Nicht wirklich betroffen

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    • Nicht wirklich betroffen

      Hallo,
      also ich bin beschnitten, aber nicht wirklich betroffen. Dazu will ich mal was ausführen. Ich hatte immer wieder Probleme mit meiner Vorhaut. Mein Rüssel war sehr lang und hing immer so schlabberig nach unten wenn der Penis schlaff war. Ich hab einen Blutpenis. :(Schade eigentlich. Einerseits ist das gut, weil der in der Hose weniger Platz einnimmt andererseits aber sieht es etwas klein aus in der Sauna z.B. Im erigierten zustand ist das völlig OK und ich bin über dem Durchschnitt. Aber das ist was anderes.
      Meine Eichel wird ziemlich prall und dick und das war das Problem welches keins ist. Dadurch daß der Rüssel so lang war, passierte es immer wieder, daß die Haut sehr trocken wurde und da auch immer etwas enger war. Habe ich im Meer gebadet im Urlaub, dann trocknete durch das Salz die Haut stärker aus und hatte ich eine Erektion und zog die Haut beim Masturbieren runter, dann riss daß immer wieder ringsum ein. :cursing: Ich muß sagen, daß ich ziemlich oft masturbiere auch obwohl ich verheiratet bin. 8) Brauch das eben öfter als manch anderer. Manchmal komme ich auf zwei bis 3mal am Tag, mal jeden Tag, mal 2 - 3 mal die Woche. Je nach Kondition und Lust.
      Daher war es natürlich immer störend und schmerzhaft wenn der Rüssel einriß. Durch die Vernarbung verengte sich das immer mehr und war wirklich unangenehm. ;( Dauernd auf Salben wollte ich nicht angewiesen sein. Ich schilderte das Problem meinem Arzt und der empfahl eine radikale Beschneidung. Also alles ab. Dann kam die Suche nach einem Urologen, der sowas auch machen konnte. Das war nicht so einfach. Ich fand dann einen in der Nähe meiner Ortschaft der das machen wollte. Eigentlich wollte der mir das ausreden, was komisch war. Ich hatte jedoch beschlossen, weg mit der Haut. Dann kam der OP Termin. Das war schon komisch. Ich hatte keine Angst, aber es war irgendwie mulmig. Meine frau war anfangs auch nicht so begeistert darüber. Aber OK. Während der OP teilte der Arzt mir so nebenbei mit, daß dies erst seine zweite Beschneidung wäre. Uups. Aber zu spät da hatte der schon rumgeschnippelt.
      Kurz und gut, nach der Abheilung war das Ergebnis ziemlich mies. :thumbdown: Er hatte schief geschnitten, blöd zusammengenäht und zu wenig weggeschnitten. Wenn der Penis schlaff war, schob sich die Penishaut darüber und das sah dann wie eine Keule aus. Die dünne innere Vorhaut war komplett weg und wenn dann 2 Lagen Penishaut übereinander lagen, sah das wegen meiner dicken Eichel aus wie eine Keule. Zu blöd. Ich wollte, daß das besser aussah und dafür musste noch mehr Haut weg. Der Arzt weigerte sich da was zu machen. Die vernarbte Stelle wäre ja weg und ich hätte ja keine Probleme mehr. Also er würde da nix machen. :cursing: Daß das blöd aussah, auch bein einer Erektion, störte den nicht. Ignorant. Also suchte ich weiter nach einem Arzt. Schließlich fand ich einen über ein Forum der Erfahrung hatte und in der Nähe liegt. Der schaute sich das an, aber auch nur im erschlafften Zustand und wollte da was ändern. Neue OP und durch. Er war schon erfahren, aber ein deutscher Arzt ist da eher vorsichtig und hat nur ca. einen cm weggeschnitten, viel zu wenig. nach der OP war das nicht wirklich besser. Paar Monate gewartet und ihm erklärt, daß ich da immer wieder Juckreiz und Entzündungen auf der Eichel hätte, weil durch die übriggebliebene Haut die Eichel immer wieder bedeckt wäre und sich dadurch entzünden würde. Also wieder OP und wieder etwas weg. das Problem war die erste Beschneidung die verhunzt war und schief geschnitten war. So war beim erschlafften Zustand immer die Haut schief über der Eichel. Dann hatte ich wieder einen Besuch beim Dok und meinte daß müsste anders werden. ich hätte es gern straff und es sollte auch gerade werden. Er meinte die kasse würde wohl Probleme machen. Das wäre mir egal und ich würde das auch selber bezahlen, aber es sollte jetzt straffer und ästhetischer werden und gerade. Er sollte sich das doch mal im erigierten Zustand ansehen. Also wurde ein termin für die Erektionsschau gemacht. Ein Kollege sollte sich das auch nochmal anschauen. Ich bekam eine Spritze und der kleine wurde von ganz allein groß. Ich konnte dem Arzt erklären wieviel ich denn noch gern weghaben wollte um es straff zu machen und daß er an der Vorderseite mehr wegschneiden müsste und zwar der Eichelline folgend. Auch sollte er die Hautfalten beachten und den Schnitt so durchführen, daß er parallel zu den Hautfalten verlaufen sollte damit es gerade wurde. Wieder OP Termin vereinbart. Übrigens, die Erektion dauerte 6 h und das war nicht so angenehm.
      Bei der OP wollte er wieder anfangen, ob nicht doch etwas weniger weggeschnitten werden sollte. Ich meinte ich wollte nicht über einen cm feilschen. Er solle es wie vereinbart straff beschneiden. Also gut, gesagt getan und er schnitt.
      Kurz und gut. nach der Abheilung war ich zufrieden. Die Haut ist bei der Erektion ziemlich straff. Es bilden sich keine Faltern mehr unterhalb des Eichelwulstes. Die Haut kann nur noch um ca. 2 cm nach oben gezogen werden. Auch im schlaffen Zustand ist die Eichel fast immer frei. Was ich gut finde. Nun ja, mein Blutpenis schrumpft doch arg ein. Auch meiner Frau gefällt es jetzt viel besser und sie fragte, warum ich ihr den Anblick solange vorenthalten hätte? :D Der Sex klappt prima. Der Penis lässt sich viel leichter einführen, ohne viel da rumzumachen. Früher musste ich den langen Rüssel immer erst runterziehen. Jetzt flutscht es. Meine Frau macht jetzt auch freiwillig Oralverkehr. Sie findet es viel angenehmer die blanke Eichel in den Mund zu nehmen. Masturbieren klappt auch prima. :P Ob mit Gleitgel oder ohne es funktioniert prima. Ich mache da schnelle kurze Hübe. Orgasmen sind auch prima, nicht anders als vorher.
      Ich bin also vielleicht falsch, weil ich die Beschneidung bei mir für besser finde. Ich bin sehr zufrieden. (nocut)
      Womit ich nicht zufrieden bin, sind die deutschen Ärzte. Die sind da viel zu vorsichtig und schnippeln nur bißchen rum. Vielleicht sind deshalb viele Männer unzufrieden. ich musste auch 4mal beschnitten werden damit es gut war. Wer vor einer Beschneidung steht, sollte unbedingt mit dem Arzt reden sich den Penis im erigierten Zustand anzusehen. Ob Spritze oder steif wichsen ist egal aber der Doc sollte sich das ansehen. Mir hats geholfen aber es hat lange gedauert. Am Anfang hab ich auch aus falscher Scham nicht richtig argumentiert wie ich es denn gerne hätte. Das hab ich bei der letzten Beschneidung nachgeholt. Jetzt sieht der Penis sehr gut aus. Besonders wenn er steif ist. Das sieht zwar nur meine Frau und die ist hellauf begeistert. In der Sauna fühle ich mich auch besser, weil durch den geraden Schnitt jetzt die Eichel komplett frei liegt und es einfach besser aussieht als die Keule nach der ersten Beschneidung.
      Ich denke, daß das Problem welches manche Männer haben, im Kopf liegt. Manchmal muß beschnitten werden wenn der Rüssel eben zu kaputt ist. Es ist auch eine Frage der instellung zur Sexualität. geht man(n) locker damit um oder ist man(n) eher verklemmt. Ich hab festgestellt, daß es der Umwelt völlig egal ist wie der Penis aussieht. Mir ist noch nie aufgefallen, daß mein Penis mehr beachtet wird als andere oder ob überhaupt jemand da bewusst hinschaut. Ich gehe relativ oft in die Sauna und Nacktheit macht mir gar nichts aus.
      Als Zusammenfassung kann ich nur sagen, daß das jeder selbst entscheiden muß. Negativ ist nur, daß das 4 mal beschnitten werden musste um gut zu werden. Ich finde es für mich perfekt wie es jetzt ist. Alles eine Einstellung. Klar kann es zu Problemen kommen und ich will eine Beschneidung auf keinen Fall für notwendig empfinden. Aber vielleicht hilft es einigen Männern zu lesen, daß man auch sehr zufrieden sein kann. Wichtig ist immer mit dem Arzt reden und wenn der nicht will wie man es möchte, einen anderen Arzt aufsuchen. Auch sollte man selber vorher probieren wie es ist ohne Vorhaut. Dabei die Vorhaut zurückziehen und fixieren, geht mit Klebeband, und dann Sex machen und masturbieren. Da merkt man(n) schnell wie es sein wird. Nur keine falsche Scham. Dann wird es schon. :thumbup:
    • Lieber Aquintus,

