"Bei den Beschneidungen der Babys treten in 11 % der Fälle Komplikationen auf, bei der Beschneidung der Kleinkinder in 1-2 %." Kennt jemand eine Quelle dafür?
Bei den Beschneidungen der Babys treten in 11 % der Fälle Komplikationen
auf, bei der Beschneidung der Kleinkinder in 1-2 %. Lange Zeit war
nicht bekannt, welche Langzeitfolgen eine Beschneidung nach sich zieht.
Betroffene berichten zum Beispiel von einem Sensibilitätsverlust der
Eichel, einer Beeinträchtigung der Sexualität durch mangelnde
Gleitfähigkeit des Penis und dauerhaft schmerzhafter Narbenbildung.
Psychisch entwickelt sich eine Unzufriedenheit mit dem Körperbild.
Jungen können ein regelrechtes Beschneidungstrauma entwickeln, das sich
aus dem Erleben des Eingriffs an sich, aber auch aus dem Kontrollverlust
des eigenen Körpers speisen kann und in Loyalitätskonflikten mit den
Eltern münden kann. Da die Beschneidung je nach Verlauf und Umständen
sehr schmerzhaft sein kann und der Körper ein Schmerzgedächtnis hat,
können später – auch im Erwachsenenalter – verschiedenste Folgeprobleme
entstehen. Der Bedarf an professionellen Beratungsangeboten für
betroffene Jungen und Männer macht sich zunehmend bemerkbar. Das
Hilfeangebot sollte sich darauf einstellen. Eine Beschneidung als
mögliche Ursache physischer und psychischer Probleme sollte im Rahmen
von Behandlungen und Beratungen in Erwägung gezogen werden.
BTW, würde eine Verhaltenstherapie bei verstümmelungswilligen Eltern etwas bringen?
dgvt.de/aktuelles/details/?tx_…0f2b5fff3206022bfcc5c0987
There is no skin like foreskin