterlassen Beschnittenen zwingend Probleme zuschreiben zu wollen. Bei der Aufklärung ,die wie hier und anderweitig betrieben haben, kommt sowieso keiner mehr daran vorbei, sich zu fragen - falls er ein Problem hat - inwieweit seine Beschneidung dafür verantwortlich sein könnte.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
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    • Guy schrieb:

      Es geht nicht darum, ob er recht hat oder nicht.

      Ich stelle in Abrede, dass jeder Beschnittene Probleme damit hat. Und wenn sein Sexleben erfüllt ist und das seiner Frau auch, dann finde ich es übergriffig aus der Beschneidung eine Ursache für Probleme herbeireden zu wollen, die die beiden gar nicht haben. Es gibt keine Zwangsläufigkeit zwischen Beschneidung und sexuellen Problemen, aber statistisch bestimmt eine recht gute Korrelation. (...) Insofern liegt das Hauptaugenmerk auf Aufklärung. Und dabei sollte man es unterlassen Beschnittenen zwingend Probleme zuschreiben zu wollen. Bei der Aufklärung ,die wie hier und anderweitig betrieben haben, kommt sowieso keiner mehr daran vorbei, sich zu fragen - falls er ein Problem hat - inwieweit seine Beschneidung dafür verantwortlich sein könnte.

      Es war nie meine Intention, allen beschnittenen Männern sexuelle Probleme zu unterstellen, denn ich hatte selber schon vor vielen Jahren mit einem Mann aus dem arabischen Raum sehr gute und unproblematische Erfahrungen gemacht. Auch bei ihm klappte alles einwandfrei (Erektionen und Ejakulationen) und schliesslich ist sogar bekannt, dass ca. 25% der Beschnittenen sogar an vorzeitigem Samenerguss "leiden". Deshalb hielt ich die Beschneidung dieses Mannes zunächst selber für "Peanuts", eine Bagatelle ohne schwerwiegende bzw. gar keine Folgen und hielt meine Erfahrung mit ihm und seine sex. "Misserfolge" erstmal für puren Zufall! Dann kam ich auf die Welt als ich begann zu recherchieren und war zutiefst entsetzt.

      Ich gebe dir Recht, dass insofern Aufklärung nötig ist, weil die Beschneidung sexuelle Probleme verursachen kann aber nicht muss und somit auch Beziehungsschwierigkeiten bis zu einem bösen Ende! Vor allem die als Kind beschnittenen Männer müsste man drauf hinweisen, womit ihre sex. Probleme sehr wahrscheinlich zusammenhängen können. Wie viele Männer allerdings ihre Probleme nicht als Probleme sehen, weil sie es nicht anders, sondern als "normal" kennen, weiss niemand.
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
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    • Aphrodite schrieb:

      Es war nie meine Intention, allen beschnittenen Männern sexuelle Probleme zu unterstellen


      Ah, da bin ich nun ganz bei dir. Auch mit dem Rest. Mit ging es tatsächlich um die Vermeidung von Worten wir immer, nie, zwingend, alle, keiner, usw. Sie haben etwas endgültiges und etwas verurteilendes, wobei das in euren Posts nicht so eindeutig stattfand. Ein Wenig hatte ich den Eindruck, dass da ein zwingender Zusammenhang hergestellt wird, zwischen Beschneidung und schlechtem Sex. War vielleicht nur ein Eindruck... wegen

      noskin schrieb:

      Früher oder später haben alle Probleme.

      Auch glaube ich, dass Beschnittene eher Probleme haben als Unbeschnittene. Das ist mittlerweile auch belegt, gerade durch Befragung der Partnerinnen, wie in mancher Studie geschehen.
      Die Tendenz ist also eindeutig, im Schnitt jedenfalls, aber nicht für jeden zwingend.