      zum Wortgebrauch "betroffen". Du bist sicherlich betroffen, nur eben positiv.

      ich habe deinen Post in das Thema "Leidensgeschichte Betroffener Männer" verschoben.

      Auch wenn und gerade weil das Selbstverständnis dieses Forum eher auf durch die Beschneidung negativ betroffene Männer abstellt, finde ich es sehr gut, dass sich auch jemand traut, von den positiven Auswirkungen seiner Beschneidung zu berichten. Das ist geradezu mutig, in diesem Umfeld.
      Dafür, dass du die Beschneidung nicht zum Allheilmittel für alle machst, sondern klar abgrenzt, dass es dir eben geholfen hat, danke ich dir. Damit geht dir die Neigung ab, das was dir geholfen hat, für alle zum selig machenden Eingriff zu (v)erklären, oder noch schlimmer, als Zwangsmaßnahmen für Säuglinge zu fordern.
      Leider ist das eine häufige Einstellung: das was mir gut tat, oder was ich eh nicht ändern kann, zu überhöhen.

      Die Beschneidung führt zur Verhornung der Eichel und zu einem Gefühlsverlust. Das ist physiologisch nachgewiesen. Nach meinem Dafürhalten, führt das bei ca. 20% der Männer zu sexuellen Problemen. Du hast also nicht nur deinen Zustand verbessert, sondern auch 80% Chance damit zufrieden zu bleiben.

      Und das wünsche ich dir von Herzen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Aquintus schrieb:

      Womit ich nicht zufrieden bin, sind die deutschen Ärzte. Die sind da viel zu vorsichtig und schnippeln nur bißchen rum.
      Klar, 4 OPs sind lästig. Andererseits: lieber erstmal zu wenig als zu viel abgeschnitten. Wichtig ist, dass du am Schluss zufrieden bist.

      Aquintus schrieb:

      Meine Frau macht jetzt auch freiwillig Oralverkehr.
      Soll das etwa heißen, da werden jetzt keine Online-Bestellungen bei Zalando mehr ausgehandelt?
    • Hallo Aquintus,

      wie alt bist du und wie lange liegt deine Beschneidung zurück? Sich als Erwachsener und freiwillig beschneiden zu lassen, insbesondere, wenn die Vorhaut überlang ist und stört, weil es immer wieder schmerzhafte Risse gab, kann viell. ein Segen sein. Aber auch nur wenn es so bleibt!

      Ich denke es ist vermessen zu sagen, es sei alles nur eine Sache der Psyche, so als würde die Beschneidung selbst keine negativen Auswirkungen auf die Sexualität haben und die beschnittenen Männer, welche unglücklich mit ihrem Sexualleben sind nur ein psychisches Problem hätten und die Einstellung zur Sexualität ändern müssten.

      Fakt ist, wie auf Beschneidung von Jungen nachzulesen, dass die Vorhaut ein hochspezialisiertes, erogenes Gewebe ist mit unterschiedlichen Funktionen.
      Die verbleibenden Nervenenden der Eichel und des Frenulums reichen wohl aus,einen Orgasmus auszulösen.

      Doch wie viele als Kind beschnittene Männer ab einem bestimmten Alter keine oder sehr schwer Orgasmen beim Sex erreichen, weiss wohl niemand. Zumindest förderte die dänische Studie von 2011 zu Tage, dass beschnittene Männer 3x schlechter den Höhepunkt erreichen als Unbeschnittene. Ich kann mir vorstellen, dass es mehr sind als die geschätzten 20%. Wie wäre es gewesen, wenn diese Männer nicht beschnitten wären?

      Das ist wie beim Alkoholismus. 2,5 Millionen deutsche Bürger sind als alkoholkrank statistisch erfasst, aber wie viele andere (noch) nicht als solche erfasst sind, ist unbekannt. Ein Mann muss sich selber eingestehen, dass er alkoholabhängig ist und sich behanden lassen. Dass sich aber viele schämen über ihren übermässigen Alkoholkonsum zu reden und es verleugnen, so kann man von einer viel höheren Dunkelziffer ausgehen.

      Mit der Sexualität ist es nicht anders! Auch sie ist höchst schambesetzt und der intimste Bereich. Welcher Mann würde freimütig zugeben, dass er unter Errektionstörungen oder fehlenden Orgasmen leidet? Alle tun so als ob alles perfekt wäre. Ich weiss das als ehemals mitbetroffene Frau von einem als Kind beschnittenen Mann, der in seinen 20-ern zweifacher Vater wurde aber seit geraumer Zeit keine Orgasmen beim Liebesakt erreicht bzw. nur mit sehr hartem und langem Stossen erreichen könnte, wenn überhaupt.

      Dass Sexualität bzw. die Orgasmusfähigkeit auch nur reine Kopfsache ist, beweisen schon 20-jährige Intakte, die keine Orgasmen erreichen können. Doch ist es wirklich nur reine Kopfsache, wenn ein beschnittener Mann in jüngeren Jahren leichter Orgasmen hatte aber später keine mehr hat? Ist es in solchen Fällen nicht hauptsächlich die physiologische Veränderung durch die Beschneidung hauptverantwortlich neben der Psyche? Würde man ihm nicht unrecht tun, ihm zu sagen, er wäre ein Spinner und er würde sich das alles nur einbilden? Wer das behautet bleibt ihm eines Beweises schuldig!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Der Beitrag ist interessant

      so wie jede individuelle Geschichte interessant ist.
      Für unser Thema hat sie keine Relevanz, wenn ich freilich auch die gutgemeinte Absicht anerkenne.
      Es wurde nie von irgendjemandem angezweifelt, dass es auch zufrieden "Beschnittene", ja sogar zufrieden "Zwangsbeschnittene" gibt.
      Nun hat sich Aquintus selbst aufgrund von ihm als gravierend eingestufter Probleme zu einer VA entschlossen und ist schließlich mit dem Ergebnis zufrieden, Gott sei Dank! Alles Gute für Dich!

