Beate Müller-Gemmeke: Persönliche Erklärung – Beschneidung von Jungen
Meine Positionierung bedeutet nicht, dass ich die Beschneidung aus
religiösen Gründen befürworte – im Gegenteil. Ich hoffe darauf, dass die
jüdischen und die muslimischen Religionsgemeinschaften eine offene
Diskussion über den alten Brauch der Beschneidung führen und ihre
Traditionen kritisch reflektieren. Denn auch Religionen und deren
Ausübung ändern sich kontinuierlich. Ein solcher Wandel kann man den
Religionsgemeinschaften aber nicht „von außen“ aufzwingen, schon gar
nicht durch das Strafrecht. Gerade wenn es um Glaubensfragen geht,
müssen sich Veränderungen innerhalb der Religionsgemeinschaften
entwickeln. Die Debatte in der Gesellschaft und im Deutschen Bundestag
zur Beschneidung kann die Diskussion innerhalb der
Religionsgemeinschaften nicht ersetzen, aber anstoßen.
Frau Müller-Gemmeke kapiert offensichtlich nicht, dass sie auch Beschneidung aus nicht-religiösen Gründen legalisiert hat. Offensichtlich ist das von einem MdB schon zuviel verlangt.
Weiterhin hätte sie sich den letzten Absatz, soz. das humanistische Feigenblatt, sparen können. Wer ein Dogma (auch innerhalb einer Religionsgemeinschaft) angreift oder für ungültig erklärt, sagt damit durch die Blume auch immer, dass sich die anderen Leidensgenossen umsonst geplagt haben. Im konkreten Fall:
Aussage: "Man kann das Bündnis mit Gott auch ohne Beschneidung schließen"
Antwort: "Hä? Seit wann? Und wofür haben wir uns dann geplagt?"
Ohne Zwang "von außen" (sei es durch Gesetze, Wissenschaften oder Humanismus) ändert sich nichts bei den Religionen.
Meine Positionierung bedeutet nicht, dass ich die Beschneidung aus
religiösen Gründen befürworte – im Gegenteil. Ich hoffe darauf, dass die
jüdischen und die muslimischen Religionsgemeinschaften eine offene
Diskussion über den alten Brauch der Beschneidung führen und ihre
Traditionen kritisch reflektieren. Denn auch Religionen und deren
Ausübung ändern sich kontinuierlich. Ein solcher Wandel kann man den
Religionsgemeinschaften aber nicht „von außen“ aufzwingen, schon gar
nicht durch das Strafrecht. Gerade wenn es um Glaubensfragen geht,
müssen sich Veränderungen innerhalb der Religionsgemeinschaften
entwickeln. Die Debatte in der Gesellschaft und im Deutschen Bundestag
zur Beschneidung kann die Diskussion innerhalb der
Religionsgemeinschaften nicht ersetzen, aber anstoßen.
Frau Müller-Gemmeke kapiert offensichtlich nicht, dass sie auch Beschneidung aus nicht-religiösen Gründen legalisiert hat. Offensichtlich ist das von einem MdB schon zuviel verlangt.
Weiterhin hätte sie sich den letzten Absatz, soz. das humanistische Feigenblatt, sparen können. Wer ein Dogma (auch innerhalb einer Religionsgemeinschaft) angreift oder für ungültig erklärt, sagt damit durch die Blume auch immer, dass sich die anderen Leidensgenossen umsonst geplagt haben. Im konkreten Fall:
Aussage: "Man kann das Bündnis mit Gott auch ohne Beschneidung schließen"
Antwort: "Hä? Seit wann? Und wofür haben wir uns dann geplagt?"
Ohne Zwang "von außen" (sei es durch Gesetze, Wissenschaften oder Humanismus) ändert sich nichts bei den Religionen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell