Und der nächste Todesfall

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    • Und der nächste Todesfall

      Quack kills infant with wrong injection - thenews.com.pk
      The deceased was identified as Daniyal, son of kamran. Kamran took his son to the clinic of a local quack, Nadim, for circumcision who allegedly administered a wrong injection to the minor, resulting in his death. The accused fled from the scene.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • werner schrieb:

      An der Beschneidung hat es nicht gelegen. Die Spritze war schuld. :cursing:
      Stimmt werner. Ich schlage vor, wir stellen hier der Fairness halber nur noch die Fälle ein, in denen die Jungs zu Tode beschnitten wurden. Alles andere ist ja reine Spekulation und geradezu böswillige Unterstellung.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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    • Man kann sicherlich darüber streiten, ob das ein der Beschneidung geschuldeter Todesfall ist. Fakt ist aber, dass eine Beschneidung auch in der Absicht, sie nach den Regeln der äztlichen Kunst durchzuführen, derartige Risiken mit sich bringen. Insofern steht soetwas dem "primum non nocere" entgegen. Fakt ist ebenfalls, dass der Junge noch leben würde, hätten seine Eltern sich nicht dazu entschlossen, den Jungen beschneiden zu lassen. Auch so ein Fehler ist ein mit einer Beschneidung einhergehendes Risiko, von dem die Befürworter ja stets behaupten, dass es soetwas nicht gäbe. Insofern bin ich der Ansicht, dass Behandlungsfehler sehr wohl einer Beschneidung angelastet werden müssen, weil man immer fragen muss, welchen Zustand hätte man, wenn man keine Beschneidung veranlasst hätte.
    • R2D2 schrieb:

      Insofern bin ich der Ansicht, dass Behandlungsfehler sehr wohl einer Beschneidung angelastet werden müssen, weil man immer fragen muss, welchen Zustand hätte man, wenn man keine Beschneidung veranlasst hätte.

      Das sehe ich genau so.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Das sehe ich genau so.
      Ich auch. Keine Beschneidung - keine Spritze. Die Todesfolge ist zwar durch die Spritze verursacht. Diese ist aber Bestandteil des Beschneidungsvorgangs und der Tod damit diesem anzulasten.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Eben. Ganz genauso war das hier: Sternenkind-Franjo
      Auch dieser Junge starb an den Begleiterscheinungen seiner Beschneidung, nicht an der OP selbst.
      Es ist nach der eigentlichen OP ein Fehler passiert, den dem kleinen Franjo das Leben gekostet hat. Ursache war aber letztenendes die überflüssige Entfernung seiner verengten Vorhaut.
      Darum ist auch jeder einzelne dieser Fälle in die Reiher der tödlichen Komplikationen einzureihen.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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    • Alles, was zu einer Beschneidung nach ärztlicher Kunst gehört wie lokale Anästhesie oder Narkose hat selbstverständlich Risiken.
      Ärzte sind auch nur Menschen und machen irgendwann einmal Fehler, manchmal mit furchtbaren Folgen.
      Beschneidungen ohne medzinischen Nutzen bringen den Arzt deshalb in eine menschenunwürdige Situation.

      Das führt dann zu der grotesken Situation, dass religiöse Beschneider, von denen man, wie von Gläubigen generell, eher tiefe Demut und Bescheidenheit erwartet, sich öffentlich zu gottgleichen, perfekten Gestalten stilisieren bei denen "noch niemals etwas passiert ist" - und deshalb natürlich auch nie passieren wird...