Kinderurologe/ Chirurg Nürnberg

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    • Kinderurologe/ Chirurg Nürnberg

      Der Arzt der meinen Sohn unnötigerweise beschnitten hat, praktiziert seit Anfang 2021 zum Glück nicht mehr, allerdings weiß ich nicht inwieweit seine Nachfolger sich an die aktuellen Leitlinien halten, dass würde ich auf jeden Fall mal probieren in Erfahrung zu bringen.

      diekinderchirurgen.de/

      Die richtige Adresse in Nürnberg ist wohl auf jeden Fall Herr Dr.Stehr in der Cnopfschen Kinderklinik:

      klinik-hallerwiese.de/de/cnopf…-und-ansprechpartner.html


      Wären wir nun mal an ihn gekommen, der hätte uns ziemlich sicher wieder heimgeschickt und mein Sohn wäre noch intakt ;(
    • Hab mich auch gewundert als ich den Chirurgen gegoogelt habe und nichts ehr gefunden habe.

      Die beiden Ärzte waren wohl vorher in Bayreuth gemeinsam beschäftigt.

      Dr. Rainer Getto war auch wohl mal in den 00er Jahren in der cnopfsche Kinderklinik beschäftigt.

      Allerdings steht in ihrem Profil für Ambulante Behandlungen aus Bayreuther Zeit nur was von Circumcision und nichts von Phimose.
      Das gibt mir schon zu denken.
    • Ich hab gestern mal eine E-Mail, mit sagen wir mal: konstruktiver Kritik an die neue Praxis des Kinder chirurgen geschickt und eben darauf hingewiesen bzw. gefragt ob sich die zwei neuen Ärzte mit der neuen Leitlinie aus 2017 befasst haben und diese auch umsetzen!!

      Das ist immer noch das was mir am meisten aufstößt: also mein Sohn operiert wurde, gab es die neue Leitlinie bereits seit 1 1/2 Jahren und sie wurde einfach übergangen, missachtet .. aus welchen gründen auch immer.. ich kann es einfach nicht verstehen!?? :evil: :/
    • Hast du denen auch geschrieben, wie es dir damit geht, was das mit dir gemacht hat?

      Und ich glaube, dass es wichtig ist zu trennen, was deinen Sohn betrifft...und dich und deine Entscheidung ( aufgrund der mangelhaften Aufklärung und Informationen...)
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Sehr geehrter Dr. Deindl,

      ich weiß, dass Sie seit Anfang 2021 nicht mehr in der Praxis tätig sind, aber vielleicht können die Kollegin meine E-Mail weiterleiten oder sich zumindest durchlesen und sich der Sache annehmen!!

      Ich habe ein für mich sehr wichtiges Anliegen mit dem ich mich heute an Sie wende. Mein Sohn **** war von 2017- 2019 bei Ihnen wegen einer beschwerdefreien Phimose in Behandlung, nach einer 2-maligen Salbenbehandlung rieten Sie uns letztendlich zur Beschneidung!
      Ich habe jetzt, wo es zu spät ist erfahren, dass eine kindliche Phimose in dem Alter ohne Beschwerden kein pathologischer Zustand ist, sondern normal.
      Außerdem gibt es seit 2017 eine neue Leitlinie zu dem Thema, die davon abrät , diesen Eingriff verfrüht und ohne Beschwerden durchzuführen!
      Mein Sohn hatte keinerlei Probleme, es war alles gut. Nur Sie sahen Probleme und ich frage mich nun, warum? Warum sahen Sie dieses Problem, wo eigentlich keines war und warum schneiden Sie ein Organ weg, dass so wichtig für spätere sexuelle Empfindungen ist? Auch über diese schwerwiegenden Folgen wurden wir nicht aufgeklärt und auch bei der OP Methode wurden uns nicht
      wirklich die Alternativen wie eine Vorhautplastik angeboten sondern sofort zur kompletten Beschneidung geraten obwohl gerade hier soviel empfindsames Gewebe entfernt wird, auch darüber wurde nie ein Wort verloren!

      Gibt es irgendeinen Plausiblen Grund warum Sie mir zur OP geraten haben?


      awmf.org/leitlinien/detail/ll/006-052.html
      AWMF: DetailVereinheitlichung der von mehreren Fachdisziplinen durchgeführten Behandlung. Durch diese LL soll im Konsens wieder Sicherheit geschaffen werden, die teilweise durch die auch öffentlich und teilweise politisch wie berufspolitisch geführte Diskussion abhanden gekommen ist.
      awmf.org



      Hier noch ein Video von Ihrem Kollegen Dr.Stehr der an der Cnopfschen Kinderklinik tätig ist, er klärt hier konkret zum Thema physiologisch Phimose bei Kindern und Jugendlichen auf:

      youtube.com/watch?v=6uPibcokpUs

      Für meinen Sohn ist es jetzt zu spät, aber vielleicht für andere Kinder nicht?

      Dies soll keine Schuldzuweisung oder Anklage sein, sondern eher konstruktive Kritik und ein Denkanstoß!

      Ich hoffe die neuen Kollegen Dr.Getto und Dr.Autenrieth nehmen sich die neuen Leitlinien zu Herzen und klären vor allem die unwissend Eltern anständig auf, bevor
      verfrüht und unnötig zum Skalpell gegriffen wird!

      Mfg,

      Lili***
    • Ich hab noch eine Mail an den BKVJ gechrieben , unsere Geschichte kurz geschildert, gefragt ob es möglich ist betreffenden Kinderarzt zu überprüfen ob er sich mittlerweile an die neuen Leitlinien hält .. und warum hier eben allgemein noch so viele Kinderärzte, Chirurgen und Urologen nach alten "Standards" praktizieren !??
    • Diese Kategorisierung ist nicht üblich unter Ärzten. Bei einem Kind ist es auch kaum möglich vorherzusehen, wie sich das Genital entwickeln wird. "loose" und "tight" sind daher kaum zu bestimmen. Und sehr sicher dürfte das nicht besprochen worden sein.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Bis auf den histologischen Befund war alles im grünen Bereich. Die Harnröhrenöffnung war bereits einsehbar, was darauf hindeutet, dass die Vorhaut sich schon etwas geweitet hat. Das Ballonieren deutet darauf hin, dass die Vorhaut schon weitgehend von der Eichel gelöst war. Dass die Präputialöffnung leicht fibrotisch war, könnte durch die viel zu frühen Manipulationsversuche erklärbar sein. Wenn dort zu viel Spannung ausgeübt wird, bilden sich Mikro-Risse, die dann irgendwann vernarben, bis eben dieser klassische, weißliche Schnürring entsteht. Der pathologische Befund ist hier vermutlich zu 100% iatrogen. Hätte man von all dem einfach die Finger davon gelassen, hätte sich die Vorhaut vermutlich völlig normal entwickelt und wäre irgendwann zwischen 10 und 16 retrahierbar geworden. Ich schreibe das nicht, um dich damit runterzuziehen. Ein guter Arzt, der wissenstechnisch up-to-date gewesen wäre, hätte das auch gewusst.

      In England, wo deutlich weniger Männer beschnitten sind, gilt unter Kinderärzten der Spruch: "If it can pee, let it be".
      Sofern das Wasserlassen nicht erschwert ist, gilt also die Devise: Finger weg von der kindlichen Vorhaut.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • fsx100 schrieb:

      Bis auf den histologischen Befund war alles im grünen Bereich. Die Harnröhrenöffnung war bereits einsehbar, was darauf hindeutet, dass die Vorhaut sich schon etwas geweitet hat. Das Ballonieren deutet darauf hin, dass die Vorhaut schon weitgehend von der Eichel gelöst war. Dass die Präputialöffnung leicht fibrotisch war, könnte durch die viel zu frühen Manipulationsversuche erklärbar sein. Wenn dort zu viel Spannung ausgeübt wird, bilden sich Mikro-Risse, die dann irgendwann vernarben, bis eben dieser klassische, weißliche Schnürring entsteht. Der pathologische Befund ist hier vermutlich zu 100% iatrogen. Hätte man von all dem einfach die Finger davon gelassen, hätte sich die Vorhaut vermutlich völlig normal entwickelt und wäre irgendwann zwischen 10 und 16 retrahierbar geworden. Ich schreibe das nicht, um dich damit runterzuziehen. Ein guter Arzt, der wissenstechnisch up-to-date gewesen wäre, hätte das auch gewusst.

      In England, wo deutlich weniger Männer beschnitten sind, gilt unter Kinderärzten der Spruch: "If it can pee, let it be".
      Sofern das Wasserlassen nicht erschwert ist, gilt also die Devise: Finger weg von der kindlichen Vorhaut.
      Ja , sowas hatte ich mir leider schon gedacht.. uns wurde ja beim salben auch dazu geraten es immer vorsichtig zurück zu schieben, was wir auch gemacht haben, aber nur ganz ganz vorsichitg, ich hab es ihn auch immer selbst machen lassen, auch unter der dusche.. kann mir auch nicht erklären woher da die vernarbung kommen kann.... anscheinend trotzdem durch die einwirkung
      ich sag ganz ehrlich, schon allein die Salbenbehanldung und überweisung zum Kinderchirurgen mit 4 Jahren war völlig unnötig, da ging das ganze drama im prinzip los und wir wurden auf was aufmerksam gemacht wo wir selbst vorher kein problem sahen... wie du sagst: er konnte immer problemlos pinkeln.. darum war die vorhaut nie thema für mich.. meine hebamme hatte mal ganz am anfang gesagt: finger da weg... das ist mir total im Gedächtnis geblieben!
    • aspect schrieb:

      Ich denke die Retrahierbarkeit der Vorhaut ist eine rein sexuelle Funktion und somit vor der Pubertät völlig nebensächlich. Das hat sich wohl irgendwann mit der Zivilisation so eingeschlichen das Eltern und Ärzte da ein Auge drauf gerichtet haben und dadurch erst viele Probleme geschaffen haben.
      So schaut es aus. Früher, etwa als meine Eltern noch Kinder waren, hat niemand nach sowas geschaut. Das hat sich irgendwann in den 60ern/70ern bei uns eingeschlichen. Da ging dann die übertriebene, elterliche Fürsorge oft nach hinten los im Hinblick auf die körperliche Unversehrtheit des Jungen. Man muss es halt auch klar sagen: Es ist einfach nur abartig und der Gipfel an Perversion, wenn sich Erwachsene ein dermaßen stark ausgeprägtes Interesse an den Genitalen von kleinen Jungen zeigen. Ich wurde noch nicht mal gegen irgendwas geimpft, und Skelettfehlbildungen und einen Herzfehler hat der Kinderarzt auch nicht erkannt. Für ihn scheine ich nur aus einem Penis bestanden zu haben.

      Ich kenne einige Männer, die in ihrer Kindheit schwer vernachlässigt wurden. Um die hat sich einfach niemand wirklich gekümmert. Die haben aber heute genau deshalb alle ihren vollständigen Körper und ich bin deswegen neidisch auf sie. "Gut gemeint" ist leider oft das Gegenteil von "gut".
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    • aspect schrieb:

      Ich denke die Retrahierbarkeit der Vorhaut ist eine rein sexuelle Funktion und somit vor der Pubertät völlig nebensächlich. Das hat sich wohl irgendwann mit der Zivilisation so eingeschlichen das Eltern und Ärzte da ein Auge drauf gerichtet haben und dadurch erst viele Probleme geschaffen haben.
      Ja das sehe ich genau so....Mit diesem Thema wirst du als Jungsmama von Anfang an konfrontiert ... sei es eben von der Hebamme die sagt: finger da weg (was ja ein gut gemeinter Ratschlag ist) oder dann eben biem Kinderarzt bei den U -Untersuchungen wo da jeses mal "drauf geguckt" wird.. oder eben von Kommentaren im Bekanntenkreis...

      Also ich einer Bekannten damals kurz erzählte, dass mein Sohn laut Arzt da Problem hätte , meinte sie gleich, bei ihrem 2-jährigen machen sie deshabl jetzt schon reglemäßig übungen damit dasowas granicht passiert... ich war dadrüber doch etwas verwundert.. die Absicht ist bestimmt gut gemeint.. aber ich dachte mir: in dem Alter wäre ich garnicht auf die Idee gekommen da überhaupt hin zu fassen... bwz. bis der Arzt das von mir verlangt hat, hatte ich das auch ncoh nie getann... also mein Bauchgefühl war richtig.. ich hätte bis zum scluss darauf hören sollen... das ist was ich am meisten bereue...

      Ich finde es mittlerweile auch sehr bedenklich und verstörend warum Kinderärzte etc. da so ein starkes Augenmerk darauf legen....vor Jahr tausenden ging dieser Prozess doch auch ohne Einwirkungen von selbst ...

      ich kann es einfach nicht verstehen und bin einfach wahnsinnig traurig das wir auch Opfer dieser ganzen Sache sind
    • LiLi1316 schrieb:

      Ich finde es mittlerweile auch sehr bedenklich und verstörend warum Kinderärzte etc. da so ein starkes Augenmerk darauf legen....vor Jahr tausenden ging dieser Prozess doch auch ohne Einwirkungen von selbst ...

      Nun, die Ärzte machen das letztlich ganz bewusst, weil sie wissen, dass die Eltern von heute darauf anspringen. Die heutigen Eltern springen auf alles an, was man ihnen vorsetzt. Das kann man sehr gut in den sozialen Medien beobachten. Der gesunde Menschenverstand kommt immer weniger zu Einsatz, das macht diesen Personenkreis natürlich in jeder Hinsicht sehr leicht manipulierbar. Dieser Umstandnutzen nicht nur Ärzte aus, sondern wird inzwischen überall ausgenutzt. Da gibt es Seminare, wo man lernen kann, wie man einen solchen Personenkreis für sich gewinnen kann. Das wird alles noch viel schlimmer werden und die Erwachsenen der Zukunft noch viel leichter manipulierbar werden als jetzt schon.

      Sehr bedenklich fand ich letztes Jahr die Aussage von Lehrkräften in der Grundschule bei einem Elterngespräch, dass man den gesunden Menschenverstand eigentlich nicht mehr benötigt, da alles in irgendwelchen Regularien geregelt ist. Das kritische Denken und Auseinandersetzen wird also den Kindern in der Grundschule heute schon nach und nach abtrainiert. Dabei ist der gesunde Menschenverstand ein sehr wichtiger Schutzmechanismus für und Menschen. Ich finde das eine sehr sehr bedenkliche Entwicklung in der wir uns befinden.

