Vorhautverengung bei Jungen ist normal und ohne Beschwerden - keine Krankheit. "Diagnose" oder Gefälligkeitsdiagnose zwecks Kassenfinanzierung einer kinderfeindlichen Tradition?Donaukurier schrieb:
Etwa 35 000 Jungen unter 15 Jahren wird jährlich in Deutschland aus medizinischen Gründen die Vorhaut entfernt – meist lautet die Diagnose Phimose, allgemein bekannt als Vorhautverengung. Der Eingriff wird mittlerweile kritisch gesehen.
"35 000 Jungen unter 15 Jahren" - woher kommt diese Zahl? Wer erfasst Vorhautamputationen durch irgendwelche "vorgesehenen" oder auch nicht vorgesehenen "Beschneider? (die sind ja billiger, billiger, billiger) Niemand!
Die körperliche Unversehrtheit von Jungen hatte man in der Tat 2012 "etwas" aus den Augen verloren. Auch die FDP hatte mit 85% der abgeordneten für den 1631d gestimmt.Die Freien Demokraten in Bayern sprechen sich für eine Überarbeitung des Gesetzes bei der Jungenbeschneidung aus – die medizinische Gesetzeslage soll einer Revision unterzogen, das Gesetz überarbeitet werden und die körperliche Unversehrtheit eines jeden Kindes größtmögliche Beachtung erfahren.
Eigentlich... die allgemeine Devise in der Politik ist: "Bloß keine schlafenden Hunde wecken! Keine neue Beschneidungsdebatte! Das Thema ist gegessen!. Schnauze halten! Wie Affen von Nikko. Nichts sehen (wollen) nichts hören (wollen), nicht darüber sprechen. Man will das alles nicht so genau wissen.Eigentlich müssten solche Gesetze alle fünf Jahre einer Revision unterzogen werden – im Falle des Beschneidungsgesetzes von 2012 sei dies also längst überfällig.
Und vor allem hat man Angst, als Antisemit oder muslimfeindlich gegeißelt zu werden.
Man hat Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen von muslimischen Wählern mit deutschem (Doppel-)Pass. Da müssen Kinderrechte hinten anstehen - weil ist ja klar - Kinder können noch nicht wählen, Erwachsene schon.
Da hat er einfach Recht, der Herr Sven Schreiber.Denn das Gesetz als solches funktioniere nicht, erklärt der Gaimersheimer, es habe „in sich Widersprüche, die nicht auflösbar sind“. Und es nehme kleinen Kindern ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Eine angemessene Anästhesie (Narkose) wäre aber unter dem Alter von 1-2 Jahren zu gefährlich für eine solche, nicht lebensnotwendige (im Grunde überhaupt nicht notwendige) Operation.Konkret bedeute dies , so Schreiber, dass die Zirkumzision ohne Anästhesie durchgeführt werde, zwar mit einer betäubenden Salbe, aber diese könne den massiven Schmerz nicht unterdrücken – „das ist absurd“. Die Eichstätter FDP setzt sich deshalb dafür ein, dass der Eingriff künftig nur noch von Ärzten durchgeführt werden darf.
Und dann kommt sofort das Argument (a la Jerzy Montag): "aber die Juden müssen am achten Tag..."
(Niemand muss das tun, aber manche bilden sich das ein) Und es machen auch nicht alle Juden.
Aber das laut zu sagen traut sich kaum jemand.
Sven Schreiber: "Berufspolitiker haben unfassbar Angst vor dem Thema"
Angsthasen, Pfeffernasen (bzw Pappnasen)
...außerdem soll die Verjährungsfrist für Körperverletzung ausgesetzt werden – damit betroffene Kinder sich später juristisch wehren können.
Natürlich ist die Verjährungsfrist eine Frechheit, besonders im Vergleich zu Mädchen (bis zu 38 Jahre) - aber die Vorhaut kommt durch eine Klage nicht zurück.
Was bringt denn das "ergebnisoffene" Aufklärungsgespräch im Fall der sog. "Abtreibung" zum Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit des noch nicht geborenen Kindes? Nüscht!Außerdem soll männliche Beschneidung zwar legal bleiben, aber, analog zur Abtreibung, nur nach einem verpflichtenden Aufklärungsgespräch mit den Eltern durchgeführt werden dürfen, in dem alle medizinischen Folgen zur Sprache kommen.
Frau geht da hin, holt den Schein ab - und dann wird es getötet. Und auch hier gibt es keine "Evaluierung", weil man das gar nicht so genau wissen möchte, ob das Beratungsgespräch irgend etwas nützt. Wie es das BVerfG in seinem Urteil angenommen hatte.
Bei neun von zehn Opfern männlicher Beschneidung gab es medizinische Gründe“, so das Ergebnis seiner Recherchen
Diese Recherchen möchte man mal sehen. Bei Jungen oder bei Erwachsenen (Diabetes, Vorhautverletzungen)? Und wie viele davon waren "umetikettiert"?
Wieder und wieder wird Genitalverstümmelung als Synonym für "jüdische Leben" benutzt. Dabei gibt es noch 600+irgendwas andere Gebote, die von orthodoxen Juden einzuhalten sind und an denen (vom Schächten abgesehen) niemand Anstoß nimmt.Der FDP sei daher wichtig, dass man versuche, Verbesserungen für Betroffene zu erreichen, und trotzdem jüdisches Leben in Deutschland möglich mache.
Und wer wie einst Paul Spiegel meint, dass "jüdisches Leben" eben als "ohne Betäubung" oder "Rotwein danach" definiert ist? Oder "mit oraler Absaugung"? Was macht die Bayern-FDP dann? Macht sie dann "Jüdisches Leben" unmöglich?
Wie stellt sie sich die Anästhesie bei einem acht Tage alten Säugling vor? Fragen über Fragen...
Aber immerhin, das Thema "körperliche Unversehrtheit" wird wieder aufgebracht, und nicht von einer Nazi-Partei (NPD). Allerdings könnten es die letzten Zuckungen einer dahin schwindenden Partei gewesen sein.
Der Vorschlag ist erkennbar halber Kram. Nicht mal "halber".
donaukurier.de/lokales/landkre…neidungsgesetzes-17234729
There is no skin like foreskin