Was hält die Migrationsgesellschaft zusammen?: Werte – Normen – Rechtsansprüche
Dipl. Päd. Dr. Marcel Remme M.A. ist Lehrer am Wildermuth-Gymnasium Tübingen sowie Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen.
Dr. Arnim Regenbogen ist apl. Professor i. R. für Philosophie der Universität Osnabrück.
Dr. Elk Franke ist Professor i. R., Kulturwissenschaftler, zuletzt war er an der Humboldt-Universität Berlin tätig.
Prof. Dr. Reinhold Mokrosch ist emeritierter Professor für Evangelische Theologie an der Universität Osnabrück.
et. al....
Vandenhoeck & Ruprecht 2021
Natürlich ganz woke alles grässlich "durchgegendert"
Ein paar Kostproben:
Wird nicht in beiden Fällen sehr sensibles und funktionales Gewebe von den Genitalien wehrloser Kinder abgeschnitten?
(Hervorhebung von mir)
Eben. Männer "funktionieren" auch ohne Vorhaut. In dem Sinne, dass sie sich fortpflanzen können. In dem Sinne funktionieren Frauen auch ohne Klitorisspitze. Sonst wären entsprechende Kulturen längst ausgestorben.
Selbstverständlich ist die Klitorisspitze für den vollen Genuss existenziell - und die Vorhaut auch.
Übrigens, dass es auch Formen von Mädchenverstümmelung gibt, bei denen die Klitorissspitze nicht mal verletzt wird - wird völlig ausgeblendet. Wohl zu "heikel".
Äh - die "Beschneidung" von Jungen verletzt nicht die körperliche Unversehrtheit, findet mit Einverständnis der Betroffenen statt und ist keine Körperverletzung?
Die Messer von den Genitalien von Kindern zu lassen - haben diese Möglichkeit nicht alle Menschen? Wenn man Kinder einfach ganz lässt stürzt der Himmel nicht ein und es passiert auch sonst nichts schlimmes!
"Gilt" ist natürlich übles Wischi-Waschi. Bei wem gilt was als was? Hat das nicht auch etwas mit Kulturkreis zu tun?
Ist es nicht auffällig, dass es Mädchenverstümmelung nur dort gibt, wo es auch Jungenverstümmelung gibt?
70% der Deutschen haben BGM abgelehnt. 86% der Dänen. Offenbar gilt für die die Jungenverstümmelung nicht als "tolerabel".
Hört hört! Capisce?
Ja, ja Diskurs ist gut, ein bisschen contra und eine Menge pro, und am Ende muss das richtige herauskommen: Mädchenerstümmelung böse, böse - Jungenverstümmelung - kann man so oder so sehen - aber "kann man nachvollziehen"
Dipl. Päd. Dr. Marcel Remme M.A. ist Lehrer am Wildermuth-Gymnasium Tübingen sowie Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen.
Dr. Arnim Regenbogen ist apl. Professor i. R. für Philosophie der Universität Osnabrück.
Dr. Elk Franke ist Professor i. R., Kulturwissenschaftler, zuletzt war er an der Humboldt-Universität Berlin tätig.
Prof. Dr. Reinhold Mokrosch ist emeritierter Professor für Evangelische Theologie an der Universität Osnabrück.
et. al....
Vandenhoeck & Ruprecht 2021
Natürlich ganz woke alles grässlich "durchgegendert"

Ein paar Kostproben:
Weibliche Genitalverstümmelung stellt eine ganz andere Form der Körperverletzung dar als männliche Zirkumzision..
Wird nicht in beiden Fällen sehr sensibles und funktionales Gewebe von den Genitalien wehrloser Kinder abgeschnitten?
Der Kritik, das deutsche Recht regle die Beschneidung von Jungen und Mädchen unterschiedlich begegnet Schüleri*in D mit einem prägnanten Vergleich zwischen männlicher Zirkumzision und weiblicher Exzision...
Dabei stellt Schüler*in D klar, dass die Vorhaut im Unterschied zur Klitoris "keine essentielle Notwendigkeit" besitze.
(Hervorhebung von mir)
Eben. Männer "funktionieren" auch ohne Vorhaut. In dem Sinne, dass sie sich fortpflanzen können. In dem Sinne funktionieren Frauen auch ohne Klitorisspitze. Sonst wären entsprechende Kulturen längst ausgestorben.
Selbstverständlich ist die Klitorisspitze für den vollen Genuss existenziell - und die Vorhaut auch.
Übrigens, dass es auch Formen von Mädchenverstümmelung gibt, bei denen die Klitorissspitze nicht mal verletzt wird - wird völlig ausgeblendet. Wohl zu "heikel".
In der von vier Schüler*innen CEFG gemeinsam verfassten kritischen Stellungnahme zu den Argumenten von Vertreterinnen weiblicher Exzision wird der menschenrechtliche Relativismus fokussiert.
"Kulturerhalt ist wichtig , geht aber nicht über körperliche Unversehrtheit, vor allem nicht gegen den Willen der Betroffenen bzw. ohne Einverständnis der Betroffenen....
Weibliche Beschneidung ist einfach Körperverletzung und verstößt gegen die UNIVERSELLEN (Hervorhebung der Schüler*innen) geltenden Menschenrechte, denen sich auch kulturelle Gruppen unterwerfen müssen."
Äh - die "Beschneidung" von Jungen verletzt nicht die körperliche Unversehrtheit, findet mit Einverständnis der Betroffenen statt und ist keine Körperverletzung?

Bräuche unterlägen nämlich einen historischen Wandlungspozess, weil Menschen die Möglichkeit besäßen, diese nicht mehr zu praktizieren.
Die Messer von den Genitalien von Kindern zu lassen - haben diese Möglichkeit nicht alle Menschen? Wenn man Kinder einfach ganz lässt stürzt der Himmel nicht ein und es passiert auch sonst nichts schlimmes!
Genitalverstümmelung gilt als massiver Verstoß gegen Menschenwürde, anders als als die Knabenzirkumzision.
"Gilt" ist natürlich übles Wischi-Waschi. Bei wem gilt was als was? Hat das nicht auch etwas mit Kulturkreis zu tun?
Ist es nicht auffällig, dass es Mädchenverstümmelung nur dort gibt, wo es auch Jungenverstümmelung gibt?
70% der Deutschen haben BGM abgelehnt. 86% der Dänen. Offenbar gilt für die die Jungenverstümmelung nicht als "tolerabel".
Aufgrund dieser ethisch relevanten Differenzen lässt sich nachvollziehen, warum im deutschen Recht die weibliche Beschneidung unter Strafe steht, die männliche Beschneidung dagegen erlaubt ist.
Hört hört! Capisce?
Ja, ja Diskurs ist gut, ein bisschen contra und eine Menge pro, und am Ende muss das richtige herauskommen: Mädchenerstümmelung böse, böse - Jungenverstümmelung - kann man so oder so sehen - aber "kann man nachvollziehen"
There is no skin like foreskin