Wer bestimmt eigentlich was antisemitisch ist, und wer Antisemit ist?

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    • Wer bestimmt eigentlich was antisemitisch ist, und wer Antisemit ist?

      Derzeit, sind es noch wenige direkte Opfer der NS-Zeit, Nachfahren dieser Opfer und die Repräsentanten der Zentralrates, sowie einige "Journalisten" à la wie Henryk M. Broder, die das bestimmen.

      Nur, widerspricht es rechtstaatlichen Prinzipien, dass Opfer oder deren Angehörige, die Täter bestimmen und auch gleich das Strafmaß (Beleidigung, Rufmord, gesellschaftliche Ächtung) verhängen. Genau das ist eine der Errungenschaften der "Zivilisation".

      Das wäre doch ein Fall für so etwas wie den Ethikrat. Jedenfalls gehört es in unabhängige Hände gelegt. Damit wäre dann der direkte Aufruf gerichtlich als Beleidigung oder sogar als Rufmord verfolgbar.
      Oder unterliege ich hier einem Denkfehler?
    • Wer "Antisemit" ruft, um seinen Punkt zu machen, den würde ich gegenfragen:

      Gegen Semiten bzw gegen (das ist ja nicht ganz korrekt damit gemeint) Juden?
      ODER bloß gegen die Rabbinische "P"riesterschaft, die
      1)"Ewiger Bund erfordert Beschneidung AN de VOR-Haut" in das Element "J" der Torah schrieben, 5 Jahrhunderte später: Der Text der heute als Bereshit 17 bzw Genesis 17 bekannt ist
      2)den bloßen BE-Schnitt durch einen AB-Schnitt des Praeputiums ("Zirkumzision" mit "Periah") verschärften, 140 a.D., um zukünftig den Juden die Restoration (mit "Pondus judaeum") zu verunmöglichen?

      Ich halte es noch für den besten Ansatz darauf hinzuweisen JEDESMAL wenn "Antisemitismus" thematisiert wird, dass es um die Rabbinische "P"riesteschaft geht, die ihre Schäfchen in den ideologischen Würgegriff nimmt.
      und z.B. Herrn Graumann fragen: "Sind Sie einfach ein Jude, ODER sind sie nicht vielmehr, wenn nicht ein Amtmannn der "P"riesterschaft selbst so doch mindestens ein Spiritueller Freund derselben und ihrer Ideologie?
      Ressource: Links zum Thema "Beschneidung"
      pastebin.com/KLQ6UBff
      Noch ne tolle Übersicht - auf Deutsch
      Zottelhexe
    • Eine ganz dumme Frage: Hat der "Ethikrat" eine feste personelle Zusammensetzung und für wie lange, oder wird je nach Fragestellung neu rekrutiert?
      Aber wer kann diese Einrichtung noch ernstnehmen, wenn in einem Entscheidungsprozess Mitdiskutanten von vornherein ganz offiziell verlauten lassen, dass sie nicht diskutieren wollen und das von allen anderen Mitgliedern toleriert wird?
    • Viele, die "Antisemitismus" rufen, sollten mal prüfen, ob sie sich damit nicht selbst als Rassisten outen. Wer undifferenziert bei jeder Kritik gleich Antisemitismus unterstellt, bekundet damit aus meiner Sicht nur, dass er alle Deutschen zur "Nazi-Rasse" zählt.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • @ susanna
      Eine ganz dumme Frage: Hat der "Ethikrat" eine feste personelle Zusammensetzung und für wie lange, oder wird je nach Fragestellung neu rekrutiert?
      Wikipedia gibt Auskunft:
      Der Deutsche Ethikrat (Vorläufer von Juni 2001 bis Februar 2008: Nationaler Ethikrat) ist ein unabhängiger Sachverständigenrat, der „die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft verfolgt, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben“.[1]

