Zuerst eine Klarstellung: ich finde es super, dass Nala sich gegen Genitalverstümmelung von Kindern und für eine Betreuung der Betroffenen einsetzt!
Man fragt sich aber: warum so extrem einseitig und geschlechtlich diskriminierend - ausschließlich gegen die von Mädchen?
Und warum mit solchen grotesken Übertreibungen die dem eigenen Anliegen nur schaden, wie dass 20% der Betroffenen daran stürben?
Nala kann offensichtlich nur Schwarz-Weiß. Weil spendenwirksamer. Man hat den Farbfilm vergessen.
Ist in Bezug auf Jungen in Afrika auch nicht viel anders. Das "Hinterzimmer-Argument" - mal als Argument für eine Medikalisierung, mal als Argument für eine Ausmerzung der Praxis. Janz nach Geschlecht.
"Lange Fingernägel", da muss man an die "Periah" denken.
Angeblich 55 Millionen allein in Indonesien:
29% der Mädchen-Genitalverstümmelungen in Indonesien sind "symbolisch" - da wird nicht mal geschnitten. Bei Mädchen trotzdem eine Verstümmelung. Weil es doch MÄDCHEN sind!
Ach!?
Es ist falsch und übergriffig an Genitalien von gesunden Kindern zu schneiden, völlig egal, ob Mädchen oder Jungen!
Ja, die Seite von UNFPA ist noch im Web.Archiv, dann muss sie doch stimmen, oder?
Aber vielleicht hatte es ja einen Grund, dass UNFPA die Seite vom Netz genommen hatte, vielleicht war diese Zahl nicht zu halten?
WP schreibt, dass 200 Millionen Frauen von GGM betroffen wären und acht Millionen von der Infibulation.
Dann rechnen wir doch mal einfach nach: acht durch 200 mal hundert - hm.
Also nach meiner Rechnung gibt das - vier! Vier Prozent. "Simple Math"
Irgendwas passt da bei WP nicht zusammen, ob die Aktivistinnen dort noch drauf kommen? Ob man da mal ein Nachrechnen anregen sollte, oder ob man dann "gesperrt" wird?
Echt jetzt, Jeder? Auch Jungen?
Wie fest müssen die Scheuklappen sitzen?
Nein, ich vermute - diese komplette Ausblendung der in unserem Land nahezu unendlich mal (wie soll man durch null dividieren?) häufiger stattfindenden Jungenverstümmelung ist nicht einfach Ignoranz - sie hat einfach mit der Angst zu tun, dass ansonsten potente Mäzen abspringen würden.
Es geht immer auch um Geld $$$
Man/frau will einfach nicht die simple Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass es GGM nur dort gibt, wo es auch BGM gibt. GGM gibt es nirgendwo singulär.
Und dass GGM nicht verschwinden wird, solange es BGM gibt.
nala-fgm.de/
Man fragt sich aber: warum so extrem einseitig und geschlechtlich diskriminierend - ausschließlich gegen die von Mädchen?
Und warum mit solchen grotesken Übertreibungen die dem eigenen Anliegen nur schaden, wie dass 20% der Betroffenen daran stürben?
Nala kann offensichtlich nur Schwarz-Weiß. Weil spendenwirksamer. Man hat den Farbfilm vergessen.
Verwendet werden kleine angeschleifte Eisenteile, große Messer, Rasierklingen, Scheren, Glasscherben oder auch lange Fingernägel. Meist finden die Beschneidungen entfernt von der übrigen Familie in dunklen Räumen oder Hütten, abseits unter Bäumen oder auch in Hinterzimmern statt.
Ist in Bezug auf Jungen in Afrika auch nicht viel anders. Das "Hinterzimmer-Argument" - mal als Argument für eine Medikalisierung, mal als Argument für eine Ausmerzung der Praxis. Janz nach Geschlecht.
"Lange Fingernägel", da muss man an die "Periah" denken.
Nanu, warum so zurückhaltend? Nach Schätzung von UNICEF geht es doch um 200 Millionen.Nach Schätzungen der WHO sind weltweit rund 140 Millionen Frauen und Mädchen betroffen....
Und in Malaysia, Indien, Singapur...Auch wenn das Hauptverbreitungsgebiet das westliche und östliche Afrika ist, werden nicht nur in 28 afrikanischen Staaten, sondern auch im Nordirak, in Kurdistan, im Oman, Jemen und Indonesien Mädchen zwischen dem Babyalter und der Pubertät an den Genitalien verstümmelt.