      Ist das der Arzt, der die Beschneidung durchgeführt hat? oder zufällig nur eine Namensgleichheit dr-deindl.de/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von seppel ()

    • seppel schrieb:

      LiLi1316 schrieb:

      Ich finde es mittlerweile auch sehr bedenklich und verstörend warum Kinderärzte etc. da so ein starkes Augenmerk darauf legen....vor Jahr tausenden ging dieser Prozess doch auch ohne Einwirkungen von selbst ...
      Nun, die Ärzte machen das letztlich ganz bewusst, weil sie wissen, dass die Eltern von heute darauf anspringen. Die heutigen Eltern springen auf alles an, was man ihnen vorsetzt. Das kann man sehr gut in den sozialen Medien beobachten. Der gesunde Menschenverstand kommt immer weniger zu Einsatz, das macht diesen Personenkreis natürlich in jeder Hinsicht sehr leicht manipulierbar. Dieser Umstandnutzen nicht nur Ärzte aus, sondern wird inzwischen überall ausgenutzt. Da gibt es Seminare, wo man lernen kann, wie man einen solchen Personenkreis für sich gewinnen kann. Das wird alles noch viel schlimmer werden und die Erwachsenen der Zukunft noch viel leichter manipulierbar werden als jetzt schon.

      Sehr bedenklich fand ich letztes Jahr die Aussage von Lehrkräften in der Grundschule bei einem Elterngespräch, dass man den gesunden Menschenverstand eigentlich nicht mehr benötigt, da alles in irgendwelchen Regularien geregelt ist. Das kritische Denken und Auseinandersetzen wird also den Kindern in der Grundschule heute schon nach und nach abtrainiert. Dabei ist der gesunde Menschenverstand ein sehr wichtiger Schutzmechanismus für und Menschen. Ich finde das eine sehr sehr bedenkliche Entwicklung in der wir uns befinden.

      Ist das der Arzt, der die Beschneidung durchgeführt hat? oder zufällig nur eine Namensgleichheit dr-deindl.de/
      Ja das muss ich mir wohl auch wirklich auf mein eigenes Blatt schreiben.. das, darauf anspringen .... meine Schuldgefühle deswegen sind wirklcih stark.... ich hätte einfach von Anfang an auf mein Bauchgefühl hören sollen...aber man will ja nichts verpassen.. wenn die Ärzte das sagen..... blöd..einfach nur blöd...

      Nein , das war Dr.Deindl in Nürnberg, ein Kinder Chirurg.. der ist mittlerweile in Rente .... die Praxis wurde übernommen: diekinderchirurgen.de/

      Ich hab übrigens Kontakt mit Dr.Stier vom BKVJ weil ich eigentlich die beiden Ärzte "melden" wollte die beteiligt waren an der Beschneidung meines Sohnes... ich hab dann gestern noch unseren Abschlussbefund dort hin geschickt und diese Antwort von Dr. Stier verwirrt mich doch sehr:

      Ihre Sorgen kann ich sehr gut verstehen und es werden leider immer noch viel zu viele Jungen ungerechtfertigter Weise beschnitten. Ich danke Ihnen sehr, dass Sie mir den OP- und Histologiebefund überlassen haben. Hierbei stellt sich - auch im Zusammenhang mit Ihrer Beschreibung:
      die
      Frage, ob es sich bei der Ursache für die Phimose um einen Lichen
      sclerosus handelt, der sehr wohl auch schon bei Jungen im Ater Ihres
      Sohnes auftreten kann, zu genau den Symptomen führt und in der Regel
      eine komplette Beschneidung erforderlich macht. Beim Lichen sclerosus
      handelt es sich um eine nicht ansteckende Hautkrankheit, die leider
      immer noch zu häufig übersehen wird. Sie kann schon bei jüngeren
      Kindern auftreten. Besonders häufig sind die Genitalschleimhäute
      betroffen, die Haut kann mehr oder weniger stark jucken und sich wund
      anfühlen. Hochdosiert kortisonhaltige Präparate können die Beschwerden
      von Lichen sclerosus zwar lindern lindern. Allerdings ist häufig die
      komplette Entfernung der Vorhaut die Therapie der Wahl und führt in der
      Regel zur Ausheilung. Allerdings sollten Nachkontrollen stattfinden.
      Der histologische Befund, den Sie mir geschickt haben, sieht sehr
      danach aus. Daher sollten Sie darüber nochmal mit dem Kinderarzt,
      Urologen bzw. Operateur sprechen. Sollte es ein Lichen als Ursache
      gewesen sein, so wäre die komplette Entfernung der Vorhaut
      gerechtfertigter Weise erfolgt. Wegen notwendiger Nachkontrollen (ein
      Wiederauftreten ist möglich) wäre es wichtig dies zu wissen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Bernhard Stier
      PS: ein Lichen sklerosus findet sich bei über 30% der operativen Vorhautentfernungen aufgrund einer Phimose!




      Irgendwie bin ich sehr skeptisch ob er eine LS hatte... er hatte nicht wirklcih die Symptome davon..außer ab und zu zum schluss kurz vor der Op leichtes jucken und eben das die Salbe nicht so gut geholfen hat bzw. es nach absetzten wieder eng wurde.... ich vermute hier irgendwie eher "Abrechnungs betrug" .. was meint ihr.. muss ich mir sorgen machen??
    • brokendream schrieb:

      Ich würde jetzt sagen es hätte ein Anfangsverdacht auf LS bestanden.
      Dir Vorhaut war ja schon mal frei beweglich wenn ich mich recht erinnere.

      Also das erste mal frei beweglich war sie nach der Salbenbehandlugn... zu "davor" kann ich niht wirklich was sagen, weil wir , wie gesagt, vorher noch nie dahin gefasst oder geguckt hatten.. weil er ja keine Probleme hatte...
      Der Kinderarzte machte uns bei der U8 auf die Phimose/enge aufmerksam und empfohl eine Salbe und mal den Kidner Chirurgen drauf gucken zu lassen...

      Ein paar Wochen nach absetzen der Salbe war es wieder deutlich enger.. aber weiterhin keine Probleme... wäre das typisch LS...
      den Verdacht oder die Diagnose hätte der Kinder Chirurg doch spätestens bei der OP Indikation mal äußern müssen, oder?

      Also ich bin jetzt mega verunsichert, ehrlich gesagt.... von : eigentlich war eine OP total unnötig zu LS ???
    • LiLi1316 schrieb:

      Also ich einer Bekannten damals kurz erzählte, dass mein Sohn laut Arzt da Problem hätte , meinte sie gleich, bei ihrem 2-jährigen machen sie deshabl jetzt schon reglemäßig übungen damit dasowas granicht passiert... ich war dadrüber doch etwas verwundert.. die Absicht ist bestimmt gut gemeint.. aber ich dachte mir: in dem Alter wäre ich garnicht auf die Idee gekommen da überhaupt hin zu fassen... bwz. bis der Arzt das von mir verlangt hat, hatte ich das auch ncoh nie getann... also mein Bauchgefühl war richtig.. ich hätte bis zum scluss darauf hören sollen... das ist was ich am meisten bereue...
      Das ist an Übergriffigkeit wirklich kaum noch zu überbieten. Ich schreibe es noch mal: So ein ausgeprägtes Interesse von Erwachsenen an kindlichen Genitalien ist nicht normal. Man stelle sich mal vor, diese "Fürsorge" oder wie man das nennen soll, würde Mädchen gelten. Da wäre die Kacke ziemlich am Dampfen und man würde es als genau das bezeichnen, was es ist: Ein sexueller Übergriff von Erwachsenen an Kindern. Das gilt nicht nur als krankhaft, sondern ist auch noch strafbar.