      Es hilft mir als negativ Betroffenem nicht, mich mit solchen Fällen zu beschäftigen, weil ich mit ihnen nichts gemein habe, meist haben Zwangsbeschnittene, die sich schließlich entscheiden, an die Öffentlichkeit zu gehen oder etwas an ihrem Zustand zu ändern, bereits viele Jahre hinter sich, in denen sie vergeblich versucht haben, ihrer VA etwas Positives abzugewinnen.
      Und wie Guy schon anmerkte, sind zufriedene freiwillig "Beschnittene" nicht das geringste Argument für Zwangsbeschneidungen.
      Und genau dieses furchtbare menschenverachtende Phänomen gilt es aus der Welt zu schaffen.
    • Zwangsbeschneidung-nein Danke

      Zwangsbeschneidungen sind ein Verbrechen. Bei Mädchen finde ich es noch abscheulicher als bei Jungen. Diese religiöse Vordergründigkeit ist einfach nur lächerlich. Ich bin vor 26 Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil ich dieses Lügengebilde mit Zwangsritualen einfach zum erbrechen fand. Das einige Zwangsbeschnittene Männer tatsächlich Orgasmusprobleme und andere Probleme mit ihrem Gemächt haben liegt wohl auch an dem Umstand aus welchem Umfeld sie entstammen. Diese religiösen Eiferer die meinen sich durch diese Tat ihrem Gott nähern zu können haben in der Regel auch eine sehr verklemmte Einstellung zur Sexualität. "Das da unten ist nur pfui." Man sieht das vor allem an der Prüderie der Muslime und anderer religiöser Sekten die eine Zirkumzision praktizieren. Durch masturbation wird man krank, wird man blind oder bekommt Rückenmarksschwindsucht und allerlei mehr. Knaben die in so einer Atmosphäre aufwachsen werden nie ein gesundes Verhältnis zu ihrem Glied aufbauen können. Ich seh das regelmäßig im Fitnessclub. Der ist nicht weit von der französischen Grenze und von dort kommen viele Franzosen und auch Nordafrikaner. Die meißten sind dermassen verklemmt, daß die in Unterhose duschen und Angst haben sich ja zu entblößen. Wie wollen die ein vernünftiges Sexualleben entwickeln wenn die so ein verklemmtes Verhältnis zum eigenen Körper haben. Wie wollen die ein Mädchen zärtlich befriedigen, wenn die selbst da Angst haben ihren Penis zu zeigen, der doch dem des Propheten soo ähnlich ist. Aber den göttlichen Stummel darf ja keiner sehen. Das ist eine Sache des Kopfes. So was muß therapiert werden, wenn der Protagonist sich dessen bewusst ist. Wie Pizarro schrieb, hilft es ihm nicht zu lesen, daß es einem anderen gut geht. Das müsste man hinterfragen. Wo liegt das Problem?
      Ich denke daß da wirklich die Psyche eine Shcrnake aufbaut. Was ich mit meinem bericht bezwecken wollte, ist Mut zu machen. Es geht auch ohne Vorhaut. Ich kann nicht mein ganzes Leben dem kleinen Hautfetzen nachtrauern. Die Umwelt akzeptiert sowas heute eher als vielleicht vor 30 Jahren.
      Der Bericht von Weguer zeigt mir da schon deutlich psychische Aspekte, weniger physische. Er hatte Angst vorden Mitschülern? Warum? Haben seine Eltern ihm da bereits diese Urängste eingebleut? Das da unten ist schmutzig und bah. Hat es da keinen Beistand der Eltern zu gegeben? Aufklärende gespräche? Wohl nicht. kein WUnder, wenn sich also nach dieser OP alle von dem armen kleinen Kerl abwenden und keiner die OP anspricht, als wäre sowas etwas ausserordentlich peinliches und schmutziges, wie soll so ein Junge allein damit klarkommen?
      Anstatt sowas zu ignorieren geörte Aufklärung dazu, daß er nicht allein ist. Daß es 100.000e gäbe, die das gleiche Schicksal hätten. Der penis ist ja nicht nutzlos geworden, wegen dem bißchen Haut. das ist das größte Problem. Man tut seinem Kind sowas an und dann lässt man es allein. Sowas ist barbarisch und dumm.
      Die Fixierung auf die Eichel als Quelle der Lust halte ich auch für etwas hochstilisiert. Bei mir lässt sich die Penishaut im erigierten Zustand max 2 cm nach oben ziehen. Ich bekomme die also max. bis an den unteren Rand der Eichel. Die Eichel wird lediglich beim normalen GV oder OV direkt gereizt. Bei der Masturbation, wo ich selten Probleme habe zum Orgasmus zu kommen, wird die Eichel kaum gereizt. Der Orgasmus sitzt zwischen den Ohren. Ich bewege die Penishaut lediglich den Schaft hin und her (geht ja nicht mehr anders) und das ist äusserst reizvoll und führt zur Entspannung.
      Ich hab mal in einem bericht die Gründe der beführworter der Beschneidung gelesen. Die religiösen Eiferer lassen wir mal aussen vor, die sich auf Grund ihres Glaubens beschneiden lassen müssen/wollen, wie die Muslime und die Juden. Die Muslime müssen nicht unbedingt, die Juden machen eine Wahnsinns Bohei um das bißchen Haut. Eltern die eine beshcneidung ihrer Knaben durchführen ließen oder lassen wollen taten das in der Regel aus sexuellen Motiven. Die Jungen sollten sich nicht auf den Penis konzentrieren und nicht masturbieren können. Was natürlich Blödsinn ist. Der Orgasmus wäre nur rein, wenn er beim GV erreicht würde mit einer Frau beim Zeugungsakt.
      Und es sind vor allem die Mütter die eine beschneidung beführworten. Da bestimmen Frauen über den Zustand des intimsten männlichen Körperteiles. Toll. Sowas ist woirklich hinterwäldlerisch und brutal. Das tun liebende Mütter ihren Söhnen an. :cursing: Die sind wie viele frauen heute noch sexualfeindlich erzogen worden.
      Die blöden religiösen Vorschriften sind mittellalterlich. Früher wurde ja ohne Betäubung einfach ratsch alles ab. Heute lassen die ja wenigstens eine lokale Anästhesie zu.
      Als Beschnittener, der es freiwillig machen ließ u nd das in höheren Jahren, kann aber dennoch nur sagen, daß dem bißchen Haut zuviel Wert zugemessen wird. Bei mir sind bestimmt 2/3 der Penishaut entfernt worden, damit es so straff wurde wie ich es gern hatte. Hatte ja einen extrem langen Rüssel. 8) Ich weiß ja wie es vorher war und wie es jetzt ist. Ich trauere dem kein Bißchen nach. Ganz im Gegenteil, fühl mich jetzt viel wohler. Aber ich habs allein entschieden.
      Niemals hätte ich zugelassen, daß an meinem Sohn rumgeschnippelt würde. Wenn er das will, er ist alt genug, kann er es selber entscheiden.
      Was uns im 21 jahrhundert jedoch immer noch fehlt ist eine gesunde EInstellung zur Sexualität. Wir sehen uns blutige Krimis und Horrorszenarien an wo Körperteile durch die Gegend fliegen und Blut in Strömen fließt. Aber Sex, wenn zwei Menschen sich was gutes tun, das ist tabu. Darüber redet man nicht und tut es nach Möglichkeit nicht und wenn dann nur im Verborgenen. :thumbdown:
      Meine Frau ist auch eher ein mensch der zu der etwas verklemmten Generation gehört, dank ihrer dämlichen Mutter. Langsam gehts aber. Da ich doch relativ frei bin gleicht sie sich dem an. Hat aber immer noch Probleme offen über Sex zu reden.
      Jeder Betroffene der sich hier meldet, sollte auch sonst Hilfe suchen. Nicht direkt sagen, daß hilft mir nicht. :rolleyes:
      Es ist der Kopf der das sagt, nicht der Schwanz. Der Schwanz kann nicht denken. Kein Mensch oder keine Frau schaut heute irgendwie erstaunt oder erschrocken oder sonstwie emotinal auf meine blanke Eichel, weder in der Sauna noch beim FKK. Auch habe ich nie bemerkt, daß meine Eichel besonders überempfindlich reagierte ohne der Mütze. Nach jahrzehntelangem Gebrauch war das auch zu erwarten. Sie ist auch nicht sonderlich unempfindlich. Ich mags sowieso lieber etwas härter als nur Blümchensex. :whistling:
      Bin ich unausgeschlafen, müde und kaputt, gestreßt vom Alttag, dann klappts auch nicht so gut oder gar nicht. Was mich aber nicht weiterhin stört. Dann eben beim nächsten Mal. Wenn die Stimmung passt, dann kann ich auch 3 mal am Tag. :rolleyes:
