Morten Frischs Blog

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Morten Frischs Blog

      Morten Frisch veröffentlicht auf seinem Blog Fotos von Jungenpenissen nach der "Beschneidung" durch den Mohel.


      "Der frühere Oberrabbiner Bent Lexner ist seit vier Jahrzehnten für die traditionelle jüdische Beschneidung von acht Tage alten Jungen in Dänemark verantwortlich. Nach eigenen Angaben hat der erfahrene Beschneider während seiner Karriere mindestens 1000 solcher Vorhautamputationen durchgeführt. Angeblich ohne die geringste Komplikation überhaupt.

      Enthüllung der Fernsehzeitung
      In der Fernsehzeitung vom 18. Juli 2012 wurde Bent Lexner jedoch mit den Bildern eines acht Tage alten Jungen konfrontiert, den er beschnitten hatte. Die Bilder des vollständig abgezogenen Penis des Jungen wurden nur in flüchtigen, verschwommenen Blitzen gezeigt, vermutlich um den Betrachter vor dem unangenehmen Anblick zu bewahren.

      Ein Bild der zerrissenen Haut des Jungen wurde am 26. August 2013 in Ugeskrift für Læger veröffentlicht. Am 8. März 2018 wurde eines der Bilder in das Quiz mit Signe Molde auf DR2 aufgenommen, einem beliebten Satire-Programm, das die Jüdische Gesellschaft später beschrieben hat als antisemitisch und beleidigend. Und am 17. Dezember 2020 wurden drei der Bilder in meinem Appell an die Parlamentspolitiker des Landes in Dagens Medicin gebracht. Hier auf meinem Blog zeige ich jetzt ein paar weitere Bilder des belästigten Penis des Jungen, die zuvor noch nicht veröffentlicht wurden."


      Vorsicht, Triggerwarnung:
      Grausame, verstörende Bilder ;(
      mortenfrisch.wordpress.com/202…sk-omskaering-brit-milah/
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Das ist entsetzlich. Wie kann man Kinder solchen Risiken aussetzen?

      Wurde uns 2012 nicht immer versichert, jüdische "Beschneider" seien hervorragend ausgebildet, das ganze sei so sicher?

      Gerade erst habe ich gelesen:


      Positionspapier schrieb:

      Bei der Beschneidung wird die Vorhaut von der Eichel mittels eines Skalpells entfernt...


      Von der Bedenkenlosigkeit der Brit Milah zeugt, dass die alten Juden offenbar nicht zu unterschätzende medizinische Fachkenntnisse hatten.

      Bent Lexner Google Übes. schrieb:

      More acceptance of circumcision and halal slaughter
      - I think that when we start to question traditions such as circumcision and traditions such as ritual slaughter, and we talk about prohibition. Then we have given the extremists an ace. Because, they say, “We cannot be allowed to practice our religion according to the law. So we are fighting society, ”says Bent Lexner. Instead, people should be allowed to freely practice their religions, he believes
      Wenn ich solche Resultate sehe - das hat nichts mehr mit Religionsfreiheit zu tun. Bessere Argumente gegen religiöse Genitalvestümmelung kann Lexner gar nicht liefern.
      Um den Jungen tut es mir sehr leid. So etwas zu sehen tut jedem anständigen Menschen weh.

      So etwas müsste schon längst nicht mehr passieren, wenn der Staat nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen konsequent schützen würde.

      Und dann noch die unverhohlene Drohung:
      Wehe, ihr verbietet das - dann gibt es Bürgerkrieg!

      nyhederne.tv2.dk/samfund/2015-…-et-es-til-ekstremisterne
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Google Übers. schrieb:

      In the TV newspaper of July 18, 2012 , however, Bent Lexner was confronted with the pictures of an eight-day-old boy he had circumcised. The images of the boy's completely peeled off penis were shown only in fleeting, blurry flashes, presumably to spare viewers from the unpleasant sight.
      Juli 2012, da war die BGM-Debatte in D im vollen Gange!
      Da können die Kinderverräter im Bundestag aber von Glück sagen, dass die grausigen Bilder von unserer "Qualitätspresse" nicht gezeigt oder auch nur über sie berichtet wurde.
      Sonst wäre die Debatte vielleicht anders gelaufen.

      Hätte Leo Latasch eigentlich auch im dt. Ethikverrat zeigen können. Statt seines wohl weißlich stark gekürzten Videos.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Und dann noch die unverhohlene Drohung:

      Wehe, ihr verbietet das - dann gibt es Bürgerkrieg!
      Es gab aus diesem Grund womöglich schon vor über 2000 Jahren einen Krieg weil die Römer die Beschneidung verboten haben. Glücklicherweise haben diese schlussendlich auch gesiegt.

