The Sacred Rite of Circumcision (DP GOLDMAN, August 9, 2012 )

    • The Sacred Rite of Circumcision (DP GOLDMAN, August 9, 2012 )

      Interessante Sichte auf das Menschenrecht auf den Ganzen Körper

      >>The German court replaces the Jewish and Christian belief in sanctity of human life and the human body with a perverse concept of rights deriving from bodily proprietorship. In this brave new world, it is legal to bring your grandmother to a Zurich hospital to be euthanized but criminal to bring a newborn boy to be circumcised. It is doubly perverse because the West first learned of human rights, and the rights of newborns in particular, from the Jews.<<

      ("Das Deutsche Gericht ersetzt den Jüdischen und Christlichen Glauben an die Unantastbarkeit des Menschlichen Lebens mit einem perversen Konzept von Rechten aus Körperlichem Eigentümerschaft. In dieser heldenhaften Neuen Welt, ist es legal, Ihre Großmutter in ein Züricher Hospital zu verbringen um sie zu euthanasieren, aber kriminell, einen Neugeborenen Jungen zu beschneiden. Doppelt pervers, weil der Westen zuerst von den Juden über Menschenrechte lernte, speziell was Neugeborene angeht")
      Ressource: Links zum Thema "Beschneidung"
      pastebin.com/KLQ6UBff
      Noch ne tolle Übersicht - auf Deutsch
      Zottelhexe
    • Besten Dank für den Hinweis!

      Im Prinzip ist dieser Artikel stocklangweilig, weil er die alte These daherbetet, dass der Mensch ohne irgendeinen Bund mit Gott dem Faschismus, der Anarchie, dem Nihilismus usw. anheimfällt. Wer die jüdische Form dieses Bundes - die Beschneidung - attackiert, ist automatisch Antisemit. Per Definitionem quasi. Wer alle anderen Bünde mit Gott attackiert, wäre nach dieser Logik eigentlich gar kein "Mensch", da der Mensch erst durch den Bund zum Menschen wird. Soweit alles wie gehabt.

      Interessant wird der Artikel erst durch einen Hinweis auf den Philosophen Peter Singer, den Herr Goldman in einem Kommentar zu den Kommentaren unterbringt. Peter Singer erhielt 2011 den "Ethik-Preis" der Giordano-Bruno-Stiftung.

      Zur Debatte um Peter Singer | Giordano Bruno Stiftung

      Für Herrn Goldman ist Peter Singer das Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn in einer gottlosen Welt der Mensch ganz allein bestimmen will, was "Mensch-Sein" beinhaltet. Nun kann man die Aussagen Singers zur Euthanasie sicher kritisieren. Dass man dafür aber unabdingbar(!) die Beschneidung braucht (den Bund mit Gott), ist mir nicht nur unerfindlich, sondern grenzt m.E. an "Erpressung" von Nicht-Gläubigen. Aber auch das kennen wir eigentlich auch schon von anderen Religionen...

      Es ist natürlich ungemein fies von einem der Kommentatoren unter dem Artikel Goldmans 50 (!) Fälle von sexuellem Missbrauch (von Kindern und anderen Schutzbefohlenen) durch Rabbiner aufzuzählen. Darüber wird dann auch in den anschliessenden Kommentaren schnell hinweggegangen. Frage 1: Ist die katholische Kirche weiter in der Aufklärung solcher Fälle? Frage 2: Ist das Zölibat doch nicht Schuld daran?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.