Kein Orgasmus mit Kondom (beschnitten)

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    • Kein Orgasmus mit Kondom (beschnitten)

      Kondome Forum | Kein Orgasmus mit Kondom (beschnitten) - paradisi.de
      Jack fragt am 27.07.2012


      Hallo, bin 30 Jahre und wenn ich mit einer Frau schlafe und ein Kondom benutze bekomme ich fast nie einen Orgasmus, manchmal wird er sogar wieder schlaff obwohl er noch in ihr steckt. Hab schon verschiedene Marken versucht und es auch schon mal bei der SB "geübt", aber es klappt selten. Ich spüre einfach sehr wenig. Ohne Kondom brauche ich auch ziemlich lange, spritz dann aber fast immer ab. Habe das Gefühl das durch die Beschneidung in meiner Kindheit die Eichel zu gefühlslos ist?

      Antwort von "krustenkaese"
      Exakt daran liegt es.
      Deine Eichel hat eben mehr Reibung und deswegen wird sie unempfindlicher, gleichzeitig wird dadurch die Haut auf der Eichel dicker was ebenso die Unempfindlichkeit beisteuert.
      Das Kondom denke ich ist dabei eine "Schicht zuviel Haut." Das heißt da ist die Unempfindlichkeit einfach so stark, dass es keine Erregung mehr gibt.

      "marsupi" antwortet
      (...) Was bei dem einen Mann noch dazu verhilft, nicht mehr "so früh zu kommen", kann - vor allem in Verbindung mit einem Kondom - bei einem anderen schon zuwenig Reizbarkeit darstellen, so dass er "gar nicht mehr kommt".

      "Jack" als 3-jährig beschnitten
      Habe momentan keine "Zeit" für eine feste Freundin mit der ich ohne Kondom Sex machen kann, aber ich hab gerne mal sowas wie einen one-night-stand und da will ich mir nichts holen bzw. ihr nichts andrehen, deswegen brauch ich die Überzieher. Leider endet es oft in einer Blamage sodass ich mittlerweile nur noch sehr selten mich auf etwas einlasse
      Ich habe wie gesagt schon verschiedene Kondome probiert, auch sehr "Gefühlsechte" aber das hat nichts geholfen.
      "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen" (Hermann Hesse)
      "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden" (Epikur)
    • Das ist dieser ganze Widersinn: Auf der einen Seite wird mit viel Aufwand den jungen Leuten der verantwortliche Umgang mit ihrer Sexualität und die Nutzung von Kondomen nahegebracht.
      Und dann freie Bahn für VAs, die vielen Betroffenen das entsprechende Angebot nur noch als eigenwillige Drogeriedeko erscheinen lassen.
    • Kirsche schrieb:

      Sollte man nicht mal das wahre Problem suchen und erkennen?
      GV mit Kondom und Beschnitten, wo ist der Zusammenhang???
      Entschuldige bitte, weil das alles stimmt!!!!. Intakte Männer die Kondom benutzten kamen immer zum Orgasmus, die benutzten fast alle oder wollten fast alle freiwillig ein Kondom zum Eigenschutz brauchen. Die Erfahrung mit den Beschnittenen ist anders! Sie wollen keine benutzen - weiss ich auch.

      Und wieso bitte gibt es in USA die höchste HIV-Rate von allen Industrieländern und die Rate von anderen Geschlechtskrankheiten ist auch höher als in Europa? Woran liegt das? Weil die USA Amerikaner keine Kondome benutzen wollen! Und warum wollen sie keine benutzen, obwohl sie wissen, dass sie so am besten geschützt sind?

      Weil ihre ohnehin unempfindliche Eichel noch unempfindlicher wird! Das ist wie wenn du Klavier mit Gummihandschuhen spielen würdest. Abgesehen davon gibt es beschnittene Männer, die sogar ohne Kondom nach ewig langem Stossen einen Höhepunkt erreichen, wenn überhaupt. Das gilt insbesondere für in der Kindheit beschnittene Männer! Und wenn es schon ohne nicht geht oder nur mit Not und Mühe, wie soll es dann noch mit Kondom gehen? Wenn die Eichel zusätzliche Epithelschichten (Keratinisierung) bildet, als eine zweite Haut sozusagen, dann liegt es auf der Hand, dass sie mit dem Kondom praktisch nichts fühlen! Überlege doch logisch!
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    • Und worin liegt Deiner Meinung nach das wahre Problem? Dass Männer eine Ausrede suchen, um kein Kondom benutzen zu müssen?
      Das stimmt, es gibt sowohl intakte als auch beschnittene Männer, die kein Kondom benutzen wollen mit der Ausrede, sie würden sonst nichts oder schlecht etwas fühlen! Für die als Kinder beschnittene Männer stimmt das sogar - oder für viele offensichtlich.

