Ich konnte gestern eine Wissenslücke schliessen, und zwar war ich mir nicht bewusst, dass in einigen Bundesländern das Sozialamt die Kosten der Beschneidung zahlt.
Es wird also defacto Geld aus der Solidargemeinschaft zur Unterstüztung von Körperverletzung verwendet. Ein unangenehmer Gedanke.
Anscheinend argumentiert man mit der Analogie zur christl. Kommunion. Weiss jemand, wie sich da die derzeitige rechtliche bzw sozial-praktische Situation darstellt?
PS: Angenehmer wäre übrigens der gegenteilige Fall: Das Geld bekommen die Eltern, die auf Beschneidung verzichten
Es wird also defacto Geld aus der Solidargemeinschaft zur Unterstüztung von Körperverletzung verwendet. Ein unangenehmer Gedanke.
Anscheinend argumentiert man mit der Analogie zur christl. Kommunion. Weiss jemand, wie sich da die derzeitige rechtliche bzw sozial-praktische Situation darstellt?
PS: Angenehmer wäre übrigens der gegenteilige Fall: Das Geld bekommen die Eltern, die auf Beschneidung verzichten

Art. 2 GG:
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.