Das Beschneidungsforum ist eine von intaktiv e.V. betriebene Austauschplattform für direkt oder indirekt von Beschneidung betroffene Menschen. Außerdem können sich hier Menschen aktiv einbringen, die sich für das Thema Vorhautamputation interessieren.
Hier sollen insbesondere Männer zu Wort kommen, die von ihrer Beschneidung negativ betroffen sind, oder eine vom Arzt gestellte Diagnose bekommen haben und sich über die Auswirkungen informieren möchten, aber auch Frauen, die durch die Beschneidung ihres Partners in Mitleidenschaft gezogen sind. Da dies heikle Themen sind, sind hier Pseudonyme durchaus üblich.
Auch wollen wir versuchen, Eltern über Alternativen zu informieren, da Ärzte oft viel zu schnell zum Skalpell greifen.
Menschen, die mit ihrer Beschneidung zufrieden sind, sollen hier nicht angesprochen werden. Sollten solche Personen in diesem Forum negativ Betroffene verhöhnen, sich über sie lustig machen oder sonst irgendwie niedermachen, werden diese Beiträge sehr schnell von uns gelöscht und die User wenn nötig auch gesperrt. Wie schnell, hängt vom Vergehen ab.
In gleichem Maße dulden wir auf dieser Seite keinerlei antisemitisches, muslimfeindliches oder rassistisches Gedankengut oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Beiträge diesen Inhalts werden gelöscht und die Verfasser können blockiert werden. Wir verstehen uns als Menschenrechtler und setzen uns für eine weltoffene, pluralistische Gesellschaft ein, in dem das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen eine zentrale Funktion einnimmt.
Warum eigentlich ist man überhaupt auf Schätzungen angewiesen? Heutzutage werden jede (andere) medizinische Behandlung und jedes Medikament vor der Zulassung im wahrsten Sinne des Wortes "auf Herz und Nieren" geprüft. Die Ansprüche sind extrem hoch. Bezüglich frühkindlicher Beschneidung gibt es zwar auch viele Studien, deren Datenlage ist aber oft (leider) angreifbar. Allein schon deshalb käme ein neues Medikament noch nicht mal in die Nähe einer Zulassung. Hier muss der Hersteller mit harten Fakten die Unbedenklichkeit seines Produktes beweisen. Die Behauptung des Herstellers - analog zu Jerzy Montag - er "kenne keinen, der unter dem Produkt leidet", würde wohl kaum ausreichen.
Die Daten bezüglich Beschneidung sind ja - zumindest bei Ärzten und Kliniken - alle vorhanden (Operationsberichte). Sie rücken sie bloss nicht raus und lassen sie von neutralen (!) Wissenschaftlern untersuchen. Das dadurch entstehende Misstrauen nehmen sie in Kauf. Das macht einen NOCH misstrauischer.
"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.