Bundeskanzlerin Angela Merkel soll am 22.5.2013 in Brüssel den „Rabbi Lord Jakobovits Prize for European Jewry“ in Empfand nehmen. „… für das Unterstützen religiöser Beschneidung“ (Nicola S. Merkel to Get Rabbi’s Award for Support for Jew’s Circumcision. Bloomberg.com/news/2013-04-15).
Rabbi Pinchas Goldschmidt, Präsident der Conference of European Rabbis, schrieb dazu (Unterstreichungen durch W.G.): „Angela Merkel hat eine Lösung gefunden, um die freie Religionsausübung der jüdischen und muslimischen Gemeinschaften in Deutschland zu schützen. Nach jüdischer Tradition werden Jungs am achten Tag nach der Geburt beschnitten … von einem Mohel…. Nach den Jüdischen Gesetzen ist das Aussaugen der Wunde Teil der Tradition. Wir empfehlen, eine Pipette oder ein Röhrchen zu verwenden, und nicht den Mund, um eine Infektion des Kindes mit Herpes oder sexuell übertragbaren Krankheiten zu vermeiden. Nach den jüdischen Religionsgesetzen ist das Absaugen mit Pipette zulässig. Es ist auch die übliche Methode in ganz Europa. Manche ultraorthodoxen geschlossenen Gemeinden glauben, nicht von sexuell übertragbaren Krankheiten und Herpes betroffen zu sein, da es bei ihnen keinen vor- oder außerehelichen Sex, keinen Drogenkonsum und keine homosexuellen Praktiken gebe. Wir respektieren das Recht auf Traditionsausübung des Rabbiner Yehuda Teichtal, bezweifeln aber, dass es klug ist, dies als öffentlicher Gemeinderabbiner zu tun. (Pinchas Goldschmidt im Interview mit Laura Wagner. Beschneidung „Das Recht auf Tradition respektieren.“ Frankfurter Rundschau. 16.04.2013; ebenso Berliner Zeitung, 16.4.2013.)
Der Namensgeber für die Auszeichnung, Jakobovits (1921-1999), empfahl 1993, die Geburt homosexueller Kinder mit gentechnischen Manipulationen zu verhindern. MigrantInnen und Arbeitslosen empfahl er, fleißiger zu arbeiten (Friedland M. Lord Jakobovits. The Guardian 01.11.1999). Er wiederholte in seinem Werk „Jewish Medical Ethics“ (New York, Bloch 1959:193-94) die Verpflichtung zur Mund-Penis-Blutsaugung bei der jüdischen Beschneidung: „… Anschließend saugt man an der Schleimhaut bis das Blut aus den (weiter) entfernten Stellen herausgesogen ist, so dass keine Gefahr (für das Kind) entstehen kann; und jeder Beschneider, der die Saugprozedur nicht ausführt, muss entfernt werden (aus seinem Amt).“ Israels Groß-Rabbinat empfahl noch jüngst das Penis-Blutsaugen. (Jewish Telegraphic Agency. Israel’s chief rabbinate says oral suction at circumcision is preferred. Haaretz 24.04.2013)
Bei 57 % der jüdischen Beschneidungen in New York und bei 20 % der in Israel saugen die Beschneider legal Blut aus dem beschnittenen Penis der unbetäubten Kinder, im Geiste von Jakobovits. Angela Merkel hat das auch in Deutschland legalisieren lassen und will sich dafür ehren lassen.
Köln, 12.5.13
Wolff Geisler
Rabbi Pinchas Goldschmidt, Präsident der Conference of European Rabbis, schrieb dazu (Unterstreichungen durch W.G.): „Angela Merkel hat eine Lösung gefunden, um die freie Religionsausübung der jüdischen und muslimischen Gemeinschaften in Deutschland zu schützen. Nach jüdischer Tradition werden Jungs am achten Tag nach der Geburt beschnitten … von einem Mohel…. Nach den Jüdischen Gesetzen ist das Aussaugen der Wunde Teil der Tradition. Wir empfehlen, eine Pipette oder ein Röhrchen zu verwenden, und nicht den Mund, um eine Infektion des Kindes mit Herpes oder sexuell übertragbaren Krankheiten zu vermeiden. Nach den jüdischen Religionsgesetzen ist das Absaugen mit Pipette zulässig. Es ist auch die übliche Methode in ganz Europa. Manche ultraorthodoxen geschlossenen Gemeinden glauben, nicht von sexuell übertragbaren Krankheiten und Herpes betroffen zu sein, da es bei ihnen keinen vor- oder außerehelichen Sex, keinen Drogenkonsum und keine homosexuellen Praktiken gebe. Wir respektieren das Recht auf Traditionsausübung des Rabbiner Yehuda Teichtal, bezweifeln aber, dass es klug ist, dies als öffentlicher Gemeinderabbiner zu tun. (Pinchas Goldschmidt im Interview mit Laura Wagner. Beschneidung „Das Recht auf Tradition respektieren.“ Frankfurter Rundschau. 16.04.2013; ebenso Berliner Zeitung, 16.4.2013.)
Der Namensgeber für die Auszeichnung, Jakobovits (1921-1999), empfahl 1993, die Geburt homosexueller Kinder mit gentechnischen Manipulationen zu verhindern. MigrantInnen und Arbeitslosen empfahl er, fleißiger zu arbeiten (Friedland M. Lord Jakobovits. The Guardian 01.11.1999). Er wiederholte in seinem Werk „Jewish Medical Ethics“ (New York, Bloch 1959:193-94) die Verpflichtung zur Mund-Penis-Blutsaugung bei der jüdischen Beschneidung: „… Anschließend saugt man an der Schleimhaut bis das Blut aus den (weiter) entfernten Stellen herausgesogen ist, so dass keine Gefahr (für das Kind) entstehen kann; und jeder Beschneider, der die Saugprozedur nicht ausführt, muss entfernt werden (aus seinem Amt).“ Israels Groß-Rabbinat empfahl noch jüngst das Penis-Blutsaugen. (Jewish Telegraphic Agency. Israel’s chief rabbinate says oral suction at circumcision is preferred. Haaretz 24.04.2013)
Bei 57 % der jüdischen Beschneidungen in New York und bei 20 % der in Israel saugen die Beschneider legal Blut aus dem beschnittenen Penis der unbetäubten Kinder, im Geiste von Jakobovits. Angela Merkel hat das auch in Deutschland legalisieren lassen und will sich dafür ehren lassen.
Köln, 12.5.13
Wolff Geisler
- Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
- Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
- Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)