      LiLi1316 schrieb:

      Irgendwie bin ich sehr skeptisch ob er eine LS hatte... er hatte nicht wirklcih die Symptome davon..außer ab und zu zum schluss kurz vor der Op leichtes jucken und eben das die Salbe nicht so gut geholfen hat bzw. es nach absetzten wieder eng wurde.... ich vermute hier irgendwie eher "Abrechnungs betrug" .. was meint ihr.. muss ich mir sorgen machen??


      Für mich schaut es so aus, als würde dieser Arzt versuchen, sich aus der Affäre zu ziehen. "Verdacht auf...." reicht leider nicht als Indikation. Lichen Sclerosus kann man eindeutig identifizieren und diagnostizieren. Übrigens ist Lichen Sclerosus extrem selten. Dass es bei 30% aller amputieren Präputien diesen Befund gibt, glaubt dieser Märchenonkel wohl selbst nicht. Wir wollen diesem Arzt hier nichts unterstellen, aber man bekommt echt den Eindruck, als wollte er seinen *rsch retten, weil er insgeheim genau weiß, dass der Eingriff nicht indiziert war.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Nur zu Klarstellung:
      Die zuletzt diskutierten Aussagen stammen nicht vom operierenden Arzt, sondern von Dr. Stier, dem LiLi1316 den Befund geschickt hatte.
      Dr. Stier war Teilnehmer dieser Diskussionsrunde hier:

      und ist sicher nicht im Verdacht, sich irgendwie aus der Verantwortung zu ziehen. Meiner Meinung nach geht er richtig vor und beurteilt den Befund aus der Ferne so gut er kann, ohne unzulässige Schlüsse zu ziehen. Er kennt den Fall einfach nicht näher.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Weguer schrieb:

      Nur zu Klarstellung:
      Die zuletzt diskutierten Aussagen stammen nicht vom operierenden Arzt, sondern von Dr. Stier, dem LiLi1316 den Befund geschickt hatte.
      Danke für den Hinweis. Ich dachte, diese Antwort käme vom Arzt, der LiLi1316s Sohn beschnitten hat. Ich kann meinen Beitrag leider nicht mehr editieren.

      Ich werde mir das Video auch noch anschauen, wenn ich Zeit habe. Etwas suspekt sind sie mir schon, diese ganzen Pimmelschnippler. Ohne Not (kein Pipi machen mehr) so einen Eingriff anzuleiern ist und bleibt für mich der pure Wahnsinn.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • er werdet es mir nicht glauben, aber der Kinder Chirurg der in Rente ist hat mir doch tatsächlich geantworte... das rechne ich ihm ehrlich gesagt hoch an...

      Sehr geehrte Frau M**
      Ihre Mail wurde an mich weitergeleitet und ich habe mir nochmals die
      Patientenunterlagen Ihres Sohnes L*** sorgfältig durchgesehen, bevor ich
      Ihnen antworten konnte.
      Selbstverständlich ist mir die Leitlinie zur Behandlung von Phimosen
      bekannt und ich habe mich oft darauf berufen, wenn Eltern mit der Frage
      nach einer Beschneidung ihres Sohnes in meine Sprechstunde kamen und ich
      sie davon überzeugen musste, auf keinen Fall ihr Kind operieren zu
      lassen, solange es beschwerdefrei ist, die Möglichkeit einer spontanen
      Besserung besteht und nichtoperative Behandlungsmöglichkeiten noch nicht
      ausgeschöpft sind.
      Vom Juni 2017 bis März 2018 habe ich Ihren Jungen zweimal in meiner
      Sprechstunde gesehen, ihn untersucht und Sie beraten. Es ging um die
      Lage der beiden Hoden und um eine Enge der Vorhaut, die zum damaligen
      Zeitpunkt noch altersgemäß und somit natürlicher Art war, sodass kein
      Behandlungsgrund vorlag. Als ich Ihren Jungen im März 2018 nach der
      letzten Kontrolle vom Juni 2017 nochmals untersucht habe, hatte sich
      der Befund der ehemals engen Vorhaut nach vierwöchiger vorausgegangener
      Salbenbehandlung sogar so weit gebessert, dass die Vorhaut zwar noch
      eng, aber bereits zur Hälfte verschieblich war. Ich habe Ihnen zur
      nochmaligen vierwöchigen Salbentherapie geraten und durfte Ihren Jungen
      danach im Mai 2017 diesbezüglich nochmals untersuchen. Bei dieser
      Untersuchung war eine weitere Befundbesserung eingetreten und die
      Vorhaut ausreichend weit geworden; es bestand nur durch eine komplette
      Verklebung zwischen Eichel und Vorhaut, welche zu diesem Zeitpunkt
      ebenfalls kein behandlungswürdiges Untersuchungsergebnis darstellte und
      sich im weiteren Verlauf bei vielen Jungen von allein normalisiert.
      Im Januar 2019 kamen Sie erneut in meine Sprechstunde, weil sich
      zwischenzeitlich die Vorhaut deutlich verengt hatte und sich beim
      Wasserlassen teilweise ballonartig aufblähte. Die Vorhaut war zu diesem
      Zeitpunkt nicht mehr wie zuvor beschrieben zurückzustreifen. Damit war
      eine narbige Vorhautenge eingetreten, die nicht mehr der früheren
      natürlichen Vorhautenge entsprach und sich beim Wasserlassen im
      Gegensatz zu den Vorbefunden aufgeblähte.
      Hätte ich ihren Sohn zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal in meiner
      Sprechstunde gesehen ohne einer vorausgegangenen Salbenbehandlung, dann
      hätte ich Ihnen selbstverständlich wie allen anderen Eltern von Jungen
      mit angeborener Vorhautverengung zunächst zu der Salbentherapie geraten.
      Und dass die Salbenbehandlung bei Ihrem Sohn L*** nicht zu einem
      langfristigen Erfolg geführt hat, ist nicht ungewöhnlich. Auch nach
      erfolgter Vorhaut erhaltender Operation kann sich die Vorhaut trotz
      eines problemlosen Heilungsverlaufes später erneut verengen.
      Sehr geehrte Frau M***, ich verstehe Ihre Zweifel, ob Ihre Entscheidung
      der Operation zuzustimmen richtig war und ob ich Sie richtig und
      ausreichend aufgeklärt habe. Deshalb wollte ich Ihnen hiermit nochmals
      ausführlich den Behandlungsverlauf schildern und den Unterschied
      verdeutlichen zwischen einer angeborenen, sogenannten physiologischen
      Vorhautenge, die am Anfang bei L*** vorgelegen hatte und die sich im
      weiteren Verlauf des Wachstums oft spontan oder wie geschehen durch eine
      lokale Salbenbehandlung verbessern kann, und einer sogenannten
      erworbenen, d. h. erst im Verlauf des Wachstums neu oder wieder
      aufgetretenen Vorhautenge. Und eine solche erworbene Form lag bei ihrem
      Sohn L*** vor, als ich Ihnen zur Operation geraten habe. Eine von Ihnen
      angesprochene Vorhaut - Plastik, die darin besteht, dass die
      Vorhautspitze im Fall einer leichten Verengung lediglich eingeschnitten
      und anschließend quer vernäht wird, verbietet sich bei einer so
      ausgeprägten Vorhautverengung.
      Damit meine beiden Nachfolger nicht den Eindruck bekommen, sie hätten
      eine Praxis von einen Kinderchirurgen übernommen, der unbedarft und
      grundlos Kinder operiert hat, erlaube ich mir diese Mail auch an Herrn
      Dr. Getto und Herrn Autenrieth zu schicken.


