4.2.13: breit angelegte Studie zum Gefühlsverlust durch Beschneidung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • 4.2.13: breit angelegte Studie zum Gefühlsverlust durch Beschneidung

      Male circumcision decreases penile sensitivity as measured in a large cohort - Bronselaer - 2013 - BJU International - Wiley Online Library

      310 Beschnittene, 1059 Unbeschnittene, Durchschnittsalter 37 bzw. 39 Jahre
      Beschnittene gaben ein geringeres sexuelles Vergnügen an, sowie eine geringere Intensität des Orgasmus, mit einem höheren Aufwand, um zum Orgasmus zu gelangen.
      Im Vergleich zu Männern, die vor ihrer Pubertät beschnitten wurden, berichteten die Anderen von einem geringeren sexuellen Vergnügen an der Eichel. Sie berichteten auch in höherem Maße von Unbehagen, von Schmerz und ungewöhnlichen Empfindungen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Im Vergleich zu Männern, die vor ihrer Pubertät beschnitten wurden, berichteten die Anderen von einem geringeren sexuellen Vergnügen an der Eichel. Sie berichteten auch in höherem Maße von Unbehagen, von Schmerz und ungewöhnlichen Empfindungen.

      Da offenbart sich einem mal wieder die Borniertheit amerikanischer Wissenschaftler, die in fast allen Beschneidungsstudien auftaucht. Hier werden einfach Aussagen vor der Pubertät Beschnittener mit Aussagen nach der Pubertät Beschnittener verglichen. Das ist jedoch Unsinn. Wer seinen ersten Orgasmus als Beschnittener erlebt, hat für den Rest seines Lebens eine andere Benchmark als ein zu diesem Zeitpunkt Unbeschnittener. So langsam könnten auch mal prüde amerikanische Forscher dahinter kommen.

    • What's known on the subject? and What does the study add?

      • The sensitivity of the foreskin and its importance in erogenous sensitivity is widely debated and controversial. This is part of the actual public debate on circumcision for non-medical reason. Today some studies on the effect of circumcision on sexual function are available. However they vary widely in outcome.
      • The present study shows in a large cohort of men, based on self-assessment, that the foreskin has erogenous sensitivity. It is shown that the foreskin is more sensitive than the uncircumcised glans mucosa, which means that after circumcision genital sensitivity is lost. In the debate on clitoral surgery the proven loss of sensitivity has been the strongest argument to change medical practice. In the present study there is strong evidence on the erogenous sensitivity of the foreskin. This knowledge hopefully can help doctors and patients in their decision on circumcision for non-medical reason.
      Immerhin setzt diese Studie die wissenschaftlichen Erkenntnisse voraus, dass die Vorhaut ein erogenes Gewebe ist und empfindsamer als die Eichel des unbeschnittenen Penis!
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Den Beschneidungsbefürwortern ist noch nicht viel eingefallen zu der Bronselaer-Studie.

      "Tobian, from Johns Hopkins University in Baltimore, said the findings are missing important context."The medical evidence and the benefits of male circumcision are abundantly clear," Tobian told Reuters Health."

      Male circumcision tied to less sexual pleasure
      | Reuters



      Sexuelle Empfindsamkeit zählt nichts, wenn man mit 10 000 Beschneidungen einen Fall von Harnröhrenentzündung verhindern kann. (Pino)
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.