      Dagegen stehen Randerscheinungen, wie jene Chinesen, die an Ejaculation pracox litten, die während einer Studie beschnitten wurden und danach eine wesentlich erhöhte Latenzzeit hatten, sprich "geheilt" waren. So kann die Beschneidung einen "Nutzen" haben. Das belegt aber ganz klar, dass durch Beschneidung, im Schnitt, eine deutliche Desensibilisierung stattfindet. :whistling:
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Aphrodite schrieb:

      Das hat sie richtig erkannt! In der Tat beschnittene Männer rennen einem unerreichbaren Gefühl und sex. Empfindungen nach, die sie aufgrund der fehlenden Vorhaut niemals imstande zu erfahren sein werden! Leider :(

      Auch unbeschnittene Männer rennen einem Gefühl hinterher, das ihnen immer wieder weg flutscht wie ein Stück Seife. Da braucht man sich wohl nichts vor zu machen. Die Natur ist sehr trickreich. Die Erkenntnis kann allerdings hilfreich sein.
    • @Guy und ich kann mir auch gut vorstellen, warum beschnittene Männer ihre sex. Schwierigkeiten, den Höhepunkt zu erreichen nicht in Zusammenhang mit ihrer Beschneidung bringen. Konnten sie in jüngeren Jahren problemlos ejakulieren und hatten sie auch Kinder gezeugt - obwohl beschnitten - dann könnte es sein, dass sie sich denken: "ich wurde schon als Kind beschnitten und habe sogar Kinder, darum können die jetzigen Orgasmusprobleme nichts mit der Beschneidung zu tun haben".
      Dann wird die Ursache anderswo gesucht und die Unempfindlichkeit des Gliedes sogar als Vorteil gesehen, weil sie langes Durchhaltevermögen haben, was ihnen letztlich nichts nutzt. Der vermeintliche Vorteil hat sich in einen Nachteil verkehrt.

      Ich frage mich selbst, ob sie sich nicht wundern, warum es nicht mehr mit dem Erreichen des Höhepunktes funktioniert?
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
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    • Lutz Herzer schrieb:


      Auch unbeschnittene Männer rennen einem Gefühl hinterher, das ihnen immer wieder weg flutscht wie ein Stück Seife. Da braucht man sich wohl nichts vor zu machen. Die Natur ist sehr trickreich. Die Erkenntnis kann allerdings hilfreich sein.

      Ganz sicher, habe es auch bei unbeschnittenen Männern erlebt aber weitaus seltener. Davon sind aber erfahrungsgemäss und zahlreichen Studien zufolge beschnittene Männer viel häufiger betroffen. Auch Frauen flutscht der Orgasmus dabei wie ein Stück Seife aus der Hand. :D
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    • Guy schrieb:

      Und dabei sollte man es unterlassen Beschnittenen zwingend Probleme zuschreiben zu wollen.
      Das gilt auch in der Psychotherapie. Wenn jemand mit einem "zugedeckten" seelischen Trauma gut leben kann, ist es wenig hilfreich für ihn, ihm die Decke wegzureißen und ihn dadurch unglücklich zu machen. Das ist aber nicht gleich bedeutend damit, dass es keine Belastung gibt. Wer mit seiner Beschneidung gut zurecht kommt, hat eine Recht darauf, in Frieden gelassen zu werden. Aber objektiv hat er dennoch eine Beeinträchtigung erfahren.