      Irgendwie stimmt das mit dem Datum/zeitlichen ablauf nicht so ganz,da ist er wohl beim tippen durcheinander gekommen, der rest stimmt aber so.....
      soll ich damit jetzt probieren so meine Frieden zu finden???
    • Erstmal tatsächlich stark, dass der Arzt geantwortet hat. Deinen Frieden wirst du leider finden müssen, weil die Beschneidung natürlich nicht mehr reparierbar ist. Zieh Energie daraus, dass du jedem in Zukunft immer die eigentliche Art der Behandlung - nämlich gar keine - ausführlichst und fundiert erklären kannst. So handhabe ich persönlich das auch. Mein Sexualleben ist bspw. eh nur noch eine Kompromisssache.

      Zum Thema:
      Hatte dein Junge irgendwelche gravierenden Probleme mit seinem Zustand? Wenn Nein, ist jede Beschneidung falsch. Das Vor- und Zurückstreifen der Vorhaut braucht man doch eh erst für den sexuellen Bereich.
      Es ist jedoch Tatsache, dass nach einer sogenannten "sekundären Phimose" laut ärztlichen Leitlinien eine Beschneidung erfolgen sollte. Nichtsdestotrotz bleibt im Grunde aber immer noch die vorherige, vernarrte "Fehlentscheidung", dass eine enge Vorhaut in dem Alter überhaupt behandelbar ist.
      Was ich aber nie verstehen werde: warum hat man nicht einfach abgewartet und geschaut, wie sich die Sache in Richtung Pubertät entwickelt? Warum wird seitens der Ärzte so frenetisch in Richtung Schneiden gedrängt?? Ich werde das nie verstehen. Später hätte man das immer noch machen können, sobald sich auch der Junge bewusst ist, welche Auswirkungen diese OP hat.

      Eine Ballonierung in dem Alter ist an sich erst einmal nicht unbedingt etwas Schlechtes: sie hilft sowieso gegen Bakterien, die sich unter Umständen hinter der Eichel sammeln. Man bedenke: früher haben sich die Menschen mit ihrem eigenen Urin die Zähne geputzt, weil sie eine desinfizierende Wirkung festgestellt haben...
    • Jacques44 schrieb:

      Erstmal tatsächlich stark, dass der Arzt geantwortet hat. Deinen Frieden wirst du leider finden müssen, weil die Beschneidung natürlich nicht mehr reparierbar ist. Zieh Energie daraus, dass du jedem in Zukunft immer die eigentliche Art der Behandlung - nämlich gar keine - ausführlichst und fundiert erklären kannst. So handhabe ich persönlich das auch. Mein Sexualleben ist bspw. eh nur noch eine Kompromisssache.

      Zum Thema:
      Hatte dein Junge irgendwelche gravierenden Probleme mit seinem Zustand? Wenn Nein, ist jede Beschneidung falsch. Das Vor- und Zurückstreifen der Vorhaut braucht man doch eh erst für den sexuellen Bereich.
      Es ist jedoch Tatsache, dass nach einer sogenannten "sekundären Phimose" laut ärztlichen Leitlinien eine Beschneidung erfolgen sollte. Nichtsdestotrotz bleibt im Grunde aber immer noch die vorherige, vernarrte "Fehlentscheidung", dass eine enge Vorhaut in dem Alter überhaupt behandelbar ist.
      Was ich aber nie verstehen werde: warum hat man nicht einfach abgewartet und geschaut, wie sich die Sache in Richtung Pubertät entwickelt? Warum wird seitens der Ärzte so frenetisch in Richtung Schneiden gedrängt?? Ich werde das nie verstehen. Später hätte man das immer noch machen können, sobald sich auch der Junge bewusst ist, welche Auswirkungen diese OP hat.

      Eine Ballonierung in dem Alter ist an sich erst einmal nicht unbedingt etwas Schlechtes: sie hilft sowieso gegen Bakterien, die sich unter Umständen hinter der Eichel sammeln. Man bedenke: früher haben sich die Menschen mit ihrem eigenen Urin die Zähne geputzt, weil sie eine desinfizierende Wirkung festgestellt haben...
      Mit dem heutigen wissen, würde ich wagen zu behaupten, der größte Fehler war eigentlich der als der Kinderarzt bei der U8 auf die Vorhautverengung aufmerksam machte udn zum Kinder Chirurgen überwiese... hätten wir einfach weiterhin, wie bis dahin auch, komplett die Finger davon gelassen (da schließ ich den Ärzt, den Chirugen udn auch uns als Eltern mit ein) , dann wäre die Vernarbung wahrscheinlich garnicht entstanden!!???! er wäre halt einafch einer dieser jungs gewesen bei denen es etwas länger dauert bis es sich komplett löst.. darum haben die Salben wahrscheinlich dauerhaft auch keine Wirkung gezeigt, weil er einfach noch nicht soweit war!!

      DAs macht mich halt einfach traurig, dass den Jungs nicht die Zeit gegeben wird, sich in ihrem eigenen Tempo zu entwicklen.. immer dieser Druck... allgemien bei den Kindern, sei es Logopädie, Ergo etc. .. sie müssen immer alle in einem bestimmten Tempo sich entwicklen sonst fallen sie durchs raster .... ;(

      Ich muss jetzt probieren das Thema für mich abzuschließen... ich hab alle Unterlagen zusammen... die E-Mail vom Chirurgen hat mir trotdzem jetzt etwas geholfen eine "Abschluss " zu finden weil ich eine "Begründung" habe.. diese ist zwar nicht umbedingt 100% Indikation für eine OP gewesen.. ich vermute Dr.Stehr hätte hier anders gehandelt.. aber so war es halt nicht, so ist es gelaufen, so müssen wir es jetzt annehmen. Und wenn mein Sohn irgendwann kommt und Fragen stellt oder Probleme hat, dann können wir es ihm plausibel mit diesen ganzen Infos und Unterlagen erklären warum wir damals meinten es wäre das richtige...
    • LiLi1316 schrieb:

      Mit dem heutigen wissen, würde ich wagen zu behaupten, der größte Fehler war eigentlich der als der Kinderarzt bei der U8 auf die Vorhautverengung aufmerksam machte udn zum Kinder Chirurgen überwiese... hätten wir einfach weiterhin, wie bis dahin auch, komplett die Finger davon gelassen (da schließ ich den Ärzt, den Chirugen udn auch uns als Eltern mit ein) , dann wäre die Vernarbung wahrscheinlich garnicht entstanden!!???!
      Vermutlich ist es genau so. Da der Junge keine Schmerzen und keine Probleme mit dem Wasserlassen hatte, bestand auch keinerlei Handlungsbedarf. Warum dieser Arzt ihn bei deinem Sohn trotzdem gesehen hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Eine Vorhautverengung verursacht keinerlei Leid und das Retrahieren ist wie andere schon bemerkt haben, eine sexuelle Handlung und somit erst Jahre später überhaupt relevant.
      Vermutlich war das eben noch ein Mediziner der alten Schule. Schön, dass er in seiner Antwort-Mail indirekt zugibt, dass er die neue Leitlinie einfach ignoriert hat. Die besagt nämlich, dass im Falle einer beschwerdefreien, physiologischen Phimose, welche die Ausgangssituation bei euch war, nichts gemacht werden sollte. In anderen europäischen Ländern (z.B. Skandinavien, UK) wird im Kindesalter prinzipiell nicht nach der Vorhaut geschaut, sofern kein medizinischer Handlungsdruck besteht.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • ich bin durch die Antwort des Arztes jetzt leider wirklich zu der Erketniss gekommen, durch das unnötige eingreifen mit der Cortison salbe sind die Vernarbungen dann entstanden!!! Anders kann ich es mir nciht erklären.
      Der Kinderarzt hätte den Jungen einfach in Ruhe lassen sollen, nicht zum Chirurgen überweisen, der keine Salbe verschreiben sollen...sondern wie er auch gesagt hat: beschwerdefreier altersgerechter Befund und somit nicht behandlungsbedürftig. warten wir ab.... aber nicht behandlungsbedürftig heißt halt auch keine cremes... punkt...

      hier ist einfach alles schief gelaufen, was schief laufen kann.....

      wir als eltern wussten es leider auch einfach nciht besser, haben uns gut aufgehoben und behandelt gefühlt und dadurch vertraut...
    • LiLi1316 schrieb:

      wir als eltern wussten es leider auch einfach nciht besser, haben uns gut aufgehoben und behandelt gefühlt und dadurch vertraut...
      Das ist der Punkt, weswegen ich meinen Eltern auch "vergeben" kann. Sie hatten sicherlich im Moment der Entscheidung - fehlaufgeklärt durch einen nicht-wissenden Medizinier - nur das beste für mich im Kopf.

      Nichtsdestotrotz konnte ich bis heute nicht mit meinen Eltern darüber sprechen (und mittlerweile bin ich 30) - zum einen, weil sie ein dermaßen schlechtes Gewissen hätten, was ich ihnen ersparen will, zum anderen: wer redet schon gerne mit seinen Eltern über seine sexuellen Probleme.
      Dementsprechend lasse dich nicht in den Strudel des Haderns treiben, weil du da nicht mehr rauskommst. Kläre alle um dich herum, die einen Jungen bekommen, auf. Das hilft viel mehr.
    • Hallo zusammen,

      seit Tagen umtreibt mich der Gedanke ob ich Dr.Deindl auf seine E-Mail nochmal antworten soll, ich kann diese Behauptungen einfach nicht so stehen lassen weil Sie nicht der Wahrheit entsprechen... ich geh hier ganz stark von einer unnötigen Beschneidung und einem Abrechnungsbetrug aus.

      ich hab mir jetz mal die Zeit genommen und eine E-Mail aufgesetzt aber noch nicht verschickt..außerdem möchte ich heute noch die Krankenkasse zwecks des Abrechnungsbetrugs kontaktieren.


      Was sagt ihr hierzu, zu hart??? :


      Sehr geehrter Dr.Deindl,

      nun wende ich nochmal persönlich an Sie, um Ihnen nach längerer Recherche sowie studieren der Unterlagen nochmal meine Sicht der Dinge zu schildern!

      Sie sagen ja, dass Sie Aufgrund einer angeblichen Vernarbung zur Beschneidung geraten haben, allerdings bin ich mir aus meiner Erinnerung heraus doch ziemlich sicher,
      dass Sie eine Vernarbung während der Untersuchung im Januar 2019 keinmal erwähnt haben, es wurde lediglich die erneute Enge angesprochen
      und, dass die Salbenbehandlung ja leider keine bleibende Wirkung gezeigt hat!
      Außerdem ist diese angebliche Vernarbung auch in dem Bericht an den Kinderarzt vom 22.01.2019 nicht vermerkt, hier steht folgender Befund:

      Meatnus knapp einsehbar, Präputium eng, minimal reponibel!

      Ich möchte Ihnen nichts unterstellen, aber für mich wirkt es so, als wäre die Vernarbung im Nachhinein als Begründung der Beschneidung
      hergeholt wurden und um die Kostenübernahme der Krankenkasse zu gewährleisten!

      Auch war ich sehr entsetzt, als ich Ihre Aussagen in diesem Bericht lesen musste:

      nordbayern.de/politik/wann-ist…eidung-zulassig-1.2198662
      Wann ist eine Beschneidung zulässig? - Nürnberg | Nordbayern
      NÜRNBERG - Der Eingriff ist geglückt, der kleine Junge nach der Narkose wohlauf. Noch ein paar Mal kehrt Christian Deindl in den Aufwachraum zurück; der Kinderchirurg will sich vergewissern ...
      nordbayern.de






      Das bestärkt mich doch sehr in meiner Befürchtung, dass hier auch bei meinem Sohn ein "Abrechnungs-Betrug" vorliegt!
      Hierzu werde ich meine Krankenkasse kontaktieren!!

      Ärzte sollten wirklich besser überlegen bevor sie zu einer Operation raten und vor allem sich die Zeit und Geduld nehmen die Eltern richtig über alle Folgen und Möglichkeiten aufzuklären!
      Z.b. habe ich den OP- Bogen ohne weitere Erklärungen einfach in die Hand bekommen , lediglich die Entscheidung zwischen radikaler und Teilbeschneidung wurde kurz angesprochen, wobei die komplette Beschneidung Ihrer persönlichen Vorliebe entsprach und zur Teilbeschneidung nicht objektiv aufgeklärt wurde, sondern nur Nachteile genannt, was so nicht korrekt ist:

      "Eine radikal durchgeführte Beschneidung kann erhebliche lebenslange Missempfindungen beim Patienten auslösen (z.B. Spannungen am Penisschaft, Überempfindlichkeit / Empfindungsverlust an der Eichel, Trockenheitsgefühl, Schmerzen beim Beischlaf, Amputationsgefühl, u.a.). Zudem können (im Gegensatz zu den anderen Methoden) nach einer Totalbeschneidung nur schwerlich Korrektureingriffe vorgenommen werde! Bei einer Teilbeschneidung bleibt ein gut beweglicher Vorhautrest erhalten, der die Eichel weitgehend bedecken und somit schützen kann!"

      Für mich ist es besonders tragisch, dass wir an zwei Ärzte geraten sind, die bei einem damals 4 -Jährigen altersgerecht entwickelten Jungen schon Handlungsbedarf sahen.
      Selbst die Salbentherapie war bei einer beschwerdefreien physilogischen Phimose übergriffig!

      "In den skandinavischen Ländern, in denen eine Operation meist erst im frühen Teenageralter durchgeführt wird (10. - 12. Lebensjahr), ist die Zahl der Operationen um 2/3 niedriger. Schließlich ist die Vorhautverengung ein naturgegebener Zustand bei über 90% der Neugeborenen, bei 6-jährigen Jungen noch in über 10%, bei Zehnjährigen in 3% - 5%. Daher gibt es immer wieder Stimmen, die anmahnen, dass hierzulande häufig zu früh und oft auch zu "radikal" operiert werde!"

