2 Monate nach Beschneidung, Naht dick und schmerzhaft

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    • 2 Monate nach Beschneidung, Naht dick und schmerzhaft

      Hallo zusammen,

      erstmal freue mich mich sehr euch von mir berichten zu dürfen.
      Auch ich habe mich einer Beschneidung unterziehen lassen. Ich hatte einen engen trockenen Ring hinter meiner Eichel, der Vorhaut. Die Beschneidung war gerechtfertigt. Habe es auch vorher schon mit Cortison versucht und Dehnung. Ohne Erfolg.

      Mit dem Stil der Beschneidung bin ich sehr zufrieden.

      Ich habe nun leider das Problem, dass die Naht noch etwas dicker ist und die Stelle unter dem Frenulum empfindlich ist.
      Ich denke, dass mein Urologe die Naht sehr grob gemacht hat..

      Da ich ein Mensch bin der zu Keloiden neigt habe ich nun auch das Problem, dass auf der Oberseite 3 Hubbel empor steigen.

      Ich weiß nicht, ob ich jetzt zum Hautarzt oder einem Urologen gehen soll. Zum Oparateur möchte ich nicht mehr gehen, da er mein Vertrauen verloren hat.
      Ich gehe mal stark davon aus, dass die Hubbel oben noch operativ verbessert werden müssen. Von alleine geht das nicht weg. Es scheint wie ein Fremdkörper.. sehr traurig, dass der Arzt mir die Nähte so eng genäht hat. :(

      Selbstbefriedigung usw. gehen ohne Probleme. Auch besser als vorher vom Gefühl.
      Nur dieses unwohle Gefühl wegen der Narbe nervt. Kann an nichts anderes mehr denken und es ist wirklich belastend. :(

      Was meint ihr, werden die Nähte noch weicher? Ich habe Angst vor einer erneuten Beschneidung. Spannung ist meiner Meinung nach nämlich ausgereizt. Da ist nichts mehr zum ausbessern...

      Ganz liebe Grüße an euch.
    • Servus,

      Die Schmerzen...kannst du die beschreiben? Sind die immer da...und welcher Art und wo genau?

      Die "Hubbel"...können auch Lymphödeme sein...und die kannst operativ nicht entfernen. Die können sich aber auch noch verbessern. Eine Nachoperation...würde ich mindestens ein halbes Jahr warten, da kann man meist erst von einem "Endergebnis " sprechen.

      Die Meinung von einem Hautarzt...kann die Schaden? ;)
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Wenn ich fragen darf...wie alt bist du...und seit wann hast du die Phimose?

      Erweiterungsplastik wurde dir nicht angeboten?

      Dein Beschneidungsstil...eigentlich ungewöhnlich...wolltest du das so? Machen/ können wenige Ärzte...hat der Arzt dir das geraten...oder hast du einen gesucht, der das kann?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Hey,

      würde sagen, die Schmerzen sind halt an der Naht entlang. An der Penis-Unterseite. Habe das Gefühl, dass die Narbe etwas nach innen geht.. und im Leerlauf bei alltäglichen Dingen spür ich das halt auch da unten. Tut nicht direkt weg aber ist immer so ein Gefühl..

      Die Hubbel sind auf jeden Fall ein Fremdkörper. Da hat der Urologe einfach blöd genäht und geschnitten. Sieht man ja direkt auf dem Bild.
      Ich versuch jetzt einen Termin beim Hautarzt zu machen mit Spezialgebiet für Geschlechtskrankheiten. Das wird wohl die richtige Abteilung sein. Und ich geh nochmal zu nem anderen Urologen. Der andere Urologe nebenan wollte mir nach der OP direkt das Frenulum entfernen. Nein, wird nichts mehr weggeschnitten. Nur noch das nötigste.

      ..ich bin überglücklich

      1. sollten die Narben, die hat etwas dick sind und bei Druck weh tun nach der Zeit verschwinden...

      2. Wenn die drei Hubbel oben weg sind...

      Ich bin auch gerade dabei die Narben etwas zu massieren mit Contractubex und leicht zu kneifen. Das fördert die Durchblutung.

      Und das alles nur weil ich damals mal meine Vorhaut mit Penathen eingecremet habe.. Pech gehabt.. Mit Vorhaut war auch Okay.

      Fand das schon ziemlich traurig, wie der Urologe, der mich operiert hat, bei dem Termin als ich meine Schmerzen andeutete, mich einfach wieder hat gehen lassen mit dem Satz: nicht immer dran denken.
      Der Satz vor der OP war: in 3 Wochen ist alles wieder gut.

      Ich brauch bald nen Psychologen..

      Gruß..
    • Urolüge schrieb:

      Wenn ich fragen darf...wie alt bist du...und seit wann hast du die Phimose?

