US-Kommission kritisiert Beschränkungen für Religionen in Europa

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    • US-Kommission kritisiert Beschränkungen für Religionen in Europa

      Menschenrechte : US-Kommission kritisiert Beschränkungen für Religionen in Europa - Nachrichten Newsticker - News2 (AFP - Newsticker) - DIE WELT

      Kaum zu glauben, da wird die Beschneidung legalisiert und die nennen das Einschränkung.
      Oder, meinen die die Metzizah?
      Manche kriegen den Hals einfach nicht voll.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Als Negativbeispiel aus Deutschland führte die vom Weißen Haus und vom
      Kongress eingesetzte Kommission das Urteil des Landgerichts Köln vom
      Juni 2012 an, das die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen als
      strafbare Körperverletzung gewertet hatte.
      Diese Kommission scheint nicht zu kapieren, dass Gegenstand des Kölner Urteil nicht eine religiöse Beschneidung war, sondern eine Beschneidung ohne medizinische Indikation. Der religiöse Hintergrund hat dann sogar noch zu einem Freispruch geführt. Die Kommission versucht das nun geschickt zu verdrehen, um Deutschland und Europa Religionsfeindlichkeit unterstellen zu können. Es soll der Eindruck erweckt werden, das LG Köln habe die Beschneidung etwa nur wegen der religiösen Gründe verboten.

      Da die USA den eigenen historischen Bezug zum Thema Menschenrechte längst verloren haben brauchen sie Europa keine Belehrungen zu erteilen. Sollen sie erstmal Guantanamo dicht machen und die Opfer entschädigen, dann könnte man weiter reden.
    • "In June 2012, a regional appeals court in Cologne, Germany ruled that doctors could be criminally prosecuted for performing religious circumcisions of male children. Muslim and Jewish groups condemned the decision as violating their religious freedom rights, and in December the German parliament passed a law making clear that religious circumcision of male infants is permitted."

      uscirf.gov/images/2013%20USCIRF%20Annual%20Report(1).pdf
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Mein herzlicher Dank an diese US-Regierungskommission. Endlich mal eine Institution, die sich konsequent für die Rechte religiöser Minderheiten einsetzt und deren unerträgliche Unterdrückung in Europa anprangert. Auch ich habe eine Beschwerde vorzubringen:

      Als Anhänger des uralten, traditionsreichen antiken Heidentums ist mir das Opfern von Stieren nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa verboten ! Das ist ungeheuerlich ! Unter dem fadenscheinigen Vorwand des Tierschutzes wird hier eine uralte Religion unzumutbar diskriminiert und unterdrückt. Diese Vorgehensweise steht eindeutig in der Tradition der Unterdrückung meiner Religion durch die christlich-säkulare Obrigkeit seit dem Verbot unserer Kulte durch den christlichen Kaiser Theodosius im Jahre 394.

      Ich bitte die US-Regierungskommission sich für harte Sanktionen gegen Deutschland und Europa einzusetzen, bis dieser unerträgliche Zustand aufhört.
    • picard_72 schrieb:

      Als Anhänger des uralten, traditionsreichen antiken Heidentums ist mir das Opfern von Stieren nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa verboten ! Das ist ungeheuerlich !

      Nicht nur das: sogar das keltische Menschenopfer wird in Europa nicht mehr erlaubt! Ich möchte doch wenigstens den Druiden meines Vertrauens darum bitten dürfen, meine Nachbarn in Körbe zu stecken und zu verbrennen. Europa ist halt nicht mehr das, was es mal war...

      Zumindest sollte endlich einmal das Babywerfen erlaubt werden, das bringt dem Kind Glück und fördert seine Entwicklung: Babywerfen Wir machen uns noch zur Komikernation, wenn wir Babywerfen ablehnen.
    • Ist das nicht die gleiche Kommission, die mal vor einiger Zeit die Handhabe Deutschlands gegenüber Scientology anprangete und hier schwerwiegende Religionsdiskriminierung erkannt zu haben meinte?

      Ach die Amis sind schon ein lustiges Völkchen, immer zu subtilen Spässken aufgelegt...
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Josc schrieb:

      Ach die Amis sind schon ein lustiges Völkchen, immer zu subtilen Spässken aufgelegt...
      Die Existenz vieler religiöser "Schattierungen" erklärt sich ja aus der amerikanischen Geschichte und ist für die Amerikaner immer noch ein Ausdruck von Freiheit. Aus diesem Selbstverständnis heraus ist es nur konsequent, wenn in dem Kommissionsbericht kritisiert wird, dass in Deutschland bestimmte "Religionen" als "Sekten" bezeichnet werden, und dass eine Familie, die ihre Kinder aus religiösen Gründen zuhause unterrichten wollte, in Grossbritannien "Asyl" suchen musste.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich bin der Meinung, dass man eine Kommission, die sich grundsätzlich mit der Freiheit aller Religionen beschäftigt, nicht pauschal angreifen sollte.

      Was den Einzelfall "Kölner Urteil" betrifft, hat im Gegensatz zu der blödsinnigen Zeitungsmeldung die Kommission darauf hingewiesen, dass dieses Urteil durch das Beschneidungsgesetz revidiert worden ist. Die Kommission selbst vertritt dazu keinen Standpunkt, sondern berichtet lediglich (wahrheitsgemäss), dass Juden und Muslime das Kölner Urteil als Einschränkung ihrer Religionsfreiheit verurteilt haben.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.