      Das am 1. August 2007 in Kraft getretene Ethikratgesetz bildet die Grundlage für seine Tätigkeit. Die konstituierende Sitzung fand am 11. April 2008 im Reichstagsgebäude in Berlin statt. Die 26 Mitglieder werden hälftig von Bundesregierung und Bundestag vorgeschlagen und vom Bundestagspräsidenten berufen. Durch dieses Verfahren „sollen unterschiedliche ethische Ansätze und ein plurales Meinungsspektrum vertreten sein“. Die Unabhängigkeit soll unter anderem durch das Verbot der Mitgliedschaft in Parlament und Regierung sichergestellt werden.
      (...)
      Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern, die naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange in besonderer Weise repräsentieren. Zu seinen Mitgliedern gehören Wissenschaftler aus den genannten Wissensgebieten. Darüber hinaus gehören ihm Personen an, die in besonderer Weise mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften vertraut sind, sowie Kirchenvertreter. Die Mitglieder werden für die Dauer von vier Jahren berufen. Eine einmalige Wiederberufung ist möglich. Scheidet ein Mitglied vorzeitig aus, so wird ein neues Mitglied für vier Jahre berufen. Das Vorschlagsrecht für das neue Mitglied liegt dabei bei der Einrichtung, die auch den Vorschlag für das ausgeschiedene Mitglied gemacht hat.
      Deutscher Ethikrat – Wikipedia


      Die Schieflage ist natürlich vorprogrammiert, wenn Theologen und Kirchenvertretern das selbe Gewicht zugemessen wird wie Wissenschaftlern.
    • Eine Frage, die in diesem Zusammenhang viel zu selten gestellt wird, ist die, warum sich der Ethikrat überhaupt mit der kindlichen Beschneidung beschäftigt hat. Es wurden auf der entsprechenden Sitzung ja auch gar keine ethischen, sondern Fragen der Religionsfreiheit, der Medizin und der Jurisprudenz diskutiert. Ausserdem war eine Ethik-"Beratung" eigentlich völlig überflüssig, weil sich ja Regierung und Parlament (mehrheitlich) bereits entschieden hatten und gar nicht mehr "beraten" werden wollten.
      Der Ethikrat hat m.E. dadurch viel Autorität eingebüsst, indem er sich als Platform für bestimmte Interessen hergegeben hat. Stattdessen wäre es besser gewesen, er hätte einen "runden Tisch" installiert, um dem Thema - wie er es ja auch bei anderen Gelegenheiten tut - mehr Raum und Zeit zu geben.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Wer gehört in die Rubrik "Semiten"?

      Hallo zusammen,
      die Frage stellt sich heute mehr denn je.... Nun erstmals zur Herkunft und Begriffserklärung: "anti" wie jeder weiß bedeutet "GEGEN" also gegen etwas sein ... das ist jeden schon klar.... Jetzt der Duktus "Semitismus" oder "Semit" .... ist die Rassenabstammung her nach die (Biblische) Nachkommenschaft des SEM (einer der Söhne Noahs) unter ihnen gehören Völkergruppen wie Araber, Hebräer, Assyrer, Äthiopier, Hysos, Malteser, Minäer, Sabäer, Akkder, Babylonier, Amoriter, Ammoniter, Aramäer, Kanaaniter, Moabiter, Nabatäer, Phönizier, Samariter und Syrer hervortraten Demnach sind alle diese Völkereiner Abstammung. So können sich Jüdische und Muslimische Gruppen sich der semitischen Abstammung klarsein.
      Die Rituale der Beschneidung hingegen geht nicht auf das Zeitalter des Sem zurück, als erstes wurde es erst bekannt laut biblischen Schriften zu Abrahamszeit (Die Opferungsgeschichte deseigenen Sohnen [Eine Tat, die in heutiger Zeit als für nicht zurechnungsfähig eingestuft würde]), somit würde das Ritual unter dem Abrahamismus (bzw. im späteren Judismus) fallen. Zurück zum Semitismus ... Abkömmlinge des Sem können sich auf Grund ihrer Herkunft zum semitismus bekennen und sich Rassistische Äußerungen nicht gefallen lassen wie jede andere Rasse auch. Im Zuge die Beschneidungskritiker als Antisemitisch zu deklarieren ist demnach völliger Unsinn, da die Beschneidung rein gar nichts mit dem Semitismus zu tun hat! Sie können sich auf "antijudismus" oder antiislamismus" berufen, aber selbst das ist dann fragwürdig, demnach es eine UN-Kinderkonvention gibt, die den Kindern ein gewaltfreies und selbstbestimmendes Leben ermöglichen soll. Und diese Vereinbarung haben ausser die USA auch Israel und zahlreiche arabische Staaten unterschieben [Wenn ich mich nicht irre].
      Fazit: Antisemitismus ist wie Antiislamismus, antijudismus, antigermanismus, antiromanismus usw. eine Untergeordnete Form von Rassismus (Oberbegriff) und bedeutet, wer wegen Rasse oder HERKUNFT aufs tiefstes Angeriffen wird ist je nach dem Rassistisch in einer bestimmten Form gegenüber einer bestimmten Rasse.