      Mit dem letzten beschnittenen in der ersten Nacht benutze er selbstverständlich ein Kondom! Er selber hatte grosse Ängste vor HIV und wollte sich immer selber schützen. Dafür aber mussten wir irgendwann den Akt abbrechen, weil ich in einer Stellung tiefe Unterleibsschmerzen bekam. So hatten wir den Höhepunkt nicht erreicht!

      Eine muslimische Frau, die sowohl mit intakten als auch beschnittenen Männern sexuelle Erfahrungen hatte, bestätigte mir auch, dass sie kein Kondom benutzen wollen. Ihr heutiger Partner (als Moslem früh beschnitten) sagte ihr auch, er mochte nie Kondome, weil er nichts mehr empfindet.

      Das bestätigt auch Nils Juel in seinem Artikel, als er sich mit 18 freiwillig beschneiden liess: Beschneidung mit 18: Im Bett mit und ohne - taz.de
      Schlimmer wurde es als mit AIDS die Kondome kamen. Ein Utensil, das die Empfindlichkeit weiter reduziert. Noch ein Grund, warum ich die 1980er Jahre nicht vermisse.
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    • Man kann ja beobachten, dass in den Foren, in denen beschnittene Männer über sexuelle Probleme berichten, ihnen von beschnittenen Männern, die damit keine Probleme haben, in aller Regel entgegengehalten wird, ihr Problem befinde sich "zwischen den Ohren" bzw. im Mangel an Phantasie, diverse Sexpraktiken durchzuführen. Jemandem ohne jeglichen Beweis zu unterstellen, er bilde sich seine Traumatisierung nur ein, ist infam und bedeutet eine erneute Traumatisierung.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Man kann ja beobachten, dass in den Foren, in denen beschnittene Männer über sexuelle Probleme berichten, ihnen von beschnittenen Männern, die damit keine Probleme haben, in aller Regel entgegengehalten wird, ihr Problem befinde sich "zwischen den Ohren" bzw. im Mangel an Phantasie, diverse Sexpraktiken durchzuführen. Jemandem ohne jeglichen Beweis zu unterstellen, er bilde sich seine Traumatisierung nur ein, ist infam und bedeutet eine erneute Traumatisierung.
      Aber es sind vorwiegend in der Kindheit beschnittene Männer, die diese, welche Probleme haben verhöhnen und gar nicht ernst nehmen und behauptet das Problem sei hausgemacht - also psychisch! Einige Männer wie hier Kirsche beschnitten als Erwachsener kann auch das nicht verstehen, weil er vorher Probleme mit der Vorhaut hatte und deshalb die Beschneidung für ihn nur Vorteile bringt - was in den nur wenigen Jahren seit der Beschneidung sicherlich stimmt! Wiederum andere im erwachsenen Alter beschnitten, erkennen sehr wohl die Veränderungen in der Sexualität und können das an der Beschneidung festmachen, indem sie im Stil "seit ich mich beschneiden liess....", ihre Aussagen formulieren.

      Man muss den Zeitpunkt der Beschneidung berücksichtigen und auch die Zeitspanne (normalerweise sind es Jahrzehnte) die dazwischen liegen. Es ist ein Riesenunterschied, ob die Eichel nur 4 Jahre oder 40 (!) Jahre unbedeckt und ungeschützt ist! Es ist auch ein Riesenunterschied, ob ein Mann 2 Monate barfuss läuft oder 2 Jahre!

