Altes vorgehen von Kinderarzt und Chirurg im Raum Bonn/Köln

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    • Altes vorgehen von Kinderarzt und Chirurg im Raum Bonn/Köln

      ich hab auf Urbia und Instagram Kontakt mit einer Mama , die mich gestern angeschrieben hat, aufgrund eines Posts zum Thema Phimose das ich vor ein paar Wochen erstellt habe um aufzuklären.

      Sie hat mir die Geschichte von ihrem Sohn erzählt und diese ist noch unglaublicher und an unwissenheit der Ärzte kaum noch zu überbieten, ich darf dieses hier mit ihrer Zustimmung teilen:

      Ihr Sohn wurde 2018 mit gerade mal 4 Jahren wegen einer beschwerdefreien Phimose operiert.
      Die Kinderärztin hat es bei der U8 angesprochen und sofort zum Chirurgen überwiesen!
      Der hat die Creme zwar erwähnt aber total schlecht geredet und gemeint das bringt garnichts und
      ihnen wurde dringlich angeraten den Jungen operiern zu lassen weil er nur Probleme bekommt.
      Ihr Mann ist wohl selbst in der Pubertät beschnitten und hat die OP etc. in schlechter Erinnerung
      und meinte er tut dem Jungen einen Gefallen wenn es im Kindesalter gemacht wird.
      Sie selbst war skeptisch , hat sich aber von den Ärzten und ihrem Mann überzeugen lassen.

      Der Junge muss hinterher gan zschlimme Schmerzen gehabt haben weil alles noch so verklebt war , dass er mehrer offene Wunden auf der Eichel hatte,
      er hat neuch heute 3 Jahre später panik vor Pflastern deswegen.
      Und seit dem Eingriff schämt er sich total und zeigt sich vor niemandem mehr nackt. Wie schrecklich ist das denn :(

      ich hab ihr gearde nochmal geschrieben ob sie so gut wäre und mir den Kidnerarzt und Chirurgen nennen mag!

      MAcht es sinn solche Ärzte mit Info material zu kontaktieren?? oder halt zumindest hier vermerken das man da nicht hin sollte????

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Koko1316 ()

    • Danke für die Geschichte...ich glaube da könnte man Sachen rausziehen <X ...

      Ist der Mutter klar was da lief, kennt sie (inzwischen? ) die Leitlinie von 2017? Vielleicht mag die Mutter das den Verantwortlichen zusenden?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • die psychischen Folgen...hat der Junge da Hilfe bekommen?

      Falls nicht...würde ich der Mutter dringend raten, einen guten Therapeuten zu suchen...aber Vorsicht, da gibt es auch welche, die das noch schlimmer machen können...

      Ist aber auch da sehr komplex...wie ist ihre Haltung und Einstellung, kann sie sich das vorstellen Hilfe zu suchen, wie ist die Beziehung zu ihrem Sohn, kann sie mit ihm darüber sprechen, kann er darüber sprechen?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • MAcht es sinn solche Ärzte mit Info material zu kontaktieren?? oder halt zumindest hier vermerken das man da nicht hin sollte????
      Ja, es macht definitiv Sinn. Zumindest können diese Ärzte hinter her nicht mehr sagen, sie hätten von nichts gewusst. Und ich sehe nicht, dass es Schaden könnte.

      Ob Sie tatsächlich ihre Behandlungspraxis aktualisieren, kann man vorne herein nicht sagen.

      Ich kann mir vorstellen, dass du bei der Kinderärztin eher erfolgreich bist.
    • LiLi1316 schrieb:

      Ihr Mann ist wohl selbst in der Pubertät beschnitten und hat die OP etc. in schlechter Erinnerung
      und meinte er tut dem Jungen einen Gefallen wenn es im Kindesalter gemacht wird.
      Sie selbst war skeptisch , hat sich aber von den Ärzten und ihrem Mann überzeugen lassen.
      Was ist denn das bitte für eine Argumentation? Weil man selbst den Eingriff in schlechter Erinnerung hat, will man seinem Kind einen Gefallen tun und es auch operieren lassen? Das soll mal einer verstehen...
    • ChrismM3 schrieb:

      LiLi1316 schrieb:

      Ihr Mann ist wohl selbst in der Pubertät beschnitten und hat die OP etc. in schlechter Erinnerung
      und meinte er tut dem Jungen einen Gefallen wenn es im Kindesalter gemacht wird.
      Sie selbst war skeptisch , hat sich aber von den Ärzten und ihrem Mann überzeugen lassen.
      Was ist denn das bitte für eine Argumentation? Weil man selbst den Eingriff in schlechter Erinnerung hat, will man seinem Kind einen Gefallen tun und es auch operieren lassen? Das soll mal einer verstehen...
      Ich denke der Vater meinte, wenn es schon sein muss, dann lieber im Kindesalter wo man es vielleicht nicht so bewusst wahr nimmt und weil in der Pubertät ja auch schon selbstbefriedigung statt findet... könnte ich mir vorstellen das dies das Argument war??? Ich weiß es auch nicht..


      Selbst mein Mann und meine Eltern sagen immer: wenn es sein musste, dann doch lieber mit 6 als irgendwann später in der Pubertät wo er dann vorher/ nachher kennt etc. ... aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass seh ich nicht (mehr) so.... ich finde es besser wenn man es in einem Alter machen lässt wo der Junge konkret mit entscheiden kann was und wie es gemacht wird!! Es ist sein Körper, sein Penis und er sollte die chance haben hier mit entscheiden zu können! vorallem wenn sie selbst dadurch einen Leidensdruck verspüren (was ja die wenigsten Kinder tun die operiert werden weil es ja nur wegen der Verengung gemacht wird die meistens Beschwerdefrei ist)
      weil es Schmerzen beim onanieren macht oder sich nicht reinigen lässt und entzündet etc. , dann verstehen sie auch die "Not" dahinter da was zu machen, sei es cremen, dehnen oder dann eben eine sparsame OP. Aber so hat man dem Jungen wenigsten die chance gegeben das ganze mit zu entscheiden und ihm auch dei Tragweite bewusst zu machen!
      Ich finde es im Nachhinein viel schlimmer, dass mein Sohn keinerlei Mitsprache hatte was da mit ihm gemacht wird!!!
      Vorallem weil es ja ein Thema/Eingriff ist wo es jetzt nicht um Leben und Tod geht und man schnell entscheiden muss zu operieren, man kann sich hier in den meisten Fällen über Jahre Zeit lassen in Ruhe zu überlegen wie man vorgeht und den Jungen mit einbeziehen!!
      Aber leider wollen viele Chirurgen und auch manchmal die eltern eine "schnelle und einfache " - Lösung für das Problem ....
    • ChrismM3 schrieb:

      Was ist denn das bitte für eine Argumentation? Weil man selbst den Eingriff in schlechter Erinnerung hat, will man seinem Kind einen Gefallen tun und es auch operieren lassen? Das soll mal einer verstehen...
      Wenn der Vater glaubt, dass es bei ihm notwendig war...und auch damals glaubte, dass es bei seinem Sohn absolut notwendig ist?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • LiLi1316 schrieb:

      ChrismM3 schrieb:

      LiLi1316 schrieb:

      Ihr Mann ist wohl selbst in der Pubertät beschnitten und hat die OP etc. in schlechter Erinnerung
      und meinte er tut dem Jungen einen Gefallen wenn es im Kindesalter gemacht wird.
      Sie selbst war skeptisch , hat sich aber von den Ärzten und ihrem Mann überzeugen lassen.
      Was ist denn das bitte für eine Argumentation? Weil man selbst den Eingriff in schlechter Erinnerung hat, will man seinem Kind einen Gefallen tun und es auch operieren lassen? Das soll mal einer verstehen...
      Ich denke der Vater meinte, wenn es schon sein muss, dann lieber im Kindesalter wo man es vielleicht nicht so bewusst wahr nimmt und weil in der Pubertät ja auch schon selbstbefriedigung statt findet... könnte ich mir vorstellen das dies das Argument war??? Ich weiß es auch nicht..

