Nuzzo untersucht in seiner Studie, ob es eine geschlechtliche Voreingenommenheit in der medizinischen Nomenklatur gibt und warum Eltern solche Operationen veranlassen.
Zunächst gibt er drei Gründe an., warum die Bezeichnung "male circumcision" problematisch ist.
Ich würde noch einen vierten anführen: weil er Eingriffe vermischt, die nicht vermischt werden sollten:
1. Medizinisch notwendige Zirkumzisionen an Jungen und Männern, die an einer Erkrankung leiden der nicht anders abgeholfen werden kann. Also eine Heilbehandlung im Sinne des "kleineren Übels".
2. Zirkumzision bei gesunden erwachsenen Männern aus religiösen oder körperfetischistischen Gründen. So etwas muss man nicht verstehen, aber es fällt unter das Recht auf Selbstbestimmung,
3. Fremdbestimmte Genitalverstümmelung von Jungen aus Gründen der Tradition oder Religion der Eltern oder aus ärztlicher Geldgier oder Unwissenheit. Etwas, wovor Mädchen geschützt werden und auch Jungen geschützt werden müssen.
Wie schrieb noch der furchtbare Jurist Edward Schramm, als es um den §226a StGB ging?
Also um nicht den Eindruck zu erwecken, dass er tut, was er tut. Framing ist alles!
Die angesprochen Empathie-Lücke gegenüber den Jungen in der Politik ist eine Folge intensiver Lobby-Arbeit, die jetzt ihre Fortsetzung an unseren Schulen findet.
Interessant ist die Prozentzahl der Eltern, die "Religion" als Grund für die Mädchenverstümmelug angeben, welche je nach Studie bis zu 90% geht. Was ja hierzulande gerne von der Politik ausgeblendet wird.
tandfonline.com/doi/epdf/10.10…3.2199202?needAccess=true
Zunächst gibt er drei Gründe an., warum die Bezeichnung "male circumcision" problematisch ist.
Ich würde noch einen vierten anführen: weil er Eingriffe vermischt, die nicht vermischt werden sollten:
1. Medizinisch notwendige Zirkumzisionen an Jungen und Männern, die an einer Erkrankung leiden der nicht anders abgeholfen werden kann. Also eine Heilbehandlung im Sinne des "kleineren Übels".
2. Zirkumzision bei gesunden erwachsenen Männern aus religiösen oder körperfetischistischen Gründen. So etwas muss man nicht verstehen, aber es fällt unter das Recht auf Selbstbestimmung,
3. Fremdbestimmte Genitalverstümmelung von Jungen aus Gründen der Tradition oder Religion der Eltern oder aus ärztlicher Geldgier oder Unwissenheit. Etwas, wovor Mädchen geschützt werden und auch Jungen geschützt werden müssen.
Wie schrieb noch der furchtbare Jurist Edward Schramm, als es um den §226a StGB ging?
Daher sollte ein Gesetzgeber, der einen Straftatbestand zur weiblichen
Genitalverstümmelung schaffen möchte, den Begriff der Beschneidung
vermeiden, um nicht den Eindruck zu erwecken,
er behandele Gleiches ungleich und benachteilige ohne sachlichen Grund Knaben.
Also um nicht den Eindruck zu erwecken, dass er tut, was er tut. Framing ist alles!
Die angesprochen Empathie-Lücke gegenüber den Jungen in der Politik ist eine Folge intensiver Lobby-Arbeit, die jetzt ihre Fortsetzung an unseren Schulen findet.
Nuzzo schrieb:
Use of words. A similar total number of articles included phrases for cutting of female
(1906 articles) and male genitalia (1721 articles) in their titles or abstracts (Table 6).
However, frequency of use of the phrases ‘genital mutilation’, ‘genital cutting’, and ‘cir-
cumcision’ differed between articles about males and females. The phrase ‘female genital
mutilation’ was most frequently used to describe genital cutting of females (61.7% of
articles), whereas the phrase ‘male circumcision’ was used almost exclusively to describe
genital cutting of males (99.4% of articles)
Interessant ist die Prozentzahl der Eltern, die "Religion" als Grund für die Mädchenverstümmelug angeben, welche je nach Studie bis zu 90% geht. Was ja hierzulande gerne von der Politik ausgeblendet wird.
tandfonline.com/doi/epdf/10.10…3.2199202?needAccess=true
There is no skin like foreskin