      Übrigens: Beschneidung als Heilmittel für ejaculatio praecox halte ich reichlich fragwürdig. Die sexuelle Übererregbarkeit verliert sich in den meisten Fällen durch Zeitablauf. (Ich weiß, wovon ich rede.) Ich sehe das so ähnlich wie die Beschneidungsbegründung bei kleinen Jungs, die angeblich eine "Phimose" haben. Die meisten haben nach dem vierzehnten bis sechzehnten Lebensjahr keine mehr.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Ausbleibender oder verzögerter Orgasmus/ Ejakulation beim Mann ist ein sehr seltenes Sexualproblem. Selbst im hochgradig beschnittenen Amerika der 1990er Jahre wurde sein Vorkommen nur auf 1 - 4% geschätzt. Das reicht natürlich auf gar keinen Fall, eine kausale Verbindung zwischen diesem Phänomen und der Beschneidung herzustellen.
      Sorrel und Bronselaer sprechen von Sensitivitätsverlust, aber nicht davon, dass dies automatisch zu sexuellen Problemen führt. Die von Frisch befragten Beschnittenen wurden zu 95% als Erwachsene beschnitten, wo die Probleme noch mal ganz anders liegen und mit kindlicher Beschneidung nicht zu vergleichen sind.
      Zu welchen "Ergebnissen" der sicherlich vorhandene Sensitivitätsverlust führt, ist völlig unklar. An den indivudellen Leidensgeschichten Betroffener wird regelmässig deutlich, dass das Leiden unter der Beschneidung ein sehr komplexes Geschehen ist, und sich auf viele Bereiche auswirkt. Die Aussage, jeder Beschnittene habe ein Sexualproblem, und wenn er es nicht erkenne, verdränge er etwas, verfrachtet Menschen in Schubladen. Das möchte ja wohl niemand.

      Vorankommen wird man bei diesen Fragen allein durch das Sammeln individueller Leidengeschichten, und deren Analyse, wenn man genügend zusammenhat.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Ausbleibender oder verzögerter Orgasmus/ Ejakulation beim Mann ist ein sehr seltenes Sexualproblem. Selbst im hochgradig beschnittenen Amerika der 1990er Jahre wurde sein vorkommen nur auf 1 - 4% geschätzt. Das reicht natürlich auf gar keinen Fall, eine kausale Verbindung zwischen diesem Phänomen und der Beschneidung herzustellen.
      Die englischsprachige Webseite "Sex as Nature Intended it " bringt es gut auf dem Punkt: Der Sex ist einfach härter. Um durch den Verlust der Sensibilität doch noch einen Orgasmus erreichen zu können, geht es schlicht und einfach härter zur Sache.
    • noskin schrieb:

      Die englischsprachige Webseite "Sex as Nature Intended it " bringt es gut auf dem Punkt: Der Sex ist einfach härter. Um durch den Verlust der Sensibilität doch noch einen Orgasmus erreichen zu können, geht es schlicht und einfach härter zur Sache.
      "Sex as Nature Intended it" ist ein Buch der beiden O'Haras, das auf einer Befragung beruht, deren mangelnde Seriosität sie ehrlicherweise selbst thematisieren. Ihre Fallgeschichten sind trotzdem höchst interessant. Ob sie verallgemeinert werden können, weiss niemand. Im Netz findet man in drei Minuten hunderte von Frauen, die keinen Unterschied zwischen beschnittenen und intakten Männern feststellen konnten. Die hebeln die Untersuchung der O'Haras schnell aus.

      Die dort ebenfalls zitierte Naura Hayden hat einen Ratgeber geschrieben, wie man/n zu 99% eine Frau zum Orgasmus bringen kann. Offensichtlich geht das nach Frau Hayden auch mit einem beschnittenen Penis. Frau Hayden behauptet, dass das wild pumpende Stossen vieler Männer, das von Frauen als eher unangenehm und lustmindernd empfunden wird, an deren Beschneidung liegt. In Amerika ist diese These ja naheliegend. Aber auch sehr viele intakte Männer stossen wild pumpend, was vielen Frau ganz und gar nicht gefällt (anderen schon...). Eine vergleichende Untersuchung gibt es nicht.