      Erweiterungsplastik wurde dir nicht angeboten?

      Dein Beschneidungsstil...eigentlich ungewöhnlich...wolltest du das so? Machen/ können wenige Ärzte...hat der Arzt dir das geraten...oder hast du einen gesucht, der das kann?
      Ich hab ihm gesagt, ich möchte so viel wie möglich noch behalten. Ist meiner Meinung nach gelungen. Die Phimose hatte ich fast 2 Jahre. Ausgetrocknete tote, rissige, weiße Haut die total geschmerzt hat bei Spannung. Wurde immer schlimmer.
      Ich bin 30.
    • Du hast dein Vorhaut mit Penathen eingecremt...und daraufhin die Phimose bekommen? Warum hast du die genommen...und was ist nach dem eincremen genau passiert?

      Die Hubbel...bin gespannt was der Hautarzt zu denen sagt, berichte...

      Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich deine Probleme in den nächsten Monaten noch bessern werden ;)
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    • *Ich war vorher auch bei 2 anderen Urologen. Beschnitten werden musste es einfach und über die Entscheidung bin ich auch nicht böse.)


      Vielen Dank für deinen Zuspruch.. ich denke das ist das wichtigste. Auch wenn er mir noch nicht abgefallen ist aber sowas ist halt deprimierend. Man zerbricht sich den Kopf und fühlt sich von Ärzten alleingelassen.


      Ich hatte eine kleine trockene Stelle am Schaft. Vllt von Überanstrengung.
      Penaten trocknet einfach aus. Hab mir die Salbe über den ganzen Penis geschmiert und die Vorhaut ist halt dann direkt drauf angesprochen. Hat sich immer weiter rum gebildet das weiße trockene Ding, bis ein Ring entstand. Dieser wurde dann immer breiter. Erst hat es nicht weh getan aber nach ein paar Monaten sexueller Aktivität: aua

      Ja ich finde es schade, dass viele Betroffene nicht von ihrem Endergebnis hier im forum nachträglich berichten. Wäre halt überaus interessant.
      Ich vergesse es jedenfalls nicht !

      Liebe Grüße
    • An Lichen Sclerosus habe ich auch schon gedacht...aber ausgelöst durch Penatencreme? Hört sich für mich mehr nach einem Pilz an, der nach der Behandlung mit Penaten "Fuß" fassen konnte...und sich unbehandelt "reinfressen" konnte...jetzt im Nachhinein aber auch egal?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Was ist es für dich, wenn es bei manchen zu Entzündungen kommt, nach 6 Monaten noch nicht richtig verheilt ist...oder bei anderen die intensivsten Empfindungen am Penis nach einer Beschneidung noch Schmerzen sind, chronisch und für den Rest des Lebens?

      Für mich die Risiken einer Operation über die aufgeklärt und Betroffene abwägen und entscheiden müssen...
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    • Urolüge schrieb:

      An Lichen Sclerosus habe ich auch schon gedacht...aber ausgelöst durch Penatencreme? Hört sich für mich mehr nach einem Pilz an, der nach der Behandlung mit Penaten "Fuß" fassen konnte...und sich unbehandelt "reinfressen" konnte...jetzt im Nachhinein aber auch egal?
      Eher das die Trockene Stelle schon Lichen Sclerosus war und der sich einfach ausgebreitet hat.
      Und gleichzeitig wurde mit Penaten gecremt.

      Oder das man wie du schon schriebst dadurch die Pilzinfektion weiter verteilt hat.
    • Hey,

      ohne euch böse zu sein aber ich denke wir schweifen etwas ab.
      Ok, manchmal ist aber eine Beschneidung unumgänglich. Ich hatte einen dicken Ring um den Penis, der Vorhaut, die total rissig und trocken war. Wie Nabengewebe. Es musste weg. Ich hab ja Gott sei Dank noch alles. Frenulum und viel der inneren Vorhaut.

      Dass die Narbe generell dick ist wird sich doch bestimmt noch weichen und lockern mit der Zeit...
      Es ist halt nur blöd mit der Narbe die ca. 2 cm hubbelig ist.. Ich geh dann mal am Montag zum Hautarzt...

      Liebe Grüße
    • Anono schrieb:

      Hey,

      ohne euch böse zu sein aber ich denke wir schweifen etwas ab.
      Ok, manchmal ist aber eine Beschneidung unumgänglich. Ich hatte einen dicken Ring um den Penis, der Vorhaut, die total rissig und trocken war. Wie Nabengewebe. Es musste weg. Ich hab ja Gott sei Dank noch alles. Frenulum und viel der inneren Vorhaut.

      Dass die Narbe generell dick ist wird sich doch bestimmt noch weichen und lockern mit der Zeit...
      Es ist halt nur blöd mit der Narbe die ca. 2 cm hubbelig ist.. Ich geh dann mal am Montag zum Hautarzt...

      Liebe Grüße
      ja, wir "schweifen" ab...aber ein wenig interessieren sollte es dich vielleicht schon, was die Ursache war...Lichen Sclerosus ist eine Autoimmunerkrankung (und Penaten kann die nicht auslösen, aber sicher ungünstig beeinflussen)...und die kann bei deiner Beschneidungsart wiederkommen...ob das Lichen war, dazu hätte man die entfernte Haut histologisch untersuchen müssen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Hey,

      möchte mich nochmal melden.
      Hab jetzt zwei Termine:

      1. Hautarzt
      2. Urologie Chirurgie Krankenhaus

      Der Urologe, der mir die Überweisung überreichte sagte, ich solle das Frenulum direkt mit entfernen. Wäre auch besser so, es spannt schon sehr arg, sodass man bei Errektion Papier mit schneiden könnte.

      Die Frau am Telefon des Krankenhauses war sehr nett und zeigte Verständnis für meine Situation. Sagte, dass viele Männer auswärts beschnitten wurden und sich dort vorstellig machen, anschließend wieder zufrieden sind.
      Gott steh mir bei, dass es auch wirklich besser wird.. Bin mental angeschlagen..

      Liebe Grüße
    • Hallo zusammen,

      es ist eine Weile vergangen seit dem letzten Post, ich möchte euch kurz und knapp erzählen was es neues gibt.


      - Urologie eines Krankenhauses
      Es war ein ALBTRAUM!
      Ich betrat die Klinik, ein Abteil des Krankenhauses, blickte nach rechts und sah in einen OP-Saal indem gerade operiert wurde. Ich habe Blut gesehen. Die Tür stand offen, ich dache ich träume. Weiter in das Sekretariat, das einer Besenkammer ähnelte, die Dame völlig überfordert. Solle mich ins Wartezimmer setzen. Im Gang irrte ein augenscheinlich verwirrter Mann hin und her, bis ich erkannte, dass es ein Arzt war, nach meiner Recherche auf dem Teambild-portrait.
      Nach drei Stunden wurde ich aufgerufen von einem völlig verunsicherten ca. 30 jährigen jungen Arzt. Zusammen machten wir uns auf die Suche nach einen freien Raum. Er fand keinen und sagte ich solle mir die Augen zu halten und seinen Füßen folgen. Wir huschten durch einen Durchgangsraum, indem gerade eine Frau behandelt wurde, woran auch immer.
      Nach einem Blick auf mein bestes Stück war er sich unsicher und rief seine Kollegin zu Hilfe. Beide waren sich dann einig und boten mir einen Termin direkt in zwei Tagen an, die Beschneidung nochmal komplett durchzuführen. Ich nickte nur ab, für mich war das Thema direkt abgehakt. Ich lass kein Messer mehr an mich ran. Ich betätigte die provisorisch mit Klebeband reparierte Türklinke, hielt mir wieder die Augen zu und verließ das Krankenhaus. Nach einer Woche bekam ich noch eine Rechnung für die Urinprobe, was dann meine Krankenkasse für mich erledigte. Sowas habe ich noch nie erlebt.
      Es ist wirklich erschreckend mit welcher Leichtigkeit in manchen Praxen und KHs mit dem Thema umgegangen wird. Wäre ich die Ärztekammer würde ich diese Klinik sofort zu machen. Traurig.

      - Hautarzt
      Die Narbe ändert sich noch im Laufe eines Jahres nach der OP, ich solle abwarten. Es gibt keine Befunde für ein Lichen oder sonstige Hautdefekte.

      - 4. Urologe den ich seit dem besucht habe
      Auch er sagt mir, ich solle noch abwarten, da die Narbe sich noch weicht. Befund normal. Ich habe ihm von meinen Problemen erzählt, und dass ich mich nur schlecht an die neue Situation sexuell gewöhnen kann. Hab ihm ein Video gezeigt, dass ich gemacht hab von meiner narbigen Phimose, mit der ich mich fast 2 Jahre schmerzgeplagt rumgeärgert habe und alles ausprobierte. Für ihn hätte es keine Alternative gegeben.
      Er hat mir sehr gut zugehört. Auch von der Restoring-Geschichte habe ich ihm erzählt und er war total begeistert. Er hat noch nie davon gehört und wollte mehr wissen.
      Habe ihm eine Email geschrieben.

      (Meine Mail)

      Seine Antwort:

      Sehr geehrter Herr X,

      vielen Dank für Ihre mail, da kann ich noch mehr zu diesem Thema
      lernen, es ist absolut interessant, was es da alles gibt und wie
      sehr dieses Thema doch beschäftigt!
      Wie bereits gesagt, hatten Sie keine große Wahl bei Ihrem Befund,
      eine sinnvolle Alternative hätte ich da auch nicht gesehen!