      So oder so scheint mir, hat eine Beschneidung immer einen Einfluss auf die Sexualität, sie verändert immer etwas - entweder leiden einige danach an Ejaculatio Praecox oder an verzögertem oder fehlendem Orgasmus, je älter die Männer werden aber auch schon z.T. mit Mitte 20! Ich schätze mal, dass nur ca. 40% der beschnittenen Männer eine "normal" funktionierende Sexualität hat.
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    • @ Kirsche

      Natürlich gibt es auch intakte Männer, die Schwierigkeiten mit der Benutzung von Kondomen haben (die veranlagte Ausgangssensibilität ist etwas Individuelles). Auch Nichtraucher kriegen Lungenkrebs. Und Raucher bekommen den nicht zwingend. Trotzdem verursacht Rauchen nun einmal Krebs, und es wäre Quatsch, wenn ein Raucher seinen lungenkrebskranken Raucherkumpel im Krankenhaus besucht und meinte, an ihrer Sucht könne es gar nicht liegen, er selbst wäre doch kerngesund.

      Warum lassen sich erwachsene Männer bewusst beschneiden? Neben hygienischen oder ästhetischen Motiven ist es doch häufig so, dass sie weniger fühlen wollen und dieses Ziel mit der VA auch erreichen. Dass sie sich damit in den Verhütungsmöglichkeiten einschränken und sich diese Sensibilitätsminderung früher oder später (mit zunehmenden Lebensalter nimmt die Sensibilität bei vielen ohnehin mehr oder weniger ab)für ihre Sexualität zum Pferdefuß entwickeln kann, ist vielen dabei nicht klar.
      Viele intakte Männer benutzen extra Kondome, betäubende Salben oder tragen ihre Vorhaut hinter der Eichel, um ihre Sensibilität herabzusetzen und beim Sex ausdauernder zu werden.

      All diese Fakten machen einen ursächlichen Zusammenhang zwischen VA und der Unfähigkeit, Kondome zu benutzen, sehr wahrscheinlich.

      Der Kopf mag zur Lösung beitragen können, die Ursache ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
    • Danke für eure Antworten.

      Wenn eine Frau nicht zum Orgasmus kommt, dann kann es viele Gründe haben.
      Deshalb sollte man nicht nur auf beschnitten/unbeschnitten setzen.
      Orgasmus entsteht vorwiegend im Kopf. Natürlich gehören die nötigen Reize,
      die natürlich auch vielfältig sind, um den gewissen Ablauf erst anzukurbeln.
      Es kommt auch auf die Einstellung und die Erwatungshaltung an,
      ob da nur das Reiben in der Scheide das Einzigste sein sollte,
      woran sich hier so geklammert wird,
      mag ich echt bezweifeln.

      Übrigens sollte es egal sein, wenn ein Kondom benutzt wird,
      ob nun darin die Vorhaut vorhanden oder nicht.
    • Hier noch mal die FAKTEN im Video (Animation)

      "Circumcised men and their partners experience sexual dysfunctions more frequently that intact men and their partners a scientific study performed by Prof. Morten Frisch (et al9 suggests. The research team suggests further studies on the subject which suggests that the negative consequences of circumcision even in seemingly successful cases can be far reaching."


      Foreskin Explained with Animation | Just a Snip - against genital mutilation aka circumcision
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    • Kirsche schrieb:

      Wenn eine Frau nicht zum Orgasmus kommt, dann kann es viele Gründe haben.
      Deshalb sollte man nicht nur auf beschnitten/unbeschnitten setzen.
      Es geht hier nicht primär um den weiblichen Orgasmus, denn es gibt Frauen, die beim Liebesakt nie zum Orgasmus kommen - egal ob der Mann beschnitten ist oder intakt. Die meisten kommen mit zusätzlicher Klitorisstimulation.

      Es geht doch um die beschnittenen Männer! Ich weiss aus Erfahrung, dass die intakten Männer auch mit Kondom ihren Höhepunkt erreichen! Lies in diesem Forum unter der Rubrik "Sexuelle Aspekte" die Fragen, welche ratlose Frauen und Männer in den unterschiedlichsten Foren stellen: Frauen sind verzweifelt, weil sie ihre Partner weder oral noch manuell stimulieren können und beim Geschlechtsverkehr klappt es auch nach 1. St. Stossen nicht - und von Kondomen ist bei den wenigsten Fragen die Rede, also auch ohne Kondome geht es nicht!!!!

