"...wäh­rend bei der Beschneidung der Männer eher gesundheitliche Vorteile zu erwarten sind."

    • "...wäh­rend bei der Beschneidung der Männer eher gesundheitliche Vorteile zu erwarten sind."

      Stiftung gegen Rassismus & Antisemitismus:

      Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus setzt sich für die Menschenrechte und die Erhaltung der Demokratie Schweizer Prägung ein.
      Wohl eher Erwachsenenrechte als Kinderrechte. Wohl eher Stiftung für Verklärung von Genitalverstümmelung.

      Die Beschneidung von Männern? Hallo!?

      Eine Zirkumzision bei einem Mann erfolgt in Europa niemals ohne die Einwilligung oder Veranlassung des Betroffenen!

      Was hat das mit Rassismus & Antisemitismus zu tun? Was hat "Beschneidung" überhaupt mit Rassismus & Antisemitismus zu tun?

      Es geht doch nicht um Männer, es geht um kleine, wehrlose Jungen. Es geht um eine Art Vergewaltigung. Gewalt gegen das Genital, ohne Einverständnis des Betroffenen.


      Die männliche Beschneidung ist mit der weiblichen Genitalverstümmelung nicht vergleich­bar. Letztere hat gravierende und lebenslange gesundheitliche Folgen, wäh­rend bei der Beschneidung der Männer eher gesundheitliche Vorteile zu erwarten sind.
      Ja, ja, die beliebte, alte Schwarzweißmalerei. Die eine Lobby sagt dies, die andere sagt das:


      The claims made about the harmful effects of female circumcision on women's health, sexuality and emotionale vitality have been debunked through many studies that have pointed out not only the colonial menatlitiy of anti-FGM but also the researchers bias in developing "scientific" accounts of harm.
      Alles nur Voreingenommenheit des pösen Westens!

      Und natürlich das alte Spiel: Bei Jungen ist es lediglich eine "Beschneidung" - da das kennt man ja von Büschen und Hecken - das wächst alle wieder nach - bei Mädchen ist es aber stets, ganz gleich wie invasiv - eine Verstümmelung.... :rolleyes:

      Je jünger die Beschnittenen sind, desto geringer sind medizinische Komplikatio­nen. Sie treten in 0.2 bis 2% der Fälle auf, bei Neugeborenen in 0.2-0.4%
      Zahlen ohne seriöse Quellenangaben sind Blabla. Die Zahl der schweren Komplikationen ist bei Mädchen wie bei Jungen eine Frage der Professionalität und Medikalisierung.
      Eine Komplikation tritt immer auf: das anschließend etwas sinnvolles fehlt.

      Aber auch bei Zirkumzisionen von Neugeborenen kommt es zu lebensgefährlichen Komplikationen und Todesfällen. Was nützt es dem Betroffenen, wenn er das Pech hat, zu den "nur x%" zu gehören? Es müsste alles nicht sein.

      Und immer der Käse von den "gesundheitlichen Vorteilen". Wenn Vorhautlosigkeit gesundheitliche Vorteile hätte wäre die Vorhaut längst ausgestorben. So funktioniert die Evolution.


      Es gibt kein einheitliches Alter für die Durchfüh­rung der Beschneidung im Islam. Sie darf zwischen Geburt und Pubertät durchgeführt wer­den.
      Der Grund dafür ist auch klar: Wenn die älter sind, haben sie Gefallen an ihrer Vorhaut gefunden und wollen das nicht mehr. Und sind kräftig und wehrhaft.
      Aber die Kleinen, die kann man noch leicht festhalten, ihnen die Kleider runter reißen, ihnen Gewalt antun.

      gra.ch/bildung/glossar/maennliche-beschneidung/


      GRA schrieb:

      Findest du die
      Beschneidung bei
      nicht-jüdischen
      Männern ebenso
      verwerflich?»
      Männern? Hallo!? Wer hat etwas gegen die selbstbestimmte Zirkumzision von Männern? Manche haben erhebliche Probleme durch eine narbige Phimose oder Lichen sclerosus, oder es kommt von Diabetes.
      Andere machen es aus religiösen Gründen (Konversion). Noch andere modifizieren halt ihren Körper gerne. Für letztere gilt: "Jeder ist seines Glückes Schmied" - bei Nichtgefallen Umtausch ausgeschlossen!

      Findet doch niemand verwerflich. Es geht um gesunde Kinder, die nicht einwilligen. Und da ist völlig egal, ob die Eltern Juden, Muslime, Aleviten, Philippinos, Schafiiten, Yesiden, US-Amerikaner oder auch gar nicht davon sind. Das ist nicht OK!


      Mach deutlich, dass
      mit Aussagen wie
      «Kindesmissbrauch»
      ein eindeutig antise-
      mitisches Muster be-
      dient wird – egal, wie
      man selbst zur Be-
      schneidung steht.
      Blödsinn. Es geht nicht um die diffamierende Legende von der Ermordung von Christenkindern für "Blutrituale".
      Es geht darum, dass Kinder (und 99% sind keine Kinder jüdischer Eltern) benutzt bzw gebraucht werden für eine Gewalt-Tradition die dem Kind einen Teil seines körperlichen Eigentums raubt. Was soll das anderes sein als Miss-brauch? Fehl-Gebrauch? Einen Teil des Kindes kaputt machen statt pflegen und großziehen.

      Als "antisemitisch" angeprangert wird:
      DIE BESCHNEIDUNG VON JUNGEN
      IST PRIMITIVER KINDESMISSBRAUCH
      UND SOLLTE VERBOTEN WERDEN
      Das steht überhaupt nichts von "jüdisch". Das gilt also für alle Jungen (sofern keine zwingende medizinische Notwendigkeit besteht, selbstverständlich).

      Ob man dieses Gewaltakt "primitiv" nennen muss ist was anderes. Als "fortschrittlich" kann man ihn wohl auch nicht bezeichnen. Fortschrittlich gegenüber den noch früher üblichen religiösen Menschenopfern. Es ist eben alles relativ.
      Aber Missbrauch, ganz klar.
      Und es geht nicht ums Verbieten! Körperverletzung ist eine Straftat. Die diskriminierende Genitalverstümmelung von Jungen hätte niemals legalisiert werden dürfen.


      GRA schrieb:

      Sinn und Zielrichtung des neuen Artikels sind vor allem eine erhöhte Sensibilität für Genitalverstümmelung und verstärkte Präventionsanstrengungen. Neu soll eine Beschneidung auch dann in der Schweiz bestraft werden, wenn hier Wohnhafte sie in einem Land durchführen lassen, welches sie nicht unter Strafe stellt.
      Oh, das ist prima! Endlich! Na also, geht doch!

      Ach so, schützt nur Mädchen...
      There is no skin like foreskin