      Selbst mein Mann und meine Eltern sagen immer: wenn es sein musste, dann doch lieber mit 6 als irgendwann später in der Pubertät wo er dann vorher/ nachher kennt etc. ... aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass seh ich nicht (mehr) so.... ich finde es besser wenn man es in einem Alter machen lässt wo der Junge konkret mit entscheiden kann was und wie es gemacht wird!! Es ist sein Körper, sein Penis und er sollte die chance haben hier mit entscheiden zu können! vorallem wenn sie selbst dadurch einen Leidensdruck verspüren (was ja die wenigsten Kinder tun die operiert werden weil es ja nur wegen der Verengung gemacht wird die meistens Beschwerdefrei ist)
      weil es Schmerzen beim onanieren macht oder sich nicht reinigen lässt und entzündet etc. , dann verstehen sie auch die "Not" dahinter da was zu machen, sei es cremen, dehnen oder dann eben eine sparsame OP. Aber so hat man dem Jungen wenigsten die chance gegeben das ganze mit zu entscheiden und ihm auch dei Tragweite bewusst zu machen!
      Ich finde es im Nachhinein viel schlimmer, dass mein Sohn keinerlei Mitsprache hatte was da mit ihm gemacht wird!!!
      Vorallem weil es ja ein Thema/Eingriff ist wo es jetzt nicht um Leben und Tod geht und man schnell entscheiden muss zu operieren, man kann sich hier in den meisten Fällen über Jahre Zeit lassen in Ruhe zu überlegen wie man vorgeht und den Jungen mit einbeziehen!!
      Aber leider wollen viele Chirurgen und auch manchmal die eltern eine "schnelle und einfache " - Lösung für das Problem ....
      Ja, eben! Wenn der Vater schlechte Erinnerungen daran hatte, müsste doch die primäre Überlegung sein, dass man alles versucht, um den Eingriff zu vermeiden. Und selbst wenn der Eingriff unvermeidbar sein sollte (was in diesem Fall nicht belegt ist), ist es doch immer noch sinnvoller, den Betroffenen selbst entscheiden zu lassen. Abgesehen davon sehe ich auch keinen Grund, warum der Eingriff und seine Folgen weniger schlimm sein sollen, wenn der Betroffene jünger ist. Das Schmerzempfinden dürfte doch das gleiche sein.
    • Also der Chirurug der sofort ohne alternativen zur OP geraten hat, dass war wohl 2018 , ist:

      chirurgie-lohmar.de/


      Wie schon gesagt, Salbenbehandlung wurde zwar erwähnt aber sofort schlecht geredet, OP erstes Mittel der Wahl, am besten sofort, Teilbeschneidung wurde erwähnt aber wie bei mir,
      schlecht geredet und zur radikalen geraten!

      Der Junge war gerade mal 4 Jahre alt und komplett beschwerdefreie Verengung mit Rüssel.. im Prinzip das gleiche wie bei uns!

      Die Kinderärztin die es bei der U angesprochen und zum Chirurgen überwiesen hat, war wohl eine alte Dorfkinderärztin die mittleweile in Rente ist... unser damaliger Kinderarzt ist ja auch schon Ende 50 und
      Dr.Deindl war über 60 ... ich glaub das ist manchmal echt "Altersstarrsinn": haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie jemand beschwert, auf meine letzten Jahre mach ich das jetz tauch nicht mehr anders
      oder ist es wirklcih unwissen???

      Ich frag mich gerade vorallem bei den Kinderärzten die das dann zu der Zeit untersuchen, sind die noch nicht stutzig geworfden das die Phimose seit 2018 aus dem U-Heft verschwunden ist??? Woher bekommen
      die solche Infos zur neuen Leitlinie z.b?? weiß das jemand? kriegen die das automatisdch mitgeteilt oder müssen die sich selbst weiterbilden?? also gezielt danach suchen und sich einlesen?? wie läuft das???
    • LiLi1316 schrieb:

      Die Kinderärztin die es bei der U angesprochen und zum Chirurgen überwiesen hat, war wohl eine alte Dorfkinderärztin die mittleweile in Rente ist... unser damaliger Kinderarzt ist ja auch schon Ende 50 und
      Dr.Deindl war über 60 ... ich glaub das ist manchmal echt "Altersstarrsinn": haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie jemand beschwert, auf meine letzten Jahre mach ich das jetz tauch nicht mehr anders
      oder ist es wirklcih unwissen???