      Die Frauen berichten, dass es viel einfacher war ihre intakte Partner zu befriedigen. Warum wohl? Wenn du einem Mann oder einer Frau (die Klitoris) entfernst, so schneidest du ihnen eine empfindliche, erogene Zone ab, die aber für die sexuelle Stimulation und den Orgasmus notwendig ist. Transsexuelle Frauen, die sich zu Männern operieren lassen verlieren ihre Orgasmusfähigkeit für immer, weil ihnen die Klitoris entfernt wurde. Würde man das bei mir machen, so könnte ich zukünftig von Orgasmen nur träumen!!!

      Nicht nur das: wenn die Vorhaut gänzlich funktions- und nutzlos gar eine Sammelstelle von Krankheitserregern wäre, glaubst du sie hätte sich nicht im Laufe der Evolution zurückgebildet? Wie die Reisszähne beim Homo Sapiens? Und warum werden männliche Säugetiere auch mit Vorhaut ausgestattet? Gewiss auch die verbleibenden Nervenzellen reichen aus Orgasmen auszulösen aber diese Orgasmen vergleicht Niels Juel als "Leitungswasser" statt "Springbrunnen". Das reicht auch aus, Kinder zu zeugen aber bei manchen Männern auch dafür nicht mehr - weil sie den Orgasmus nur bei der Masturbation auslösen können. Davon berichtet auch Dr. Georg Pfau Der verzögerte oder fehlende Orgasmus - MR DR. GEORG PFAU
      Einmal mehr stellt sich die Beschneidung des männlichen Gliedes als kontraproduktiv heraus. Bei einer Beschneidung wird die schützende Hülle (die Vorhaut, Praeputium) der hochsensiblen Eichel chirurgisch entfernt, meist ohne eine medizinische Indikation. Der alterungsbedingte Sensibilitätsverlust der Eichel wird durch das Freiliegen der Eichel beschleunigt, sodass bei älteren beschnittenen Männern sehr viel öfter Orgasmusstörungen auftreten als bei unbeschnittenen. Eine Therapie ist hier meist nicht möglich. Die Männer berichten, dass der Orgasmus bei der Masturbation einwandfrei funktioniere, beim Koitus jedoch nicht (koitale Orgasmusstörung). Bei der Masturbation kann die Reibungsintensität an der Eichel durch den Mann selbst geregelt werden.

      Das bedeutet: was nutzt mir die gesunde psychologische Gesundheit (Kopfsache) und Einstellung zur Sexualität, - wie du sie für das Wichtigste hältst - wenn mir meine erogene Zone fehlen würde? Und wie viele Menschen (Männer wie Frauen) sind fähig alleine durch ihre mentale Kraft einen Orgasmus auszulösen? Ich kenne keine!

      Auch Männer, welche als Erwachsene sich beschneiden liessen, berichten von einer verschlechterter Sexualität. Männer bei denen eine Beschneidung missraten ist und ihnen gar ein Stück von ihrer Eichel abgeschnitten wurde können von Sexualität nur träumen! Such einfach bei Google nach "Orgasmusstörungen/Orgasmuslosigkeit und Beschneidung" dann findest du viele Erfahrungsberichte und unzählige andere Foren, wo das behandelt wird!
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    • @ Aphrodite
      "Die Frauen berichten, dass es viel einfacher war ihre intakte Partner zu befriedigen. Warum wohl? Wenn du einem Mann oder einer Frau (die Klitoris) entfernst, so schneidest du ihnen eine empfindliche, erogene Zone ab, die aber für die sexuelle Stimulation und den Orgasmus notwendig ist. Transsexuelle Frauen, die sich zu Männern operieren lassen verlieren ihre Orgasmusfähigkeit für immer, weil ihnen die Klitoris entfernt wurde. Würde man das bei mir machen, so könnte ich zukünftig von Orgasmen nur träumen!!!"

      Dem Anfangsteil kann ich nur zustimmen.

      Das Übrige muss man etwas differenzierter sehen: Auch Frauen, die aufgrund einer Krebserkrankung einen Großteil ihrer Vulva inklusive Klitoris verlieren (ich fand diese Frage sehr interessant, als ich mich vor Jahren mit FGM beschäftigte) oder Männer wegen Infektionen oder Krebs ihre Eichel oder gleich den ganzen Penis, haben danach rein statistisch immer noch eine Chance von bis zu ca. 50%, wieder orgasmisch zu werden. Auch abgetrennte Nerven sind in einem gewissen Umfang stimulierbar. Außerdem hat unser Gehirn die Möglichkeit, sein Lustzentrum mit Signalen aus anderen Körperregionen neu zu verknüpfen. Die Möglichkeiten sind da individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt.
      Das es funktionieren kann, beweisen auch Berichte von Männern in Foren wie Bodymodification, die sich ihre Eichel amputieren lassen, um ihre erogene Zone vollständig auf die Analregion zu konzentrieren.

