Wie habt ihr es angenommen

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    • Moin,
      ich möchte eine generelle Frage in den Raum werfen,
      ich bin absolut gegen prophylaktisch oder rituelle Beschneidungen. Hingehen wenn die medizinische Notwendigkeit besteht, sehe ich kein Problem.

      Doch wer entscheidet, wann Salben und alternative Methoden nicht helfen ?

      Wer entscheidet, wann und wie beschnitten wird ?

      Wie kann man als Person im Nachgang sagen, war ja vielleicht garnicht notwendig. Oder sich Jahre später als erwachsene Person hinstellen und sagen, dass die damaligen Entscheidungen falsch waren ?

      Ich möchte niemanden angreifen mit dieser Grundsatzfrage, nur mal eine generelle Denkweise hinterfragen. Und ich denke das die Vielposter mir auch eine fundierte Antwort geben können.


      Ich möchte LiLi1316 bestärken positiv in die Zukunft zu schauen. Die Beschneidung deines Sohnes muss sein Leben nicht schädigen und im Endeffekt weiß niemand außer Fachleute wie und ob die Beschneidung in welchem Umfang notwendig war.

      Ich bin beschnitten und habe keine Probleme. Ich bin nicht stolz beschnitten zu sein, aber es ist für mich in meinem Leben und Sex leben einfach egal.

      Ich biete dir gerne meine Hilfe und Unterstützung nicht nur negative Blickwinkel zu betrachten.

      Beste Grüße
      Steffen
    • cutdick schrieb:




      Doch wer entscheidet, wann Salben und alternative Methoden nicht helfen ?

      Wer entscheidet, wann und wie beschnitten wird ?

      Wie kann man als Person im Nachgang sagen, war ja vielleicht garnicht notwendig. Oder sich Jahre später als erwachsene Person hinstellen und sagen, dass die damaligen Entscheidungen falsch waren ?

      Ich möchte niemanden angreifen mit dieser Grundsatzfrage, nur mal eine generelle Denkweise hinterfragen. Und ich denke das die Vielposter mir auch eine fundierte Antwort geben können.


      Komplexe...und absolut berechtigte Fragen...

      Entscheiden...in der Regel Ärzte bzw dann die Eltern...aufgrund der (veralteten) ärztlichen Sicht, dass wenn nur eng (beschwerdefreier Enge)etwas gemacht werden muss ( und in dem Fall finde ich sogar eine Salbentherapie bei Kindern übergriffig...)

      Der Ulmer Kinderarzt Dr. Kupferschmid sprach in diesem Zusammenhang mal von ca. 27.000 unnützen Beschneidungen jährlich in Deutschland

      Wenn eine Person im Nachgang bzw Jahre später fragt warum das gemacht wurde, obwohl er keinerle Beschwerden oder Leidensdruck hatte, er die damalige Entscheidung über sich, seinen Körper und Sexleben in Frage stellt...so unverständlich?

      Sollte das nicht immer die Person selbstbestimmt und vollständig informiert entscheiden (ja, es gibt med. Ausnahmen wo Eltern das entscheiden müssen, wo nicht gewartet werden kann...aber es sind Ausnahmen, und keiner hier stellt diese in Frage...)

      Wie war das bei dir, warum bist du beschnitten und wie alt warst du?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:


      Wie war das bei dir, warum bist du beschnitten und wie alt warst du?


      Hi,
      ich war 16 Jahre alt bei der Beschneidung, bin jetzt 24 Jahre alt. Ich hatte ein zu enge Vorhaut, seit ich 6 Jahre alt war, 100 Salben und Arztbesuch später hatte ich keine Lust mehr und habe mich beschneiden lassen. Der Arzt war sehr kompetent und hat uns (meine Mutter und mich) sehr ausführlich aufgeklärt.

      Ich habe bis heute keine Probleme und bestreite nicht die Entscheidung vom Arzt.
    • Ich meinte das nicht böse,

      Ich meine es so,
      wenn jemand Beschnitten wurde vor Jahren, als Kind, kann man z.B. 20 Jahre später nicht mehr beurteilen ob eine Beschneidung falsch entschieden wurde.

      Angenommen jemand hat eine etwas zu enge Vorhaut, und der Arzt sagt es ist zu eng oder es gibt keine Möglichkeit außer eine Beschneidung, das Vorhautband muss auch weg, weil es mit der Eichel ungünstig verwachsen ist.

      Dann entscheiden die Eltern und der Arzt wie beschnitten wird.

