Hartfrid Wolff (FDP)

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    • Hartfrid Wolff (FDP)

      abgeordnetenwatch.de: Hartfrid Wolff
      Dies ist jedoch nach bisher herrschender Auffassung regelmäßig ein routinemäßiger medizinischer Eingriff. Der Eingriff ist in seiner Tragweite mit derBeschneidung von Frauen nicht zu vergleichen, bei welcher es zum Abschneiden weiblicher Genitalien kommt, um das Sexualempfinden der Frauen einzuschränken.
      Ein Verbot der Beschneidung verhindert den Eintritt des Kindes in die Religionsgemeinschaft als solches und betrifft nicht nur die Art und Weise der Religionsausübung. Die jüdischen und muslimischen Eltern lassen ihr Kind beschneiden, um ihr Kind in ihre Religionsgemeinschaft aufzunehmen. Der Akt der Beschneidung gilt im jüdischen Glauben als Eintritt in den Bund mit Gott. Sie ist daher eine entscheidende Voraussetzung für die Teilnahme am religiösen Leben und damit für die Möglichkeit das Judentum zu praktizieren. Im muslimischen Glauben hat die Beschneidung einen vergleichbaren Stellenwert. Eine Strafbarkeit der Beschneidung in Deutschland könnte zu einer familiären Ausgrenzung des Kindes führen, da es bis zu einem gewissen Alter außerhalb der elterlichen Religionsgemeinschaft aufwachsen würde
      Viele Eltern sähen sich gezwungen, ihre Kinder von nicht medizinisch ausgebildeten Personen im Ausland beschneiden zu lassen. Die damit für das Kind verbundenen gesundheitlichen Risiken können nicht im Sinne des Kindes sein.
      Auch erscheint es vor dem Hintergrund unserer Geschichte nicht angemessen, dass Deutschland das einzige Land weltweit wäre, das Juden und Muslime durch ein Verbot der Beschneidung in ihrem Recht auf Religionsausübung derart gravierend einschränkt.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Gerhard schrieb:

      Hartfrid Wolff wird "Human Rights Ambassador"


      EInes kann man sagen: Er hat sich mit seinen Relativierungen ausreichend für den Job qualifiziert
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Es ist wirklich eine Schande, dass jemand mit einem deratigen Halbwissen sowohl über die männliche als auch die weibliche Beschneidung über einen solchen Gesetzentwurf am 12. 12. 2012 abstimmen durfte.

      Jede einzelne der von ihm gemachten Aussagen strotzt nur so voller Unwissenheit und ich wage auch noch zu ergänzen - fehlenden Respekt vor den im Grundgesetz verankerten Grundrechten.

      "Dies ist jedoch nach bisher herrschender Auffassung regelmäßig ein routinemäßiger medizinischer Eingriff. "

      - " Bisher herrschenden Auffassungen" man beachte diese beinahe schon orwellsche Phrasen. Nach wessen "bisher herrschenden Auffassung". Die des lieben Gotts, oder der Menschheit, oder der vereinigten FDP-Führung?
      Die der europäischen Ärzteschaft ist es jedenfalls nicht!
    • Wenn ich solche kecken Worte von einem MANN höre, sage ich:
      Nicht soviel quasseln, VORMACHEN!
      Hic Rhodus, hic salta! Hannemann, geh du voran! Mit "angemessener" EMLA-"Betäubung".

      Und dann ziehen sie auf einmal alle den Schwanz ein. :D

      Das ganze Gequassel wäre viel glaubhafter, wenn das mal einer vormachen würde. Dass das doch alles ein Klax ist, ganz harmlos.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Wenn ich solche kecken Worte von einem MANN höre, sage ich:
      Nicht soviel quasseln, VORMACHEN!
      Hic Rhodus, hic salta! Hannemann, geh du voran! Mit "angemessener" EMLA-"Betäubung".

      Und dann ziehen sie auf einmal alle den Schwanz ein. :D

      Das ganze Gequassel wäre viel glaubhafter, wenn das mal einer vormachen würde. Dass das doch alles ein Klax ist, ganz harmlos.

      Wohl wahr so ist es. Eigentlich hätten sämtliche männlichen Mitglieder die diesem Gesetz zugestimmt haben, die angebliche Harmlosigkeit des Eingriffs, dadurch beweisen müssen, indem sie sich dem Eingriff selbst unterziehen. Natürlich nur mit nötigen Schmerzen -also alles, was sich durch eine Emla-Salbe nicht abtöten lässt.