Die Mitte der Gesellschaft rückt nach rechts

    • Die Mitte der Gesellschaft rückt nach rechts

      Der Missbrauch des Scheinarguments: "Antiislamismus und Antisemitismus" in dieser Debatte, wird langsam zu einer Parodie.
      Man argumentiert nicht nur in der Vergangenheit, sondern pojiziert sie auch auf eine völlig neue demokratische und rechtsstaatliche Generation. Weit weg von Argumenten und Tatsachen.
      Wann werden endlich weltliche Argumente wie medizinische und rechtliche Aspekte anerkannt und nicht immer diese Vorurteile?

      Und: wir haben kein Feindbild. Wir haben einen Auftrag und dieser heißt Menschenrechte. Die Beschneidungsdebatte ist Teil eines internationalen Diskurs, was man berücksichtigen sollte.

      Die Mitte der Gesellschaft rückt nach rechts | Thüringer Allgemeine
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Die Studie heisst mitnichten "Die Mitte rückt nach rechts", sondern "Die Mitte im Umbruch". Damit sind die sozioökonomischen Verwerfungen in Ostdeutschland gemeint.

      "Bezogen auf ganz Deutschland ist im Vergleich zu 2010 ein Anstieg rechtsextremen Denkens
      (geschlossenes rechtsextremes Weltbild) von 8,2 auf 9,0 % zu verzeichnen. Einem moderaten
      Rückgang in Westdeutschland (von 7,6 auf 7,3 %), steht ein massiver Anstieg in
      Ostdeutschland (von 10,5 auf 15,8 %) gegenüber.
      Dieser Trend zeigt sich auch im Zeitverlauf seit 2006: Während die Gruppe derjenigen mit
      geschlossenem rechtsextremen Weltbild in Westdeutschland kontinuierlich von 9,1 auf 7,6 %
      gesunken ist, hat sie sich im Osten von 6,6 auf 15,8 % mehr als verdoppelt."


      Bezüglich des Antisemitismus sagt die Studie:

      "Die „Mitte-Studien“ belegen seit Jahren, dass mit leichten Schwankungen knapp 10 % der
      Deutschen manifest antisemitisch eingestellt sind."

      Es gibt also keine erheblichen Veränderungen.

      Da der Autor also mit Zahlen nichts belegen kann, "argumentiert" er mit dem " Schein":

      "Und das scheint ein zentrales Problem. Extremistische Randgruppen wird es, mit oder ohne NPD, immer geben, wobei allerdings bei Zustimmungsraten von bis zu 20 Prozent einem der Begriff der "Randgruppe" schon schwer fallen will. Noch alarmierender allerdings als die jungen Extremisten, die sich der Traditionspflege der Waffen-SS verschrieben haben, scheint die vollkommene Traditionslosigkeit von Teilen der gebildeten Mitte."

      Fazit: zwischen Beschneidungskritik und Antisemitismus gibt es keine stichhaltigen Zusammenhänge. Diese Zusammenhänge herbeizukonstruieren, dient allein der Vernebelung und Ablenkung vom eigentlichen Thema. Letztlich steckt auch hier wieder die unsägliche " Holocaust-Keule" dahinter.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Danke Pallas. Ich zitiere ein Leserkommentar, der eigentlich alles sagt:

      "Nicht die Kritiker sind es, die Juden verletzen. Juden fügen Juden Schmerz zu und das ist antisemitisch."
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Der Artikel ist nichts wert, denn er betrachtet nur den "autochthonen" Rechtsextremismus, während der z. B. in türkisch- und arabischstämmigen Zuwanderungskreisen (nicht nur in Deutschland) grassierende Antisemitismus völlig unbeachtet bleibt. Auch die nicht erfolgte Entnazifizierung in der DDR bleibt vollkommen unerwähnt.

      Eine wesentlich differenziertere Betrachtung zum Thema findet man hier:

      Hintergrund - Verlag - Texte Kapitalismus
      Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
      George Orwell