      Heutzutage wir das Wort "Antirassismus" als Androhung einer Nichtannerkennung des Judentums angesehen, das fakt FALSCH ist! Jede Person die soetwas behauptet ggf. im Unrecht und kann sich theoretisch strafbar machen und wegen Hetzerei oder Rufmord angeklagt werden.
      "Wenn Draußen das Übel aus der Büchse tobt, bleibt immerhin die Gewissheit, dass die Hoffnung auf das Gute bewahrt bleibt!"
    • Antisemitimuspropaganda als Geschäftsmodell

      So, die meisten Semiten sind Araber und die Mehrheit der israelischen Juden sind Kasahren, womit schon mals der Begriff als gegen Juden gerichtet ad Adsurdum geführt wird.
      So, es ist es seit langen ein zionistisches Ziel, dass alle Juden nach Israel kommen, der Zionismus ist also auf "Antisemitimus" angewiesen. So wird jeder Popanz zu "Antisemitismus" aufgeblasen der angeblich leicht wieder in Gaskammern enden würde. Es wird Propaganda damit betrieben um finanzielle Vorteile zu bekommen und um Israels Kriegsverbrechen zu rechtfertigen. (Ich weiss das ist jetzt politisch sehr unkorrekt). Genauso wie die "Klimaforschung" mehr Geld bekommt wenn Sie besonders schlimme Vorhersagen macht bekommen Zentren für Antisemitismusforschung mehr Geld wenn Sie besonders viel Antisemitismus propagieren. Mehr noch: Es ist aus dieser Sicht sogar sinnvoll mehr "Antisemitismus" zu fördern da man diesen dann wieder durch Propaganda aufblasen und ausschlachten kann. Leute wie Broder provozieren doch gerade, dass Leute denken dass "Die Juden" die Macht hätten in der westlichen Welt (ich weiss dass das so nicht stimmt) was dann natürlich wieder als Antisemitismus (Theorie der jüdischen Weltverschwörung) verkauft wird. Es ist aber eine Tatsache, dass zionistische Organisationen viel Macht in den westlichen Medien haben, diese wird ganz offen demonstriert und das Ausprechen dieser Tatsache wird dann für die Antisemitimus-Propaganda verwendet, so schliesst sich der Kreis.
      Diese Leute hier wissen ganz genau, dass die Einstellung gegen Beschneidung nichts mit Antisemtismus zu tun hat, Sie nutzen das nur als Teil ihrer Propaganda.
      Sicher wird mein Beritrag hier auch als "Antisemitismus" abgetan. Ich sage nur lest von Norman Finkelstein "Die Holocaustindustrie". Dieser hat in Deutschland quasis ain Auftrittsverbot, da sämtliche Veranstalter nach Druck Auftritte von ihm absagen.
      P.S. Mir liegt es fern "Antisemitismus" zu fördern, wenn einer das tut ist das Broder und zwar sowohl gegen arabische als auch gegen jüdische Semiten!
    • Mr Mindcontrol schrieb:

      Sicher wird mein Beritrag hier auch als "Antisemitismus" abgetan.
      Dein Beitrag ist nicht antisemitisch "an sich", sondern deshalb, weil er ohne Belege auskommt. Der blosse Hinweis auf Finkelstein reicht da nicht, weil man dann auch die Gegenstimmen bzw. die Kontroverse, die Finkelstein ausgelöst hat, einbeziehen sollte. Finkelstein ist ja nicht der Papst. In der "Antisemitismus-Debatte" sollte man sehr sorgfältig vorgehen, und alle (!) Aussagen belegen, sonst arbeitet man denen in die Tasche, die den Antisemitismus-Vorwurf inflationär verwenden bzw. verwenden möchten.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • @ Werner: Es gibt auch das Buch "Die Israel-Lobby" von anderen Autoren, dass auch als Antisemitisch abgekanzelt wurde. Warum ist mein Beitrag "antisemitisch" wei ich jetzt nicht dutzdende links zur Belegung vorrätig habe und warum wäre es das nicht wenn ich diese links jetzt sofort gepostet hätte? Natürlich gibt es eine massive Israel-Lobby! Würde ich das jetzt alles belegen wäre ich auch "Antisemit"!
    • @Mr.Mindcontrol

      Du differenzierst einfach nicht, und das ist gerade in dieser Debatte nötig.

      Es ist ja nicht per se schlecht, dass jemand bestimmte Meinungen/Interessen vertritt, diese öffentlich propagiert und für ihre Durchsetzung Geld einsackt. Wenn das Ziel darin besteht, alle Juden nach Israel zu bringen - warum nicht?
      Das Antisemitismus (z.B. von Rechtsradikalen) stattfindet, ist Fakt. Darüber aufzuklären und Geld zu sammeln, um das zu bekämpfen, halte ich für wichtig und wertvoll - warum also nicht?
      Wenn Du von den "Kriegsverbrechen" Israels spricht, für deren Finanzierung " der Zionismus" Geld einsammelt, solltest Du auch von den Kriegsverbrechen der Hamas sprechen, die dafür Geld vom Iran einsammelt. Die Klärung der Frage, ob es sich jeweils tatsächlich um "Kriegsverbrechen" handelt, gehört eigentlich nicht in dieses Forum. Darüber hinaus gibt es völlig verschiedenartige "Zionisten". Manche von ihnen geben zwar Geld für Israel, propagieren aber trotzdem nicht, dass alle Juden dort leben müssten.

      Die Behauptung lautet ja immer, dass bei diesen Geldsammlungen unlautere Methoden angewandt werden. Die Aussage (die DU nicht getroffen hast!!!), solche Methoden wären "typisch jüdisch", wäre mit Sicherheit antisemitisch.
      Der designierte amerikanische Verteidigungsminister Chuck Hagel hat z.B. behauptet, die jüdische Lobby würden den Kongress " einschüchtern". Da er es nicht belegt hat, musste er es zurücknehmen. Dasselbe gilt für die Behauptung, die jüdischen Beschneidungsbefürworter hätten Geld für ihren Antisemitismusvorwurf eingesackt. Wenn Du dabei Namen genannt hättest, hättest Du jetzt ein Verfahren wegen übler Nachrede am Hals und würdest verknackt.