      Wie gesagt, die Meinungen und Berichte sind unbedingt ernst zu nehmen. Zu Verallgemeinerungen besteht trotzdem kein Anlass. Darauf kommt es aber auch gar nicht an. Es gibt auf alle Fälle genug Betroffene, um eine völlig unnötige Operation nicht nur in Zweifel zu ziehen, sondern sie schlichtweg zu untersagen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • noskin schrieb:

      Um durch den Verlust der Sensibilität doch noch einen Orgasmus erreichen zu können, geht es schlicht und einfach härter zur Sache.
      Das ist sicher anzunehmen, aber es trifft nur im Durchschnitt zu. Es gibt zufriedene Beschnittene und die sollte man unbehelligt lassen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich verstehe die Diskussion nicht

      Es ist anatomische Tatsache, dass eine VA je nach Eingriffstiefe in unterschiedlichen Graden die natürliche Physionomie des Penis zerstört, zu einem beträchtlichen Teil erogenes Gewebe entfernt und das verbliebene eigentliche Innengewebe zu einem zwangsweise Außengewebe macht mit den Folgen der Verhornhautung.
      WIE diese Veränderungen individuell empfunden werden, ist unterschiedlich, wie auch andere Verluste von Körpersubstanz oder Behinderungen individuell empfunden und kompensiert werden.
      Bei VAs kommt erschwerend der meist fehlende Vergleich und die Verstrickungen in Täter-Opfer-Zyklen hinzu.
      Außerdem auch noch, dass es sich um das intimste Körperteil von Männern handelt.
      Jeder, dem trotz dieser Genitalreduktion subjektiv ein befriedigendes Sexualleben möglich ist, kann sich glücklich schätzen.
      Wer sich glücklich nennt und es wirklich ist, sollte sich aber auch nicht beleidigt fühlen beim Nennen der aufgeführten Tatsachen.
    • Ich habe großen Respekt vor dieser Frau, dass sie sich der Auseinandersetzung mit ihrem Sohn und dem Thema gestellt hat.

      Sie sagt, dass sie sich mit ihrem Sohn da in sehr vielen Gesprächen auseinandergesetzt hat. Ich finde das unglaublich.

      Außerdem sagt sie, dass es für diese Menschen, die Genitalverstümmelt wurden, nicht reicht, Intaktivisten zu werden, sondern dass sie einen Raum brauchen, um mit dem Schmerz umzugehen.

      Meine Frage.....

      Ich habe mich meiner Mutter gesprochen, ich bin ihr dankbar, dass sie überhaupt zu gehört hat, aber da kommen natürlich all die "Abers", und die Moslems....und und und

      Auch im therapeutischen Rahmen muss ich mich immer wieder erklären.
      Wenn ich z.B. sage, ich fühl mich kastriert und dann kommt die Antwort, na ja, aber so ganz kastriert sind Sie ja nicht...
      Das ist für mich ein Killersatz....

      Ich habe das Gefühl, die meisten Menschen können meine Erzählungen nicht wirklich ernst nehmen und verletzen mich mit Ratschlägen, mit du musst halt deine Sicht ändern, und und und.

      Es ist unglaublich, was mir da schon alles begegnet ist.

      1.) Meine Frage kennt ihr das?
      2.) Ich glaube, es gibt zu dem Thema keine Selbsthilfegruppen. Oder kennt jemand eine?
      3.) Kennt jemand eine Klinik oder auch eine Therapieform, die hilft?
      4.) Ich erlebe, dass der Ausdruck des Leids hier eine Grenze hat. Gibt es im Internet einen Platz, wo Selbsthilfe noch konkreter stattfindet? Wenn nicht, wäre das vielleicht hilfreich? Reicht Information, Arbeit als Intaktivist, ansonsten geht man halt in seine Therapie?
    • warok schrieb:

      Reicht Information, Arbeit als Intaktivist, ansonsten geht man halt in seine Therapie?
      Ich glaube, die einzig richtige Antwort ist hier: Es gibt keine einzig richtige Antwort. Mir persönlich haben dieses Forum und die Arbeit als Intaktivist unheimlich viel geholfen. Ich habe für mich erkannt, dass ich zwar das, was mir passiert ist, nicht mehr rückgängig machen kann und damit leben muss. Ich kann aber andere vor dem bewahren, was mir angetan wurde und ich kann anderen helfen, damit umzugehen. Denn die körperlichen und sexuellen Einschränkungen lassen sich lindern, wenn auch nicht ganz beseitigen. Seit ich das weiß und seit ich mich für das Recht auf genitale Unversehrtheit einsetze, geht es mir um Welten besser, ich bin in vielerlei Hinsicht ein neuer Mensch, warok. Diese Sichtweise gilt aber nicht universell. Ein Bekannter, der ebenfalls in seiner Kindheit an seiner Vorhaut beschnitten wurde und sehr stark darunter leidet, kann aus einem "Intaktivistendasein" dagegen keine Vorteile ziehen. Ihn belastet es mehr, als es hilft. Er kann nicht in Mütterforen schreiben, dort aufklären, kann nicht hier mitwirken, kann sich nicht mit anderen Betroffenen austauschen und daraus Vorteile für sich selbst ziehen. Es wird für ihn dadurch nur noch schlimmer. Du musst ganz allein für Dich herausfinden, warok, was Dir nützt. Ich persönlich habe meinen Weg gefunden.

      warok schrieb:

      ich bin ihr dankbar, dass sie überhaupt zu gehört hat, aber da kommen natürlich all die "Abers", und die Moslems
      Auch das war bei meiner Mutter anders. Sie war schockiert und sehr verständnisvoll, nachdem ich ihr erklärt habe, was durch diesen "harmlosen Schnitt" alles passieren kann und wie vielen Männern es ebenso ergeht wie mir.

      warok schrieb:

      na ja, aber so ganz kastriert sind Sie ja nicht...
      So eine Reaktion geht ja wohl gar nicht für einen Therapeuten. Es geht niemals darum, wie eine "objektive" Ansicht aussehen könnte, sondern wie DU Dich dabei fühlst. Der Bursche scheint wohl eher zum Bestatter oder Tatortreiniger geeignet zu sein. Ich gebe zu, dass es mir etwas schwer fällt, Dir konkret zu raten. Alles, was ich tun kann, ist Dir zu sagen, was mir geholfen hat, was ich erlebt habe. Meiner Meinung nach brauchst Du professionelle Hilfe, die diesen Namen auch verdient. Die Suche danach dürfte die zunächst schwierigste Aufgabe werden.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • werner schrieb:

      "Sex as Nature Intended it" ist ein Buch der beiden O'Haras, das auf einer Befragung beruht, deren mangelnde Seriosität sie ehrlicherweise selbst thematisieren. Ihre Fallgeschichten sind trotzdem höchst interessant. Ob sie verallgemeinert werden können, weiss niemand. Im Netz findet man in drei Minuten hunderte von Frauen, die keinen Unterschied zwischen beschnittenen und intakten Männern feststellen konnten. Die hebeln die Untersuchung der O'Haras schnell aus.
      Es ist korrekt, dass man das Buch und die Webseite differenziert betrachten muss. Man darf nicht vergessen, dass es eine US Webseite ist und in den USA werden Schlagwörter und Übertreibungen intensiver genutzt als im Deutschsprachigen Raum.

      Bei ihrem Buch bzw. Webseite geht es primär darum, dass der Sex mit einem beschnittenen Mann auf längere Zeit unbefriedigend ist und in dem Punkt hat sie recht. Recht hat sie auch, dass Beschnittene härter zur Sache gehen. Diese Aussage wird von meiner Frau und auch von anderen Frauen bestätigt.