Angeblich 55 Millionen allein in Indonesien:
Dass GGM vielfach medikalisiert stattfindet wird natürlich bei nala verschwiegen, weil es nicht so in das spendenwirksame Horror-Szenario (dunkle Hütte, Glasscherbe) passt und auch nicht in die gewünschte Abgrenzung zu BGMUNICEF schrieb:
According to the Ministry of Health regulation (Article 1,
paragraph 1 Permenkes 1636/2010), FGM/C is an act of scratching
the skin that covers the front of the clitoris, without injuring the
clitoris. It is cleaning the vulva from dirt/smegma or mucus that
exists between the cover/frenulum of the clitoris and the glans
of the clitoris
"Äußerst selten" stimmt einfach nicht. -Zig Millionen Fälle in Asien (und nicht nur da). Die natürlich als "weibliche Genitalverstümmelung" im Gegensatz zur "Beschneidung" von Jungen verbucht werden.nala schrieb:
Die Sunna (arab. Tradition) / Typ I - bei der Vorhaut der Klitoris berührt oder entfernt wird. Sie ist äußerst selten und wird auch als Synonym für die Exzision verwendet.
29% der Mädchen-Genitalverstümmelungen in Indonesien sind "symbolisch" - da wird nicht mal geschnitten. Bei Mädchen trotzdem eine Verstümmelung. Weil es doch MÄDCHEN sind!
Man beachte: "harmful" in Anführungszeichen. Klar, weil vergleichlich mit BGM, und die ist ja lt. USAID nicht schädlich, sondern edel, hilfreich und gut.USAID schrieb:
FC practices can be divided into two main groups: “symbolic only” types where
there is no incision or excision, accounting for about 28% of all the cases of FC in the
study for which an eye-witness account was available, and “harmful” forms, involving
incision (49%) and excision (22%).
USAID schrieb:
The study findings did not reveal any clear immediate or long-term physical or
psychological complications of FC for girls or women.
Ach!?
Es ist falsch und übergriffig an Genitalien von gesunden Kindern zu schneiden, völlig egal, ob Mädchen oder Jungen!
Nanu, warum so zurückhaltend? WP schreibt doch sogar 20%!Nala schrieb:
Diese Art [Infibulation] macht 15 % aller Genitalverstümmelungen aus,...
Und als Quelle wird ein Link angegeben - "Sorry - Page not found (Error code 404)"WP schrieb:
According to UNFPA in 2010, 20 percent of women with FGM have been infibulated.
Ja, die Seite von UNFPA ist noch im Web.Archiv, dann muss sie doch stimmen, oder?
Aber vielleicht hatte es ja einen Grund, dass UNFPA die Seite vom Netz genommen hatte, vielleicht war diese Zahl nicht zu halten?
WP schreibt, dass 200 Millionen Frauen von GGM betroffen wären und acht Millionen von der Infibulation.
Dann rechnen wir doch mal einfach nach: acht durch 200 mal hundert - hm.
Also nach meiner Rechnung gibt das - vier! Vier Prozent. "Simple Math"Irgendwas passt da bei WP nicht zusammen, ob die Aktivistinnen dort noch drauf kommen? Ob man da mal ein Nachrechnen anregen sollte, oder ob man dann "gesperrt" wird?
Sollte man meinen!Nala schrieb:
Forderungen von NALA e.V.....
Auszug aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 2
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Quelle: Deutscher Bundestag, Die Grundrechte
Echt jetzt, Jeder? Auch Jungen?
Das ist soweit ich das sehen kann, das einzige, was Nala zur Jungenverstümmelung sagt. Nach dem Motto - "ganz was anderes!" Da wird bei Jungen rd. 50% der sensiblen Oberfläche des Penis amputiert aber bei Mädchen ist jeder Ritzer 100 mal schlimmer. Alles andere st "Verharmlosung".Nala schrieb:
Dennoch forderten afrikanische Aktivistinnen den Begriff „weibliche Genitalverstümmelung“, da die Bezeichnung „weibliche Genitalbeschneidung“ bzw. „Mädchenbeschneidung“ ― nicht das Ausmaß der folgenreichen Praktik verdeutlicht, sondern diese verharmlost und fälschlicherweise das Äquivalent zur männlichen Beschneidung bildet
Wie fest müssen die Scheuklappen sitzen?
Nein, ich vermute - diese komplette Ausblendung der in unserem Land nahezu unendlich mal (wie soll man durch null dividieren?) häufiger stattfindenden Jungenverstümmelung ist nicht einfach Ignoranz - sie hat einfach mit der Angst zu tun, dass ansonsten potente Mäzen abspringen würden.
Es geht immer auch um Geld $$$
Man/frau will einfach nicht die simple Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass es GGM nur dort gibt, wo es auch BGM gibt. GGM gibt es nirgendwo singulär.
Und dass GGM nicht verschwinden wird, solange es BGM gibt.
nala-fgm.de/
Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
Hier rechnet offenbar keiner nach! 
Das gibt 2.500 und ist natürlich Quatsch.