      Doris Marszk schrieb:

      Seit Jerusalem kurz vor der Zeitenwende unter römische Herrschaft geriet, kam es immer wieder zu Aufständen der jüdischen Bevölkerung. Die wichtigste und gleichzeitig tragischste dieser Erhebungen war der Bar-Kochba-Aufstand, dessen eigentlicher Anlass bis heute nicht ganz geklärt ist. Möglicherweise entzündete sich der Protest an dem Beschneidungsverbot, das die Römer bei der jüdischen Bevölkerung durchsetzen wollten. Der Aufstand unter Simon Bar-Kochba endete trotz beachtlicher Anfangserfolge der Juden in einer vernichtenden Niederlage.
      wissenschaft-aktuell.de/artike…lierten1771015586311.html
    • Ich weiß nicht, ob man da von Glück reden soll. Das Resultat war, dass die Verstümmelung wesentlich verschärft wurde.
      Vorher bleib ein Teil der inneren Vorhaut erhalten, was für die Sensibilität einen erheblichen Unterschied macht.
      Ziel dieser Verschärfung war es, die Verstümmelung unumkehrbar zu machen, also den freien Willen des Betroffenen auszuschalten.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich habe schon mehrmals gelesen, dass die Beschneidung als Racheakt radikalisiert wurde, weil sich einige Juden die Resthaust dehnten, um an Wettbewerben in Griechenland teilnehmen zu können. Das ist jetzt im Nachhinein natürlich bitter, weil es auch Nichtjuden betrifft.
      War sicherlich nur ein Zufall, dass das damals zivilisierteste Land die Beschneidung verboten hat
    • Die Sache mit dem Bar-Kochba bzw. Bar Kokhba-Aufstand ist durchaus interessant.
      2012 und auch danach wurde der immer mal wieder instrumentalisiert, um die Forderung nach einem Verbot von BGM mit Antisemitismus bzw. "Abschlachten der Juden" zu assoziieren.

      Dabei hatte dieser Aufstand mit BGM höchstwahrscheinlich nicht die Bohne zu tun. Aufstände gegen die römischen Besatzer gab es zu der Zeit an allen Ecken und Enden.


      israelnetz schrieb:

      Der römische Kaiser Hadrian verhängte im Jahr 132 ein Beschneidungsverbot, was den jüdischen Bar Kochba-Aufstand gegen die Römer auslöste. Dieser verlorene Aufstand beendete für fast 2.000 Jahre die jüdische Präsenz im Heiligen Land. Im Mittelalter und bis in die Neuzeit hinein wurde aus rein antisemitischen Motiven in San Francisco und in der Sowjetunion versucht, den Juden die Beschneidung zu verbieten.
      Und gleich noch mal in hagalil:

      hagalil.com/2012/06/beschneidungsverbot/

      Jüdische Allgemeine schrieb:

      Drei Jahrhunderte später verbot der römische Kaiser Hadrian ebenfalls die Beschneidung, einer der Gründe des Bar-Kochba-Aufstandes.

      Der Freitag schrieb:

      Der römische Kaiser Hadrian weitete um 130 n. Chr. die Lex Cornelia Sicariis et Venificis dahingehend aus, dass eine Beschneidung rechtlich als Kastration gewertet wurde, die seit Domitian die Todesstrafe und den Einzug aller Güter zur Folge hatte, was den (gescheiterten) Bar Kochba Aufstand auslöste und die Vertreibung aller Juden aus der in „Palästina“ umbenannten Provinz Judäa nach sich zog, deren Spätfolgen wir heute u.a. im Nahost-Konflikt erleben

      judentum-projekt schrieb:

      Im Jahre 132 n. Chr. kam es zu einem neuen Konflikt in Judäa. Ein Anlass war gegeben, als der römische Kaiser Hadrian (76- 138 n. Chr.) die Beschneidung unter Todesstrafe stellte und ankündigte, dass an der Stelle des zerstörten Jahweheiligtums ein Jupitertempel gebaut würde. Daraufhin erhoben sich die Juden unter der Führung von Bar Kochba und Akiba ben Josef...


      Die Verteidiger wurden allesamt niedergemetzelt...


      Das Unheil und die Verwüstung waren unermesslich. In den Kämpfen sollen eine halbe Million Juden gefallen sein. Zudem verhungerten noch viele und zahlreiche kamen durch Krankheiten um.


      1. gibt es keine stichhaltigen Belege dafür, dass der Bar-Kochba Aufstand durch ein angebliches BGM-Verbot ausgelöst wurde

      2. gibt es keine stichhaltigen Belege dafür, dass Hadrian überhaupt ein BGM-Verbot verhängt hätte.


      Das war eine von vielen, vielen Blendgranaten die 2012 geworfen wurden. Leider mit Erfolg.

      Brian Burnstein: THE CAUSES OF THE BAR KOKHBA REVOLT

      open.library.ubc.ca/media/download/pdf/24/1.0343414/4



      Brian Burnstein:
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Lukacut schrieb:

      Ich Griechenland jedoch, ist ein Verbot der Beschneidung belegt.
      Ja? Wo ist das denn belegt?

      Von einem Verbot von BGM in Griechenland ist mir nichts bekannt. Ich lasse mich aber gerne an Hand von seriösen Quellen eines Besseren belehren.

      Vielleicht meinst du die Herrschaft von Antiochus IV? Der herrschte über das Seleukidenreich, zu dem auch Palästina gehörte.
      Das war aber über 300 Jahre vor dem Bar-Kochba-Aufstand, und hatte mit der Einführung der erheblich verschärften Form der Jungenverstümmelung nichts zu tun.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"