Radikal beschnitten vor 2 Monate Haut reißt?

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    • Radikal beschnitten vor 2 Monate Haut reißt?

      Hallo liebe community,

      ich wurde vor zwei monaten radikal beschnitten. Leider habe ich mich erst gründlich nach der Operation informiert.
      Eine Trennung des Bändchens hätte meine Probleme wahrscheinlich gelöst, aber jetzt ist eben alles weg..

      Nun zum eigentlichen Problem.
      Ich hatte bereits vor der Beschneidung zwischen äußerer Vorhaut(?) und Schafthaut (oder am Ende der äußeren Vorhaut) eine Art Schnürring. Die obere Seite ist zu beiden Seiten etwas verengt. Ich hatte diese bereits vor der Beschneidung. Diese Verengung war im schlaffen Zustand über die Eichel, nicht hinter. Ich hatte keine Probleme mit dem zurückziehen der Vorhaut, sondern nur bei zu weiter Dehnung. (das Bändchen war zu kurz, dass (Teil-)Bändchen an der eichel selbst ist mir abgerissen beim Sex)
      Im Gespräch mit dem Arzt klang es so, dass er diese beheben wird(zumindest hab ich das so in erinnerung), welche dann aber nicht bei der Beschneidung behoben wurde. Vllt war diese auch zu weit unten und zu viel Haut wäre dann abgeschnitten wurden.
      An der Stelle wo die Haut am engsten ist habe ich nach (bzw. durch) dem Sex Rötungen und eventuelle Risse (bin ich mir unsicher), wodurch ich schmerzen habe. Ich habe das Gefühl, dass die Haut zu sehr gedehnt oder überstrapaziert wird. Ist der Penis in der Vagina sind die Schmerzen wenig spürbar, aber beim eindringen schmerzt der Bereich.

      Das erste Foto soll die leichte Verengung zeigen(ich hoffe ihr erkennt es) und das zweite die Rötung... Diese ist leider nicht mehr so stark, aber unmittelbar nach dem Sex ist es unter anderem dort sehr rot. Keine Blutung... Zeitweise leicht gelblich + trocken, wodurch die Haut abpellt? Meiner Meinung ist es die Höhe, wo die Haut am engsten ist. Ich habe auch auf der andere Seiten rötungen, die aber dort nicht so stark sind wie im markierten bereich.

      Was kann man dagegen machen? Fetthaltige Cremen? Wenn ja, welche? Ich nutze aktuell Bepanthen, damit es besser wird. Ist Vaseline eine Option?

      Falls ich hier etwas wirr oder umständlich forumuliert habe bitte ich um entschuldigung. ich habe den artikel zwischen tür und angel geschrieben auf der arbeit.

      Liebe Grüße

      [edit Forenleitung: Bilder entfernt auf Wunsch des Threaderstellers]

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    • Da ich den Thread irgendwie nicht editieren kann.

      Kann es sein, dass das Problem durch zu wenig feuchte entstehen kann?
      Bin ich erstmal ganz in die Vagina eingedrungen spüre ich die Probleme so gut wie gar nicht... Es ist immer nur zu Beginn, wenn ich mit Eichel und dann der besagten Stelle "eintauche". Ist er erstmal drin geht es.
    • Hi du!

      Ich bin vor drei Monaten beschnitten worden, also ein Leidensgenosse ;) Meiner sieht exakt gleich aus. Alles komplett gleich. Die Stelle unter der Narbe ist noch etwas gereizt und fühlt sich wund an. Der Eingriff ist einfach eine Umstellung für dein Ding. Ich finds echt lustig, dass dein Zustand fast gleich aussieht wie meiner haha
      Ich würd mir nicht zuviele Sorgen machen. Ich pflege meine Narben mit Vaseline btw.

      Grüße
    • Naja ich war schon wund hier und da. aber wir sind ja auch radikal beschnitten worden. dass da die haut sich erstmal umstellen muss, ist klar. übertreib es halt nicht. lass deine haut sich daran gewöhnen. rom ist auch nicht an einem tag entstanden. vllt einfach mehr bepanthen auch einsetzen?
    • Dann hoffe ich mal, dass das besser wird. Gestern beim Sex die gleichen Probleme... Ist zwar alles machbar und nicht so schlimm, dass ich kein Sex haben könnte, aber zu 100% darauf einzulassen ist aktuell dann doch schwierig...

