Die wirren Ansichten der Ursula von der Leyen

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    • Die wirren Ansichten der Ursula von der Leyen

      Zum Weltfrauentag 2022 hat Ursula von der Leyen (CDU, Präsidentin der Europäischen Kommission) dieses doch sehr denkwürdige Statement verfasst:

      Ursula von der Leyen schrieb:

      Women should be protected the same way across the EU.This is why we propose to criminalise rape based on the lack of consent, female genital mutilation and several forms of cyber violence in all EU countries.This is a major step towards justice, equality and freedom for all.
      Soso, sie sieht eine EU-weite Kriminalisierung von weiblicher Genitalverstümmelung als einen wesentlichen Schritt für die "Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit für alle" an. Ihr muss wohl einfach entgangen sein, dass bisher noch kein EU-Land die männliche Genitalverstümmelung in Form der Vorhautamputation kriminalisiert.

      Generell findet sie Gewalt an Frauen offensichtlich gar nicht gut, was ein ebenfalls zum Weltfrauentag 2022 veröffentlichte Tweet zeigt:

      Ursula von der Leyen schrieb:

      I want Europe to be at the side of women. I want a society where violence against women is prevented, condemned, and prosecuted. Today, we table the rules to halt violence against women – from protection and safe reporting to effective prosecution. Online and offline.
      Mit Gewaltanwendung gegen Männern sieht sie es scheinbar nicht so eng. So hat sie doch mit ihrer Zustimmung zu §1631d BGB nicht gerade dazu beigetragen, dass Gewalt gegen Männer "verhindert, verurteilt und strafrechlich verfolgt" (wie sie es für Gewalt gegen Frauen will) wird. Gleichheit also.


      Recherchiert man einige Augenblicke so kommt es in einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2020 noch wirrer und dicker:

      Internetpräsenz der Europäischen Kommission schrieb:

      Präsidentin Ursula von der Leyen stellt mit ihrer Agenda für Europa die Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt und den Schutz der Opfer in den Mittelpunkt der EU-Gleichheitspolitik. Die geplante Strategie der Europäischen Union für die Gleichstellung von Frauen und Männern umfasst die Bekämpfung aller Formen von Gewalt gegen Frauen, so auch der weiblichen Genitalverstümmelung.
      Aha, für Ursula von der Leyen ist also die "Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt und der Schutz der Opfer" der Mittelpunkt einer "Gleichheitspolitik". Konkret meint sie dabei aber nur die "geschlechtsbezogene Gewalt" gegen Frauen und stimmt gleichzeitg für "geschlechtsbezogene Gewalt" gegen Männer. Verkauft wird das dann als "Gleichstellung von Frauen und Männern". Ich denke die Wörter "wirr" und "absurd" sind für eine solche Ansichten noch Euphemismen.

      In Sachen Doppelmoral hat Ursula von der Leyen die Latte hiermit wohl ins Unermessliche gesetzt.

      Beängstigend ist auch der Fakt, dass diese Frau 2020 vom Time-Magazine zu eine der 100 einflussreichsten Personen der Welt ernannt wurde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Staphylok () aus folgendem Grund: Zweites Zitat war unvollständig. Habe das behoben.

    • Nachtrag:

      Ich bin noch auf dieses interessante Video gestoßen:

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      Ab 17:34 Min sagt Ursula von der Leyen:

      "Any kind of violence against women and children is a crime. We must call it a crime. And it should be punished as such."

      Dem stimme ich zu. Hätte sie diese Ansicht doch nur 2012 schon gehabt.


      Einige Sekunden später spricht sie im Zusammenhang mit Hasskriminalität dann nur noch davon, "women and girls" schützen zu wollen.


      Ab 23:49 Min sagt Ursula von der Leyen dann:

      "[...] and sometimes, I am amazed that we even have to talk about such self-evident things in this year of 2021. That we still have to stress the point that all across Europe people must have the same equal rights and equal opportunities. Regardless of whom they love, where they do come from, regardless of how old they are and the faith they hold [...]"

      Hier Stimme ich auch zu: Ich bin auch erstaunt darüber, dass wir heutzutage noch über so selbstverständliche Sachen wie die gleichen Rechte für alle reden müssen. Und sie, Frau von der Leyen, haben aktiv dazu beigetragen, dass nicht alle Menschen die gleichen Rechte besitzen!


      Ich ziehe ein Fazit: Ursula von der Leyen möchte, dass alle Menschen gleich behandelt werden, aber manche eben gleicher.