Rabbinerin und Urologin Yael Deusel (Bamberg) zur Beschneidung: Pflicht der Eltern (Oktober 2012)

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    • Zitat

      Dr. Antje Yael Deusel ist Oberärztin der Urologie und gleichzeitig die erste fränkische Rabbinerin.
      Ausserdem hat sie einen Lehrauftrag für Judaistik an der Uni Bamberg und hat ein Buch über Beschneidung geschrieben. Sie ist Deutsche.
      So eine Kombination gibt es nicht wohl nicht ein zweites Mal. Geradezu ein " Geschenk" für die Befürworter.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ja, alle Facetten des Wahnsinns in Personalunion.
      Und damit hat sie ganz klar einen Heimvorteil: Den Ärzten hält sie Religion, den Geistlichen pseudomedizinische Fakten, den Deutschen Judentum, den Ausländern die deutsche Staatsangehörigkeit unter die Nase.
      Aber: Das kann sie alles nur tun, weil es leider in diesem Land noch keinen Konsens darüber gibt, daß die körperliche Unversehrtheit immer und für alle gilt. Auf dieser Grundlage könnte sie nämlich nichts von ihren seltsamen Argumenten anbringen.
    • Meiner fehlt auch nach wie vor, siehe Post 14 in diesem Thread.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Pluralismus oder späte Einsicht?

      Ein Kommentar von "Ulf Dunkel" ist erschienen...

      Und "Stephen Schöndorf" schreibt fein aus BVJ.de ab:
      Beschneidung-Zeitachse - Beschneidung von Jungen

      Es sei gestattet, ausnahmsweise.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ertappt? Die Redaktion erklärt das Nichterscheinen so mancher Kommentare...

      aufgrund eines technischen Problems wurden Kommentare, die uns am Wochenenende erreichten, zunächst nicht veröffentlicht. Wir haben den Fehler durch einen Leserhinweis heute entdeckt und behoben. Wir bitten dies zu enschuldigen. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass weiterhin jeder Kommentar von der Redaktion vor Veröffentlichung aúf inhaltliche und formale Fairness geprüft wird und die Redaktion darüber entscheidet, ob ein Kommentar veröffentlicht wird, oder nicht. Überzogene Ironie oder Kommentare, die unter falschen Namen zu uns gesendet werden, widersprechen diesem Gebot der Fairness.

      Wie prüft man denn, was falsche Namen sind?

      Wirkt ein Wenig wie eine hilflose Rechtfertigung, das Ganze.

      Die Beiträge sind nun veröffentlicht. Sie kamen also an und man hat sich befleißigt sie zu publizieren, weil sie offensichtlich, nachträglich doch "in Form und Inhalt die Grenzen der Fairness" nicht überschritten.

      Es gebührt Dank an die Redaktion von Zeitzeichen und wir lassen wohlwollend dahingestellt, ob es sich um eine späte Einsicht handelt oder um ein "technisches Problem" gehandelt hat.

      Jetzt warten wir nur noch auf die Antwort von Frau Deusel. Vielleicht kommt dann der Dialog in Gang, den man sich bemüht zu ersticken.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • "Wir haben den Fehler durch einen Leserhinweis heute entdeckt"