      20 Jahre später, kann ich mir gut vorstellen, dass sehr viele subjektive Faktoren dazu kommen, wie Gedanken: „war ja damals garnicht so schlimm“


      Ich finde den Punkt von dir sehr gut, dass du sagst dass zu viele Kinder unnötig beschnitten werden.

      Ich finde andersherum nicht gut, weil es nicht zu bewerten ist, was Beschwerde frei ist.
      Zu eng, was ist zu eng ? Was ist zu eng, aber beschwerdefrei. Bei zu eng, sodass die Vorhaut nicht zurück geht egal in welchem Zustand, wie ist dann die Hygiene eingeschränkt?

      Ich hätte schon mit 6 beschnitten werden sollen, im Nachgang hätte ich mir unzählige Entzündung an der Eichel erspart.

      Die Frage ist, wieso Ärzte veraltete Gedanken haben ?

      Besser wäre, wie man Menschen helfen kann. Und positiv denken wäre immer ein Anfang.


      Ich möchte hier einmal wiederholen was ich schon mal gesagt habe. Und ich möchte hier niemanden schlecht machen.

      Aber wie viel Männer sind in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt beschnitten und haben keine spürbaren Verluste. In der muslimischen Welt sind 99% aller Männer beschnitten, wie sind da die Zahlen von Problemen ?

      Klar gibt es schlechte Ärzte, hier im Forum gibt es auch viele Männer bei denen das Ergebnis sehr verpfuscht wurde. Aber das steht und fällt mit der Qualität des Ergebnisses.


      Mein Fazit, wir hier in dem Forum sind die absolute Minderheit von Männern.

      Ich denke deswegen sollte man Müttern auch mehr positive Gedanken mit geben, wie zu hetzen und Menschen in die Verzweiflung zu treiben.

      @LiLi1316
    • cutdick schrieb:

      Urolüge schrieb:

      Wie war das bei dir, warum bist du beschnitten und wie alt warst du?


      Hi,
      ich war 16 Jahre alt bei der Beschneidung, bin jetzt 24 Jahre alt. Ich hatte ein zu enge Vorhaut, seit ich 6 Jahre alt war, 100 Salben und Arztbesuch später hatte ich keine Lust mehr und habe mich beschneiden lassen. Der Arzt war sehr kompetent und hat uns (meine Mutter und mich) sehr ausführlich aufgeklärt.

      Ich habe bis heute keine Probleme und bestreite nicht die Entscheidung vom Arzt.

      Wie bist du beschnitten, noch Teile von innerer Vorhaut und Frenulum vorhanden? Die verbliebene Haut bei Erektion noch verschiebbar oder spannt sie?

      Wurden dir bei der Aufklärung damals verschiedene Möglichkeiten der Beschneidung vorgestellt, hattest du die Wahl?

      Zum Rest später mehr
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Mal versucht - Restauration

      Ich habe hier einen Beitrag mit Bildern.

      Das Vorhautband wurde entfernt, ich habe dort nur eine hochkant verlaufende Narbe,
      Innere Vorhaut isz noch vielleicht 0,5-0,8 mm vorhanden.

      Schlaff ist nach etwas Dehnen und 8 Jahren die halbe Eichel bedeckt und steif ist alles ganz zurück und ganz glatt.
      Beim Mastubieren kann ich die Haut bis zur Hälfte der Eichel ohne Gewalt ziehen.

      Der Arzt hat alle Beschneidungsarten, Style vorgestellt und Bilder gezeigt.
      Auch wie die Beschneidung durchgeführt konnte ich entscheiden.
    • "[...]wenn jemand Beschnitten wurde vor Jahren, als Kind, kann man z.B. 20 Jahre später nicht mehr beurteilen ob eine Beschneidung falsch entschieden wurde."

      ---> Ja, das kann man. Ich weiß, dass ich keinerlei Beschwerden hatte, nur ein "dummer" Kinderarzt (sorry!) war der Meinung, die Vorhaut müsse im Alter von 9 Jahren retrahierbar sein. Deshalb wurde ich beschnitten. Und genauso erging und ergeht es immer noch vielen Jungen, weil sich viele Ärzte nach wie vor nicht nach der aktuellen Leitlinie richten.

      "Angenommen jemand hat eine etwas zu enge Vorhaut, und der Arzt sagt es ist zu eng oder es gibt keine Möglichkeit außer eine Beschneidung, das Vorhautband muss auch weg, weil es mit der Eichel ungünstig verwachsen ist. [...]"