      Ich weiß das Sie meine Vorwürfe und E-Mail wahrscheinlich eh ignorieren werden, aber ich als liebende Mutter , musste dies alles einfach los werden!
      Ich befinde mich mittlerweile seit mehreren Wochen in psychischer Behandlung weil ich den unnötigen Eingriff an meinem geliebten Sohn nicht verkraften kann!

      Ich hoffe sehr das in Zukunft bei ALLEN Kinderärzten, Urologen und Chirurgen, dieses Themengebiet nach aktuellem Stand behandelt wird und in Deutschland zukünftig, nur noch die Kinder beschnitten werden , bei denen es wirklich absolut nötig ist! Der Rest von Europa hat eine Beschneidungsrate von 1-2%, Deutschland seit Jahren über 10%, da läuft doch offensichtlich etwas falsch!!

      Ich hoffe Sie können weiterhin gut Schlafen mit dem Wissen so vielen Jungen unnötigen einen wichtigen Teil ihres sexuellen Empfindens genommen zu haben!


      Mfg,

      Lili M****
    • Bei aller berechtigten Wut würde ich das nicht so offensiv schreiben, sondern eher die sachlichen Fragen stellen, dass es dich natürlich sehr interessieren würde, wie es sein kann, dass bei ihm derart viel mehr Beschneidungen durchgeführt werden als in der anderen, im Artikel genannten Klinik und dass das für dich auch auf deinen Sohn bezogen ein "Gschmäckle" hat.
      Ebenfalls würde ich die Studien von Oster, Kayaba, Sorrells, Ishikawa, Thorvaldsen, Agwal usw. (LINK) anführen, die übereinstimmend berichten, dass eine nicht-zurückziehbare Vorhaut in dem Alter überhaupt nicht behandlungsbedürftig ist und von ihm eine Meinung dazu haben wollen. Da sind deine genannten 10% sogar noch viel zu wenig...
    • Jacques44 schrieb:

      Bei aller berechtigten Wut würde ich das nicht so offensiv schreiben, sondern eher die sachlichen Fragen stellen, dass es dich natürlich sehr interessieren würde, wie es sein kann, dass bei ihm derart viel mehr Beschneidungen durchgeführt werden als in der anderen, im Artikel genannten Klinik und dass das für dich auch auf deinen Sohn bezogen ein "Gschmäckle" hat.
      Ebenfalls würde ich die Studien von Oster, Kayaba, Sorrells, Ishikawa, Thorvaldsen, Agwal usw. (LINK) anführen, die übereinstimmend berichten, dass eine nicht-zurückziehbare Vorhaut in dem Alter überhaupt nicht behandlungsbedürftig ist und von ihm eine Meinung dazu haben wollen. Da sind deine genannten 10% sogar noch viel zu wenig...

      ok, welchen Teil würdest du dann gezielt rausnehmen oder umformulieren?

      ich hatte übrigens gerade die Krankenkasse am Telefon (die haben wegen meiner Krankmeldung eine Rückfrage gehabt) und dann hab ich die Chance gleich genutzt um zu erfragen, was Dr.Deindl genau für die OP abgerechnet hat..... die können das leider nicht sehen weil, diese ambulante OP läuft unter Kleineingriff, genau wie ein normaler Besuch bei Kinderarzt etc., und deswegen wird er direkt über meine Versicherungskarte abgerechnet ohne das der Arzt einen OP-Bereicht/Abrechnung schicken muss... super tolle Nummer ;(

      Jetzt stellt sich noch die Frage, soll ich die ehemalige Praxis von Ihm/die neuen Kollegen wieder mit in CC nehmen, so wie er es bei seiner Antwort gemacht hat.... somit würde ich ziemlich sicher eine Antwort von ihm erhalten...aber will ich das überhaupt, was erwarte ich mri davon... mehr Frieden mit der Situation?? aBer ich bin es so leid das Maul zu halten.... wenn ich nicht für meine Sohn spreche , dann tut es niemand
    • LiLi1316 schrieb:

      ok, welchen Teil würdest du dann gezielt rausnehmen oder umformulieren?

      Ich würde diesen Teil rauslassen bzw. umformulieren:

      "Ich möchte Ihnen nichts unterstellen, aber für mich wirkt es so, als wäre die Vernarbung im Nachhinein als Begründung der Beschneidung
      hergeholt wurden und um die Kostenübernahme der Krankenkasse zu gewährleisten!


      "Das bestärkt mich doch sehr in meiner Befürchtung, dass hier auch bei meinem Sohn ein "Abrechnungs-Betrug" vorliegt!
      Hierzu werde ich meine Krankenkasse kontaktieren!!"

      Ich würde das eher indirekt formulieren wie z.B.

      Der Vergleich Ihrer Praxis (1500 Beschneidungen jährlich) mit der Uro-Klinik (62 Beschneidungen jährlich), die Andeutungen im Link in Richtung Abrechnungs-Betrug bei den Krankenkassen, die Behandlung entgegen den Erkenntnissen aus genannten neueren Forschungen und meine Erinnerungen an Ihre Aufklärungsgespräche machen mich in ihrer Kombination stutzig. Wurde die Behandlung meines Sohnes erst im Nachhinein durch das Angeben einer Vernarbung legitimiert???
    • so ich hab das ganze nochmal etwas angepasst und abgeändert:

      Sehr geehrter Dr.Deindl,

      nun wende ich nochmal persönlich an Sie, um Ihnen nach längerer Recherche sowie studieren der Unterlagen nochmal meine Sicht der Dinge zu schildern!

      Sie sagen ja, dass Sie Aufgrund einer angeblichen Vernarbung zur Beschneidung geraten haben, allerdings bin ich mir aus meiner Erinnerung heraus doch ziemlich sicher,
      dass Sie eine Vernarbung während der Untersuchung im Januar 2019 keinmal erwähnt haben, es wurde lediglich die erneute Enge angesprochen
      und, dass die Salbenbehandlung ja leider keine bleibende Wirkung gezeigt hat!
      Außerdem ist diese angebliche Vernarbung auch in dem Bericht an den Kinderarzt vom 22.01.2019 nicht vermerkt, hier steht folgender Befund:

      Meatnus knapp einsehbar, Präputium eng, minimal reponibel!


      Auch war ich sehr entsetzt, als ich Ihre Aussagen in diesem Bericht lesen musste:

      nordbayern.de/politik/wann-ist…eidung-zulassig-1.2198662

      Wann ist eine Beschneidung zulässig? - Nürnberg | Nordbayern
      NÜRNBERG - Der Eingriff ist geglückt, der kleine Junge nach der Narkose wohlauf. Noch ein paar Mal kehrt Christian Deindl in den Aufwachraum zurück; der Kinderchirurg will sich vergewissern ...
      nordbayern.de



      Der Vergleich Ihrer Praxis (1500 Beschneidungen jährlich) mit den anderen Kliniken (62 Beschneidungen jährlich), die Andeutungen im Link in Richtung Abrechnungs-Betrug bei den Krankenkassen, die Behandlung entgegen den Erkenntnissen aus genannten neueren Forschungen und meine Erinnerungen an Ihre Aufklärungsgespräche machen mich in ihrer Kombination stutzig. Wurde die Behandlung meines Sohnes erst im Nachhinein durch das Angeben einer Vernarbung legitimiert?