      Die Situation lässt sich nicht mehr ändern, es ist wie es ist und die Haut ist weg für immer. Da kann man nicht ewig nachtrauern. Meine Frau findet den Anblick jedenfalls besser. Sie jammert zwar etwas, wenn es beim masturbieren etwas länger dauert, weil ihr der Arm wehtut, aber nicht immer. man(n) ist nicht immer gleich gut drauf. Ausserdem gibt es da tolle Hilfsmittel, auch für den Mann. Da muß man nur Phantasie aufbringen und seine Scham über Bord schmeißen. Erlaubt ist was gefällt.
      Ziel ist die Zwangsbeschneidung zu verhindern. Diese barbarische und mittelalterliche Sitte ist absolut nicht zeitgerecht. Das sollte man vor allem unseren jüdischen Mitgliedern beibringen. Aber auch die Muslime und verklemmten Mütter sollten mal nachdenken.
      Jede Verstümmelung der eigenen Kinder ist verachtenswert und kriminell.
      Ist die Haut aber mal weg, muß man das Beste draus machen. Macht den Kopf frei, dann klappts auch unten.
      Ich genieße es bei mir immer wieder. Der medizinische Aspekt der Beschneidung hat mir jede Menge angenehme Gefühle beschert.
    • Hallo Aphrodite,
      zu deinen fragen kann ich sagen, daß ich jenseits der 50 bin und die Beschneidung schon einige Jahre zurückliegt.
      Klar hat sich einiges verändert an meinem Penis. Die Eichel ist trocken geworden und fühlt sich jetzt etwas samtig an. Auch ist sie nicht mehr so ganz empfindlich. Ich mochte aber schon immer stärkere Reize. Der Sex ist auf keinen Fall schlechter geworden. Die Technik ist etwas anders geworden. Beim GV blieb die Technik die gleiche, klar, rein und wieder raus, wie sonst. Bei der Masturbation ist die Bewegung jetzt natürlich eingeschränkt. Nur noch kurze schnelle Hübe am Schaft. Die Haut ist ziemlich straff. Ab und zu verwende ich Gel oder auch Körperpuder, das lässt die Hand auch etwas gleiten. Durch die Anpassung der sexuellen Technik komm ich nahezu ohne Problem zum Orgasmus. Und welcher unbeschnittene Mann sagt, er käme immer, der lügt das sich die Balken biegen. (Pino)
      Und daß das Problem im überwiegend im Kopf liegt, daß kann man hier bei fast allen Betroffenen nachlesen. Die fühlten sich als Monster, wollten nicht mit anderen duschen etc. Wenn das nichts mit der Psyche zu tun hat, dann weiß ich auch nicht.
      Frauen erwarten in der Regel ein Vorspiel und der Mann "muß" sich Mühe geben sie auf Touren zu bringen. So wird es uns beigebracht. Der Mann hats ja leicht, steckt den Steifen rein, bewegt paarmal und "fetisch". Ja wo leben wir denn. Wir Männer baruchen auch Zuwendung, manuell oder oral. Wenn meine Frau sich vorher nicht mit meinem besten Stück beschäftigt, dann dauerts auch länger. Haben die Betroffenen mal darüber mit ihren Frauen gesprochen? Oder ist das unmännlich. Vom "richtigen Mann" wird erwartet, daß er die Frau befriedigt. Er selber soll sehen wie er klar kommt. Da reichts wenn die Frau die Beine breit macht und los. Verquirrlte Hühnerkacke ist das. Sich bumsen lassen ist nicht alles was frau tun kann. Was geht da nur in den Köpfen rum?
      Ich hab hier viele Berichte gelesen und finde meine Aussage bezüglich der Psyche bestätigt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
      Es ist nicht nur die Psyche, auch klar. Es gibt aber genug unbeschnittene Männer die Probleme beim Sex haben. Was haben die für eine Entschuldigung? Gar keine, weil das bei allen Männern mal vorkommen kann. Es gibt auch so gut wie keine frigiden Frauen. Das sagt denen nämlich der Kopf und Männer die nur das rein-raus Spiel beherrschen. Leute, es heißt Liebesspiel. Also spielt. Es hat nicht der gewonnen wer als erster fertig ist. Beschnittene Männer müssen nicht alles auf die fehlende Vorhaut schieben wenn es nicht klappt. Leider gehört es zum männlichen Verhalten öfter zu jammern. Es ist ja alles soo schlimm. Hört auf euch selbst zu bemitleiden. Handelt.
      Ich will die Probleme nicht runterspielen, die durch eine Beschneidung entstehen können. Aber das ist nicht Ursache des Bösen auf der Welt.
      Die Menschen müssen aufgeklärt werden, daß solche Eingriffe, wenn nicht wirklich erforderlich, absolut barbarisch sind, wenn es zwangsweise entsteht. Später kann jeder machen was er/sie will. Da wird ja tätowiert, gepierct, gebrandet und was noch alles. Da werden die Fett-Polster abgesaugt, Titten vergrößert oder verkleinert, Schamlippen modelliert, Lippen aufgespritzt, Ohren angelegt etc. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Das machen die Leute freiwillig und zahlen noch kräftig dafür.
      Beschneidungen an Kleinkindern sind jedoch was anderes.
      Aufklärung und Verhinderung ja, aber Selbstbemitleidung sicherlich nicht.
    • Hallo Aquintus,
      danke für Deine Meinung. Ich finde es großartig, wie Du zum Thema der Zwangsbeschneidung stehst. Leider machst Du meiner Meinung nach desselben Fehler, den auch die Befürworter machen. Bei ihnen ist es wohl die Erfüllung einer religiöse Pflicht, die sie blind macht für die Empfindungen anderer Menschen. Bei Dir ist es wohl das große Glück, selbst nicht viel an sexuellem Empfinden eingebüßt zu haben. Diesen Umstand projizierst Du auf alle anderen beschnittenen Männer und glaubst ihnen ECHTE Einschränkungen in ihrer Sexualität absprechen zu können.
      Ich kann das gut nachvollziehen. Wer selbst keine Probleme hat um im Gegenteil sogar Vorteile durch den Eingriff erlebt, dem fällt es sicher schwer, sich vorzustellen, dass es anderen nicht so gut geht.
      Den Verweis auf die „Schranke im Kopf“ empfinde ich als kränkend, ganz ehrlich. Du implizierst hier, all jene Männer, die sich über Gefühlseinbußen beschweren, würden sich das alles nur einbilden. Das ist nicht fair, weil schlicht nicht wahr.
      Zwei Beispiele:
      1. Niemand wird heutzutage ernsthaft bestreiten, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, dass man davon z.B. Krebs bekommt, Durchblutungsstörungen und Herzbeschwerden.
      Wenn man sich jetzt aber unseren Altkanzler Schmidt ansieht, mag man sich fragen: Warum geht es dem Mann mit über 90 noch so gut? Ist das Rauchen doch nicht so gefährlich? Doch natürlich, Schmidt hat einfach nur Glück.
      2. Ich fahre so richtig gern mit der Achterbahn, je mehr Loopings, desto besser. Danach geht’s mir jedes Mal so richtig gut. Ich hatte noch nie anschließend Probleme mit Übelkeit oder ähnlichen.
      Meine Frau dagegen hasst Achterbahnen, ihr wird schlecht, wenn sie nur zusieht und wird nach ihrer letzten Fahrt vor ca. 15 Jahren nie mehr in eine dieser Attraktionen einsteigen. Wie kann das sein? Wir durchleben die gleiche Prozedur, wenn wir damit fahren. Warum bin ich begeistert, während sie die Gondel vollko…?
      Ich will es Dir sagen: Menschen sind verschieden. Der eine kommt damit klar, der andere nicht. Das hat nichts mit Einbildung oder „Schranken im Kopf“ zu tun, sondern damit, dass jeder Mensch anders auf bestimmte Situationen reagiert.
      Ich habe meine Methode gefunden, meine Eichel wieder empfindlicher zu machen. Seit ich das tue, ist die Haut meiner Eichel wieder so dünn und empfindlich, dass ich es spüre, wenn ich mit der Fingerspitze leicht drüber fahre. Noch vor einem Jahr konnte ich mich dort mit dem Fingernagel kneifen, ohne wirklich Schmerzen zu haben. Jetzt wär das unmöglich. Einbildung? Kopfsache???
      Nein, sicher nicht.
      Freunde Dich bitte mit dem Gedanken an, dass nicht alle Männer in der glücklichen Lage sind, so unbeschadet aus der Situation heraus zu kommen.

      Und noch ein Wort zu mir:
      Ich habe nicht geschrieben, dass ich Angst vor meinen Mitschülern hatte. Nein, ich habe mich geschämt dafür, dass ich so komisch aussah. Ich hab alle anderen Jungs gesehen und ich hab mich gesehen. Ich sah furchtbar aus und wenn ich heute daran zurückdenke, hat sich an dieser Ansicht nichts geändert. Ganz einfach, weil meine Narben damals schrecklich wulstig und groß waren. Der gesamte vordere Teil meines Penis war eine einzige Narbe, dort wo mal das Frenulum war, hing ein dicker Haut-Narben-Wulst. Heute ist das anders und ich kann auch in die Sauna gehen, die übermäßíge Scham ist weg. Mit meinen Eltern hatte das nichts zu tun. Es stimmt schon, ich habe damit nicht mit ihnen gesprochen. Aber nicht, weil ich kein Vertrauen zu ihnen gehabt hätte. Sondern weil ich damals als Kind WUSSTE, dass ich grausam aussah. Was hätten meine Eltern damals machen sollen? Denkst Du, es hätte was geändert, wenn mir meine Mutter gesagt hätte, es ginge anderen beschnittenen Jungen genauso? Nein, glaub ich nicht. Ich kannte ja keinen.

      Was ich mir wünsche, ist etwas mehr Empathie. Nur weil man selber ein Problem nicht hat, heißt das nicht, dass es für niemanden existiert. Und vor allem nicht nur eingebildet ist.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • danke für deine offene Antwort. Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, daß ich durchaus auch tatsächliche, körperliche also physische Probleme anerkenne. Das sind aber relativ wenige. Es geht auch nicht nur um mich und daß es mir gut geht. Bin sicher nicht der Einzige. Ich habe hier genug Beispiele gelesen von Zwangsbeschnittenen, die eigentlich wirklich nur jammern über seelische Probleme, daß sie das nicht so recht verkraften können. Und um die gehts. Es ist wie bei den sogenannten "frigiden" Frauen. Es gibt tatsächlich einige Frauen die wirklich keinen Orgsmus erleben können. Da gibts auch Männer die das nicht können, ob mit oder ohne Beschneidung. Die meisten Frauen kommen nicht, weil die Männer tatsächlich zu blöd sind. Wenn die sich selber befriedigen klappts. Also nix frigide. Die reden auch meist aus falscher Scham nicht mit den Männern. Oder den wurde bei der Erziehung beigebracht, daß da unten alles Pfui bah ist und schmutzig. Die trauen sich dann nicht mal selber Hand an zulegen. Ist eine Kopfsache. Psychotherapeuten wissen ein Lied davon zu singen. Potenzprobleme und Orgasmusprobleme haben sicherlich auch Männer mit Vorhaut. Und das sind verdammt viele.
      Warum reagierst du so negativ auf meine Argumente, daß vieles, nicht alles, eine Kopfsache ist. Das bedeutet, daß man helfen kann. Da gibts Therapien.
      Die Vorhaut ist wech. Oh weh. Jetzt ist das Leben verpfuscht. Ewiges Leid ist angesagt.
      Willst du das hören? Bullshit. Das ist typisch männliche Jammerei. Du solltest dich freuen, daß man sowas therapieren kann. Da sollten sich viel Betroffene freuen. Ich glaub nicht, daß es dem Sinn des Forums näher kommt, wenn alle nur rumjammern. Wer das hier dann liest, der verfällt in Depressionen. Deine Selbsthilfe zur Resensibilisierung der Eichel kann anderen helfen es auch zu probieren. Das wäre sinnvoll.
      Ich poste positives, weil ich es positiv finde und ein positiv denkender Mensch bin. Mein Glas ist halbvoll.
      Du schriebst doch auch, daß es dich belastete wie dein Penis aussah. Ich hab das viermal mitgemacht und weiß auch wie der Schwanz mit den Narben und den vorstehenden Fäden aussieht und den Blutergüssen die sich von rot in blau-gelb verändern. Das kannst du mir glauben. Der Penis ist nicht über Nacht verheilt. Du schriebst was von Scham die du hattest. Scham ist ein Zeichen von Angst anders zu sein. Was sonst? Du hattest Angst vor den Reaktionen deiner Schulkameraden. Das ist die Scham. Du hast zwar nicht gewusst wie die reagieren würden, hattest aber Angst davor.
      Ich meine hier sollte es darum gehen den Betroffenen beschnittenen die nicht so gut damit klarkommen auch Ratschläge und Tipps für ein besseres Sexualleben zu geben. Man kann die Zirkumzision nicht rückgängig machen, aber man kann lernen das beste draus zu machen. Nur jammern hilft da absolut nicht weiter. Es wird auch kein Knabe weniger beschnitten dadurch, leider. Da brauchts Gesetze.
      Auch könnte eine Nachuntersuchung und eventuelkle Korrektur Beschneidung, wie bei mir, vielleicht Abhilfe bringen. Da müssten die Ärzte auch drüber nachdenken. Der erste der mich beschnitten hatte, war zu blöd dazu. Die nehmen einen als Mann nicht ernst.
      Ich nehme die Männer ernst die Problem haben. Die hatte ich auch bevor es richtig gemacht worden ist. Jetzt ist alles wunderbar straff, sieht gut aus und der Sex klappt prima. Das kann auch bei anderen so sein. Also Mut und lasst euch helfen. Nicht im Jammertal versacken, das hilft keinem. ?(
      Deine Methode der Resensibilisierung war ja schon ein Anfang. Ich schrieb ja auch was ich mache bei der Masturbation. Es gibt auch kräftige Massagegeräte, die den Penis so richtig durchschütteln, nicht diese kleinen Vibros für die Frauen, nein ordentliche starke. Da kann man den Penis z.B. mit weichen Silikonschläuchen befestigen und dann klappts auch wieder mit dem Spritzen. :D
      Das ist vielleicht etwas am Forum vorbei. Aber ich sehe das so, das neben der Verhinderung der Zwangsbeschneidung auch Hilfe angeboten wird wie es wieder besser werden kann. Ich sehe da nichts negatives und schlechtes dran.
    • Lieber Aquintus,

      das was du schreibst kann schon ein Wenig unsensibel wirken. Es mag ja sein, dass einige Männer eigentlich ein Kopfproblem haben. Die Frage ich nur ob Sie die auch hätten, hätte man sie nicht beschnitten....

      Und was nun die physiologischen Auswirkungen angeht, so gibt es genügend ernsthafte Studien, die versucht haben die Empflindlichkeit Der Eichel und der inneren Vorhaut und des gefurchten Bandes zu objektivieren (Anyder/Sorrells, aus der Erinnerung - ist auf beschneidung-von-jungen publiziert).

      Da kannst dann nachlesen, dass ein Betasten der inneren Lippen oder des Gaumens ungefähr der Empfindlichkeit der inneren Vorhaut entspricht und auch davon über wenig Empfindlichkeit ihres Penis Beschnittene berichten, im Vergleich etwa zum Gaumen. Kopfsache? sicher nicht. Denn darunter waren auch sexuell erfüllte Beschnittene.

      Kopfsache auch bei Frauen, die wundgevögelt werden, von Beschnittenen, die im Schnitt wohlgemerkt, dazu neigen, härter zu stoßen und auch längere Hubbewegungen zu vollführen? Denen "Mann" dann, mit geschwollener Brust lapidar mitteilt "bei mir hat sich noch keine Beschwert"...

      Wenn Du dann noch jene Studien über die Funktion der Vorhaut, als Gleitlager zu fingieren, was die Feuchtigkeit tendenziell in der Vagina belässt.