      ---> Ein Arzt der auf dieser Basis eine Beschneidung empfiehlt, handelt gegen die aktuelle Leitlinie. Lies bitte mal die aktuell Phimose-Leitlinie. Eine Indikation zur Behandlung besteht immer nur wenn Beschwerden vorliegen (z.B. wiederkehrende Entzündungen) und auch dann ist keine Beschneidung indiziert sondern erst mal eine kortisonhaltige Salbe mit vorsichtigen "Dehnübungen". Und in den meisten Fällen führt das auch zum Erfolg. Sollte das nicht helfen, gibt es vorhauterhaltende OP's wie z.B. Triple Incision. Die Vorhaut muss nur in seltenen Fällen entfernt werden, die in der Leitlinie definiert sind (z.B. ein Lichen sclerosus). Es dürfte wohl eine absolute Rarität sein, dass eine medizinische Notwendigkeit besteht das Bändchen zu entfernen. Da gerade dort eine hohe Konzentration an Nerven vorliegt ("männlicher G-Punkt") ist es keine gute Idee, hier ohne Notwendigkeit herumzuschneiden. Sollte es wirklich zu kurz sein, gibt es die Möglichkeit das Frenulum operativ zu verlängern.

      "[...] Zu eng, was ist zu eng ? Was ist zu eng, aber beschwerdefrei. Bei zu eng, sodass die Vorhaut nicht zurück geht egal in welchem Zustand, wie ist dann die Hygiene eingeschränkt?"
      ---> Wie oben geschrieben, Enge ist kein Kriterium. Beschwerden wären z.B. wiederkehrende Entzündungen. Ab der Pubertät mag das anders sein, wenn z.B. die Enge Vorhaut Schmerzen beim Sex bereitet. Vor der Pubertät ist das aber kein Grund zu beschneiden, weil sich in der überwiegenden Zahl der Fälle eine kindliche Phimose im Laufe der Pubertät von alleine löst.

      "Ich hätte schon mit 6 beschnitten werden sollen, im Nachgang hätte ich mir unzählige Entzündung an der Eichel erspart."
      ---> Wie gesagt, in deinem Fall mag eine Indikation zur Behandlung vorgelegen haben, weil es wiederkehrende Entzündungen gab. Der erste Schritt hätte eine Behandlung mit Kortisonsalbe sein müssen. Eine so radikale Beschneidung, wie in deinem Fall, ist aber nach meinem Verständnis sicherlich nicht notwendig. Ausnahme: ggf. Lichen Sclerosus.

      "Besser wäre, wie man Menschen helfen kann. Und positiv denken wäre immer ein Anfang"
      ---> Positiv denken ist immer gut, keine Frage. Aber man muss es klar und deutlich sagen: Sehr viele Männer haben sexuelle Probleme durch die Beschneidung. Und durch positives Denken kommt das verlorene Empfindungsvermögen im Penis nicht zurück!

      "Aber wie viel Männer sind in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt beschnitten und haben keine spürbaren Verluste. In der muslimischen Welt sind 99% aller Männer beschnitten, wie sind da die Zahlen von Problemen ?"
      ---> Das ist eine Behauptung, die nicht nur meiner eigenen Erfahrung, sondern auch der inzwischen recht umfangreichen Literatur zu diesem Thema widerspricht. Ich habe irgendwo einen treffenden Spruch gelesen: "Es gibt Beschnittene, die gegen das kämpfen, was ihnen angetan wurde, und andere Beschnittene, die gegen Kinder kämpfen, um zu verteildigen, was ihnen selbst angetan wurde!". Es gibt erhebliche psychologische Abwehrmechanismen und auch sozialen Druck in manchen Gesellschaften, die verhindern, dass Beschnittene sich öffentlich zu ihren Problemen bekennen. Inzwischen gibt es aber auch Studien (z.B. Morten Frisch), die eine signifikant geringere Zufriedenheit beschnittener Männer belegen.

      Klar gibt es schlechte Ärzte, hier im Forum gibt es auch viele Männer bei denen das Ergebnis sehr verpfuscht wurde. Aber das steht und fällt mit der Qualität des Ergebnisses.
      ---> Da bei einer Beschneidung immer das Frenar-Band (auch Ridged Band), d.h. die stark innervierte Übergangsstelle zwischen innerem und äußerem Vorhautblatt entfernt wird, geht die empfindlichste Zone des Penis irreversibel verloren (siehe: Sorell-Studie). Hinzukommt, dass nach Jahren und Jahrzehnten oft eine sehr gravierende Desensibilierung der Eichel eintritt. Das hat nichts mit einer schlecht durchgeführten OP zu tun!