      Keine Frage, so eine Mentalakrobatik ist natürlich immer eine Notlösung, zu der nach unserem heutigen Verständnis von individueller Selbstbestimmung niemand gezwungen werden sollte.
    • susanna schrieb:

      Die Möglichkeiten sind da individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt.
      Das es funktionieren kann, beweisen auch Berichte von Männern in Foren wie Bodymodification, die sich ihre Eichel amputieren lassen, um ihre erogene Zone vollständig auf die Analregion zu konzentrieren.

      Keine Frage, so eine Mentalakrobatik ist natürlich immer eine Notlösung, zu der nach unserem heutigen Verständnis von individueller Selbstbestimmung niemand gezwungen werden sollte.
      Hmmm... die homosexuellen Männer, welche die empfangende Rolle haben, müssen sich die Eichel auch nicht amputieren, um anale Orgasmen zu haben und auch heterosexuelle Männer haben solche Orgasmen, sofern sie diese Stimulationen wollen/mögen. Wer sagt uns, dass die Orgasmen nicht intensiver sind, wenn auch die Eichel vorhanden ist? In dem obigen Text sehe ich einen Widerspruch zum gestrigen Beitrag, als du schriebest:

      "Warum lassen sich erwachsene Männer bewusst beschneiden? Neben hygienischen oder ästhetischen Motiven ist es doch häufig so, dass sie weniger fühlen wollen und dieses Ziel mit der VA auch erreichen. Dass sie sich damit in den Verhütungsmöglichkeiten einschränken und sich diese Sensibilitätsminderung früher oder später (mit zunehmenden Lebensalter nimmt die Sensibilität bei vielen ohnehin mehr oder weniger ab)für ihre Sexualität zum Pferdefuß entwickeln kann, ist vielen dabei nicht klar.
      Viele intakte Männer benutzen extra Kondome, betäubende Salben oder tragen ihre Vorhaut hinter der Eichel, um ihre Sensibilität herabzusetzen und beim Sex ausdauernder zu werden."


      Ausdauernder zu sein bedeutet nicht automatisch intensivere Orgasmen zu haben, sondern wie wir inzwischen wissen, u. U. gar keine Orgasmen zu erleben!!! Es könnte höchstens sein, dass manchmal die Frauen mehrere Orgasmen erleben, wegen der Dauer des Aktes, wenn sie aber nicht vorher Schmerzen bekommen. Aber für die Männer kann es oft nur zu einem Frusterlebnis werden.

      Die berühmte Transsexuelle Nadja Brönimann in der Schweiz hat sogar den plastischen Chirurgen verklagt, weil sie nach der Umwandlung von Mann zu Frau keine Orgasmusfähigkeit mehr hat, obwohl der Chirurg ihr versicherte, sie könne aus der Eichel, die zur Klitoris geformt wurde Orgasmen erleben! Mitnichten! Es gab eine Dokumentar- und Diskussionssendung über sie/ihn. In der Diskussionssendung war auch ihr plastischer Chirurg anwesend.
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    • "Ausdauernder zu sein bedeutet nicht automatisch intensivere Orgasmen zu
      haben, sondern wie wir inzwischen wissen, u. U. gar keine Orgasmen zu
      erleben!!! Es könnte höchstens sein, dass manchmal die Frauen mehrere
      Orgasmen erleben, wegen der Dauer des Aktes, wenn sie aber nicht vorher
      Schmerzen bekommen. Aber für die Männer kann es oft nur zu einem
      Frusterlebnis werden"

      Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist eben so, dass sehr junge intakte Männer manchmal eher ein Problem in ihrer sehr ausgeprägten Sensibilität sehen (google mal "Eichel zu empfindlich") und mit den genannten vollständig reversiblen sensibilitätsreduzierenden Maßnahmen versuchen, etwas mehr Ausdauer zu erreichen und damit auch Erfolg haben.
      Dies unterstützt doch unsere Erfahrungen, dass eine verminderte Sensibilität der Eichel einen deutlichen Einfluss auf die Sexualität hat!
      Und für viele Männer (und Paare) wirkt es sich die irreversible Sensibilitätsminderung durch VA zweifellos sehr negativ aus, weil sie zu einer Sexualität gezwungen werden, die mit Zärtlichkeit im eigentlichen Sinne nur noch wenig zu tun hat.