      Einige hier haben all das, was du empfiehlst hinter sich: Therapie usw. bis es ihnen wir Schuppen von den Augen fiel, freilich noch vor der bundesdeutschen Debatte, dass ihre Beschneidung möglicherweise was mit ihrem Problem zu tun hat. Wenn du straff beschnitten bist, dann ist mit Vorhautrekonstruktion wenig drin.

      Ich sehe dass so, dass alleine der Umstand, dass diese Männer hier berichten, vom Umstand zeugt, dass sie eben keine Jammerlappen sind (was wir ja alle ein Wenig sind... :rolleyes:). Jene Jammerlappen laben sich an allem und sind nicht an keiner Lösung interessiert. Sonst dürften Sie ja nicht mehr weiterjammern....

      Aber, ich glaube zu erkennen, dass dein schriftlicher Ausdruck sich härter liest, also deine grundsätzlich positive Einstellung "Leute, macht was draus....". Die, die sich hier humtreiben, machen sicher was draus.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Aquintus schrieb:

      Und welcher unbeschnittene Mann sagt, er käme immer, der lügt das sich die Balken biegen. (Pino)
      Und daß das Problem im überwiegend im Kopf liegt, daß kann man hier bei fast allen Betroffenen nachlesen. Die fühlten sich als Monster, wollten nicht mit anderen duschen etc. Wenn das nichts mit der Psyche zu tun hat, dann weiß ich auch nicht.

      In meinem vorherigen Beitrag (letzter Abschnitt) schrieb ich bereits das gleiche, dass schon 20-jährige intakte Männer Orgamusprobleme haben, was auf ihre psychische Verfassung hindeutet. Niemand hat hier behauptet, ein intakter Mann hätte nie Orgasmusprobleme (ein intakter Ex-Freund hatte auch aber äusserst selten!). Wo hast du das gelesen? Es wird nur klargestellt, dass Beschnittene häufiger Orgasmusstörungen haben! Hier die dänische Studie: Sexuelle Auswirkungen der Zirkumzision - DocCheck Flexikon.
      Selbst du gibst ja zu, du hättest nicht gerne Blümchensex und "meiner" gestand mir in der Zeit kennenlernens, er könne nie mit Blümchensex den Orgasmus erreichen. Aber die Herren der Schöpfung scheint es nicht zu interessieren, dass die wenigsten Frauen beim Sex Unterleibsschmerzen haben wollen! (Viele?) beschnittene Männer haben ja fast keine andere Wahl als hart zu stossen, um bis zum Orgasmus ausreichend stimuliert zu werden! Welche Frau hält bis zu 1. St. langes Stossen und das viell. jede 2. Nacht, wenn sie viell. noch wund ist?

      Logisch fühlt sich ein Deutscher (Christ) als Aussenseiter und Monster unter seinen intakten Schulkameraden, selbst dann, wenn er nicht verspottet wird. Ein unbeschnittener Jude oder Moslem würde sich wahrscheinlich auch als Monster oder Aussenseiter unter seinen beschnittenen Schulkameraden fühlen. Ein unbeschnittener Amerikaner - früher als bis 85% der Amerikaner beschnitten wurden - ebenfalls. Es ist also die Gesellschaft und die Kultur in der Mann aufwäschst in der eine Beschneidung Norm oder Nicht-Norm ist, für die entsprechenden Gefühlen der (Un)vollkommenheit, (A)normalität bei Jungen sorgt!
      So hatte ich z.B. einem als Baby beschnittenen befreundeten Afrikaner (47 Christ) Bilder gezeigt, wie ein intakter Penis aussieht. Nie im Leben hatte er das gesehen!!! Er hatte keine Ahnung, wie zart, feucht und weich die Eichel aussieht! Er hatte keine Ahnung vom natürlichen Zustand seines Gliedes und bedankte sich auch für die Links!

      Wir Männer baruchen auch Zuwendung, manuell oder oral. Wenn meine Frau sich vorher nicht mit meinem besten Stück beschäftigt, dann dauerts auch länger. Haben die Betroffenen mal darüber mit ihren Frauen gesprochen? Oder ist das unmännlich. Vom "richtigen Mann" wird erwartet, daß er die Frau befriedigt. Er selber soll sehen wie er klar kommt.

      Genau das mache ich bei jedem Partner wie von dir beschrieben, denn ich bin alles andere als verklemmt. Doch wie du sagst, es dauert auch bei deiner Frau länger, bis sie dich manuell stimuliert hat. War es mit der Vorhaut nicht viel leichter und schneller, ohne dass sie Muskelkater bekam? Lese die Themen unter "Sexuelle Aspekte" so findest du die von mir geposteten Themen aus anderen Foren, wo beschnittene Männer, erklären, den Frauen ist es fast nie gelungen sie manuell oder oral zu befriedigen! Ausser sie gehören zu den "Glücklichen", die trotz Beschneidung zu schnell kommen - was etwa bei 1/4 der Fall sein soll.

      Ich hatte gute Erfahrung mit einem beschnittenen Moslem, gar keine Probleme, aber mit dem letzten ein Katholik leider Schmerzen beim Liebesakt bekommen und den abgebrochen. Unser Kontakt endete für immer, weil der Mann sich schämte, mich nicht befriedigt zu haben. Er zog sich zurück und wollte keine Intimitäten mehr. Was macht dann eine Frau, die diesen Mann liebt und nicht zu ihm durchdringen kann (bei diesem 2-fachen Vater)? Was macht eine Frau, wenn der Mann ihr Tage vorher andeutet: "Es kann sein, dass du frustriert bist und ich auch?", oder Tage nach der Liebesnacht sagt: "Auch in Zukunft wird es zw. uns so bleiben, dass zumindest ich den Höhepunkt nicht erreichen kann". und sich schämend mit sms miteilt: "Man (ich) fühlt als Versager". Was kann eine Frau tun, wenn der Mann sich in sein Schneckenhaus zurückzieht und die Frau nie wieder im Leben sehen will? (Dass er beschnitten war, wusste ich schon). Solche Probleme hatte er auch mit anderen Frauen - weiss ich aus seinen ahnungslosen Erzählungen. Aber früher klappte es sehr gut offenbar! Und jetzt willst du ernsthaft behaupten, es läge nur an der Psyche?

      Und nein, mein lieber Aquintus nicht ich als Frau habe von ihm erwartet, er möge mich befriedigen, sondern er sagte mir, er wolle, dass ich es mit sehr schön habe, er wolle mich befriedigen. Er selber hat sich leider unter diesen Druck gesetzt! Und nein ich gehe nie mit einem Mann ins Bett mit dem Ziel von ihm einen Orgasmus geschenkt zu bekommen! Männer glauben selber, sie wären schlechte Liebhaber, wenn ihnen das nicht gelingt und provozieren somit, dass die Partnerinnen ihnen die Orgasmen vortäuschen.

      Siehst du jetzt, welches Leid auch die Beschneidung nicht nur beim Mann, sondern auch bei der Frau, die ihn sehr lieb hatte, verursacht? Ich hatte lange Liebeskummer und erhole mich langsam davon! Es ist ganz klar auch die Psyche, die mitspielt aber nicht nur!

      Wenn z.B. transexuellen Frauen die Klitoris entfernt wird, so verlieren fast alle ihre Orgasmusfähigkeit, und wenn du schreibt ein beschnittener Mann, solle sich nicht auf die Eichel konzentrieren auf was denn dann? Auf den Schaft, die Hoden, die Restvorhaut, wenn vorhanden? Einige wie Weguer haben nicht mal ihr Frenulum vollständig oder gar nicht.

      Und nein, Selbstmitleid ist das nicht, es ist nur Schamgefühl, Trauer, Frustration, Wut, Ärger, wenn die als Kind beschnittenen Männer in vollem Umfang erkennen, welchen Schaden die Beschneidung anrichten kann!

