Merkel beklagt Antisemitismus

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    • Merkel beklagt Antisemitismus

      Toleranz gegenüber Religionen gefordert: Merkel beklagt Antisemitismus - n-tv.de

      In Zeiten einer hitzig geführten Beschneidungsdebatte und eines zunehmenden Antisemitismus besucht erstmals ein Kanzler die Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Merkel beklagt die Intoleranz gegenüber Religionen und fordert mehr Toleranz.

      Netter Bogen: Beschneidung und Antisemitismus - Recht auf Verteidigung für Israel.
      und daneben gleich dieser Link: Studie: Jeder vierte Deutsche ist ausländerfeindlich - n-tv.de

      Frau Merkel ist eine Demagogin vor dem Herrn.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Kuhhandel Kinderrechte

      Unsachlichkeit. Und das von der Kanzlerin.

      Ich hätte mir gewünscht, dass wenigstens sie, zwischen sachlicher Kritik und ideologischen Beweggründen, differenzieren kann. (Und das auch so nach außen vermittelt)

      Wenn eines Tages, die traumatische Erfahrung einer Beschneidung durch unzählige Betroffene ans Licht kommt, dann dürfen sich die Beschneider erklären und nicht mehr wir.

      Schlau wäre gewesen, wenn man wenigstens einen Reformentwurf für das Ritual und die Bräuche unterbreitet hätte. Brit Schalom z.B.

      In diesem Sinne (nocut)
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Ich billige bei Gott nicht alles, was Frau Merkel zu dieser Debatte beigesteuert hat. Im Gegenteil. Der Wahrheitsfindung zuliebe möchte ich trotzdem darauf hinweisen, dass Frau Merkel nicht die gesamte Debatte als antisemitisch bezeichnet hat, sondern nur "Stimmen" in ihr. Das kann man nicht bestreiten, muss sich aber auch nicht dazu zählen.
      Auch nicht gesagt hat Frau Merkel, dass, wie die Zeitung behauptet, Antisemitismus zugenommen habe. Sie hat ein " hohes Mass" beklagt. Laut letzter Umfrage der Ebert-Stiftung (Sommer 2012, als die Debatte schon losgetreten war) schwankt dieser Wert seit Jahren um die 10%. Ob dieser Wert hoch ist, darüber kann man streiten.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Mir ist ihr Auftritt peinlich, weil sich Frau Merkel durch das Verbinden der Beschneidungsfrage mit antisemitischen Erscheinungen in meinen Augen angebiedert hat.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • werner schrieb:

      dass Frau Merkel nicht die gesamte Debatte als antisemitisch bezeichnet hat, sondern nur "Stimmen" in ihr
      Was sind bitteschön "Stimmen in ihr"?
      Diese perfide Ausdrucksweise stellt alle Beschneidungsgegner unter Generalverdacht und beschmutzt sie daher, so ganz nebenbei. Die paar Trittbrettfahrer sind vernachlässigbar werden aber zum erpresserischen Werkzeug hochstilisiert. à qui profite le crime?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Vorurteile gegenüber Fremden zu haben, ist etwas sehr Menschliches. Die meisten Leute auf der ganzen Welt ertragen es nicht, überhaupt keine Ahnung davon zu haben, was von einer Neubegegnung so zu erwarten ist. Ohne positive Vorurteile könnten wir doch gar kein Vertrauen zu unseren Mitmenschen aufbauen, wenn wir uns immer auf sämtliche, auch die schrecklichsten Verhaltens- und Reaktionsalternativen einstellen würden. 25% der Bevölkerung haben negative Vorurteile, d. h. auch: Die Vorurteile vom Großteil der Einwohner sind neutral oder sogar positiv getönt, das ist nicht schlecht. In der Hauptstadt des Geburtslandes von meinem Mann ist man schon ein skeptisch beäugter Fremder, wenn man nur aus dem nächsten Stadtviertel kommt.
      Ein offener, toleranter Mensch kann man auch mit einem Rucksack voller Vorurteile sein, wenn man zugleich bereit ist, genau hinzuschauen und seine eigenen Vorstellungen besser der Realität anzupassen.
      Ich muss gestehen, dass in den letzten Monaten sich bei mir einige doch sehr freundliche Bilder von so manchen Religionsvertretern als dringend korrekturbedürftig erwiesen haben...
    • Descant schrieb:

      Soweit ich weiss, sassen die Pressevertreter in einem Nebenraum. Ich frage mich, ob die Rede dahin übertragen wurde, oder ob sie nur eine kurze Inhaltsangebe erhielten (die dann vermutlich von der selben Genauigkeit ist wie die Beschreibung in einem Reisekatalog).
      Genau so war es. Die Rede war nicht öffentlich. Die Pressemeldungen waren ja auch alle irgendwie gleichlautend.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Focus zum Merkelbesuch bei Graumann

      „Es gibt ein großes Maß an Antisemitismus, was sich leider an bestimmten Vorfällen immer wieder zeigt“...
      „Großes Maß an Antisemitismus“: Angela Merkel besucht Versammlung des Zentralrats der Juden - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Wisst Ihr was mich wundert? - Wieso wird nicht von den Muslimen gesprochen? Die würde doch ein Beschneidungsverbot genauso treffen - aber da krakelt niemand rum von wegen Antiislamismus, islamisches Leben in Deutschland nicht mehr möglich usw. Beschneidungsdiskussionswertemäßig (merkt euch dieses Wort fürs Scrabble) sind anscheinend Juden Mandanten erster Klasse, Muslime zweiter und Beschneidungsgegner Fälle für den Streetworker.