      "Mein Fazit, wir hier in dem Forum sind die absolute Minderheit von Männern."
      ---> Das ist eine Behauptung, die meiner Erfahrung widerspricht. Zumal sich zunehmend auch Männer muslimischen und jüdischen Glaubens kritisch äußern. Es gibt zahlreiche internationale Vereinigungen und Webseiten und nicht umsonst eine inzwischen riesige Szene an Männern, die sich mit Foreskin-Restauration auseinander setzen. Diese Männer tun das nicht, weil sie mit dem Ergebnis ihrer Beschneidung zufrieden sind, sondern im Gegenteil!

      Für mich entsteht leider der Eindruck, dass du dich noch nicht eingehend genug mit Literatur und Studien zu dem Thema befasst hast.
      Bedenke bitte eines: Deine Beschneidung liegt erst 8 Jahre zurück. Auch ich hatte nach 8 Jahren noch keine gravierenden Einbußen bei der Sensibilität. Ich wünsche es dir nicht - aber in 20 Jahren, wirst möglicherweise auch du spüren, dass du als Folge der jahrzehntelangen Desensibilisierung deutlich weniger beim Sex spürst.

      Deine Beweggründe hier im Forum sind für mich immer noch nicht klar. In einem anderen Post, schreibst du, dass du Versuche mit Foreskin-Restoration betreibst.... Warum tust du das??? Ich dachte, du hast mit dem Beschnitten-Sein keine Probleme?
    • Logo schrieb:

      "Aber wie viel Männer sind in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt beschnitten und haben keine spürbaren Verluste. In der muslimischen Welt sind 99% aller Männer beschnitten, wie sind da die Zahlen von Problemen ?"

      ---> Das ist eine Behauptung, die nicht nur meiner eigenen Erfahrung, sondern auch der inzwischen recht umfangreichen Literatur zu diesem Thema widerspricht. Ich habe irgendwo einen treffenden Spruch gelesen: "Es gibt Beschnittene, die gegen das kämpfen, was ihnen angetan wurde, und andere Beschnittene, die gegen Kinder kämpfen, um zu verteildigen, was ihnen selbst angetan wurde!". Es gibt erhebliche psychologische Abwehrmechanismen und auch sozialen Druck in manchen Gesellschaften, die verhindern, dass Beschnittene sich öffentlich zu ihren Problemen bekennen. Inzwischen gibt es aber auch Studien (z.B. Morten Frisch), die eine signifikant geringere Zufriedenheit beschnittener Männer belegen.
      Vor allem die muslimische Welt anführen, da wo noch ein ganz anderes Männerbild vorherrscht und sicher schon deswegen weniger Männer öffentlich an ihrem Penis zweifeln würden. Da lohnt sich eher ein Blick in die USA, wo auch viele beschnitten wurden und gleichzeitig eine große Intactivism-Szene entstanden ist und auch der Ursprung von einigen Vorhautwiederherstellungsprodukten liegt.
    • "Ich bin selber der Meinung, dass ich nicht so radikal beschnitten wurde wie manch ein anderer, da meine Haut noch viel Bewegung zulässt"
      ---> In den Fotos sieht es für mich so aus, als ob zumindest das innere Vorhautblatt radikal entfernt wurde.

      "zu den Salben, ich habe 10 Jahre lang von meinem Kinderarzt und Urologen viele Salben bekommen, alle absolut nutzlos. Jeden Tag beim duschen gedehnt, aber die Vorhaut war durch eine Art Schnürring undehnbar"
      ---> Entsprechend deiner Schilderung hat es in DEINEM FALL nicht funktioniert. Eine Verallgemeinerung wäre aber falsch. Denn statistisch ist eine hohe Erfolgsrate dieser Behandlung belegt (s. auch Phimose-Leitlinie).
    • cutdick schrieb:

      Dann hatte ich einen sehr guten und aufgeklärten Arzt.
      Dann hätte er eine Triple Inzision vorgeschlagen. Du hast geschrieben, dass er mehrer Stile geziegt hast, hast du ihn dann selbst ausgesucht?

