Radikal beschnitten vor 2 Monate Haut reißt?

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    • brokendream schrieb:

      Dieser Schnürring unterhalb der Eichel sollten nur Ärzte behandeln die Vorhaut erhaltend operieren.
      Wenn da noch mehr Gewebe entfernt wird glaube ich nicht das es besser wird
      Stimme ich dir grundsätzlich zu... Die Frage, die ich mir aktuell Stelle ist folgnende:... Köln ist sehr weit weit weg... Da gibt es aber ein Urologen, der die Triple Incision schon bei Erwachsenen gemacht hat.
      Der in Hamburg hat es wohl(?) nur bei Kindern gemacht bezüglich der Aussage Triple Incision hat eine Erfolgschance von unter 50%, weil ich Erwachsen bin. Lasse ich es trotzdem in Hamburg machen und belehre ihn eines besseren?
      Nur weil er das nicht bei Erwachsenen machen möchte muss er die Operation ja nicht schlecht durchführen, aber er wird wahrscheinlich weniger Erfahrung haben als die in Köln.

      Es wäre wohl sicherlich sinnvoll noch ne Zweit oder Drittmeinung zu holen, aber alle anderen Urologen, wo ich war, haben mir dein Eindruck vermittelt noch nie von der Triple Incision gehört zu haben.

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    • brokendream schrieb:

      Hat sich der Urologe in Hamburg deinen Penis überhaupt Mal angeschaut?
      Es geht ja nicht mehr um eine Verengte Vorhaut sondern um eine Korrektur OP
      Ja hat er, als ich im Juni da war... Hat sich die Stelle angeschaut, gemeint, dass die verengte Stelle da wäre und er keine Korrektur OP machen würde, aber eben beschneiden. Triple Incision würde nur was bei Kindern bringen und unter 50% Erfolgquote. Würde es aber trotzdem machen, wenn ich das möchte, aber empfiehlt es nicht..
      Dann Creme verschrieben...

      In Münster gäbe es auch nochmal einen Urologen, der wohl auf Korrektur OPs spezialisiert ist. Ich werde sonst versuchen in Münster und Köln zeitnah (2-3 Tage abstand) Termin zu bekommen.. Dann kann ich bei einer Freundin in Münster übernachten und von dort ist Köln auch nicht mehr weit weg..

      Für andere Tipps bin ich gerne offen.
    • Hallo,

      ich war jetzt bei einem Arzt in Münster. Er meinte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Erweiterungsplastik meine Probleme lösen würde relativ gering ist, da eine angemessene Weitung nicht erzielt werden kann, da die Stelle zu nah an der Beschneidungsnarbe ist. Wäre mehr Haut vorhanden über der Engstelle würde die Kraft sich mehr auf die Haut verteilen und somit die verengte Stelle würde nicht so strapaziert werden. Die Haut ist leider durch die ständigen kleine Risse zu sehr in Mitleidenschaft genommen worden. Hätte ich meine Vorhaut noch hätte er eine Erweiterungsplastik-Operation durchgeführt bzw. hätte vielleicht auch gar nicht Not getan, da (durch meine Erläuterung) das kurze Vorhautbändchen die Probleme verursacht hat. Das kann er natürlich nicht final bestätigen, da ja jetzt alles weg ist.
      Er hat vorgeschlagen, die verengte Stelle plastisch wegzuschneiden, wobei er da nicht an einen Punkt ansetzt und ringsförmig alles wegschneidet, sondern nur die Stellen, wo die Enge am stärksten ist und es zu Rissen führt. Er würde quasi links etwas mehr und rechts etwas weniger wegschneiden. Er hat mir bestätigt, dass was ich sehe er auch sieht. Er würde sich bei der Operation viel Zeit nehmen, hat Fotos gemacht um in Ruhe planen zu können, was er genau wegschneidet und würde möglichst viel Haut versuchen dran zu lassen die "gesund" ist. Er meinte, dass er viel Erfahrung hat und mir auch die Beschneidungsnarbe wegschneiden würde und sehr vorsichtig und langsam arbeiten würde, sodass die restlichen innere Vorhaut im besten Falle nicht im Mitleidenschaft genommen wird. Er war sich auf jeden Fall der Bedeutung der inneren Vorhaut bewusst.

      Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören.

      Liebe Grüße.
    • Ich wollte hier schon länger ein Status-Update posten und habe es immer wieder vergessen.

      Ich habe Anfang Januar in Münster eine Korrektur-Op durchführen lassen, da alle Ärzte (auch die z.b eine Erweiterungsplastik/Triple Incision durchführen) mir davon abgeraten haben. Hauptsächlich, da sich durch viele kleine Risse zu viele Narben gebildet haben. Da wäre die Erfolgsquote gering gewesen.

      OP Ergebnis ist so weit ok. Leider habe ich immer noch eine kleine Engstelle unter der Narbe, da er mir je nach Position 0,2 - 0,4mm zu wenig entfernt hat.
      Das ist mir nach dem Heilungsprozess aufgefallen.. Eventuell hat er das bei der OP nicht richtig gesehen... Bezüglich einer verengten Harnröhren(eingang) meinte er, dass er den Katheter ohne Probleme reinbekommt. Hat er mir in der OP auch gezeigt. War etwas unangenehm sowas zu sehen wie ein Arzt der etwas in den Penis steckt...^^

      Zu Beginn gab es wieder kleinere Risse und Schwellungen und aktuell habe ich auch mit kleineren Rissen zu kämpfen, wenn es mal zu wild und ohne Gleitgel ist.

      Die Situation ist aber auf jeden Fall besser. 1200€ + Hotelkosten hat mir der Spaß gekostet...

      Ich werde mich jetzt die nächste Zeit darum kümmern, dass ich die Patientenunterlagen bekomme und mir ein medizinisches Gutachten organisieren. Falls die was finden würde ich den ersten Operateur auf Schadensersatz verklagen, sodass ich wenigstens meine Kosten für das Hotel und die Operation wieder bekomme.

      Leider habe ich immer noch die Schmerzen seit letztem Jahr. Sie sind weniger geworden und manchmal gar nicht da, aber dann doch wieder... Manchmal muss ich auch 2-3 in einer Stunde auf Klo, was mich irritiert.. Als wenn nicht der ganze Harn ausgeschieden werden kann...

      Ich werde mir demnächst EMLA Salbe holen um zu schauen, ob der schmerzt durch die Narbe kommt... Wenn das nicht hilft muss es ja etwas anderes sein.
    • Ich würde bitten jeder der das liest seine Meinung zu posten zu dem geschriebenen von den Ärzten und mir selbst. Ich weiß, dass hier niemand Arzt ist. Andere Meinungen würden mir aber sehr helfen.

      04.01.2022 ibb.co/fGJKZJN

      Eigentlich war ich dort um über eine potenzielle Vasektomie zu sprechen. Da ich aber auch seit einen Monat leichte Schmerzen beim GV hatte, wollte ich mit abklären lassen. Dort spricht er bereits von einem Frenulumeinriss, wovon ich so nichts wusste. Hat er mir nicht erzählt und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass dies vor dem 04.01.2022 passiert sein sollte.


      03.03.2022 Tag der Operation ibb.co/68RHZ9J
      Spricht dort von mehreren Frenulum-Einrisse, obwohl ich nur, aus meiner Sicht, eine hatte, wo mir das Bändchen bis zu dem Punkt gerissen ist, wo es breiter wird.


      Operationsbericht: ibb.co/WsGtv06
      Komischerweise wird hier von Frenulumplastik und Präputiumplastik gesprochen, obwohl es eine Beschneidung war.


