„Jeder Bürger hat die Verpflichtung, allgemeine humane Werte zu vertreten..."

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    • „Jeder Bürger hat die Verpflichtung, allgemeine humane Werte zu vertreten..."

      Antisemitismus an Schulen in Deutschland
      Befunde – Analysen – Handlungsoptionen. Mit Online-Materialien


      Bewerten Sie bitte die folgenden Aussagen mit:
      (A) = die Aussage hat einen antisemitischen Charakter
      (F) = die Aussage ist falsch, allerdings nicht direkt antisemitisch
      (R) = richtige und nichtantisemitische Aussage

      „Jeder Bürger hat die Verpflichtung, allgemeine humane Werte zu vertreten und
      bestimmte Rituale anderer Religionen (wie zum Beispiel Beschneidung oder
      Tierschächtung) und ihre Legitimität zu hinterfragen (und wenn nötig, auch gegen
      sie zu kämpfen).“
      beltz.de/fileadmin/beltz/koste…wnloads/9783779962243.zip
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Ausführungen zum Online-Material
      Julia Bernstein rekonstruiert mit ihrem Buch, wie sich Antisemitismus an Schulen empirisch manifestiert
      Alles ganz grauslig durchgegendert...


      Dafür sind unterschiedliche themenspezifische Fragenkataloge im direkten
      Bezug zu den Forschungsbefunden erarbeitet worden, deren Bearbeitung es den Leser*innen auf Grundlage des
      Vergleichs zu den Antwortkatalogen und Erklärungen ermöglicht, sich sowohl ein Basiswissen anzueignen als auch
      eigene Vorannahmen und Handlungsweisen zu hinterfragen. Somit wird den Leser*innen die Gelegenheit gegeben, sich in die Rolle eines Akteurs zu versetzen und sich dergestalt zu wesentlichen Dimensionen des Problemfelds in Beziehung zu setzen.
      Die Themen der Fragenkataloge spannen sich weit auf, sie sind jeweils auf eine Dimension des Problemfelds Antisemitismus an Schulen bezogen.
      Das in zwei Fragekataloge gegliederte Basiswissen über Antisemitismus folgt dem Forschungsbefund, dass Lehrer*innen häufig Defizite haben, Antisemitismus zu erkennen.
      Da in der Schüler- und Lehrerschaft ein gravierendes Unwissen über jüdisches Leben zu konstatieren ist, gewinnt
      ein Basiswissen darüber an Bedeutung; dies auch nicht zuletzt deshalb, um antisemitische Fremd- und Feindbil-
      der wissensbasiert widerlegen zu können. Aus diesem Grund bieten Fragenkataloge zu den Themen „Jüdinnen
      und Juden in Deutschland“ und „Judentum“ die Gelegenheit, eigene Vorannahmen im Kontext der Annäherung an
      ein Basiswissen zu reflektieren und auf dieser Grundlage antisemitische Fremd- und Feindbilder entkräften zu
      können.
      "wissensbasiert", "evidenzbasiert", Pekarek, ick hör' dir trapsen!

      40. „Es war doch eine Fehlentscheidung, den Juden einen Staat in Palästina zu geben, denn der Konflikt war ja prädestiniert.“... "A" (antisemitisch)

      41 „Man wird Israel doch noch kritisieren dürfen, es gibt daran nichts antisemitisches.“...."F" (falsch)

      42. „Jeder Bürger hat die Verpflichtung, allgemeine humane Werte zu vertreten und bestimmte Rituale anderer Religionen (wie zum Beispiel Beschneidung oder Tierschächtung) und ihre Legitimität zu hinterfragen (und wenn nötig, auch gegen sie zu kämpfen).“ ,,"F" (falsch)

      43. „Der Spruch der BDS-Bewegung „Kauf nicht israelische Produkte“ ist mit der früheren antisemitischen Aussage „Kauf nicht beim Juden“ nicht vergleichbar und hat andere (nicht antisemitische) Motive und Gründe.“...."A" (antisemitisch)

      Jetzt wäre mal interessant zu erfahren, wie bei 42. eigene Vorannahmen im Unterricht "wissensbasiert" entkräftet werden.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.