      "Die berühmte Transsexuelle Nadja Brönimann in der Schweiz hat sogar den
      plastischen Chirurgen verklagt, weil sie nach der Umwandlung von Mann zu
      Frau keine Orgasmusfähigkeit mehr hat, obwohl der Chirurg ihr
      versicherte, sie könne aus der Eichel, die zur Klitoris geformt wurde
      Orgasmen erleben! Mitnichten!"

      Bis zu 50% Chance auf Orgasmen nach einer derart radikalen OP heißt dann auch zwingend mindestens 50%ige Chance auf den geschilderten Ausgang...

      "Hmmm... die homosexuellen Männer, welche die empfangende Rolle haben,
      müssen sich die Eichel auch nicht amputieren, um anale Orgasmen zu haben
      und auch heterosexuelle Männer haben solche Orgasmen, sofern sie diese
      Stimulationen wollen/mögen."

      Ist doch klar, anale Orgasmen kann jeder (und jede, hihi) haben.
      Ein Mann, der sich die Eichel amputiert, kann!!! (nicht automatisch) damit erreichen, dass sein Gehirn kompensatorisch die Reize aus der benachbarten Region intensiver verarbeitet.
      Und ihm geht es von der Motivation her wahrscheinlich gar nicht um bessere Orgasmen, sondern um eine physische und psychische Festlegung auf die empfangende Rolle.

      LG Susanna
    • @Susanna, ja das stimmt, es gibt tatsächlich Männer, intakte und beschnittene, welche zu schnell den Höhepunkt erreichen kaum hat der Akt begonnen. Habe ich auch mit einem Mann diese Erfahrungen gemacht, wobei ich mich heute nicht mehr erinnere, ob er beschnitten war oder intakt. ?( :?: . Für die Frauen ist das wiederum sehr frustrierend, denn die Männer hatten schon ihre Befriedigung erreicht.

      Männer, die ewig lang brauchen zum Höhepunkt zu kommen, können die Leidtragenden sein - vor allem wenn sie den Höhepunkt nicht mehr koital erreichen - aber manche Frauen (solche die nicht wund werden und Schmerzen haben) könnten davon nur profitieren und wiederum Männer die vorzeitigen Samenerguss haben "profitieren" davon. So oder so hat eine Beschneidung immer einen Effekt auf die Sexualität und zwar immer für beide - je nach dem aus welcher Perspektive man das sieht: einen positiven oder negativen Effekt!
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    • Kein Gefühl mit Kondom

      Das am Anfang der Diskussion stehende Problem des beschnittenen Users, dass er kein Gefühl habe, wenn er beim Sex ein Kondom benutzt, teile ich leider. Ich vermute darin auch eine Folge meiner Vorhautentfernung.

      Schon beim Sex ohne Kondom komme ich, der ich seit über dreißig Jahren beschnitten bin, kaum zum Orgasmus. Wenn ich ein Kondom benutze, spüre ich so gut wie gar nichts, so dass mein Penis noch während der Penetration schlaff wird. Hinzu kommt, dass ich, wenn mein Penis erigiert ist, eine sehr ausgeprägte Eichel habe, die in einem Gummi sehr eingeschränkt ist.

      Seit jeher muss ich beim Masturbieren meinen Penis ziemlich fest anfassen, um zum Höhepunkt zu kommen. Dieser feste Zugriff fehlt natürlich beim klassischen Geschlechtsverkehr, so dass ich, nachdem meine Partnerin ihren Orgasmus hatte, fast ausschließlich nur durch ihre oder meine eigene Hand kommen kann.
    • Mukilisab70 schrieb:

      Das am Anfang der Diskussion stehende Problem des beschnittenen Users, dass er kein Gefühl habe, wenn er beim Sex ein Kondom benutzt, teile ich leider. Ich vermute darin auch eine Folge meiner Vorhautentfernung.
      Kondome verringern auch bei Unbeschnittenen das Gefühl. Es gibt aber zwischenzeitlich auch Kondome, die an der Spitze wesentlich dünner sind. Darüber hinaus muss die Größe auch exakt passen (nachmessen!!!). Da ich nicht beschnitten bin, weiß ich allerdings nicht, ob Dir dieser Unterschied bei den Kondomen einen ausreichenden Vorteil verschafft.