      Hand auf Herz Aquintus: hättest du dir dir Vorhaut abschneiden lassen, wenn sie nicht überlang wäre und du keine schmerzhafte Risse hättest? Gar keine Probleme trotz häufigem Masturbieren? Um eine ehrliche Antwort wäre ich dir dankbar! Glaubst du sie hätte sich in Jahrmillionen nicht schon längstens zurückgebildet, wenn sie überflüssig gar schädlich wäre? Alle Jungen (und männliche Säugetiere) werden mit Vorhaut geboren - wenn es auch Variationen von sehr kurz bis sehr lang gibt! So war es, so ist es und so wird es bleiben!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Was für ein Drama

      @Aphrodite
      Was willst du mir sagen? Die männer ohne Vorhaut sind alle verloren? Nichts kann denen helfen?
      OK, dann ist das so. Alles klar, keine weitere Aussage.

      An alle beschnittenen Männer, tut mir leid, daß ich euch Hoffnung gemacht habe. Ihr seid alle verloren und verdammt nie wieder einen vernünftigen Orgasmus zu bekommen. So haben das Aphrodite und Weguer geschrieben.
      Und Weguer freut sich auch noch darüber. Wie kann man sich freuen daß nichts mehr klappen wird.
      Habt ihr beide nicht begriffen, was mein Beitrag sollte?
      Weguer verkriecht sich in seinem Leid, daß nichts mehr wird und nur schlecht ist. Und freut sich. Armer Kerl der ist zu bedauern.
      Aber er kennt doch nix anderes. Als Kind beschnitten. Wie will er dann wissen wie das mit Vorhaut wäre? Wer sagt denn , daß er nicht überhaupt Oorgasmusprobleme hätte? Der verliert sich i seinem Leid, jammert rum, zeigt sein hässliches deformiertes glied und postet Smilies. Lass dich therapieren.

      Ja Aphrodite bei mir ist das nicht so einfach. ich brauch auch ein Vorspiel. Da muß sich Frau was einfallen lassen. Nicht nur Beine breit wie die meisten das gewöhnt sind. Auch mit Vorhaut war das nicht so einfach. Nach jahrzehntelamgem Gebrauch wird der Penis etwas unempfindlicher. Das ist völlig normal. ich habe auch kein Frenulum mehr. Alles wunderbar glatt. Mein Schaft ist aber dennoch empfindlich. Ich muß manchmal auch länger stoßen, aber nicht zu hart, das ist quatsch. Kommt auf die Lage der Frau an. da haben wir verschieden Positionen durchprobiert. Sehrt gut klappt seitlich von hinten. Oder sie zieht die Beine stark an und ich klemme die Unterschenkel unter meine Oberarme. Bevor ich sie wundbumse hör ich auf. Sie ist auch nicht beleidigt und ich nicht frustriert. Mein Kopf stimmt. Ich weiß, daß es nicht immer klappt. Hab kein Problem damit. Ich übe auch immer fleißig selber. Wer nie selber Hand an sich legt, ist selber schuld. Der lernt auch nicht richtig zu steuern und kann seine Partnerin nich anlernen. Wenn Männer dafür zu stolz sind, stimmts im Kopf nicht.
      ich bin leider psychologisch vorbelastet und kann Menschen beurteilen. Sorry.
      Also Aphrodite, gut daß du die Religionen deiner Liebhaber genannt hast. Katholiken werden eh mit einem verkrampften Verhältnis zu ihren Sexualorganen erzogen. Die haben ob mit oder ohen Vorhaut eh Probleme. Masturbation geht gar nicht. Also Schwamm drüber.
      Ich bin anders als die Normalos. Ja, ich brauchs etwas härter. Brauchte ich schon mit Vorhaut. Ich bin ein Freund des sanften SM, na und? Aber sonst gesund. Ich hab ein gesundes, unverkrampftes Verhältnis zu meinem Penis und zur Sexualität und mir gehts gut.

      Schade, daß ihr nicht begreifen wollt. Ich will keinem was böses, ich wollte nur Mut machen.
      wenn man(n) begreift, das vieles sich im Kopf abspielt, kann man das therapieren. Nur wenig ist tatsächlich organisch bedingt.
      Komisch, in Amerika, wo so viele Männer beschnitten weurden und immer noch beschnitten werden, (leider auch kleine Jungs) müsste das Problem übverwältigend sein. Juden und Muslime müssten fast ausgestorebn sein, weil die so unsägliche Probleme mit ihren Schwänzen haben. Die gibts aber immer noch und die haben Spaß beim Sex.
      Grundgütiger, wie oft soill ich es noch schreiben, ich bin gegen jegliche Zwangsbeschneidung, am meisten verabscheue ich jedoch die Beschneidung von Mädchen, denen die Klitoris und die inneren Labien amputiert werden und die dann auch noch zugenäht werden. Menschen die das den Mädchen antun müssten nackt mit Honig beschmiert in einen Bau von Feuerameisen geworfen werden. :cursing:
      Bei den Männern gibt es Hoffnung. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Und dieser Weguer freut sich noch über sein Leid und daß ihm nicht geholfen werden kann.
      Du bist krank.
      An so einer EInstellung haben Therappeuten zu kämpfen. Da spricht die reine Arroganz und Ignoranz.
      Ich hab bei euch auch keine Hoffnung mehr. Hoffentlich begreifen andere Leser und arbeiten dran. Es ist nicht mehr zu ändern keine Vorhaut zu haben, aber es geht auch ohne. Das ist meine Botschaft
      Ich empfehle mich.
      Und ihr 2 verkriecht euch im Jammertal, kauft ne Großpackung Tempos und heult euch gegeseitig vor wie grausam das Schicksal mit euch umgegangen ist. Und erzählt allen davon, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich werd vielleicht auch paar Tränchen vergießen, aber ich glaub eher nicht. Wahrscheinlich interessierts eh keinen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aquintus ()

    • Aquintus, jetzt reicht's. Jetzt wirst du reichlich übergriffig und beleidigend obendrein.
      Du siehst, was du sehen willst und ich kann dir als Unbeschnittener sagen, der die Probleme von u.a.) Weguer nicht teilt, dass ich von alledem, was du siehst nichts erkennen kann.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich bin verantwortlich für das was ich sage, nicht für das was du verstehst.

      Es geht um lesen und verstehen.
      Aber es ist nicht jedem gegeben zu verstehen.
      Fahrt nach Jerusalem zur Klagemauer. Da könnt ihr jammern wie schlecht doch alles ist.
      Ich hab versucht aufzumuntern und Hoffnung zu geben. Aber OK, wenn jammern da besser ist.
      Bitte.
      Es wird nie wieder gut. Alles ist furchtbar schlimm ohne Vorhaut. Das Leben ist verpfuscht. Oh wir Armen.
      Jede Hilfe ist zwecklos. Ewiges Leid ist gegenwärtig.
      Mein tiefstes Mitgefühl an alle.

      Ist das besser?
    • Nicht nur andeuten, auch nennen.

      Guy schrieb:

      Aquintus, jetzt reicht's. Jetzt wirst du reichlich übergriffig und beleidigend obendrein.
      Du siehst, was du sehen willst und ich kann dir als Unbeschnittener sagen, der die Probleme von u.a.) Weguer nicht teilt, dass ich von alledem, was du siehst nichts erkennen kann.
      Was meinst du damit? Was sehe ich angeblich? Was willst du nicht erkennen?
      Werd doch mal deutlich.
    • Ich hab nicht viel Zeit für diesen Mist, aber nochmal für Dich Aquintus:
      Weguer verkriecht sich in seinem Leid, daß nichts mehr wird und nur schlecht ist. Und freut sich. Armer Kerl der ist zu bedauern.
      Der verliert sich i seinem Leid, jammert rum, zeigt sein hässliches deformiertes glied und postet Smilies. Lass dich therapieren.
      Und dieser Weguer freut sich noch über sein Leid und daß ihm nicht geholfen werden kann.
      Du bist krank.