      Ich frag mich gerade vorallem bei den Kinderärzten die das dann zu der Zeit untersuchen, sind die noch nicht stutzig geworfden das die Phimose seit 2018 aus dem U-Heft verschwunden ist??? Woher bekommen
      die solche Infos zur neuen Leitlinie z.b?? weiß das jemand? kriegen die das automatisdch mitgeteilt oder müssen die sich selbst weiterbilden?? also gezielt danach suchen und sich einlesen?? wie läuft das???
      Jeder Arzt ist berufsrechtlich verpflichtet, sich fortzubilden. Laufend, ein Berufsleben lang. Über neue Erkenntnisse der Wissenschaft wird natürlich berichtet, in Fachzeitschriften, Büchern und auf Kongressen. Dass ein Arzt eine bestimmte Information zur Kenntnis nimmt, ist damit aber noch nicht gesagt und kann wohl auch kaum sichergestellt werden, solange er sich nicht selbst darum bemüht. Ich denke auch nicht, dass das eine Frage des Alters ist, sondern eher der Motivation und des Berufsethos des einzelnen Arztes. Eigentlich müsste jeder Arzt schon aus wissenschaftlichem Interesse stets auf der Höhe seines Fachs sein. Wer das nicht ist, ist in meinen Augen auch kein guter Arzt.
    • ChrismM3 schrieb:

      LiLi1316 schrieb:

      Die Kinderärztin die es bei der U angesprochen und zum Chirurgen überwiesen hat, war wohl eine alte Dorfkinderärztin die mittleweile in Rente ist... unser damaliger Kinderarzt ist ja auch schon Ende 50 und
      Dr.Deindl war über 60 ... ich glaub das ist manchmal echt "Altersstarrsinn": haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie jemand beschwert, auf meine letzten Jahre mach ich das jetz tauch nicht mehr anders
      oder ist es wirklcih unwissen???

      Ich frag mich gerade vorallem bei den Kinderärzten die das dann zu der Zeit untersuchen, sind die noch nicht stutzig geworfden das die Phimose seit 2018 aus dem U-Heft verschwunden ist??? Woher bekommen
      die solche Infos zur neuen Leitlinie z.b?? weiß das jemand? kriegen die das automatisdch mitgeteilt oder müssen die sich selbst weiterbilden?? also gezielt danach suchen und sich einlesen?? wie läuft das???
      Jeder Arzt ist berufsrechtlich verpflichtet, sich fortzubilden. Laufend, ein Berufsleben lang. Über neue Erkenntnisse der Wissenschaft wird natürlich berichtet, in Fachzeitschriften, Büchern und auf Kongressen. Dass ein Arzt eine bestimmte Information zur Kenntnis nimmt, ist damit aber noch nicht gesagt und kann wohl auch kaum sichergestellt werden, solange er sich nicht selbst darum bemüht. Ich denke auch nicht, dass das eine Frage des Alters ist, sondern eher der Motivation und des Berufsethos des einzelnen Arztes. Eigentlich müsste jeder Arzt schon aus wissenschaftlichem Interesse stets auf der Höhe seines Fachs sein. Wer das nicht ist, ist in meinen Augen auch kein guter Arzt.
      Ja das sehe ich auch ganz genau so!!! Da schimpfen die Ärzte immer über googel aber wenn sie selbst nicht up - to -date sind oder sich keine Zeit nehmen ausreichend aufzuklären.....

      ich finde das einfach so schlimm was hier läuft.. ich kann das garnicht in Worte fassen... Jungs werden völlig Grundlos weiterhin operiert.... mehr fehlen einfach die Worte...