      Die Orgasmus Geschichte: Auch hier muss man mit ihren Aussagen vorsichtig sein. Ich bin der Meinung, dass dieses Manual nicht bei jeder Frau funktioniert, weil jede Frau anders ist.
      Ich finde, einen Punkt, was meines Erachtens die Hauptbotschaft von ihrem Artikel ist, kann generell anwenden: Wenn sich der beschnittene Penis in der Vagina befindet und der Mann möchte seine Frau zum Orgasmus stimulieren, sollte er seinen Penis nicht bewegen.
      Selbstverständlich kann auch diese Aussage nicht überall stimmen, in unserem Fall stimmte sie.
    • werner schrieb:

      Ausbleibender oder verzögerter Orgasmus/ Ejakulation beim Mann ist ein sehr seltenes Sexualproblem. Selbst im hochgradig beschnittenen Amerika der 1990er Jahre wurde sein Vorkommen nur auf 1 - 4% geschätzt. Das reicht natürlich auf gar keinen Fall, eine kausale Verbindung zwischen diesem Phänomen und der Beschneidung herzustellen.
      Sorrel und Bronselaer sprechen von Sensitivitätsverlust, aber nicht davon, dass dies automatisch zu sexuellen Problemen führt. Die von Frisch befragten Beschnittenen wurden zu 95% als Erwachsene beschnitten, wo die Probleme noch mal ganz anders liegen und mit kindlicher Beschneidung nicht zu vergleichen sind.

      Auf der Website des Dr. Georg Pfau wird die Zahl der Männer, welche einen verzögerten bzw. fehlenden Orgasmus haben auf ca. 8% geschätzt:
      Epidmiologie
      Auch wenn Orgasmusstörungen bei Männern sehr viel weniger häufig vorkommen als bei Frauen, sind sie nicht so selten. Etwa 8% der Männer geben an, im letzten Jahr mehrere Monate lang unter einem fehlenden Orgasmus gelitten zu haben.

      maennerarzt-linz.at/startseite…ende-orgasmus-des-mannes/
      Wobei er weiter unten schreibt:
      Einmal mehr stellt sich die Beschneidung des männlichen Gliedes als kontraproduktiv heraus. Bei einer Beschneidung wird die schützende Hülle (die Vorhaut, Praeputium) der hochsensiblen Eichel chirurgisch entfernt, meist ohne eine medizinische Indikation. Der alterungsbedingte Sensibilitätsverlust der Eichel wird durch das Freiliegen der Eichel beschleunigt, sodass bei älteren beschnittenen Männern sehr viel öfter Orgasmusstörungen auftreten als bei unbeschnittenen. Eine Therapie ist hier meist nicht möglich. Die Männer berichten, dass der Orgasmus bei der Masturbation einwandfrei funktioniere, beim Koitus jedoch nicht (koitale Orgasmusstörung). Bei der Masturbation kann die Reibungsintensität an der Eichel durch den Mann selbst geregelt werden.

      Das deckt sich mit der dänischen Studie zusammen, wonach beschnittene Männer den Orgasmus 3x schlechter erreichen.
      Die englischsprachige Webseite "Sex as Nature Intended it " bringt es gut auf dem Punkt: Der Sex ist einfach härter. Um durch den Verlust der Sensibilität doch noch einen Orgasmus erreichen zu können, geht es schlicht und einfach härter zur Sache
      Wie noskin schreibt, sagte mir selber meine kurze Bekanntschaft bereits in der Kennenlernphase, dass er beim Sex die Frau härter "anpacken" müsse! Ja mit ihm machte ich dieselber Erfahrung, dass der Sex sobald er eingedrungen war nicht langsam und sanft sondern sofort mit intensiven, aggressiveren Stössen beginnt, was mich - wenn ich nicht irgendwann Schmerzen gekriegt hätte - nicht weiter gestört. Nur so können beschnittene Männer in der Scheide ihr Penis stimulieren, um event. einen Orgasmus zu erreichen, falls die Frau das aushält

      Was die Orgasmusfähigkeit der Frauen betrifft, so erreichen ihn ca. 2/3 der Frauen und viel. sogar mehr klitoral und nicht vaginal. Es spielt offenbar eine geringere Rolle, ob der Mann beschnitten ist oder nicht - ausser es treten mit den beschnittenen Männern "technische Probleme auf, wie Brennen, Wundscheueren, unangenehmes Trockenreiben bis zu Schmerzen, bevor sie den Höhepunkt erreichte.
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)