      cutdick, mir gehts ein bisschen wie dir. Meine Beschneidung ist jetzt bald 20 Jahre her, ich bin der Meinung dass es keine Alternative gab und ich habe keine Probleme damit. Glücklicherweise konnte ich einiges an Vorhaut behalten, sodass die Eichel zur Hälfte bedeckbar ist. Was mich ein wenig stört ist aber, dass bei Bewegung die Vorhaut hinter der Eichel ist und ich die freiliegendene Eichel spüre. Das ist nicht unangenehm, aber mir wäre lieber sie wäre bedeckt und ich würde sie nicht spüren. Ich habe mich auch wg. Wiederherstellung informiert, dehne ein bisschen, aber ernsthaft bin ich es noch nicht angegangen.


      cutdick schrieb:

      Die Beschneidung deines Sohnes muss sein Leben nicht schädigen und im Endeffekt weiß niemand außer Fachleute wie und ob die Beschneidung in welchem Umfang notwendig war.
      Da stimme ich dir zu. Niemand kann wissen wie es sich in der Zukunft auf sein Sexualleben auswirkt und er es als Problem sehen wird.

      cutdick schrieb:

      Dann entscheiden die Eltern und der Arzt wie beschnitten wird.
      Leider (auch aus eigener Erfahrung) ist es oft so, dass keine alternativen Behandlungsmethoden bzw. verschiendenen Beschneidungsstile vorgestellt werden, da gibt nur "Beschneidung" - oft radikal. Selbst wenn sich die Eltern vorher informieren, glauben sie dem Arzt eher als was im Internet steht, wenn sie zB nach einer sparsamen Beschneidung fragen und er dann sagt "bringt nichts, weil sich die Vorhaut dann wieder verengen kann und dann muss man nochmals operieren"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skynet1 ()

    • @cutick
      "das innere Vorhautblatt ist bis auf 5-8mm entfernt."

      ---> Die verbliebenen 5-8 mm werden einen positiven Effekt für das Empfinden haben. In einem anderen Post schreibst du, dass dein äußeres Vorhautblatt sehr lang gelassen wurde, so dass die Eichel im schlaffen Zustand teilweise bedeckt bleibt. Auch dieser Umstand wird sich langfristig vermutlich positiv auswirken, was die Desensibilisierung der Eichel betrifft. Der bedeckte Teil der Eichel bleibt dadurch geschützt und wird dann einen großen Teil der Sensibilität behalten. Bei mir war es anfangs auch so, dass die Eichel noch zur Hälfte mit Vorhaut bedeckt war. Im Laufe des Wachstums und der Pubertät hat sich der Vorhautrest immer weiter hinter die Eichel zurückgezogen. Zumindest für meinen Fall kann ich schlussfolgern, dass eine beschnittene Kindervorhaut nicht im gleichen Maße wächst wie es der Rest des "Peniskörpers" tut. D.h. eine sparsame ("plastische") Beschneidung beim Kind, kann sich im Laufe des Wachstums trotzdem zu einer permanent freiliegenden Eichel entwickeln. Auch dieser Aspekt spricht dafür, alle anderen Behandlungswege, die zur Verfügung stehen auszuschöpfen und nur wenn nichts hilft eine Beschneidung durchzuführen. Und unterm Strich kann man sagen: Je mehr Vorhaut bleibt, desto besser ist es für das Empfindungsvermögen.
    • cutdick schrieb:

      Ich hätte schon mit 6 beschnitten werden sollen, im Nachgang hätte ich mir unzählige Entzündung an der Eichel erspart.

      Die Frage ist, wieso Ärzte veraltete Gedanken haben ?

      Besser wäre, wie man Menschen helfen kann. Und positiv denken wäre immer ein Anfang.


      Ich möchte hier einmal wiederholen was ich schon mal gesagt habe. Und ich möchte hier niemanden schlecht machen.

      Aber wie viel Männer sind in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt beschnitten und haben keine spürbaren Verluste. In der muslimischen Welt sind 99% aller Männer beschnitten, wie sind da die Zahlen von Problemen ?

      Klar gibt es schlechte Ärzte, hier im Forum gibt es auch viele Männer bei denen das Ergebnis sehr verpfuscht wurde. Aber das steht und fällt mit der Qualität des Ergebnisses.


      Mein Fazit, wir hier in dem Forum sind die absolute Minderheit von Männern.

      Ich denke deswegen sollte man Müttern auch mehr positive Gedanken mit geben, wie zu hetzen und Menschen in die Verzweiflung zu treiben.

      @LiLi1316












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      Hattest du entzündungen nach der Beschneidungen wie viele jahre hat man damit damach zutun wann kommen die nicht mehr oder ist das denn auf dauer bis heute so mit entzündung bei dir?