Auraeus Solito's Spielfilm „Tuli“ über Beschneidung auf den Philippinen (2005)

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    • Auraeus Solito's Spielfilm „Tuli“ über Beschneidung auf den Philippinen (2005)

      „In entlegenen Gebieten der Philippinen werden noch immer traditionelle Beschneidungen an kleinen Jungen vorgenommen. Daisys Vater, der sich auf derartige Eingriffe spezialisiert hat, lässt seine Unzufriedenheit mit seinem Leben häufig an Daisy aus, indem er sie zwingt, selbst die Vorhäute kleiner Jungen zu entfernen. Um sich an ihrem Vater zu rächen, bekennt sie sich zunächst offen zu ihrer Liebesbeziehung mit einer Frau. Dann entschließt sie sich dazu, sich von dem einzigen Jungen der Stadt schwängern zu lassen, der nicht beschnitten ist.“

      Produzent: Vincent del Rosario, Drehbuch: Jimmy Flores, Länge: 117 Minuten, Originalsprache: Tagalog
      Aureaus Solito (*1969 Manila) hat sich in anderen Filmen mit dem schwierigen Leben von homosexuellen Jungen auf den Philippinen auseinandergesetzt. 2005: The Blossoming of Maximo Oliveros (spanisch: Ang Pagdadalaga ni Maximo Oliveros), 2009: Boy


      „Traditionen sind den Philippinos sehr wichtig“, erklärt er. „Diese altmodischen Sitten bestimmen nach wie vor das Leben in den Provinzen. Der Drehbuchautor Jimmy Flores benutzte diese Tatsache als Ausgangspunkt für Daisys Geschichte, und ich war sehr froh über die Gelegenheit, auf der Leinwand zu zeigen, in welcher Weise diese Traditionen das Leben der jungen Philippinos beeinflussen, die die Freiheit entdeckt haben und entschlossen sind, ihre Ansichten durchzusetzen.“

      arsenal-berlin.de/fileadmin/us…rum/pdf2007/0964_tuli.pdf

      Kontakt: [email protected]


      Tuli (Auraeus Solito, 2005) | Lilok Pelikula

      Über die Beschneidungen auf den Philippinen siehe auch: Kulturelle Beschneidung - Beschneidung von Jungen

      Merkwürdigerweise spielte die Tuli-Beschneidung in der deutschen Debatte (bislang) kaum eine Rolle. Dabei lebten im Jahr 2009 ca. 19.000 philippinische Staatsbürger(innen) in Deutschland und die Zahl der Illegalen wird auf bis zu 40.000 geschätzt.