      @Guy und andere:
      Ich hatte um 10.00 Uhr ein Gespräch mit dem Chefredakteur von Zeitzeichen, Herrn Helmut Kremers, der mich dann mit dem zuständigen Redakteur, Herrn Stephan Kosch, verbunden hat. Das lange Telefonat dauerte bis etwa 10.40 Uhr.
      Was meinen eigenen Kommentar vom 13.11.2012 anging, so wurde von Herrn Kosch zunächst behauptet, dass dieser Kommentar bei ihm nicht eingegangen sei, genauso wenig wie die anderen drei Kommentare, die oben in Euren Forumbeiträgen veröffentlicht worden sind.
      Dann fand Herr Kosch aber doch irgendwie ganz schnell meinen Kommentar vom 13.11.2012. Man habe mich übersehen, weil mein Kommentar "keinen Betreff hatte". Mein Eindruck in dem Gespräch war, dass alles auf die gute Sekretärin geschoben werden sollte. Diese sagt übrigens, dass sie alle Kommentare weitergeleitet hat.
      Natürlich gebe es bei Zeitzeichen keine Zensur ... Natürlich gebe ein Gastartikel nicht die Meinung der Redaktion wieder ... Für Dezember (!) sei sogar ein Gegenartikel zu dem von Frau Deusel geplant ... u.s.w.
      Zwei Kommentare hätte er zurückweisen müssen. Das habe er aber den beiden per E-Mail mitgeteilt. Seine Aufforderung, fair und sachlich zu argumentieren, bezog er übrigens nicht auf die verschwundenen Kommentare, sondern auf die jüngeren, sehr bizarren Kommentare aus wohl extrem bibeltreuer Richtung.
      Nun haben sich auf wundersame Weise dann doch noch drei verschwundene Kommentare vom 10.11. und 11.11.2012 wieder gefunden. Dass es die gibt, schloss er am Ende unseres Gesprächs noch aus. Kurz darauf wurden sie freigeschaltet. Mein eigener Kommentar vom 13.11. wartete vorhin immer noch auf Freischaltung. Aus Gründen der Vollständigkeit werde ich darauf beharren, dass auch der freigeschaltet wird.
      Meine FRAGE an das Forum hier: Gibt es noch weitere Kommentare vom 10.11. oder früher, die unterdrückt werden?
    • Also meiner vom 11.11. ist jetzt drin.
      Welch wundersame Fügung... ;)
      Danke nochmal Benni für Deinen Einsatz. Dieses Kasperletheater hat mir doch sehr zu denken gegeben :S
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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    • Benni schrieb:

      Für Dezember (!) sei sogar ein Gegenartikel zu dem von Frau Deusel geplant ... u.s.w.
      Solange werden wir die Öffentlichkeit nicht warten lassen :D.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
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    • Wir sind da jetzt 7 Tage dran... stimmt.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
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    • Ein wunderbares Beispiel von religiöser Hermeneutik

      das war damals eines der Kommentare, das Pro-Beschneidung und pro-Religion formuliert war...

      Keine Angst. Ich sehe die Beschneidung auch als einen heiligen Bund mit Gott und meinem Volk. Nun müssen wir sie eben von diesem Bund und seiner Wichtigkeit überzeugen, ich bin mir sicher, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Der Rechtsausschuss wird dies ja demnächst klären, Frau Rabbinerin Deusel ist dafür genau die Richtige und hat mein volles Vertrauen. Es braucht Zeit, bis die Leute verstehen was dieses Ritual für uns bedeutet. Schon seltsam so eine Diskussion in einem Land, mit dieser Geschichte. Viel Leid mussten wir hier ertragen. Erst jetzt versteht man wie viel Aufklärung in Bezug auf Religion noch nötig ist. Richtig grotesk fand ich die Kommentare in manchen Foren. Schon immer wurde versucht das jüdische Volk zu unterdrücken. Tausende von Jahren nehmen wir diese Beschneidung vor und nun wollt ihr es uns verbieten? Überheblich finde ich das.
      Mein Bund mit Gott soll weiter bestehen. Meinen Sohn werde ich beschneiden lassen und dieser seinen Sohn. Ein immer währender Zyklus von Liebe zu seinem Kind. Liebe die manche wohl nicht verstehen. Unlängst steht fest, dass Rechtsextremismus noch tief verwurzelt ist in diesem Land. Nie, sollten wir diesen zulassen.
      Gott sei mit Euch.

      Wer findet das Lösungswort? naaa? :S

      Merkwürdig, dass das damals dort überhaupt publiziert wurde, freilich ohne Zeitverzögerung (wie es bei unseren Beiträgen der Fall war).
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Das war ein wahrer Geniestreich damals von Pallas. :thumbup: Ich hab das Lösungswort! :D
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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    • werner schrieb:

      Ich stehe total auf dem Schlauch.
      Nimm mal jeden Anfangsbuchstaben eines Satzes und bilde ein Wort.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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