Dieter Graumanns Textbausteine

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    • Dieter Graumanns Textbausteine

      Aus Anlass des Inkrafttretens des Beschneidungsgesetzes gibt " Die Welt" dem Vorsitzenden des ZDJ noch einmal die Gelegenheit, seine Textbausteine zur Beschneidungsdebatte loszuwerden.

      Dieter Graumann : "Es herrscht ein Mangel an Respekt vor Religion" - Nachrichten Politik - Deutschland - DIE WELT

      Eigentlich schade, wollte Dieter Graumann doch seine Amtszeit unter einen ganz anderen Stern stellen.

      Dieter Graumann: „Judentum hat in Deutschland wieder ein Zuhause“ - Frankfurt - FAZ
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • über das Verhältnis der Deutschen zu den Juden

      Aha, es gibt also Deutsche und Juden. Eine Schnittmenge gibt es nicht?

      konfrontiert wie mit wachsender antisemitischer Gewalt und zunehmender Feindseligkeit gegenüber Israel

      Wieder eine schöne Zusammenziehung, wie man sie von Graumann kennt. Ist man gegen Israel, ist man gleich feindselig.

      Viele haben die Diskussion missbraucht, um in dieser Frage altbekannten Antisemitismus zu transportieren

      Die Statistischen Erhebungen und Kriterien zur Einteilung, die Graumann benutzt, hätte ich gerne mal gesehen. Ein Hauch von Willkür begleitet seine Einlassungen.

      Das hätte meiner Ansicht nach so auch im "Stürmer" stehen können

      ohne Kommentar.


      ich bin bestimmt kein religiöser Fundamentalist.... Es gibt auch einen säkularen Fundamentalismus, der alles zu verurteilen versucht, was mit Glauben zu tun hat.

      Wer hat wem zuerst in die Sandburg getreten? Das ist doch reine Sandkastenargumentation!


      Deshalb musste jetzt ein Gesetz her, das aber keineswegs auf unsere Initiative zurückgeht.

      nein, nein! wo denken Sie hin? Ich bin unschuldig!

      Gerade junge Leute besuchen immer weniger den Gottesdienst. ... Ich glaube, das Judentum muss heute die Kraft aufbringen, diese multiplen und pluralen jüdischen Identitäten zu akzeptieren und anzuerkennen.
      Die Frage stellen, heisst sie zu beantworten. Das Judentum krankt wie die katholische Kirche an mangelnder Anziehungskraft. Kann das nicht am festhalten an verschrobenen Bräuchen hängen?


      Graumann ist doch wohl ein Demagoge vor dem Herrn!
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Man kann es drehen und wenden wie man will, aber in einem Punkt hat Graumann sicherlich recht: die Frankfurter Eintracht wird niemals Deutscher Meister werden.

      Aber wahrscheinlich sagt es das auch nur, weil er von den Politikern abgeschaut hat, die seit langem durch ostentatives Fußballinteresse bei der plebs misera Sympathiepunkte sammeln wollen.
      Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
      George Orwell
    • "Viele haben die Diskussion missbraucht, um in dieser Frage altbekannten Antisemitismus zu transportieren. Wer ins Internet geht, findet zigtausend Beispiele dafür. Und zwar keineswegs nur für versteckten, sondern auch für offenen Antisemitismus, in einer Brutalität und Hässlichkeit, die mich sehr schockiert haben." (Zitat)

      Wie viele denn Herr Graumann? Meinen Sie nicht in Wirklichkeit, wer gegen Beschneidung ist oder Israel kritisiert ist Antisemit: entweder offen oder versteckt? Es gibt kein Entrinnen? 70 % der deutschen Bevölkerung sind also Antisemiten, weil sie gegen Beschneidung sind? Die armselige und einfache Welt des Herrn Graumann!
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • Guy schrieb:

      Die Frage stellen, heisst sie zu beantworten. Das Judentum krankt wie die katholische Kirche an mangelnder Anziehungskraft. Kann das nicht am festhalten an verschrobenen Bräuchen hängen?
      Die strengen Religionen halten ihre Schäfchen offenbar doch nicht so gut bei der Stange, wie im SPIEGEL-Artikel dieser Woche behauptet. Das ist wohl das unselige Werk der vulgärrationalen Säkularisation?
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • R(h)einwein schrieb:

      Die strengen Religionen halten ihre Schäfchen offenbar doch nicht so gut bei der Stange, wie im SPIEGEL-Artikel dieser Woche behauptet. Das ist wohl das unselige Werk der vulgärrationalen Säkularisation?
      Heute Abend kommt um 20:15 Uhr auf EinsFestival der Film 'Geh und Lebe '; eine israelische Koproduktion. Relativ am Anfang wird auch das Thema Beschneidung thematisiert, wobei die Beschneidung als Zeichen der Unterdrückung und Unterwerfung dargestellt wird. Selbst in israelischen Filmen verliert die Beschneidung doch mitunter tatsächlich 'ihre Würde'. Es ist wirklich schamlos, wie weit dieser Mangel an Respekt vor Religionen mittlerweile geht!

      Gruss
      Tobias
    • " Ihre Amtsvorgängerin Charlotte Knobloch bekennt sich ausdrücklich zu einem jüdischen deutschen Patriotismus. "

      "...solange es den eigenen Interessen nutzt" wurde wohl vergessen hinzuzufügen. Mein Verfassungspatriotismus hat nach der kürzlichen Rechtsbeugung deutlich nachgelassen.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Wenn Dieter Graumann über die Deutschen und die Juden sinniert bzw. Beschneidungsgegner regelmäßig als antisemitisch verunglimpft, muss ich immer an Rassismus denken. Als Deutsche aller Glaubensrichtungen haben wir gemeinsam die historische Verantwortung nicht alle Angehörigen einer bestimmten Glaubensrichtung als "Nazi-Rasse" abzustempeln, nur weil uns deren Ansichten gerade nicht passen (Hinweis: Nicht alle deutschen Nichtjuden waren Nazis und auch etliche Nichtjuden wurden von Nazis ermordet).

      Wer Respekt vor der Religion fordert, muss auch einsehen, dass andere eben auch Respekt vor der Unversehrtheit des Körpers unmündiger Kinder haben. Es ist ja gerade der Verdienst der Religionen, dass wir überhaupt eine Diskussion führen, die zum Ziel hat, dass hier Kindern Schmerzen und körperliche Beeinträchtigungen erspart werden sollen bzw. man ihnen das Recht einräumt, selbst über ihren Körper frei zu entscheiden.

      Außerdem ist die Beschneidungsdebatte nicht nur eine religiöse Debatte, sondern es geht ja auch darum, ob es Eltern erlaubt sein soll, ihre Kinder durch eine schmerzhafte Beschneidung die Masturbation "auszutreiben", wie es der amerikanische Arzt Dr. John Harvey Kellogg den angelsächsischen Ländern eingetrichtert hatte.

      Die Beschneidungsdebatte hat durch den § 1631d BGB nur scheinbar einen Maulkorb verpasst bekommen. Sobald aber der nächste tragische Vorfall einer Komplikation in Deutschland der Öffentlichkeit bekannt wird, bin ich mir sicher, dass die Diskussion wieder an Fahrt gewinnt und wohl nicht eher ruht, bis tatsächlich ein Kompromiss gefunden wird, der dann auch endlich die Rechte der Kinder beinhaltet.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Hallo NoCut,
      (welcome) im Forum und danke für Deinen Beitrag!
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/