Islamverband kritisiert Gesetz

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    • Islamverband kritisiert Gesetz

      "Der Regelungsversuch der Bundesregierung sei ausdrücklich zu begrüßen, jedoch sei das jetzt beschlossene Gesetz nicht in allen Punkten zustimmungswürdig, teilte der Verband am Freitag in Köln mit. So passe der Begriff "Kindeswohlgefährdung" nicht in diesen Gesetzestext. Hier werde eine Assoziation zwischen der Beschneidung und der Misshandlung von Kindern hergestellt, hieß es."

      Bundesrat - Beschneidung bleibt erlaubt - Islamverband kritisiert Gesetz - Politik -Deutschland - Hamburger Abendblatt


      Kritik der Religionsverbände gab es ja schon vor der Verabschiedung des Gesetzes (an der 6-Montsgrenze, am Vetorecht des Kindes). Auch die Einhaltung der Regeln ärztlicher Kunst wurde schon als Zumutung empfunden. Wenn die Rechtsverordnungsvirschlag von Burkhard Lischka et.al.
      durchgegangen wäre und dazu noch die von Reinhard Merkel vorgeschlagenen wissenschaftlichen Untersuchungen sowie ein "Nationales Beschneidungsregister" wäre das Ächzen des Gesetzgebers noch erheblich lauter gewesen.
      Irgendwie beinhaltet das Gesetz ja auch eine gewisse Skepsis dem Ritus gegenüber wenn nicht gar Misstrauen.
      In Israel hat man das einfacher geregelt: Beschneidung habe weder etwas im Jurisprudenz noch mit Medizin zu tun. Punkt. Basta.

      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • B.O.Bachter schrieb:

      Die DITIB ist kein "Islamverband"
      Wie witzig. Unser Beobachter macht seinem Namen alle Ehre und tut das, was Journalisten eigentlich tun müssten: Hintergründe recherchieren. Und er leistet das nur mit Bordmitteln, bitteschön.
      Ein Schande für das Hamburger Abendblatt und seinen Schreiberling, uns diese Organisation als muslimischen Verband zu verkaufen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • "Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (türkisch Diyanet İşleri Türk İslam Birliği, abgekürzt DİTİB) ist ein seit dem 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Kölneingetragener Verein.
      Sie untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten der Türkei in Ankara, welches dem türkischen Ministerpräsidialamtangegliedert ist. Die DİTİB arbeitet als bundesweiter Dachverband für die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der angeschlossenen türkisch-islamischenMoscheegemeinden. Der Sitz des Verbandes ist in Köln-Ehrenfeld. Er ist Gründungsmitglied des Koordinierungsrats der Muslime."

      "Das Diyanet İşleri Başkanlığı (deutsch Präsidium für Religionsangelegenheiten), abgekürzt mit Diyanet, ist eine staatliche Einrichtung zur Verwaltung religiöser Angelegenheiten in der Türkei. Gleichzeitig ist es die höchste islamische Autorität des Landes. Es wurde am 3. März 1924 entsprechend Gesetz Nr. 429 gegründet und ist dem Ministerpräsidialamt angegliedert."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Danke für den link BO. Ein weiterer türkischer Schritt in die falsche Richtung. Sehr schade. Gibt es eigentlich auch mal Meldungen, die bekanntgeben, dass sich der Islam vor- und nicht rückwärts bewegt?
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • "Die laizistische Opposition wirft der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor, eine schleichende Islamisierung der Türkei zu betreiben. Das lange heftig umstrittene Kopftuchverbot in Hochschulen ist zuletzt aber deutlich aufgeweicht worden." (Zitat Welt)


      Reaktionäre aller Länder vereinigt euch! Wenn jetzt schon etliche arabische Staaten und die Türkei in den Islamismus abgleiten, dann ist es endlich auch Zeit für eine Rekonfessionalisierung der Politik in Europa. Mit der Legalisierung der Beschneidung in Deutschland ist ja schon mal ein erster Schritt getan.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)