Ärzte für die Gründung eines Vereins?

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    • Ärzte für die Gründung eines Vereins?

      Ich (Facharzt für Mikrobiologie) suche hier weitere Ärzte und Ärztinnen, die es sich vorstellen könnten, gemeinsam einen ärztlich geleiteten Verein ins Leben zu rufen, der sich für den Schutz von Jungengenitalien stark macht.

      Wer Interesse hat, soll gerne hier antworten, ich melde mich dann.

      Ausserdem wäre ich für Hinweise auf weitere Ärzte hier im Forum dankbar, die ich initiativ anschreiben könnte.

      Kollegiale Grüße
      DocBrinkmann
    • Hallo lieber Kollege!

      Ich (Assistenzarzt für Urologie) könnte mir das grundsätzlich sehr gut vorstellen und habe auch oft mit dem Gedanken gespielt. Allerdings befürchte ich in meinem derzeitigen Ausbildungsstand berufliche Nachteile. Leider ist es wie in fast allen Fächern der Medizin auch in der Urologie so, dass man in der Weiterbildung sehr stark von Obrigkeiten abhängig ist. Und da gibt es eben noch Chef- und Oberärzte, die noch vom alten Schlag sind und nicht gerade "vorhautfreundlich" sind, auch weil man damit teils ordentlich Kohle machen kann. Da manövriert man sich schnell ins Abseits, wenn man aufmuckt. Zumal wird man auch von seinen Assistentenkollegen teils überaus schräg angeguckt, wenn man nicht gerade geil darauf ist, sein Logbuch mit (nicht indizierten) Zirkumzisionen zu füllen. U.a. diese Faktoren haben in der Vergangenheit schon dazu geführt, dass ich mich dazu gezwungen sah, die Stelle zu wechseln.
      Mein Ziel ist es aber ohnehin in die ambulante Medizin zu wechseln, sobald ich meinen Facharzt in der Tasche habe. Dann sieht die Welt nochmal anders aus.

      Gruß
    • Hallo Herr Kollege!

      besten Dank für Deine Antwort! Ich melde mich per Nachricht noch mal direkt bei Dir.


      Grundsätzlich soll eine Mitgliedschaft in so einer "Interessenvertretung" nicht bedeuten, dass man damit auch automatisch als Person in die Öffentlichkeit treten muss. In so fern sind keine beruflichen Nachteile damit verbunden.

      Ich suche erst mal nur Kollegen und Kolleginnen, die Interesse an der Existenz eines solchen Vereins haben. Im nächsten Schritt kann man dann schauen, ob und ggfs. wie man das unterstützen will. Wenn man nichts "öffentliches" tun will, könnte man z.B. beim Konzept für eine Webseite helfen, oder ein paar fachliche Zeilen für ein FAQ beisteuern, oder sonstwie bei einer Gründung tätig werden.

      Zunächst braucht das alles weder viel Zeit, noch viel Geld, noch das Bekenntnis in der Öffentlichkeit.

      Es braucht nur die Bereitschaft, eine Gründung irgendwie zu unterstützen.

      VG!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DocGuido ()

    • Mit Dr. Kreutzig-Langenfeld bist Du in Kontakt? Dr. Bühmann?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Ja, danke. Diese Namen wurden mir schon mal genannt, und ich werde die auch mal demnächst kontaktieren.

      Allerdings hat die bisherige Erfahrung gezeigt, dass Ärzte, die bereits öffentliche Funktionen wahrnehmen, wenig Kapazitäten haben, sich noch mit weiteren Aktivitäten zu belasten, vor allem dann nicht, wenn erst mal Aufbauarbeit zu leisten ist.

      Von zwei in unseren Kreisen bekannten Kinderärzten habe ich bereits persönlich gesagt bekommen, dass sie so eine Vereinsgründung zwar für richtig halten, dass sie selber aber keine Energie investieren oder sich sonstwie einbringen möchten. Von daher sind mir Hinweise auf lokale Ärzte, die nicht schon engagiert sind, ebenso gern gesehen!

      VG und Danke!