      Und wenn ich dann noch Aussagen von "Experten" lese, die behaupten, dass eine Beschneidung keine Auswirkung auf die Sexualität hätte, sollte man denen am besten (nochmals) einen Beschneider schicken, der etwas tiefer ansetzt :cursing:
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Also ich kann dieses problem nur bestätigen, bin seit meinem 2. lebensjahraus gesundheitlichen gründen beschnitten. Lebe seit 20 jahren in einer glücklichen beziehung mit einer frau, an gewissen tagen wenden wir jedoch verhütung an um die chance wieder eltern zu werden zu minimieren.
      ohne kondom gibts beim sex keine einschränkung, wenn ich möchte erreiche ich den höhepunkt bereits nach wenigen minuten, mit kondom sind bloss leere kilometer und für mich leider völlig unbefriedigend. Hab schon zig verschiedene marken und grössen probiert.
      Früher gings ja noch einigermassen, jedoch wird es mit den jahren schlimmer bzw geht mit kondom gar nix mehr.
      Das hat aus meiner sicht gar nichts mit meiner psyche zu tun, denn ich liebe meine frau und will auch mit keiner anderen sex oder mein leben verbringen.
      Ich überlege nun mich einer vasektomie zu unterziehen.
    • Hallo deetee,

      willkommen hier.

      Das Problem mit Kondomen, habe ich auch, da geht gar nichts mehr...

      Und das was Du beschreibst, dass es mit den Jahren immer schlechter wird, ist leider auch normal, durch die zunehmende Abstumpfung und Keratinisierung der Eichel. Dagegen kann man(n) aber was machen, z.B. durch Pflege, Hilfsmittel wie Manhood oder Senslip oder Restoring.

      Und eine Vasektomie würde zwar das Kondomproblem beheben, aber wie lange? Der Abstumpfungsprozess würde weitergehen...

      Und ich weiß inzwischen, dass eine Vasektomie viele Männer auch belastet...

      (und ich persönlich könnte das nie machen lassen, da ich mich wieder Urologen anvertrauen müsste, und wer weiß, was die diesmal abschneiden würden...)
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Urolüge ()

    • Urolüge schrieb:

      Das Problem mit Kondomen, habe ich auch, da geht gar nichts mehr...


      Das habe ich schon so oft gehört. Um so absurder bzw. durchsichtiger erscheint diese von US- und israelischer Seite (Operation Abraham) geförderte Massenverstümmelungskampagne (die zunehmend auf Kinder ausgeweitet wird, von wegen "freiwillig") in Afrika.
      Wenn nur eine kleiner Teil der vorhaut-amputierten Männer öfter mal das Kondom weglässt, weil er mit zu wenig spürt, dann ist jede angebliche Schutzwirkung überkompensiert.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Wenn eine Beschneidung vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen soll, dann müssten die Usa da doch schon frei davon sein...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      Wenn eine Beschneidung vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen soll, dann müssten die Usa da doch schon frei davon sein...

      Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Gerade die USA und Israel wo das verstümmeln an der Tagesordnung ist, haben mit die höchsten Zahlen in Sachen HIV-Erkrankungen. Sicherlich nicht ohne Grund!
      Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit. (Anatole France)
    • das ist auch immer Kondom abhängig!! Bei mir gibts ähnliche Probleme mit bestimmten Kondomen, die sind alle echt nicht gleich. Spürt man umso mehr, wenn man beschnitten ist! Ich habe jetzt schon ne Menge ausprobiert und die richtigen für mich gefunden. Kann die zum Glück die Kondome bestellen zum Glück auch online bei bombshell oder eis. Draußen in Läden traue ich mich gar nicht mehr solche Zeugs zu holen, ist einfach mega peinlich für mich. Lieber anonym von zu Hause per Mausklick!