      Du reisst Aussagen aus dem Zusammenhang und kreierst Dir Deine Wahrheiten zusammen. Das ist - gelinde gesagt - reichlich unfair.
      Ich versuche mal, Dir zugute zu halten, dass Du noch nicht lange hier im Forum bist. Im Moment befinden wir uns im Unterforum "Leidensgeschichten betroffener Männer". Dieses existiert, um betroffenen Männern die Chance zu geben, Ihre Situation darzulegen, davon zu erzählen, dass eben nicht alles wunderbar ist, wenn man ein Teil seines Genitals verliert. Hier drin kotzen wir uns aus.
      Wenn Du aber mal einen Blick riskieren würdest über den Tellerrand hinaus, könntest Du z.B. erkennen (sofern Du es nur wolltest) dass das gesamte restliche Forum nicht dazu da ist, sich gegenseitig bei der Hand zu halten und sich Taschentücher zu reichen, weil alles so traurig ist.
      Es gibt z.B. ein Unterforum "Vorhautwiederherstellung und Hilfen für Betroffene" in dem ich armer, depressiver Wicht sogar einiges beigetragen habe, anderen beschnittenen Männern zu helfen,stell Dir vor, der Satz "Aber lasst den Kopf nicht hängen, es ist nicht das Ende der Welt." stammt tatsächlich von mir als "Kopf-Hoch-Rat" an eine reichlich niedergeschlagene Frau hier, es gibt politische Diskussionen zu allen möglichen Themen, an denen ich tatsächlich teilnehme....
      Da Du Dich offensichtlich auf mich einschießt: Glaub mir, ich nehme noch rege Anteil an meiner Umwelt und geh sogar manchmal raus ins Freie, wobei ich ab und zu auch mal an was anderes denke als an meine nicht vorhandene Vorhaut...

      Ich lass das jetzt, mehr ist mir die Sache nicht wert.

      Einen gut gemeinten Rat hab ich noch für Dich als Zusammenfassung:
      Wer sich ein Bild von einer Sache machen will, der sollte ein paar Schritte zurück gehen, um auch wirklich alles zu betrachten. So eröffnet sich so manche Perspektive.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Danke Susanna, Weguer, Guy

      für Eure Beiträge.
      Und schade Aquintus, dass der von Weguer angesprochene Aspekt, dass wir Betroffenen hier allerdings nach konstruktiven Lösungen suchen, für Dich nicht zu bemerken war (obwohl Weguer seine Erfahrungen mit Resensibilierung sogar explizit genannt hat).
      Niemand hier will dauerhaft im Leid versinken.
      Deine Äußerungen hierzu sind anmaßend und überzogen.
      Man kann allerdings auch nicht den dritten Schritt vor dem ersten machen. Und der erste Schritt zur Heilung ist nunmal, sich seines Verlustes ersteinmal bewußt zu werden.
      Du gehst von Deiner, völlig anderen Situation aus. Du bist ins vorhautlose Leben allerdings anders gestartet als wir Zwangsbeschnittenen.
      Und deswegen hast Du auch einen anderen Zugang zu diesem Zustand.
      Jeder hier begrüßt Leute, die uns Mut machen.
      Das klappt allerdings nicht, indem man uns psychische Probleme bei offensichtlich körperlichen Defiziten andichtet (die freilich auch auf die Psyche drücken können).
      Sondern indem man Rat und Tips gibt, wie man diese körperlichen Defizite mindern kann, um einen Teil der verlorenen Sensibiltät wieder zu erlangen. DAS hilft (vielen) eher und mindert auch viele psychische Probleme (nicht mehr Herr über den eigenen Körper sein, sich unvollständig fühlen).
      Indem man Verständnis und Empathie zeigt und - einfach auch mal zuhört.
      Schade, dass dieser Faden so verlaufen ist.
    • Sorry wenn ich missverstanden wurde. Aber warum haben die Männer Angst zuzugeben, daß sie psychische Problem damit haben. Das ist doch offensichtlich. Du schreibst doch selbst, daß man sich unvollständig fühlt. Das ist doch nichts schlimmes. Darüber muß man reden und sich aufbauen lassen. Klar gibt es auch Probleme die physisch sind, da wirds kompliziert.
      Egal, wenn die Vorhaut weg ist, ist sie weg. Ich wollte nur mitteilen, daß man ganz gut damit zurecht kommt. Andere interessiert das eh nicht wie man aussieht. Mich hat noch nie jemand drauf angesprochen und ich gehe oft in die Sauna. Auch hat keine/r mitleidig gelächelt oder erstaunt geschaut. Ich hab da nie was gemerkt. Und wenn wäre es mir auch egal. Wichtig ist, daß die Partnerin das akzeptiert und liebevoll damit umgeht. Bei uns ist das OK. Ist aber auch was anderes.
      Ich will keinem was. Aber wenn Hilfe von vornherein abgelehnt wird, kann das nicht wirken.
    • Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe und nicht für das was Aquintus liest ;-)

      Aquintus wo habe ich geschrieben, alle beschnittenen Männer hätten Orgasmusprobleme und wären verloren? Weiss ich doch von der anderen guten Erfahrung und gerade deshalb hatte ich mir als Frau nie über die Folgen einer Beschneidung Gedanken gemacht! "Warum sollte ich beim Sex frustriert sein, was redet er für einen Unsinn?" - dachte ich mir damals. Ich hatte keine Ahnung, dass er sich, wenn er s.M.n. "versagt" hat weitersuchen oder sich für Monate verkriechen würde, bis er sein Glück event. irgendwann mit einer anderen versuchen würde, ob die 1. Nacht ein voller Erfolg (Orgasmen) für beide wird.

      Ja, ich wünschte auch, er wäre kein solcher D***kopf und würde nicht auf Nähe, Zärtlichkeit und Sex verzichten - Orgasmus hin oder her, sondern es genauso wie du machen: nicht auf den Spass verzichten, denn wir verstanden uns sehr gut und haben sogar im Bett Tränen gelacht!
      Aber ich habe kapituliert, alles versuchte ich aber man kann einen Menschen nicht zu seinem Glück zwingen. Ich konnte ihm nicht klar machen, dass man den Orgasmus nicht willentlich auf Teufel komm raus erzwingen kann - weder die Männer noch die Frauen!

      Tatsache ist: einige(?), viele(?) beschnittene Männer erreichen je älter sie werden, den Höhepunkt schlechter als Unbeschnittene!
      Tatsache ist: eine anatomische Veränderung der Genitalien, verursacht meistens auch funktionale Störungen - wenn nicht schon früh doch nach Jahren! Dass ein Mann, der ein Bein verloren hat mit seiner Beinprothese nicht mehr so gut laufen und viel. gar nicht mehr rennen kann, ist doch so evident! X( Dass er gerne sein Bein wieder zurückt hätte ist auch klar, doch was bleibt ihm übrig als sich damit abzufinden?! Und die Männer hier machen das beste draus, weil sie die traurige Tatsache akzeptieren mussten! Und kämpfen politisch gegen die Zwangsbeschneidung, was man von dir nicht behaupten kann!
      Dass du diese Tatsachen, die sogar wissenschaftlich (!) untermauert sind, NICHT akzeptieren willst, ist dein Problem, ansonsten müsstest du wohl ins Grübeln kommen, ob nicht deine freiwillige Beschneidung doch ein grosser Fehler war?

      Das gilt auch für die Vorhaut und viell. stumpft die Klitoris auch ab, wenn die Klitorisvorhaut auch weg ist und die Frauen infolgedessen viel schwerer zum Orgasmus kommen!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • ...welche Hilfe bietest du denn hier an? Ein erwachsener Mann mit entwickelter Identität, hat auch keine Schamgefühle, sich mit oder ohne Vorhaut auf FKK zu zeigen! Auch später manche als Kind beschnittene nicht, ausser ihr Glied wurde verunstaltet!
      Aber als Kinder unter der Dusche, wenn sie ausgelacht werden, weil sie anders aussehen als die Norm. Ist dir überhaupt bewusst, dass hier von Männern die Rede ist, die als Kind ihre Vorhaut verloren haben, ausgeliefert an Erwachsene, ungefragt waren?

      Du wusstest, was DU WOLLTEST und tatest es freiwillig? Hast du einen kleinen Enkel? Frag ihn mal, ob du ihm die Vorhaut abschneiden darfst!
      Die Männer hier, wissen schon längstens, wie sie sich helfen können - und brauchen weder meine noch deine Ratschäge und Tipps!!!! :cursing:

      Ach ja, sexuell verklemmt kann man auch mit Vorhaut sein! Das ist keine Frage der Beschneidung!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)