Wie kann ich diese Information jemand anderen mitteilen ohne eine Beziehung zu zerstören!

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    • Wie kann ich diese Information jemand anderen mitteilen ohne eine Beziehung zu zerstören!

      Es ist so das ich selbst (nocut) bin und vor ca. einem halben Jahr mit dem Thema Beschneidung in Kontakt gekommen bin. Eine Freundin hat zwei Söhne 5 und 3. Ich habe mitbekommen das der ältere 2x eine Entzündung hatte und so bei einer Ärztin vorstellig wurde.
      Diese diagnostiziert mit 5 Jahren eine Phimose! Das ist völlig normale Entwicklung in dem Alter. Auch die Entzündungen sind über ein halbes Jahr her. Die Freundin entschied den Eingriff machen zu lassen, um das Problem zu beseitigen. Im Gespräch danach erfuhr ich das sie sich erschreckt habe wie viel entfernt wurde von der Chirurgin. Radikal, was sonst! Ich vermute ja hier schon das durch die Radikale Variante Rezidiven gut ausgeschloßen werden könne und der Operateur hinterher nichts mehr an schlechter nachrede befürchten muss. Weiters erfuhr ich dann im Gespräch, das die Ärztin meinte, man könne noch zuwarten bis 10 Jahre, aber wenn sie das jetzt schon machen lassen möchte, wäre auch kein Problem. Grund für die Entscheidung war das das so das Beste für SICH und Ihren Sohn sei da ja beide sehr darunter litten!!! Ich hatte Herzrasen und war enttäuscht!!! Warum wird eine OP vorgenommen, wenn nicht notwendig! Warum hat sich die Freundin nicht vorher informiert was da alles weg kommt? Fragen über Fragen!
      Ich konnte nicht mehr darüber sprechen, hatte Blockaden! Ich muss fast weinen, wenn ich weiß was für ein sexuelles Empfinden diesem Jungen genommen wurde!!!
      Ich habe darauf viel recherchiert, Videos gesehen, div. Bücher gelesen! Unter anderem bin ich auf dieses Video gestoßen: youtu.be/TkDr51___Jc
      Ich möchte nun meine Freundin damit konfrontieren und nicht mehr länger über diesen Schwachsinn schweigen was da Jungen angetan wird da ich nun weiß das sie auch ihren zweiten Sohn die Vorhaut amputieren lassen möchte, weil Sie ihrem jüngeren Sohn diese Entzündungen wie beim Bruder ersparen möchte und sie das auch für ihn so wollen. *Kotz*
      In dem Video habe ich aber eines nicht verstanden, und zwar das mit den Vorhauterhaltenden Methoden. Bei 1:43:30 wird vom Interviewten gesagt, das diese Methoden zwar bekannt sind, aber warum Sie nicht angewendet werden, stehe auf einem anderen Blatt!!
      Kann mir das jemand genauer erklären! Wenn es diese erhaltenden erfolgsversprechenden Methoden gibt und nicht angewendet werden dann ist das von Seiten der ausführenden Ärzte und Ärztinnen eine bewusste Handlung und somit vorsätzliche Körperverletzung! Und die folgen einer Bescheidung sind allen bekannt.
      Ich hätte das noch abgeklärt, bevor ich in dieses Gespräch gehe!
      Und kann ich das genau so in dieser härte mitteilen das das schlichtweg Körperverletzung ist?

      Danke
    • erfuhr ich dann im Gespräch, das die Ärztin meinte, man könne noch zuwarten bis 10 Jahre,
      Damit hat die Ärztin indirekt zugegeben, dass die Beschneidung komplett unnötig war. Eine behandlungsbedürftige Phimose, bei der man die Behandlung noch 5 Jahre hinausschieben kann, ist keine.

      Darf ich dich fragen: Kommst Du zufällig aus Österreich?!
    • Nicht so wichtig.

      Du hast auf alle Fälle noch eine bessere Antwort verdient. Ich werde dir versuchen, im Verlauf der kommenden Woche noch ausführlicher zu antworten. Aber momentan bin ich sehr eingespannt.

      Nur so viel vorne weg: Du solltest ihr keine persönliche Verantwortung zuschieben, sondern ihr vermitteln, dass Du die Schuld bei den behandelteten Ärzten siehst.

      Ich vermute, dass einige Eltern es nicht gerne hören, wenn man ihnen mitteilt, dass sie ihrem Kind einer unnötigen Operation unterzogen haben. Wer will schon erzählt bekommen, dass er eine falsche Entscheidung getroffen hat, dass ein Arzt dem eigenen Kind - aus welchem Grund auch immer - einer unnötigen, (irreversiblen) Operation unterzogen hat? Ich kann mir vorstellen, dass das unterbewusste Abwehrreaktionen auslöst. Daher muss man behutsam vorgehen.

      Ich nehme an, Du hast Informationsmaterial?
    • Hallo, ja ich musste mich erst einmal davon trennen das nicht die Eltern dran beteiligt sind, sondern der Arzt oder Ärztin! Ich bin von mir selbst ausgegangen! Egal was bei mir ist oder mir Jemand anderes erzählt wird von mir Recherchiert, gut recherchiert! Das machte mir zum Glück meine Frau klar, dass die Eltern anhand der Kommunikation des Doc für das Kindeswohl entschieden haben und es nicht besser wissen konnten da kaum Aufklärung seitens des Doc erfolgte!
      Ich möchte nur den zweiten Sohn schützen und soweit aufklären das die angeblichen Vorteile, keine Vorteile sind, Bewusstsein schaffen und das das Thema sich womöglich auswächst! Ich möchte auch die Beziehung nicht schädigen! Das Thema Sexualität ist noch immer für viele Tabu, obwohl es jeder Mensch täglich lebt und erfährt! Reden können viele darüber nicht und sind oft schon von meiner Offenheit so überrascht das es meist schwierig ist mit den Menschen zu kommunizieren!
      Mein Unmut richtet sich immer mehr gegen die Ärzte die sich das leben leicht machen. Ich hoffe das mit jeder Aufklärung auch der Druck wächst um all jene zum umdenken zu bewegen!

      Was meinst du mit Infomaterial? ich habe div. Artikel und Videos/Repotagen usw.