14jähriger Junge in Kenia gestorben

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    • 14jähriger Junge in Kenia gestorben

      Nation Africa schrieb:

      A family in Tarakwa, Uasin Gishu County, is in mourning following the death of their 14-year-old son, who last week succumbed to an infection obtained from a botched circumcision on December 3.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Traurig, sehr traurig und - so verdammt unnötig. Ein talentierter Junge, der sein Leben noch vor sich hatte.

      Wäre es ein MÄDCHEN gewesen - die Weltpresse und unser Framing-Zwangsgebührenfunk würden sich wutschäumend überschlagen. Und endlich ein Ende dieser Tradition und schärfste Maßnahmen fordern.

      War aber "nur" ein Junge.... *Brech*

      Und wenn es um Jungen geht, dann ist das Thema ja "heikel". Da schweigen die Medien dann lieber. Wegen bestimmter "Weltreligionen", die eine starke Lobby haben. Wo man, wenn man das in Frage stellt schnell in eine Ecke gestellt wird, nach dem Motto: "unter dem Deckmantel des Kinderschutzes" kommt es dann knallhart: Anti-ismus, Fremdenfeindlichkeit, Religionsfeindlichkeit, "rechte Socke"...
      Obwohl es in vielen Fällen gar nicht um Religion, sondern um Tradition geht.

      Wie viele tausende Jungen weltweit jedes Jahr an dieser häufigsten und überflüssigsten Operation Genitalverstümmelung der Welt sterben, wir werden es nie wissen. Weil die Traditionsfesthalter kein Interesse daran haben, dass das jemand erfährt.

      Wenn es um Jungen geht und es in den Medien tatsächlich mal erwähnt wird (wegen eines einzelnen Jungen in Afrika wird das kaum passieren, aus o.a. Gründen und - es sind einfach "zu viele") - dann wird höchstens die "Medikalisierung" gefordert, also genau das, was in Bezug auf Mädchen als ganz schlimm dargestellt wird. Man hat fast den Eindruck, manchen Anti-GGM-NGOs ist das ganz recht, dass Mädchen (wie auch die Jungen) in Afrika ohne Betäubung "beschnitten" werden. Und dass es (genau wie bei Jungen) wegen der mangelnden Hygiene dann manchmal zu Todesfällen kommt. Denn das ist dann "werbewirksam", dann fließen die Spendengelder.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Das ist so traurig. Die Dunkelziffer dürfte durchaus höher sein, so viele Kerzen kann man vermutlich gar nicht anzünden.

      Vor allem, da in Afrika mit dem besseren Schutz vor HIV Kampagne gemacht wird, was völliger Schwachsinn ist.

      Die sollen lieber Kondome verteilen bis zum umfallen aber die armen Burschen heile lassen.
    • Auch bei "medikalisierten", von Ärzten durchgeführten Genitalverstümmelungen - sowohl von Jungen als von Mädchen - kommt es zu Todesfällen oder schweren Komplikationen.
      Zu einer Komplikation kommt es zu 100%: Zum Verlust von erogenem Geweben, von sexueller Sensorik.

      Der einzige Weg, Kinder davor zu schützen ist ihre Genitalien in Frieden zu lassen.

      Friede den Kindergenitalien - Krieg dem §1631d!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"