      Wenn es mal eine Gelegenheit gibt, wo ich Ihnen helfen kann, melden
      Sie sich, machen Sie einen Termin aus.

      Alles Gute Ihnen,

      X X


      Ich hab mittlerweile nicht mehr so große Schmerzen und kann wieder gut meine Arbeit und meinen Alltag erledigen.
      Restore jeden Tag fleißig und merke Erfolge, gleich nach einem Monat.
      Die Haut weiß nun schon mal die Richtung und ist beim Sitzen über dem Eichelkranz. Das ist so ein schönes Gefühl.
      Nichts scheuert beim Sitzen (mein Sitz wackelt beim Arbeiten, Berufskraftfahrer) an meiner inneren Vorhaut.
      Außer beim Laufen ist und bleibt es ekelig. Da muss der Manhood seine Arbeit leisten und das tut er gut!

      Ich denke, das war es jetzt erstmal mit den Arztbesuchen. Das einzige was mich noch optisch stört ist der Fetzen der leicht weghängt von der Narbe. Könnte eigentlich wie eine Warze hochgezogen und abgeschnitten werden. Aber ich habe etwas Angst, dass da nachher noch ne schlimmere Wulst weghängt.

      Danke, dass ich euch von meiner Geschichte erzählen darf. Selbst, wenn's keiner liest, tut es einfach gut es niederzuschreiben. Man fühlt sich nicht so Alleingelassen.
      Ich schreibe gerne nochmal, wenn es was neues gibt.

      Liebe Grüße
    • Also der Teil mit dem Krankenhaus hoert sich wie n schlechter Scherz an :||
      Die wuerd ich direkt melden.
      Vielen Dank fuer deinen Bericht. Und doch, es liest jemand. Sogut wie alles was hier geschrieben wird, hilft frueher oder spaeter jemandem weiter. Wenn nicht jetzt, dann vielleicht der nächsten Person die dieses Forum findet 8o
    • Ja,ich muss auch sagen: Ich hab es auch gelesen. Jede Operation ist immer von dem Können des Arztes, den äusseren Umständen und den persönlichen Heilungsvorgang, der bei jeder Person unterschiedlich lange dauern kann, begleitet. Meine Letzte OP dort unten war 2018 und erst in 2020/2021 war ich an meinem Penis , ich sag mal so, wieder voll belastbar. Diese ngeb, "so in drei -vier Wochen ist wieder alles okay, stimmt so in den wenigsten Fällen, würde ich einfach mal schlussfolgern.
      Da ist es zwar wieder verwachsen, das nichts offenes mehr da ist, aber Nerven etc. dauern wohl viel länger.

      Leider sieht man auch bei dir sehr schön. wie bei mir übrigens auch noch schlimmer, das eine Beschneidung auch mit einem unestätischen Ergebnis enden kann. Was sicher nicht die Funktionsfähigkeit beeinflussen muss, aber immer die -ich sag mal so- optische Wahrnehmung im Auge seines Träger beeinflussen kann.
      Es ist eben nicht mehr wie die Natur ihn geschaffen hat.
      Ich wurde auch wegen einer fortgeschrittenen Phimose beschnitten, die so schlimm wurde, das mir schmerzloses Uriniern nicht mehr möglich wurde. Und mein Arzt verpfutschte es noch mehr, in dem er zuließ, das Gewebe direkt an der Eichelhaut anwuchs und mir das als "Erfolg" verkaufte. Erst nach Jahren war ich fähig, eine neuerliche OP über mich ergehen zu lassen, mit dem Ergebnis, das nun nichts mehr übrig ist , als eine Narbe um die Eichelreste, aber wenigsten nicht dauernd Entzündungen und Einrisse.

      Ich will damit dein Leid nicht relativieren, nur betonten, das diese EIngriffe nicht immer alle gut enden. Das Leben ist da dann unfair, vor allem wenn man dann an andere Denkt, die noch immer ihre Unversehrtheit an diesem Teil ihres Körpers haben und sich nicht für Ihr Aussehen dann erklären müssen, sollte mal Sex anstehen.
    • @torben12

      Hier ein Video vor meiner Beschneidung:
      files.fm/u/h6rjqbwh6#/view/e79rezjnz

      ich muss sagen. Ich hatte schon Glück, dass...

      1. wirklich nur krankes Gewebe entfernt wurde, das nie mehr hätte gesund werden können. Bei einer Erektion ist die Narbe fast in der Mitte des Schaftes, und das merke ich beim Sex oder SB. Intensiver als auf der Eichel. Danke Gott.
      2. die Narbe jetzt 6 Monate nach der OP ganz gut verwachsen ist.

      Ich hab die Narbe auch regelmäßig gezwirbelt damit sie gut durchblutet wird, auch habe ich sie eingecremt mit Linola, damit sie nicht austrocknet.

      Immer positiv denken.. Auch wenn ich nicht die Erfahrung gemacht habe mit unnötiger Beschneidungen, ist mein Mitgefühl bei den Leuten, die dem zum Opfer gefallen sind.
    • Momentan hadere ich mit dem Gedanken, der Operateur hat zu viel weggeschnitten. Ich habe extra betont, dass er nur das nötigste wegschneiden soll.
      Ich hab den Obduktionsbericht worin steht: 5,5 cm aufgeklappt 1,4 cm, 2,8 cm.
      Das Stück was betroffen war, war allerdings nur so 1,5 cm lang. Ich frag mich worauf die 5,5 cm und das "ausgeklappt" sich beziehen. Auf den Umfang meines Stückes?
      Mein jetziger Arzt sagt, es ist eine komplette Beschneidung. Ich wollte nur eine Teilbeschneidung.

      Meine Frage an @Weguer wäre vielleicht ob ich das Gewebe ab der Verengung Richtung Schaft, was anscheinend auch etwas entfernt wurde, jetzt arg vermisse.. Hab ja noch viel von der inneren Vorhaut.

      Fühlt sich halt jetzt echt nicht mehr an wie vorher :( SB und Sex waren selbst mit der schmerzhaften Verengung besser als jetzt.
      Es ist so deprimierend sich täglich darüber Gedanken zu machen.

      Ich verfluche den Tag an dem die narbige Verengung aus Gott weiß welchen Gründen entstand... Abnutzung, zu harte Beanspruchung? hm..

      ibb.co/cc5NWvC
      ibb.co/kGfBK35
      ibb.co/d6DBVkS
      ibb.co/3zgv2RJ
    • Anono schrieb:

      Hier ein Video vor meiner Beschneidung:

      files.fm/u/h6rjqbwh6#/view/e79rezjnz

      Wie sieht es denn jetzt nach der Beschneidung aus? Kannst du da überhaupt noch etwas mit der Narbe nach vorne bewegen? Vielleicht ist auch ein Video mit vorher/nachher Vergleich möglich? Den ersten Teil vor der OP hat man ja im Link gesehen.
    • brokendream schrieb:

      Was stand in deinem Aufklärungsbogen zur OP. Was war da festgelegt?
      Ich hab diesen im Nachhinein angefordert. Es ist nichts angekreuzt. Habe dem Arzt lediglich gesagt, er solle so viel dranlassen wie möglich und auf eine Teilbeschneidung hingedeutet. Ich lese gerade nach, dass eine Teilbeschneidung die Eichel großenteils noch bedeckt. Ist nicht der Fall. Tja, dann scheint er mich wohl falsch behandelt zu haben. Ups... Vllt musste es ja sein, weil die Verengung "gestreut" ist? Hat sich ja immer weiter Richtung Unterleib weitergefressen..
      Also im Aufklärungsbogen ist keine bestimmte Methode angekreuzt.
      Ich denke schon, dass er mir etwas zu viel der Schafthaut, die ja sehr elastisch ist, wie man im Video sieht, entfernt hat als nötig. Aber lieber so als von der inneren Vorhaut... Glück im Unglück.

      Phil21 schrieb:

      Anono schrieb:

      Hier ein Video vor meiner Beschneidung:

      files.fm/u/h6rjqbwh6#/view/e79rezjnz
      Wie sieht es denn jetzt nach der Beschneidung aus? Kannst du da überhaupt noch etwas mit der Narbe nach vorne bewegen? Vielleicht ist auch ein Video mit vorher/nachher Vergleich möglich? Den ersten Teil vor der OP hat man ja im Link gesehen.
      So schauts jetzt aus nach der Beschneidung.

      Ich kann bei Erektion die Haut bis zur Hälfte der Eichel hoch "zwingen". Klappt, aber ist halt anstrengender als mit Vorhaut. Hab mich vorher bei der SB nicht so angestrengt. Aber gehen tut es noch. Bin fleißig am Restoren.

      Danke für eure Nachrichten.
      Liebe Grüße
    • Anono schrieb:

      Ich kann bei Erektion die Haut bis zur Hälfte der Eichel hoch "zwingen". Klappt, aber ist halt anstrengender als mit Vorhaut. Hab mich vorher bei der SB nicht so angestrengt. Aber gehen tut es noch. Bin fleißig am Restoren.

      Immerhin ist noch das Frenulum Bändchen dran. Das lässt sich gar nicht wiederherstellen wenn es entfernt wurde. Das mit den Restoren bzw. Wiederherstellen einer Vorhaut wird bestimmt ein ganzes Jahr dauern?


      Anono schrieb:

      Finde die Naht nicht gelungen, hoffe das gibt sich noch mit der Zeit aber mit den 3 Hubbeln da oben werde ich einer Korrektur kaum aus dem Wege kommen.

      Im aktuellen Kurzvideo konnte ich keine Hubbeln erkennen. Die wären beim Restoren sicherlich ein großes Hindernis gewesen. Hast du es auch schon mit Manhood-Taschen versucht? Die Eichel empfindlich zu halten? Das Problem ist das Restore-Geräte und Manhood-Taschen kaum zu bekommen sind. :( Meistens nur in den USA zu kaufen. :( Ich wäre ja dafür wenn man so etwas hier in Deutschland als Geschäftsmodel betreiben könnte. Dann wären auch Manhood-Taschen und Restore-Geräte leichter zu bekommen. Du hast es wohl nicht in Deutschland bekommen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phil21 ()

    • Hallo Freunde,

      kleines Update.

      Die Narbe hat sich entspannt. Ich bin jetzt wohl ein ganz normaler Beschnittener. Wie blöd auch immer sich das anhört.

      Den ManHood trage ich nicht mehr, weil es mir zu umständlich ist ihn überall mitzunehmen und er mir mal aus dem Hosenbein gerutscht ist...

      Ich wirke dem Austrocknen der Eichel und der inneren Vorhaut mit Linola Gesichtscreme täglich entgegen.

      Die Selbstbefriedigung geht zwar, ist aber schon etwas anstrengender als vor der Beschneidung.. ich kanns auch wieder ca 2 mal am Tag, je nach Lust.

      Der Sex ist gegen Ende etwas anstrengend aber ich war vorher auch nicht so der Frühkommer. Außer ich hab 2 Wochen nicht mehr haha. Trotzdem, sobald man mal drüber nachdenkt, dass man halt nicht mehr intakt ist wirds zusätzlich schwieriger. Teufelskreis.

      Ich vergleiche nicht mehr jeden Tag Bilder von vor der Beschneidung. Verstehe bloß nicht, wieso ich diese verdammte narbige Verengung überhaupt bekommen habe..

      Ich ziehe fleißig weiter die Vorhaut lang mit dem TLC Tugger. Und siehe da, wenn ich den Penis ordentlich verpackt habe und draußen unterwegs bin, kommt schon ein Stück über die Corona, dem oberen Rand der Eichel. Somit ist meine innere Vorhaut, mein Frenulum und eben der Eichelrand geschützt und es ist einfach ein wunderschönes und zufriedenstellendes Gefühl.
      Ich hab mich mental mit dem Mist abgefunden und mach mit den Mitteln das beste draus.

      Sobald man mal wirklich unvergleichliche Unterschiede sieht, werde ich Bilder hochladen.

      Die Angst bleibt, aber ich wirke entgegen..

      Wieso hackt man kleinen Kindern einfach so aus Dummheit ein Körperteil ab. Ich werds nicht verstehen. Unbegreiflich.

      Bis zum nächsten Mal.

      Bei Fragen, bitte pn. Ich helfe gerne.
    • Hallo zusammen,

      ich bin jetzt seit 4 Wochen beschnitten. ich litt unter eine phimose die zu schmerzhaften kleinen Entzündungen geführt hat. die Phimose hat auch mein Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt, ich fand meinen penis hässlich. Als die Entzündung mal so heftig wurde, dass ich dachte etwas anderes stimmt nicht, bin ich zum Urologen der mir eine Beschneidung empfiel. ich fand die Idee ehrlich gesagt gut und hab mich sogar drauf gefreut.

      Die OP verlief gut, die Nachuntersuchung auch, aber jetzt nach 4 Wochen kommen Zweifel ob es wirklich so gut ging.
      Die naht is im Grunde verheilt und zu. unterhalb jedoch ist ein ca 5mm roter glatter Ring, der recht hart ist

      ich kommentiere mit meinem Fall übrigens hier hier, weil eines deiner Bilder @Anono ein bisschen so ausseht wie es sich bei mir gerade anfühlt. unterhalb der Naht ist es immer leicht verengt und im erregten Zustand irgendwie zu eng.

      Man soll nach 4 Wochen wieder sex haben können und SB. Das habe ich auch beides probiert. SB geht einigermaßen, ich muss mich eingrooven. Sex is schwieriger. die "enge" stelle unterhalb der naht tut weh, was natürlich ein totaler boner killer is. Das Nächste ist, dass ich mit dem rest haut welches noch über der Eichel liegt (ja, es is noch ein bisschen was dran) nicht über die Naht komme wenn ich erregt bin. Schlaff schon. Erregt ist die Haut sehr unter Spannung. Is das normal? Kann es sich einfach nur um eine Schwellung halten die in den nächsten Wochen weggeht?

      Sollte ich diese gefühlte Verhärtung jetzt schon mit einem Narbengel behandeln?
      Ich gehe natürlich auch wieder zum Arzt damit wollte aber mal ein paar Meinungen hier hören, ich öffne auch gerne einen neuen Thread.

      Viele Grüße
    • @Bolte87

      Hey, willkommen im Klub.

      - 99 % der Urologen sagen, dass nach zwei Wochen wieder alles gut ist. Schwachsinn. Bei mir hat's sehr lang gedauert bis es wieder "normal" war. Ich denke es war so ziemlich 9 oder 10 Monate. Ich bin einige Male verzweifelt, bei mir trat auch nach zwei Monaten noch Wundsekret mit einem Plöppel aus, was auch immer das war. Ich war auch nach Monaten nicht in der Lage zu arbeiten und hab sogar meinen Job verloren, weil es so mega unangenehm in der Hose war und ich mich wegen Depressionen dauerkrank hab schreiben lassen.. man gewöhnt sich leider an das Gereibe...

      - Es ist alles auch eine Sache des eigenen Gefühls. Ich vertrau seit der Geschichte generell keinem Arzt mehr, sondern hör auch mich selber. Meiner Meinung nach kannst du draufschmieren was du willst. Ob es ne günstige fettige Creme ist oder eine überteuerte Nabensalbe, ich hab's alles durch. Ich bin der Meinung, dass es reicht, wenn's fettig ist. Also Linola hab ich mir immer draufgeschmiert, somit hatte die Narbe immer genügend Feuchtigkeit, um nicht auszutrocknen. Ich denke das Austrocknen ist das schlimmste was man einer Narbe antun kann.

      - nochmal, hab Geduld. Viel Geduld. Massiere und knete die Narbe täglich für ein paar Minuten aber übertreib es nicht. Spüren tu ich die Narbe jetzt noch, aber es fühlt sich nicht mehr so unangenehm krankhaft an. Die Anatomie ist so verschieden bei uns. Du kannst schwer vergleichen. Halte das Gewebe dort in Bewegung, wie bei Rückenschmerzen. Nicht rasten. Gib ihr allerdings auch die nötige Ruhe.

      - auch ich habe noch genügend Restvorhaut für den gewissen Spaß, allerdings mit einem Schweißtropfen mehr auf der Stirn. Ich wüsste gerne, bloß interessehalber, wie viel cm bei dir oben der Eichelrand von der Narbe entfernt ist. Kannst du die Narbe auch noch über die Eichel schieben, oder bleibt sie vorher dort und rollt nicht weiter?

      Kannst ja mal ein Bild reinstellen, hilfst nur deinen Leidensgenossen.
      Gerechtfertigt oder nicht, 99 % der Urologen schneiden mehr ab als nötig. Mich würde es interessieren, ob es bei dir auch der Fall ist.
    • Hi, ich will hier garnicht gegen euch anreden, ich wurde selber auch beschnitten. Mein bester Freund z ebenfalls beschnitten. Ich unterhalte mich öfters mit Ihm, ich wurde mit 16 beschnitten und er mit 18, beide Entscheidungen waren medizinisch nicht 100% notwendig, und daher mehr oder weniger auch freiwillig getroffen.
      Ich lese hier immer wieder wie schlimm Beschneidungen sind. Bei mir und meinem besten Freund war es auch nach 1-2 Wochen problemlos verheilt und alles wieder in bester Ordnung.

      Ich möchte anfügen, dass ich keine Probleme mit Austrocknung oder Empfindungsverlust habe.
      Vielleicht hilft auch eine etwas positivere Einstellung.

      Ich kann leider eure Probleme nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen erklären.

      Trotzdem gute Besserung an euch alle

      Anono schrieb:

      @Bolte87

      Hey, willkommen im Klub.

      - 99 % der Urologen sagen, dass nach zwei Wochen wieder alles gut ist. Schwachsinn. Bei mir hat's sehr lang gedauert bis es wieder "normal" war. Ich denke es war so ziemlich 9 oder 10 Monate.
    • Austrocknung und Verlust von Empfindung sind 100% möglich und auch meistens der Fall. Alleine schon die Eichel. Die Empfindungen müssen einfach weniger werden, weil da keine Schleimhaut mehr als Schutz vorhanden ist. Kein richtiger Gleitmechanismus mehr (vor allem bei straffen Beschneidungen) und trockengelegte Reste der inneren Vorhaut. Ich denke, jemand hat den roten Kasten nicht gelesen.
    • cutdick schrieb:

      Hi, ich will hier garnicht gegen euch anreden, ich wurde selber auch beschnitten. Mein bester Freund z ebenfalls beschnitten. Ich unterhalte mich öfters mit Ihm, ich wurde mit 16 beschnitten und er mit 18, beide Entscheidungen waren medizinisch nicht 100% notwendig, und daher mehr oder weniger auch freiwillig getroffen.
      Ich lese hier immer wieder wie schlimm Beschneidungen sind. Bei mir und meinem besten Freund war es auch nach 1-2 Wochen problemlos verheilt und alles wieder in bester Ordnung.

      Ich möchte anfügen, dass ich keine Probleme mit Austrocknung oder Empfindungsverlust habe.
      Vielleicht hilft auch eine etwas positivere Einstellung.
      Hallo Cutdick,

      bitte den roten Kasten lesen. Trotzdem noch ein paar Anmerkungen von mir.

      An anderer Stelle schreibst du, dass du vor der Beschneidung Schmerzen hattest und das Gefühl jetzt super sei - in diesem Thread beschreibst du jedoch, dass es keine 100%ige medizinische Indikation bei dir gab. Das klingt etwas widersprüchlich, erklärt aber ein Stück weit, warum du den Eingriff für dich positiv wertest. Aus deinen bisherigen Posts ist leider nicht erkennbar, wie lange deine Beschneidung schon zurück liegt.
      Die Zeitspanne, wie lange eine Beschneidung zurückliegt, ist nach meiner Erfahrung jedoch ein maßgeblicher Parameter, wenn es um die Frage geht, ob die Beschneidung als Langzeitfolge einen Sensibilitätsverlust verursacht hat. Ein weiterer Parameter ist die "Radikalität" der Beschneidung, d.h. wie viel vom inneren Vorhautblatt (und ggf. Frenulum) entfernt wurde.

      Ich befasse mich mit dem Thema Beschneidung schon seit vielen Jahren und wurde selbst als Kind (unnötigerweise) beschnitten - im Alter von ca. 10 Jahren.

      Die Erfahrung am eigenen Körper zeigt mir, dass Eichel und verbliebener Vorhautrest sukzessive mit den Jahren an Sensibilität verlieren. D.h. wenn diese empfindlichen und sensiblen Schleimhäute jahrelang ungeschützt den Umwelteinflüssen (Reibung, Austrocknung, Chemikalien, Sonnenlicht, Kälte....) ausgesetzt sind, kommt es zu einem "ungünstigen Alterungsprozess", den es so bei unbeschnittenen Männern nicht gibt. Wesentlicher Parameter ist, wie lange die Beschneidung schon zurück liegt. Ein erkennbarer Sensibilitätsverlust zeigte sich bei mir schon nach 5 Jahren - im Vergleich zu Gleichaltrigen war mehr Zeit erforderlich um "fertig" zu werden, als gravierendes Problem nimmt man das allerdings noch nicht wahr. Ein stärkerer Empfindungsverlust war nach 10 Jahren erkennbar (Alter ca. > 20 Jahre), von da an war stärkere Reizung notwendig um intensive Empfindungen zu erleben. Richtig gravierend wurde es ca. 30-35 Jahre nach der Beschneidung (Alter > 45). Kaum noch Gefühl und nur noch selten ein richtiges Orgasmusgefühl vor der Ejakulation. Mit der Zahnbürste über die Eichel fahren, ist für einen unbeschnittenen Mann kaum auszuhalten - 35 Jahre nach der Beschneidung ist aber die ungeschützte Eicheloberfläche so verdickt und unempfindlich geworden, dass man das nicht mehr als schmerzhaft empfindet! Inzwischen habe ich von vielen anderen Männern hier und in anderen Quellen vergleichbare Äußerungen gelesen und gehört. Es handelt sich also nicht um bedauerliche Einzelfälle oder nur durch eine "negative Einstellung" verursachte Auswirkungen! Unter anderem weisen auch Studien von Morten Frisch darauf hin, dass es sich nicht nur um Einzelfälle handelt, wenn Männer negative Auswirkungen auf die Sexualität beklagen.

      Ein weiterer Parameter ist die Radikalität der Beschneidung. Es gibt viele Männer, die schon unmittelbar nach der Beschneidung einen gravierenden Gefühlsverlust beklagen. Wenn man die Erläuterungen dieser Männer genau liest, erkennt man schnell, dass in diesen Fällen radikaler beschnitten wurden, d.h. das innere Vorhautblatt wurde (nahezu) vollständig entfernt und ggf. sogar das Frenulum. Wenn man sich die Sorell-Studie anschaut, versteht man, warum eine sehr radikale Beschneidung zwangsläufig schon unmittelbar nach der Beschneidung solche Auswirkungen hat.