      Auch ist eine leichte Ballonierung kein Grund für eine übereilte Operation:
      "Es gibt eine Entwicklungsphase, in der sich bei manchen Jungen die Vorhaut „balloniert“. Ballonierung ist das Aufblähen der Vorhaut beim Wasserlassen, infolge des Drucks des Urins. Dies kann geschehen, wenn sich die innere Vorhaut gerade von der Vorhaut löst, oder gerade gelöst hat, was typischerweise im dritten Lebensjahr passiert, bevor die Vorhaut vollständig zurückschiebbar wird. Ballonierung ist ein Hinweis darauf, dass die normale Ablösung der Vorhaut von der Eichel eingesetzt hat. Diese Ballonierung ist ein vorübergehender Zustand, der von allein verschwindet, während die Vorhaut ihr Wachstum und ihre Entwicklung fortsetzt, und sich die Vorhautöffnung an der Spitze sukzessive ausweitet. BABU et al. belegten, dass die Ballonierung die Blasenentleerung nicht behindert. Ballonierung ist nicht gesundheitsschädlich, und ist somit kein Grund zur Sorge. Ballonierung ist schon gar keine Indikation für eine Zirkumzision!"

      Ärzte sollten wirklich besser überlegen bevor sie zu einer Operation raten und vor allem sich die Zeit und Geduld nehmen die Eltern richtig über alle Folgen und Möglichkeiten aufzuklären!
      Z.b. habe ich den OP- Bogen ohne weitere Erklärungen einfach in die Hand bekommen , lediglich die Entscheidung zwischen radikaler und Teilbeschneidung wurde kurz angesprochen, wobei die komplette Beschneidung Ihrer persönlichen Vorliebe entsprach und zur Teilbeschneidung nicht objektiv aufgeklärt wurde, sondern nur Nachteile genannt, was so nicht korrekt ist:

      "Eine radikal durchgeführte Beschneidung kann erhebliche lebenslange Missempfindungen beim Patienten auslösen (z.B. Spannungen am Penisschaft, Überempfindlichkeit / Empfindungsverlust an der Eichel, Trockenheitsgefühl, Schmerzen beim Beischlaf, Amputationsgefühl, u.a.). Zudem können (im Gegensatz zu den anderen Methoden) nach einer Totalbeschneidung nur schwerlich Korrektureingriffe vorgenommen werde! Bei einer Teilbeschneidung bleibt ein gut beweglicher Vorhautrest erhalten, der die Eichel weitgehend bedecken und somit schützen kann!"

      Für mich ist es besonders tragisch, dass wir an zwei Ärzte geraten sind, die bei einem damals 4 -Jährigen altersgerecht entwickelten Jungen schon Handlungsbedarf sahen.
      Selbst die Salbentherapie war bei einer beschwerdefreien physilogischen Phimose übergriffig!

      "In den skandinavischen Ländern, in denen eine Operation meist erst im frühen Teenageralter durchgeführt wird (10. - 12. Lebensjahr), ist die Zahl der Operationen um 2/3 niedriger. Schließlich ist die Vorhautverengung ein naturgegebener Zustand bei über 90% der Neugeborenen, bei 6-jährigen Jungen noch in über 10%, bei Zehnjährigen in 3% - 5%. Daher gibt es immer wieder Stimmen, die anmahnen, dass hierzulande häufig zu früh und oft auch zu "radikal" operiert werde!"

      Die Entwicklung des Penis kann viele Jahre andauern, ehe sie vollendet ist. Jeder Junge entwickelt sich in seiner individuellen
      Geschwindigkeit und diese Zeit sollte ihm auch gegeben werden!!

      Ich weiß das Sie meine Vorwürfe und E-Mail wahrscheinlich eh ignorieren werden, aber ich als liebende Mutter , musste dies alles einfach los werden!
      Ich befinde mich mittlerweile seit mehreren Wochen in psychischer Behandlung weil ich den unnötigen Eingriff an meinem geliebten Sohn nicht verkraften kann!

      Ichhoffe sehr das in Zukunft bei ALLEN Kinderärzten, Urologen und
      Chirurgen, dieses Themengebiet nach aktuellem Stand behandelt wird und
      in Deutschland zukünftig, nur noch die Kinder beschnitten werden , bei
      denen es wirklich absolut nötig ist! Der Rest von Europa hat eine
      Beschneidungsrate von 1-2%, Deutschland seit Jahren über 10%, da läuft
      doch offensichtlich etwas falsch!!
    • Blöde frage: kann er ich im prinzip wegen Verleumdung anzeigen?? Vorallem wenn ich das neue Praxis-Team mit auf cc setze?

      Was würdet ihr vom Bauchgefühl her machen: nur ihn damit konfrontieren (und davon ausgehen das ihr keine Reaktion bekommt) oder die Praxis mit auf CC nehmen (um so eine Antwort fast schon herauszufordern)??
    • Hallo LiLi1316,

      Ich bin nicht regelmäßig im Forum aktiv und habe nach langer Forenabsesenz nur reinschnuppern wollen. Aber dein Fall hat mich sehr bewegt und da musste ich zur später Stunde noch etwas schreiben.

      Beim Namen "Deindl" hat und Nürnberg hat mir irgendetwas geklingelt.

      Ich habe schon im Jahr 2017 über diesen Herrn Deindl hier im Forum geschrieben.

      2012: Nürnberger Kinderchirurg fordert Beschneidungen auf Krankenkassenkosten.

      Gegenstand meines damaligen Forums-Beitrag waren der Bericht von Nordbayern von 2012.

      Du hast den dazu gehörigen Artikel wurde ja bereits im Forum verlinkt und Du hast ihn gelesen. (Ich hatte damals eigentlich angenommen, dass Deindl sich vornehmlich auf rituelle/religiöse Beschneidungen spezialisiert hat.)

      (Ich verstehe auch nicht ganz, warum dich dein Kinderarzt ausgerechnet an solch einen Arzt verwiesen hat.
      Aber das alles hilft dir natürlich alles nicht.)


      Hast Du dir schon mal überlegt, die behandlende Ärzte und die Praxis zu verklagen?!

      Es wäre denkbar, dass dir die Tatsache hilft, dass dieser Arzt ja schon mal Ermittelungen durch die kassenärztlichen Vereinigung wegen "Auffälligkeiten" unterworfen war.

      Ich kann dir natürlich nicht vorschreiben, was Du tun sollst. Ich möchte dich auch zur Nichts drängen. Das erfordert natürlich eine Menge Kraft und wahrscheinlich auch Geld. Und es gibt leider keine Garantie auf Erfolg. Gerechtigkeit und Justiz sind leider nicht immer dasselbe. Deshalb musst Du die Entscheidung selbst treffen. Aber wahrscheinlich kann man solchen Ärzten nur auf juristischen Wege das "Handwerk" legen.
    • Klagen...ihm Prinzip ja...aber....Beweise einen Schaden?

      Der Junge, würde er in so einem Prozess nicht zum Objekt gemacht werden(müssen)? Daher würde ich sagen...nein...den möglichen Schaden für denJungen...nicht abschätzbar...der "Preis" glaub zu hoch...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama