Journal of Medical Ethics – Special Issue on Circumcision

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Journal of Medical Ethics – Special Issue on Circumcision

      Das "Journal of Medical Ethics" wird demnächst ein Sonderheft zum Thema Beschneidung herausgeben. Autoren sind u.a. Robert van Howe, Robert Darby, Steven Svoboda, Brian Earp und - last but not least - Holm Putzke und Reinhard Merkel.

      "Leading German legal scholars Reinhold Merkel and Holm Putzke provide an in-depth analysis of the now-notorious Cologne court ruling, and criticize the normative foundation of the later law passed by the German legislature to enshrine a religious right to circumcise. Merkel and Putzke also point out a number of troubling internal inconsistencies in the new law, and suggest that these inconsistencies are emblematic of the sorts of logical difficulties any circumcision-protecting law is bound to face in Western constitutional democracies."

      Announcement: Journal of Medical Ethics – Special Issue on Circumcision | Practical Ethics
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Sehr bedenkenswert erscheint mir auch der Vorschlag von Matthew Johnson, dass die beschneidenden Religionsgemeinschaften folgerichtig selber die Lasten und Risiken zu tragen hätten, etwa hinsichtlich späterer Schadenersatzansprüche des Beschnittenen. Dann würde man sich das wahrscheinlich zehnmal überlegen, ob man weiter an den Penissen wehrloser Kinder rumschnippelt, und die Religionsgemeinschaften wären plötzlich ganz kleinlaut und würden andere Rituale entwickeln.
    • Hier schon mal der Beitrag von Steven Swoboda und Robert Van Howe sowie die Antwort der AAP Task Force, die in der Mitte der ersten Spalte eine bemerkenswerte Selbstbeschreibung abgibt.

      Übrigens: Der Beitrag von Swoboda und Van Howe unterliegt nicht dem Copyright "(These copies are unattributable and may be distributed freely"), Ihr könnt ihn also nach Belieben ins Netz stellen, vervielfältigen, weitergeben, übersetzen, auf CDs brennen, etc.
      Dateien
    • @ Benni

      Ich finde einen gemeinschaftlichen Entschädigungsfond auch interessant, denn die eigenen Eltern zu verklagen, da wäre die Hürde doch bei vielen zu hoch.
      Was sollten die Glaubensgemeinschaften gegen die Einrichtung eines solchen Fonds haben? Schließlich sind nach deren Angaben doch alle restlos glücklich mit ihrem "veredelten" Genital.
    • Pensador schrieb:

      Hier schon mal der Beitrag von Steven Swoboda und Robert Van Howe sowie die Antwort der AAP Task Force, die in der Mitte der ersten Spalte eine bemerkenswerte Selbstbeschreibung abgibt.

      Übrigens: Der Beitrag von Swoboda und Van Howe unterliegt nicht dem Copyright "(These copies are unattributable and may be distributed freely"), Ihr könnt ihn also nach Belieben ins Netz stellen, vervielfältigen, weitergeben, übersetzen, auf CDs brennen, etc.
      Danke für die Links. Aber eine kleine Feinheit: Richtet sich der Kommentar der AAP denn direkt an den Artikel von Steven Swoboda und Bob Van Howe? Ich denke die AAP hat hier einen ganz allgemeinen Kommentar zu der vielen Kritik, die auf ihre letzten Standpunkterklärung folgte, veröffentlicht.
    • Die AAP formuliert:

      "It should be noted that the critique of our work that appears in this Journal makes no attempt to be systematic, comprehensive or unbiased. We have previously published a commentary responding to some of the substantive concerns regarding our work, and, rather than repeat our response here, we refer the reader to that commentary. "

      Darunter fällt inhaltlich gesehen mit Sicherheit auch der Artikel van Howe und Swoboda, der am gleichen Tag erschienen ist.

      Es geht ja darum, dass die AAP offensichtlich überhaupt keine Kritik akzeptiert, und sich selbst unwiderlegbare Evidenz zuschreibt. Alles andere sei Mangel an Respekt.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.