      In diesem Forum lesen viele Leute mit, auch solche, die nur darauf warten, ihm "einen Strick drehen" zu können. Das sollte man immer im Blick haben. Die Aussage, "man dürfe dann ja gar nichts mehr sagen" und das wäre "Zensur", wird Dir und den Forenbeitreibern vor Gericht nichts nützen. Auch deshalb, aber vor allem der Sache wegen ( Beschneidungskritik) sollte man differenzieren und seine Aussagen belegen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Lobbygruppen gibt es überall. Nahrungsindustrie, Auto, Elektronik, Kleidung, Möbel, Energie, Banken und eben Religion.
      Die Juden sind kein klassisches Volk, sie sind eine Glaubensgemeinschaft wie z.B die Christen, daher ist es innerhalb einer Diskussion immer schwer abzugrenzen gegen was oder wen man nun argumentiert. Israel würde ich von den Juden ganz klar abgrenzen, denn in Deutschland ist ja auch nicht jeder Bürger automatisch Christ. Sie haben ihre Lobbys wie Christen oder Muslime mit ihren Kirchen oder Moscheen, da ist im Grunde nichts Verwerfliches dran und ein absolut "normales" Modell innerhalb von Glaubensgemeinschaften. Ich finde es auch völlig in Ordnung, so lange Dritte, ich selbst oder eben Kinder nicht durch Glaubensfanatiker interveniert werden oder indoktriniert-missioniert. Die Lobbys wie eben die ADL sind heutzutage nur zum Selbsterhalt da. Man sieht es daran, was man dort alles als Antisemitismus klassifiziert. Sie bekämpfen damit nicht den wahren Antisemitismus, sondern erfinden ihn, wie jüngst bei dieser Debatte um eben sagen zu können " ihr benötigt uns". Somit kommt es auch zu der ein oder anderen Interpretation, welche mit der Realität absolut nichts mehr zu tun hat. So sucht eben jede Glaubensgemeinschaft das Böse überall, nur nicht bei sich selbst. Sie tun ja nur Gutes wenn man kleinen Kindern am Penis rumschneidet.
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • werner schrieb:

      @Mr.Mindcontrol

      werner schrieb:

      Du differenzierst einfach nicht, und das ist gerade in dieser Debatte nötig.
      Wo habe ich nicht differenziert?

      werner schrieb:

      Es ist ja nicht per se schlecht, dass jemand bestimmte Meinungen/Interessen vertritt, diese öffentlich propagiert und für ihre Durchsetzung Geld einsackt. Wenn das Ziel darin besteht, alle Juden nach Israel zu bringen - warum nicht?



      Das Antisemitismus (z.B. von Rechtsradikalen) stattfindet, ist Fakt. Darüber aufzuklären und Geld zu sammeln, um das zu bekämpfen, halte ich für wichtig und wertvoll - warum also nicht?
      Wenn Du von den "Kriegsverbrechen" Israels spricht, für deren Finanzierung " der Zionismus" Geld einsammelt, solltest Du auch von den Kriegsverbrechen der Hamas sprechen, die dafür Geld vom Iran einsammelt. Die Klärung der Frage, ob es sich jeweils tatsächlich um "Kriegsverbrechen" handelt, gehört eigentlich nicht in dieses Forum. Darüber hinaus gibt es völlig verschiedenartige "Zionisten". Manche von ihnen geben zwar Geld für Israel, propagieren aber trotzdem nicht, dass alle Juden dort leben müssten.
      Weil damit der Lebensraumanspruch auf ganz Palästina verstärkt wird (und darüber hinaus)!
      Sicher ist es legitim Geld für sowas zu sammeln, wenn daraus Propaganda wird für unlautere Dinge dann ist das abzulehnen.
      Warum muss ich die Hamas erwähnen? Muss ich bei der Verurteilung der Ausrottung der Indianer auch automatisch üble Taten der Indianer ewähnen? Warum muss man NUR bei Israel die "andere Seite" erwähnen? Bei den meisten anderen Konflikten wird es nicht ewähnt, sicher begeht die Hamas Raketen-Anschläge gegen Unschuldige mit völlig primitiven selbstgebastelten Raketen, die haben eben keine Computerzielerassende Steuerung, Israel HAT hingegen solche Waffen und könnte mit wenige "Kolletaralschäden" angreifen, nur hat es im letzten Gaza-Krieg und in Kriegen davor auch gezielt die Zivilbervölerkung angegriffen u.A. mit Phosphor!
      Übrigens wurde die Hamas vom Mossad selber erst aufgebaut!

