Evangelischer Kirchentagspräsident

    • Evangelischer Kirchentagspräsident

      Herr Schad meinte, sich äußern zu müssen: aktuell.evangelisch.de/artikel…=node/74497#comment-24009

      Ich habe mich wie folgt geäußert:

      "Wenn ein evangelischer Kirchentagspräsident schon meint, sich zu den Rechten von Kindern jüdischer und muslimischer Eltern äußern zu müssen, ist es doch das Nächstliegende sich für seine körperliche Unversehrtheit einzusetzen.

      Aber auch die weitere Äußerung von Herrn Schad ist eigenartig:

      Er traut Angehörigen der jüdischen oder muslimischen Religion nicht zu, Kinder in ihren Gemeinden zu akzeptieren, wenn diese nicht beschnitten sind, obwohl das Gegenteil derzeit tausendfach stattfindet. Selbst wenn eine solche Akzeptanz verweigert würde, läge es doch nicht an dem Kind, das das „Unglück“ hatte, nicht beschnitten zu werden, sondern einzig und allein an den erwachsenen Gemeindemitgliedern, die dem Kind mit einem intakter Körper und einem nicht beschnittenen Genital diese Traditionen und Riten verweigern"

      Mal sehen, was die evangelische Zensurbehörde macht.
    • Götz schrieb:

      Er traut Angehörigen der jüdischen oder muslimischen Religion nicht zu, Kinder in ihren Gemeinden zu akzeptieren, wenn diese nicht beschnitten sind, obwohl das Gegenteil derzeit tausendfach stattfindet.

      Wer ist es denn, der seit Jahren den Begriff "Toleranz" so überstrapaziert, dass man ihn schon fast nicht mehr hören kann? Richtig, die Vertreter der Religionsgemeinschaften.

      Warum packen sie sich nicht an der eigenen Nase und forderen in ihren Reihen Toleranz gegenüber Glaubensbrüdern- und Schwestern, die ihre Kinder nicht beschneiden möchten? Oder ist Gott etwa intolerant?
      Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
      George Orwell
    • Der gemeinsame Feind ist der Atheismus. Deshalb muss der Mensch schon frühzeitig im Glauben "verwurzelt" werden. Der Islam ist dabei übrigens noch schneller als das Judentum: er spricht das Willkommensgebet gleich nach der Geburt. Wer weiss, was in den acht Tagen so alles passieren kann?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Der gemeinsame Feind ist der Atheismus. Deshalb muss der Mensch schon frühzeitig im Glauben "verwurzelt" werden. Der Islam ist dabei übrigens noch schneller als das Judentum: er spricht das Willkommensgebet gleich nach der Geburt. Wer weiss, was in den acht Tagen so alles passieren kann?
      Können die Kirchen nicht noch ein Brandzeichen auf der Stirn einführen, das den religiösen Besitz am Neugeborenen für alle Zeiten bestimmt und das zur Unterscheidung, welches (Gemeinde)-Schaf zu welcher (Priester-)Herde gehört. Ach so, die Brandkennzeichnung von Tieren soll ja abgeschafft werden. Ist dann wohl kein so guter Vorschlag. 8|
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • R(h)einwein schrieb:

      werner schrieb:

      Können die Kirchen nicht noch ein Brandzeichen auf der Stirn einführen, das den religiösen Besitz am Neugeborenen für alle Zeiten bestimmt und das zur Unterscheidung, welches (Gemeinde)-Schaf zu welcher (Priester-)Herde gehört. Ach so, die Brandkennzeichnung von Tieren soll ja abgeschafft werden. Ist dann wohl kein so guter Vorschlag. 8|
      Der Vergleich hinkt: die Brandkennzeichnung des Tieres ist zu MEINEM (des Eigentümers) Besten, während die Beschneidung zu dem Bestem des Gebrandmarkten Beschnittenen ist. Das Tier selbst hat nichts davon, wenn es beschnitten gebrandmarkt ist, ein Gebrandmarkter Beschnittnener schon. Alles klar? :whistling:
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Auch dort ist die Mehrheit der Kommentatoren nicht der Meinung des Herrn Schad.
      Nur Schad(e) das dies "unsere" Eliten nicht zu stören scheint?

      Auf der selben Seite: aktuell.evangelisch.de/artikel…os?destination=node/74357

      "Das Jesus-Baby, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern, nimmt evangelisch.de zum Anlass, im Advent verschiedenste 'Baby-Geschichten' zu erzählen. Jetzt ist es an der Zeit, mal mit dem Mythos vom schwachen und machtlosen Baby aufzuräumen."

      Nur Beschneidungen ablehnen, dürfen Babys nicht!

      Sind manche [ed: manche - bitte keine Pauschalierung] Kirchenleute Menschen mit gespaltener Persönlichkeit? (Pino)