      Es wirkt so als sei die Stelle zu eng und durch die Erektion spannt die Haut... Vllt legt sich das ja mit der Zeit...
    • brokendream schrieb:

      Sieht auch für mich so aus als ob nicht die Verengte Stelle entfernt wurde. Das könnte schon Richtung Kunstfehler gehen.
      Habe ich mir irgendwie auch gedacht. Eigentlich wollte er das entfernen. Vorher war diese Stelle nicht so das Problem, da ja noch genug (Vor)haut vorhanden war.

      ach und des weiteren habe ich in den bereich sogar eine schwellung der haut... komisch alles..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kcmurdoc ()

    • Ich habe mir Kokosöl bestellt und werde versuchen zu dehnen. Ich werde dann Fotos machen und nächste Woche zum Operateur gehen. Mal gucken was er sagt.

      Zusätzlich schwillt mein Penis unterhalb der verengten Stelle beim Sex an und die Verengung ist quasi weg. Nachteil ist natürlich die gerissene Haut.
    • Also Kunstfehler ist es aus meinen Augen sicherlich keiner. Zumal die OP Naht auf deinen Fotos auch noch angeschwollen ist.
      Ihr dürft nicht vergessen, dass eine Narbenbildung immer mit einer Schrumpfung des Gewebes einhergeht. Und der Durchmesser des Penisschaft verkleinert sich zur Corona hin noch weiters. An die neuen Umstände muss sich die Haut gewöhnen.
      Ich würds ruhig angehen lassen. Für mich klingt das so, als würdest du es so kurz nach der OP noch etwas zu wild treiben. Verwende viel Gleitgel, nimm noch ab und zu Bäder, die die Haut entspannen und lass dich auf die Heilung ein. Ich hab drei Monate nach der OP GS derweil auch nur sporadisch ausgeführt.
      Versuchs stressfreier angehen zu lassen. Es läuft dir nix davon.
    • Ich werde jetzt erstmal das Kokosöl verwenden und diese oder nächste Woche zum Urologen gehen, falls nach dem Geschlechtsverkehr wieder Risse und/oder die Schwellung entsteht.
      Zusätzlich werde ich dann meinen Hausarzt aufsuchen.

      ich persönlich sehe es auch so wie @brokendream, gerade weil ich weiß, dass meine Verengung relativ weit hinten war.

      Ich hatte im schlaffen und erigierten Zustand gar keine Probleme die Vorhaut zurückzuziehen... Ich denke ein Mix aus der leichten Verengung + enges Vorhautbändchen hatten meine sporadischen Schmerzen ausgelöst.
      Hätte man dieses Bändchen erweitert oder durchtrennt hätte ich wohl diese Probleme jetzt nicht. Leider hab ich mich zu spät informiert. Naja Das Bändchen ist weg und die Verengung noch da.

      Nochmal beschneiden lassen will ich mich eigentlich nicht, da auf der gegenüberliegenden Seite auf Höhe der Verengung noch viel empfindsame Haut habe, die nicht mit weg soll...

      Vielleicht kann man ja die Oberweite des Penis, wo die Verengung ist, durch Creme, Dehnung oder einer Operation (Triple Inzision?) weiten?

      Eventuell folgt noch ein Foto oder Video im erigierten Zustand. Ich empfinde die Haut nähe der Verengung/Narbe als relativ straff.
    • Okay. Also du solltest generell zu einem Urologen, am besten jemand anders als der vorherige, einfach um eine Zweitmeinung einzuholen.Für mich sieht es nach einer hypertrophen Narbenbildung aus. Von einem Kunstfehler würde ich mal nicht gleich sprechen, besonders weil wir hier alle keine Doktoren, eher selbsternannte Experten sind.
      Zum Vergleich meine postoperativen Verhältnisse, Beschneidung liegt vier Monate zurück (Meine Eichel ist mit Vaseline eingecremt, deswegen sieht so bisserl weißlich aus):
      Link!
      In der Zwischenzeit haben zwei Urologen mehrmals und zwei Dermatologen raufgeschaut (u.a. auch wegen einer anderen Sache). Es wurde nie etwas bemängelt.
      Ich merke nach dem GS schon eine leichte Reizung, aber immerhin liegt dort auch eine frische OP Naht in Schleimhautbereich.
      Wie gesagt, hol dir eine Zweitmeinung ein. Ist besser, als sich verunsichern zu lassen.
    • Aktuell ist die Situation entschärft. Ich benutze derzeit Kokosöl und hatte seitdem drei mal Geschlechtsverkehr. Die ersten beide Male waren ohne Schmerzen und Risse. Das dritte Mal hatte an einer Stelle einen kleinen Riss verursacht, aber der Sex war auch relativ lang und es gab keine Schmerzen. Ich werde das weiterhin mit dem Kokosöl und etwas Dehnung probieren und wenn es keine größeren Beschwerden gibt, werde ich erst zum Urologen gehen wenn der Kontrolltermin (Ende Juni) ist.

      @Esteban. Danke für das Bild. Ich kann nachvollziehen, was du meinst, dass zur Eichel die Haut etwas enger ist. Es wäre interessant zu sehen, wie deine Haut nähe Naht/Eichel aussieht, wenn du die Schafthaut nach hinten ziehst.
    • Da stell ich jetzt kein extra Foto mehr rein, aber beim Zurückziehen glättet sich die Haut und die Falten verschwinden. Zugegebenermaßen ein anderes Bild als bei dir. Die Rötung besteht aber auch. Ich war auch noch beim Urologen. Dieser hat davon gesprochen, dass eine Rötung dort normal ist, da zwei unterschiedliche Hauttypen ja miteinander vernäht werden. Solange man keine Einschränkungen beim GV hat, ist alles kein Problem. Die Nähte glätten sich mit der Zeit wieder aus und die Haut wird weicher.
      Summa summarum: Wenn du Probleme beim GV hast, wäre sicher ein Besuch beim Urologen angemessen, um ihn darauf anzusprechen.
      Eine Frage noch, die aber nicht unwichtig ist: Zieht sich bei dir dieser Schnürrring über den gesamten Penisumfang herum?
    • Bis jetzt hilft das Kokosöl gut bzw. meine Probleme sind gering... Ich habe gestern Abend Analsex in Verbindung mit dem Öl probiert und dies ging ohne Schmerzen...

      Wenn meine Partnerin ungünstig meinen Penis berührt schmerzt es, aber das liegt wohl generell an der Beschneidung... Ist ja keine Vorhaut mehr die Schützen kann...
      Der Schnürring ist fast um den ganzen Penis... Eine kleine Stelle ist nicht verengt, aber das könnte auch daran liegen, dass er etwas versetzt genäht hat... Zumindest sieht das irgendwie so aus als sei es weiter links/rechts angenäht als es ursprünglich war... Würde so 90% Engstelle und 10% nicht Engstelle sagen.

      Die Haut ist halt nicht nur um Umfang verengt sondern zieht sich auch sehr stark nach oben/unten zusammen...

      Ich werde es weiterhin beobachten... Aktuell ist alles "gut", aber trotzdem bereue ich die Beschneidung, da die Probleme eigentlich nicht die Operation gerechtfertigt hatte. Naja wer sich danach informiert hat selbst Schuld.
      Auch wenn ich es schade finde, dass der Arzt direkt die radikale Methode vorgeschlagen hat und keinerlei Creme etc. als erstes ins Spiel brachte.
    • Leider ein Rückschlag... Wollte gestern spontan bzw. ohne großartiges Vorspiel und "Feuchtigkeit(?)" eindringen in meine Freundin (In der Dusche, Wasser leitet wohl nicht so gut..) und da sind schön zwei Risse geschehen, die diesmal zum ersten Mal geblutet haben. Der eine Riss ist ca. 2-3cm breit und verläuft parallel zur Beschneidungsnarbe, dort wo die Haut am engsten wirkt... Im schlaffen Zustand ist dort die Haut nicht geglättet sondern zusammengezogen...

      Ich werde jetzt versuchen regelmäßig zu dehnen, sodass sie Haut dort elastischer wird. Entweder ich gehe vorzeitig zum Urologen oder erst am 30.07.2022 wegen dieser Problematik.
    • brokendream schrieb:

      Also nach 3 Monaten sollte nichts reißen. Und ja Wasser ist nicht unbedingt ein gutes Gleitmittel beim Sex.
      Hast du vielleicht ein konkreten Tipp was ich machen sollte bzw. was würdest du in der Situation machen?

      Ich werde jetzt erstmal regelmäßig dehnen bis zum Kontrolltermin...

      Kann man die Haut auch dehnen bzw. restaurieren, wenn man von oben nach unten zieht? Quasi zum Bauch?

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    • Auf keinen Fall mehr dehnen. Wennst schon Narben hast, entstehen nur mehr. Und Narbengewebe zieht sich zusammen.
      Wenns wirklich so schlimm ist, wie von dir beschrieben, dann schneller zum Urologen.
      Wenn alles nichts hilft, muss halt die Engstelle wieder entfernt werden :/
    • Ich bin aktuell psychisch am Ende und schwanke zwischen Trauer und Wut... Ich hatte eigentlich gar keine richtigen Probleme mit meiner Vorhaut und habe daraus, jetzt betrachtet, ein riesen Problem gemacht...
      Warum habe ich mich nicht vorher informiert... Ich hatte zwischen Entscheidung und Tag der Operation zwei Monate Zeit, habe mich kaum bis gar nicht informiert und bin dementsprechend nicht auf dieses Forum gelandet..
      Wieso habe ich nicht geschaltet als er mir relativ fix die Beschneidung verkaufen wollte oder wieso habe ich ich nicht erst nur für die Entfernung des Vorhautbändchens entschieden... Wieso habe ich den Urologen einfach so blind vertraut... Alle in meinen Umfeld haben die Beschneidung angepriesen und keine Probleme damit... Natürlich alle im Kindesalter beschnitten...

      Tja.. Ich werde mich an den Urologen wieder widmen... Die sind natürlich gerade nicht telefonisch erreichbar, obwohl sie Sprechstunde haben... Vielleicht komme ich an seinen Kollegen... Der hat mir 1-2 Jahre zuvor nicht geraten zu beschneiden, sondern meinte, dass ich bei Problemen wieder kommen sollte.. Wieso kam ich Anfang Januar nicht an diesen Kollegen wieder..

      Hier sind mal zwei Fotos... Das erste Foto ist einen halben Tag nach dem Riss.. Abends entstand der Riss mit Blutung und nächsten Tag hatten wir nochmal Sex, wodurch der Riss stärker wurde. Das Foto entstand nach dem Sex.
      ibb.co/bXbtKVT

      Das zweite Foto ist gestern Abend. 2,5 Tage nach dem ersten Foto.
      ibb.co/rwB2Zc7
      Erkennt ihr dort schon Narben? Ich kann das einfach nicht subjektiv einschätzen, da ich gerade so aufgewühlt bin.

      Ich bin für jeden Rat wirklich dankbar!!!

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    • SpaceCat schrieb:

      Die Haut is doch viel viel zu angespannt so wie es aussieht. Deswegen reißt es sicherlich auch immer auf. Da wurd denke ich zu viel abgeschnitten.
      Danke für deine Antwort... Ich bin aktuell der Meinung, dass das die eigentlich verengte Stelle sein muss. Da mein Penis nicht der größte ist, war die Vorhaut auch im erigierten Zustand noch über der Eichel. Man konnte quasi nur die Eichel im Bereich des Harnröhreneingangs sehen. Daher gehe ich davon aus, dass die verengte Stelle relativ weit hinten lag und der Urologe alles darüber abgeschnitten hat, außer besagte Stelle. So wie es @brokendream meint.
      Wäre es keine radikale Beschneidung gewesen hätte ich wahrscheinlich diese Probleme nicht, da die verengte Stelle weiter tiefer wäre und darüber Haut gewesen wäre, die sich hätte mitdehnen können, ohne die besagte Stelle zu überstrapazieren...

      Ich weiß nur leider nicht was ich machen soll. Auf jeden Fall nochmal zum Urologen gehen...
    • Hör dich um welcher Arzt eine Triple Inzision in deiner Gegend beherrscht. Das nicht noch mehr Gewebe verloren geht.
      Und auf alle Fälle der Krankenkassen melden das die eine weitere Behandlung übernehmen.
      Wie schon oben geschrieben. Ich halte das für eine falsch durchgeführte Beschneidung.
      Du könntest es nicht besser wissen. Man denkt ja immer ein Arzt will einen Helfen. Ist aber leider nicht immer so.
    • kcmurdoc schrieb:

      Ich bin aktuell psychisch am Ende und schwanke zwischen Trauer und Wut... Ich hatte eigentlich gar keine richtigen Probleme mit meiner Vorhaut und habe daraus, jetzt betrachtet, ein riesen Problem gemacht...
      Warum habe ich mich nicht vorher informiert... Ich hatte zwischen Entscheidung und Tag der Operation zwei Monate Zeit, habe mich kaum bis gar nicht informiert und bin dementsprechend nicht auf dieses Forum gelandet..
      Wieso habe ich nicht geschaltet als er mir relativ fix die Beschneidung verkaufen wollte oder wieso habe ich ich nicht erst nur für die Entfernung des Vorhautbändchens entschieden... Wieso habe ich den Urologen einfach so blind vertraut... Alle in meinen Umfeld haben die Beschneidung angepriesen und keine Probleme damit... Natürlich alle im Kindesalter beschnitten...
      Hey,

      ich fühle dich zu 100%. Selbe bei mir. Einen Monat Wartezeit und quasi 0 Recherche betrieben. Wirklich unfassbar im Nachhinein. Hatte vorher auch keine echten Probleme mit meiner Vorhaut. (im Verhältnis) Die Trauer über den Verlust und das selbst zugefügte Trauma waren genau das Gegenteil, von dem was ich mir durch den Eingriff versprochen hatte. Auf einmal realisiert man was geschehen ist und wacht täglich wieder im Alptraum auf.

      Aber du musst dir selbst verzeihen. Wirf dir nicht ewig vor wie naiv du warst. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir anhand unserer Informationen die Entscheidung für richtig gehalten und wurden von den Urologen auch noch deutlich in diese Richtung gelenkt. ("Eine sehr gute Entscheidung") Wir können uns vorwerfen, nicht ausreichend recherchiert zu haben. Aber tut man das immer, wenn man doch eine klare Empfehlung vom Arzt bekommen hat? Ich denke nicht zwangsläufig. Ich habe viel gelernt aus dieser Geschichte. Leider zu einem inakzeptablen Preis. Aber wir müssen nach vorne blicken und uns nicht verrückt machen!
    • Danke für die Antworten.

      Montag rufe ich in Hamburg an. Da bewerben zwei Urologen in einer Praxis die Triple Inzision. Dienstag habe ich ein Termin beim Urologen der es durchgeführt hat. Da werde ich Ihn oder seinen Kollegen direkt ansprechen, ob da eventuell nur die gesunde Haut weggeschnitten wurde.

      Wie hoch schätzt ihr die Chance einer erfolgreichen Klage ein? Ich bin aktuell sehr auf Krawall aus und möchte den Urologen das eigentlich nicht durchgehen lassen...
    • brokendream schrieb:

      Gehe hin fordere Einsicht in deine Patientenakte und Fotografiere alle Daten ab. Nimm dir am besten einen Zeugen mit. Würde da gar nicht groß Krawall machen.
      Patientenakte kann man auch per Brief anfordern, du musst also nicht da persönlich hingehen. Die Qualität wäre dann wahrscheinlich auch besser, als wenn man das selber abfotografiert.
      deutsch, männlich, verstümmelt
      ➔ zu meiner Geschichte
      *Kotz*
    • Ich war heute beim Kollegen des Operateurs.. Er hat auf bitten meinerseits eine Creme, Clobetasol, verschrieben. Er meinte, dass sich die Haut an die neue Situation gewöhnen müsste und hat vorgeschlagen, dass er die verengte Stelle wegschneiden würde, wenn die Haut sich nicht daran gewöhnt und die Salbe nicht hilft. Das sei aber die ultima ratio, sagte er. Ich sollte jetzt mit Gleitmittel und co dafür sorgen, dass die Haut dort nicht so sehr beansprucht wird.
      Er wirkte irritiert als er die Engstelle sich ansah, aber hat keine Aussage Richtung Pfusch oder das es sich hierbei um eine verengte Stelle handelt..
      Bezüglich der Triple-Inzision meinte er nur, dass er dort nicht inzisieren würde, sondern direkt beschneiden, ringförmig. Davon habe ich mich mental distanziert.
      Die Urologie in Hamburg habe ich eine Mail geschrieben, da diese nicht telefonisch erreichbar war und erst Donnerstag wieder ist. Dann werde ich dort anrufen, falls auf meine Mail noch keine Antwort kam.

      Schon alles etwas blöd, dass erst durch die erste Beschneidung solche Probleme auftreten.. Naja.. Ich probiere die Creme aus, werde auf eine Rückantwort aus Hamburg warten, andere Praxen kontaktieren ob sie dieses Verfahren anbieten und euch auf den laufenden halten.
    • Hallo Leute,

      ich war heute beim Urologen. Er hat mir relativ fix bestätigt, dass der Operateur meine Verengung nicht weggeschnitten hat. (du hasst recht @brokendream) O Ton war "Ja da haben sie Recht. Die verengte Stelle ist noch da". Er hat mich gefragt, wo ich mich beschneiden lassen habe, meinte, dass er den Ort (Praxis?) kennt, aber hat nichts weiter dazu gesagt.

      Triple Inzision bietet er grundsätzlich an, aber meinte zu mir, dass er die Chancen unter 50% sieht und auch eher den Rest wegschneiden würde. Sein Argument war, dass ich kein Kind mehr sei, sondern ein Erwachsener bin.
      Er würde es grundsätzlich aber machen, wenn es mein Wunsch ist, aber Rät davon ab.
      Was haltet Ihr von der Aussage? Er meinte, dass das bei Erektion doch spannen muss, aber ich habe bei der Erektion keine Schmerzen, außer die Haut wird zu stark belastet und reißt.
      Meine Vermutung ist daher, dass er denkt, dass meine Situation schlimmer ist als sie ist und deswegen davon abrät. Würdet ihr sagen trotzdem dem Versuch wagen? Meine aktuelle Stimmung sagt lieber einmal die Triple-Inzision probiert... Wegschneiden kann man ja immer noch und ist ultima ratio, weil weg ist weg.

      Er hat mir eine Salbe (Nystalocal Sal 20g), die ich 2x täglich, 5x in der Woche für 1 Monat auftragen soll. Die restlichen 2 Tage soll ich mit Babyöl dehnen und mich nach 4 Wochen melden.

      Was mich umtreibt ist seine Bestätigung des Kunstfehlers... Ich möchte irgendwie gegen den Operateur vorgehen.... Wie sinnvoll erachtet ihr das?
    • Ich wollte mich mal melden..

      Dank des Kokosöl(Alternative zum Babyöl) und der Creme(?) sind keine weiteren Risse und Schwellungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr entstanden. Die Engstelle ist durch die Creme nicht geweiteter. Ich werde jetzt die erste Creme verwenden und gleiches Prozedere durchführen, da dort mehr Cortison drinne ist.

      Leider sind beim letzten Sex Risse entstanden, da wir zu Beginn ohne Gleitgel (Kokosöl) Sex hatten und erst im Akt selbst diese dann aufgetragen habe. Sind aber nur zwei kleine...

      Ich werde jetzt auch mit dem manuellen Dehnen starten. Einerseits mit der manuellen Methode 2 (restoringforeskin.org/public/manual-tugging-method-2) und Andres Methode (reddit.com/r/foreskin_restorat…ki/methods/andres-method/), da ich diese manuellen Methoden persönlich am angenehmsten und sinnigsten empfinde und aktuell noch nicht bereit für ein Gerät ala tlc bereit bin.


      Was für mich an erster Stelle steht, dass ich diese verengte Stelle entschärft bekomme. Sei es durch restoring, dass diese Stelle weiter nach unten verlagert und weniger strapaziert wird oder durch eine Operative Maßnahme. Es gab hier ja User, die als Erwachsenser eine Triple Inzision erfolgreich durchführen lassen haben.


      -->Erfahrungsbericht Triple Inzision 2020


      Was mich hier positiv stimmt, dass der User eine vollständige Phimose hatte. Im schlaffen sowie steifen Zustand konnte er die Vorhaut nicht zurückziehen. Ich konnte vorher ohne Probleme im schlafen und nach seit einigen Jahren im steifen Zustand meine Vorhaut zurückziehen ohne Schmerzen, da die verengte Stelle nicht zu stark ausgeprägt war.

      Daher macht es für mich Sinn, dass eine Triple Inzision erfolgreich kann sein.


      Was dagegen sprechen würde ist das ich bereits beschnitten bin und die verengte Stelle quasi an der Beschneidungsnarbe liegt und somit viel mehr strapaziert wird.

      Das könnte ich aber mit dem restoring wieder gut machen. Außerdem habe ich bedenken, dass die verengte Stelle für das restoring hinderlich sein könnte.


      Was sagt ihr dazu? Klingt das für euch erstmal logisch? Eventuell habt ihr Aspekte die mir nicht einfallen.


      Ich bin über jede Antwort dankbar :)
    • Keiner eine Meinung dazu?


      Kurz andere Thema:

      Wie hoch ist die Chance einer Harnröhren(mündung)verengung?

      Ich habe seit 4 Wochen mal mehr mal weniger Probleme beim Wasserlassen. Konstante Schmerze, stärkere Druckaufbau, der manchmal kurz vorher nicht mehr zu halten ist.
      Ich war bei einen Urologen, der meinte, dass es von der Beschneidung seien kann (Art Schwellung) und ich das die nächsten Wochen beobachten soll.
    • Das will und kann ich auch nicht widerlegen.

      Ich hatte mir auf Idee eines Urologen vor 4,5 Jahren naiv das etwas zu kurze Frenelum entfernen lassen. Bis zu meiner Beschneidung vor einem Jahr hat mich das auch nicht weiter gestört, da es sogar förderlich für mein Problem war. (Ich bereue es heute natürlich und es hätte alternative Lösungen gegeben)

      Bis dato hatte ich keine Probleme beim urinieren. Gelegentlich verspüre ich ein leichtes ziehen im vorderen Penis Bereich beim Wasser lassen, ich kann aber leider nicht mehr sagen, ob das schon vor der Frenelektomie bestand oder erst danach anfing. :(

      Fakt bleibt jedoch: All diese Fragen ließen sich umgehen, wenn man einfach nicht an den Genitalien rum schneidet. Dafür sollten wir alle einstehen, sprich für eine bessere Aufklärung in Ärzte- und Gesellschaft.
    • Ich stehe durch die Entleerungsstörungen leider etwas unter Druck das Problem (kurzfristig) gelöst zu kriegen.

      Findet mal Ärzte, die eine Triple-Incision anbietet. Das sind nicht extrem viele und meistens mittig von Deutschland zu finden ( zumindest die es im www bewerben). Ich komme selbst aus S-H..
      Der Hamburger Arzt macht es nur an Kindern und empfiehlt ist nicht bei mir... Ist jetzt die Frage, ob ich das Risiko eingehe... Immerhin bietet er die Methode an. Vllt wird er ja durch mich eines besseren belehrt.
      Urologie am Ring in Köln hat erst in Wochen ein Termin und ist weit weg... Da weiß ich, dass sie es auch an Erwachsene machen. Da wäre es natürlich interressant, was sie von meiner Geschichte halten...

      Ich werde nochmal eine Privatpraxis, die sich auf plastische / ästhetische Chirugie spezialisiert hat besuchen. Die ist ebenfalls in .Hamburg Sie bewerben zwar nur die Beschneidung, aber immerhin die verschiedene Techniken und eventuell bieten die die triple incision an