Es wäre schon fast komisch, wenn das Etikett der "Komikernation" nicht schon anderweitig vergeben worden wäre. Amerikanische Wissenschaftler spekulieren darüber, ob die angebliche Reduktion einer HIV-Infektion durch Beschneidung mit einer Veränderung der Hautflora des beschnittenen Penis zusammenhängen könnte.
Bevölkerungswechsel im Intimbereich
Nun wurde bereits die Annahme, dass Beschneidung überhaupt irgend einen Einfluss auf die Ansteckungsgefahr mit HIV haben könnte, von anderer Seite widerlegt; s. u.a. diverse Beiträge hierüber im Forum.
Die Begründung für die bereits arg fragwürdige Theorie der Ansteckungsreduktion entbehrt jedoch nicht eines gewissen Witzes. Abgesehen davon, dass ganz offen dargestellt wird, man spekuliere nur - alles andere wäre wohl auch erstaunlich - kommt man doch tatsächlich zu dem Schluss, die Hautflora verändere sich durch die nach der Beschneidung eintretende Austrocknung des männlichen Genitalbereichs. Bakteriengruppen, die mit Vorhaut unter sauerstoffarmen Bedingungen existieren könnten, wären nach der Austrocknung weg. Sapperlot, wer hätte das gedacht!
Bevölkerungswechsel im Intimbereich
Nun wurde bereits die Annahme, dass Beschneidung überhaupt irgend einen Einfluss auf die Ansteckungsgefahr mit HIV haben könnte, von anderer Seite widerlegt; s. u.a. diverse Beiträge hierüber im Forum.
Die Begründung für die bereits arg fragwürdige Theorie der Ansteckungsreduktion entbehrt jedoch nicht eines gewissen Witzes. Abgesehen davon, dass ganz offen dargestellt wird, man spekuliere nur - alles andere wäre wohl auch erstaunlich - kommt man doch tatsächlich zu dem Schluss, die Hautflora verändere sich durch die nach der Beschneidung eintretende Austrocknung des männlichen Genitalbereichs. Bakteriengruppen, die mit Vorhaut unter sauerstoffarmen Bedingungen existieren könnten, wären nach der Austrocknung weg. Sapperlot, wer hätte das gedacht!
Das Ergebnis: Während sich die Penisflora zu Beginn der Studie zwischen den beiden Gruppen praktisch nicht unterschied, waren ein Jahr nach Studienstart deutliche Unterschiede zwischen beschnittenen und nicht beschnittenen Teilnehmern erkennbar. So nahm die Gesamtzahl der Bakterien bei ersteren deutlich stärker ab als bei der Kontrollgruppe, und auch die Zusammensetzung veränderte sich. Zu Beginn und in der Kontrollgruppe dominierten vor allem Bakterien, die anaerob – also ohne Sauerstoff – leben. Dazu gehörte zum Beispiel die Gattung Prevotella, die auch in der Mund- und der Vaginalflora vertreten ist, ebenso wie mehrere Gattungen aus der Ordnung Clostridiales, zu der viele verbreitete Bodenbakterien gehören.