      werner schrieb:

      Die Behauptung lautet ja immer, dass bei diesen Geldsammlungen unlautere Methoden angewandt werden. Die Aussage (die DU nicht getroffen hast!!!), solche Methoden wären "typisch jüdisch", wäre mit Sicherheit antisemitisch.
      Der designierte amerikanische Verteidigungsminister Chuck Hagel hat z.B. behauptet, die jüdische Lobby würden den Kongress " einschüchtern". Da er es nicht belegt hat, musste er es zurücknehmen. Dasselbe gilt für die Behauptung, die jüdischen Beschneidungsbefürworter hätten Geld für ihren Antisemitismusvorwurf eingesackt. Wenn Du dabei Namen genannt hättest, hättest Du jetzt ein Verfahren wegen übler Nachrede am Hals und würdest verknackt.
      So das schreibe ich jetzt nicht öffentlich sondern per pn.

      werner schrieb:

      In diesem Forum lesen viele Leute mit, auch solche, die nur darauf warten, ihm "einen Strick drehen" zu können. Das sollte man immer im Blick haben. Die Aussage, "man dürfe dann ja gar nichts mehr sagen" und das wäre "Zensur", wird Dir und den Forenbeitreibern vor Gericht nichts nützen. Auch deshalb, aber vor allem der Sache wegen ( Beschneidungskritik) sollte man differenzieren und seine Aussagen belegen.
      Natürlich belgege ich Beschneidungskritik sehr differenziert, hier geht es aber um "Antisemitimus" je mehr ich meine Aussagen in Details belege umso mehr wird man mir einen Strick daraus drehen.
      So mehr jetzt nicht und sollte das zu hart sein dann bitte ich die Mods hier wieder was zu löschen. Dann bitte lieber mit PN.
    • Ihr Lieben, das führt zu weit!
      Nahostkonflikt, Zionismus und die Geschichte Israels sind zwar sehr interessante Themen, aber sie sprengen aufgrund ihrer Komplexizität den Rahmen dieses Forums und so kommt es unweigerlich zu Formulierungen, die ich persönlich (mindestens) grenzwertig finde und die in dieser verkürzten Darstellung nicht richtig sind.
    • Pflichte dem Bei. Die Kategorie heißt Antisemitismus und Beschneidung. Und das Forum dreht sich um Beschneidung.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ja, dass stimmt, habe gestern zu sehr OT geschrieben, musste meine Behauptungen ja begründen!
      Nur bleibe ich dabei, dass eben der Antisemitismusvorwurf zu diesen Thema erster Linine von eine Lobby kommt, die jeden Möglichen Anlass nimmt um "Antisemistimus" zu deuten.
      Halten wir mal fest: Das Kölner Urteil bezog sich auf einen moslemischen Jungen. Wieviel Molsems leben in Deutschland und wieviel Juden leben in Deutschland? Obwoh letztere Gruppe viel kleiner ist, waren es die selbtsernannten Vertreter der letzteren Gruppe die ganz groß hier auf den Putz gehauen haben und fast alle Politiker und Massenmedien wie gleichgeschaltet dazu bewogen haben das Gesetz zu ändern. Ich persönlich denke nicht, dass das passiert wäre, wenn als Religion nur Moslems davon betroffen wären.
      Deutschland und seine Politiker werden wegen der Verbrechen von 1933-1945 gerne erpresst, nicht nur von Zionisten übrigens, der ESM kam m.E. auch dadurch zustande, aber das ist jetzt wieder OT! [edit durch Moderator]
      Will nur sagen, der Vorworf des Antisemitismus wird hier konstruiert und zwar überwiegend von Leuten denen es gar nicht um die Beschneidung geht, sondern nur darum wieder mal "Antisemitismus" zu finden!