      08.03.2022 Diagnose von der eingeschickten Vorhaut ibb.co/9s2gfLX
      Was haltet ihr davon? Von einer potenziellen Entzündung habe ich nie was gehört von den Ärzten. Hatte auch diesbezüglich nie Beschwerden etc…


      14.06.2022 ibb.co/h2VHxDC
      Hier wird es interessant meiner Meinung nach: Hier wird von wulstige verschlossene Naht nach ZZ gesprochen + spricht von Revision-OP, wenn die Creme nicht hilft. Sowas darf ja eigentlich nicht so passieren, oder?

      Ich werde auf jeden Fall ein medizinisches Gutachten beantragen lassen und bin gespannt, ob die Ungereimtheiten finden.

      Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kcmurdoc ()

    • Moin.. Kurzes Update meinerseits.
      Habe jetzt alle Unterlagen zur Krankenkasse gesendet um ein medizinisches Gutachten zu erstellen, ob etwas bei der ersten OP schief lief...

      Das wühlt natürlich echt Emotionen auf.. Der Arzt hat mir einfach 7cm Vorhaut weggeschnitten, was teilweise nicht verengte und gesunde (innere) Vorhaut war..
      Schreibt etwas von extremer enge und man sieht auf dem OP-Fotos wie groß doch noch die Öffnung war, wenn er die Vorhaut zurückgezogen hat..Naja egal.

      Ich bin persönlich optimistisch bezüglich des Gutachtens... Sein Kollege, zwei andere Urologen und der Urologe, der die Korrektur durchgeführt haben, haben in die Unterlagen schriftlich hinterlegt, dass nach der OP noch ein Schnürring vorhanden war...

      Hilft mir leider nicht, dass meine Vorhaut weg ist und ich nun Schmerzen am Penis habe.
    • kcmurdoc schrieb:

      Leider habe ich immer noch die Schmerzen seit letztem Jahr. Sie sind weniger geworden und manchmal gar nicht da, aber dann doch wieder... Manchmal muss ich auch 2-3 in einer Stunde auf Klo, was mich irritiert.. Als wenn nicht der ganze Harn ausgeschieden werden kann...


      Ich muss hier vorsichtig sein. Aber was Du hier beschreibst deutet tatsächlich auf eine mögliche Meatusstenose (Verengung der Harnröhrenöffnung) hin. Ich bin mir hier nicht sicher.

      Meatusstenosen treten meines Wissens besonders infolge Beschneidungen bei Babys oder kleinen Jungen auf.

      Aber natürlich ist eine Meatusstenose bei älteren Männern als Komplikation nicht auszuschließen.

      Man muss dazu wissen, dass es verschiedene Schweregrade der Meatusstenose gibt. Einige Meatusstenosen sind so ausgeprägt, dass die Harnröhrenöffnung noch nicht so verengt ist, dass sie das Wasserlassen behindern oder blockieren würden. Diese Meatusstenosen fallen den Ärzten und den Eltern dann häufig auch nicht weiter auf. Diese zunächst asymptomatischen Meatusstenosen können aber im späteren Leben immer noch Probleme bereiten - etwa durch gelegentliche Schmerzen beim Wasserlassen.

      Ich habe vor wenigen Wochen ein Video einer öffentlichen Anhörung zum Thema Beschneidung in den USA gesehen, in dem ein neonatal (als Baby) beschnittener Mann berichtete, eine Meatusstenose zu haben. Die Meatusstenose sei "asymptomatisch" gewesen. Der Harnabfluss sei nicht behindert gewesen. Er hätte aber heute immer wieder Schmerzen beim Wasserlassen. Bedauerlicherweise kann ich das Video auf die Schnelle nicht finden.
    • Hallo,

      erstmal danke für die Antwort. Eine Verengung könnte ich mir auch vorstellen, aber weniger an der Öffnung, sondern etwas weiter im inneren. Die erste Beschneidung ist im März 2022 gewesen und ich mutmaße, dass er diese evtl. dabei beschädigt haben könnte. Zumindest hat meine Urologin mir bestätigt, dass eine potenzielle Verletzung dadurch sich erst nach Monaten bemerkbar machen kann.
    • Ich habe heute die Unterlagen zurückgelegt und der MD bzw. der zuständige Arzt, der für das MD die Unterlagen untersucht hat, kam natürlich zum Schluss, dass kein Behandlungsfehler stattgefunden hat...

      2 andere Ärzte haben in Ihren Unterlagen notiert, dass noch ein Schnürring vorhanden ist(Wohlgemerkt nach der Beschneidung). Bei dem einen Arzt hat er dies gar nicht erwähnt und beim anderen Arzt hat er es erwähnt, aber es nicht weiter kommentiert...
      Er hat sogar geschrieben, dass mir bereits 7cm entfernt worden und es "radikaler" gar nicht gehen würde, aber was ist das für ein Operationsergebnis, wenn man Haut entfernt, die Probleme nicht besser werden, aber man angeblich bereits alles entfernt hat was ginge? Dann ist doch die Operation überflüssig gewesen? Die Operation soll doch eine Verbesserung bringen.

      Ich habe mich ebenfalls beklagt, dass keine Cortison Creme verschrieben wurde, sondern direkt die Beschneidung empfohlen wurde.
      Da meinte der Arzt, dass bei einer relativen Phimose Cortison nichts bringen würde, sondern nur bei entzündeter und vernarbter Vorhaut und nicht bei einer angeborenen Phimose.
      (Keine Ahnung ob man Phimose angeboren war. Die Erinnerung sind zu gering).

      Naja ich kann das Thema mit einer möglichen Klage jetzt beiseite legen.
      Ich wollte auch daran teilnehmen lassen und bin für mögliche Meinungen und Impulsen gerne zu haben.

      Grüße
    • brokendream schrieb:

      Eine krähe hackt der andere kein Auge aus. Ich kann mich noch an deine Bilder erinnern.
      Woher weiß der das 7 cm Haut entfernt wurden?

      Google mal ob der Operierende Arzt uund der Arzt vom medizinischen Dienst vielleicht eine gemeinsame Vergangenheit haben. Manche Ärzte stellen ja ihren Lebenslauf online.
      Ja, aber das grenzt ja schon an der Legalität... Also manche Argumente seinerseits kann ich ja sogar nachvollziehen, aber zwei Ärzte erwähnen etwas und einmal wird gar nicht drauf eingegangen und einmal erwähnt und nicht weiter kommentiert.
      Aber den Spruch mit der Krähe hatte mir der Freund meiner Mutter auch so gesagt...^^

      Die Haut wurde damals in Labor eingesendet um zu überprüfen ob da irgendwas wäre. Das Labor hat die Maßeinheiten mit angegeben.

      Ich werde die Ärzte mal googlen... Vllt finde ich ja etwas.
    • Mal ein anderes Thema durch die verursachte Beschneidung.

      Früher konnte ich beim Sexualverkehr meinen Orgasmus sehr gut kontrollieren. Egal ob 5 Minuten oder ka 60-90 Minuten Sex. Ich könnte sehr gut entscheiden wann ich kommen will...

      Jetzt ist das dratisch herunter gegangen. Teilweise komme ich schon nach 3 Minuten reiner Penetrationzeit...
      Ich habe mal gelesen, dass eine Beschneidung zu einen vorzeitigen Orgasmus führen kann. Kennt ihr jemand Gründe?

      Ich weiß nicht ob meine Eichel zu empfindlich ist, weil ich beim onanieren oder Sex irgendwann es nicht mehr zurückhalten kann ohne Reibung zu beenden.
      Außerdem komme ich auch relativ fix wenn ich die restliche Vorhaut bewege und dabei nicht die Eichel berühre... Das geht dann auch innerhalb von 3-5 Minuten...

      Ich weiß, dass viele eher gegenteilige Probleme als ich haben, aber vllt hat ja jemand eine Idee. Es könnte die kleine verengte Stelle sein, die vllt auf dem Schwellkörper mehr Druck ausübt...