...a badly botched circumcision...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ...a badly botched circumcision...

      His mother, having decided that he’s Jewish, makes Ambroz undergo a badly botched circumcision.
      losangelesblade.com/2022/11/27…-called-home-book-review/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Dieser verlinkte Artikel ist eine Rezension des Buchs "A Place called home", eines autobiographischen Romans von David Ambroz (geboren als Hugh Ambroz), der darin seine sehr tragische Lebensgeschichte beschreibt.

      David wächst bis zum Alter von 12 Jahren mit zwei Geschwistern bei einer psychischen kranken Mutter auf; die Familie ist immer wieder obdachlos. Danach schritt das Jugendamt ein und steckte ihn in das Pflegefamilien-System gesteckt. Doch hier endete Abroz Leidensweg nicht. Er wurde von Pflegefamilien von Pflegefamilien weiter gereicht, wo er laut seinen Schilderungen misshandelt wurde.

      Die fragliche Beschneidung spielte sich noch zu dieser Zeit ab, als er noch zusammen mit seiner Mutter lebte.

      Ich habe nicht genau in Erfahrung bringen können, wie alt Ambroz zum Zeitpunkt der Beschneidung war, aber er muss schon ein älterer Junge sein, was bedeutet, dass er dem amerikanischen Routine-Beschneidungssystem entkommen war.

      Die obdachlose Familie wurde bei einer älteren jüdischen Dame aufgenommen. Während des Aufenhalts kam seiner Mutter der Gedanke in den Kopf, dass Hugh, wie David bis damals hieß, auch jüdisch sein und er konvertieren müsse. Daher unterwarf sie ihm auch der Beschneidung, die nicht richtig abheilte und die Ambroz wie er selbst sagt "fast getötet hätte".

      Einige Zeit später war die ältere Dame der Eskapaden der wie gesagt psychisch labilen Mutter auch überdrüssig und setze sie und ihre Familie wieder vor die Tür.

      Interview mit David Ambroz; schrieb:

      MARTIN: She happens to be Jewish, and your mom gets it in her head that you should be Jewish as well. Can you recount that story?


      AMBROZ: Sure. And up until this point, my name was actually Hugh. And my mom decided I was going to be converted, and the way that she would do that is through having me circumcised. And we were homeless, essentially, before this housing, and we would become homeless after. But the problem with the surgery was that it was poorly done, and there was no aftercare. And I became severely infected, which nearly killed me. And the woman we lived with then began to experience Mom and all of her eccentricities and mental illness becoming very clear and evicted us and threw us out onto the streets.
      MARTIN: As you write in the book, I mean, you're almost on death's door, and you finally say, it's my mom who's done this.

      AMBROZ: Yeah. I mean, I think about the moments in my life where I've had to come out. And I use that word very thoughtfully, but this is one of those moments when I knew that to protect her was to die - that to protect her was that we would die. And I had to take us out of that situation. And so despite efforts in the past, this was the moment of rupture, when I truly, in my heart and mind, became a man - an adult - and I knew that I could not save her - that we had to save ourselves. And that's when we entered that whole world of state custody for good.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sokrates ()

    • brokendream schrieb:

      Manche Jungen in den USA sind der Beschneidung deshalb entgangen weil die Eltern einfach da kein Geld für hatten.
      Einer der wenigen positiven Aspekte von Armut.
      Dass Geld eine Rolle spielt sieht man ja auch daran, wie die Beschneidungsrate zurückgeht wenn in einem Staat Medicaid diese Verstümmelung nicht mehr finanziert.
      Eh, dass die Eltern auf etwas verzichten müssten darf der Sohn dann doch seine Vorhaut behalten.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Es ist schon arg grotesk, dass Promis sich diese Vorhaut-Creme, welche 500$ oder mehr kostet, ins Gesicht schmieren um ein junges Aussehen zu erhalten.

      Wieso erfährt man so etwas nur in einer Nische wie dem Intaktivismus? Das ist pervers.

      Link

      Vllt. ist so etwas auch nur in den Deutschen Medien wenig präsent, ka. Wenn man gezielt googelt kommt man schnell drauf.
    • brokendream schrieb:

      Manche Jungen in den USA sind der Beschneidung deshalb entgangen weil die Eltern einfach da kein Geld für hatten.
      Hab Mal gelesen das sei bei Elvis Presley der Fall gewesen.
      Ja. Aber es gibt seit den 1965 "Medicaid" - eine staatliche Krankenkasse für Arme.
      Ein Ergebnis von Präsident Johnsons "War against poverty". Und zum Zeitpunkt von Ambroz Geburt haben alle Medicaid-Programme der Staaten die routinemäßige Beschneidung noch bezahlt.