Baby starb kurz nach der Taufe

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    • Das ist ja nun wirklich nicht die in Deutschland unter evangelischen und katholischen Christen übliche Taufe.
      Drei mal komplett unter Wasser gehört komplett verboten, das ist frühkindliche Folter.

      Im Orthodoxen Christentum gibt es allerlei Auswüchse, z.B. bestanden die bei der Chorona-Epedemie in Gr. z.T. darauf, dass alle Gläubigen die Kommunion mit ein und demselben Silberlöffel in den Mund gelegt zu bekommen hätten. 8o

      Die Steigerung von Orthodox ist dann Ultra-Orthodox.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich könnte mir gut vorstellen, dass von den Verteidigern dieses Taufrituals ähnlich argumentiert wird wie von den Verteidigern der Jungenverstümmelung:

      "Aber Todesfälle sind doch ganz, ganz selten!"

      Und -vielleicht hatte das Baby ja eine "preexisting condition"? ;)

      Bestimmt bekommen die Eltern noch eine Entschädigung dafür dass sie ihr Kind diesem Risiko ausgesetzt haben, war doch bei dem toten Jungen in Oslo auch so.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • R2D2 schrieb:

      Vielleicht sind Beschneidung und Taufe ja doch vergleichbarer, als man so dachte.
      Beides kann man recht gut miteinander vergleichen. Taufe und Beschneidung passieren meistens fremdbestimmt und auf Wunsch der Eltern. Ob es dem Wunsch des Kindes entspricht, getauft und/oder beschnitten zu sein, wird nicht berücksichtigt.
      Ein weiterer gemeinsamer Aspekt von beiden Traditionen: Im Erwachsenenalter entscheidet sich niemand mehr selbstbestimmt dafür. Die Anzahl der Männer, die sich freiwillig und "einfach so" beschneiden lassen, dürfte ähnlich verschwindend gering sein wie die Anzahl der Erwachsenen, die sich taufen lassen.
      Beides wird nur durch Zwang und Gehirnwäsche aufrecht erhalten. Aus der Kirche kann man aber idealerweise austreten, genitalverstümmelt bleibt man(n) ein Leben lang.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Ich wurde auch getauft, jedoch nur mit der Wasser auf der Stirn und ich bin seitdem auch aus der Kirche ausgetretten. Ich war da selber eigentlich nie dabei, und habe nie daran geglaubt.
      Aber immerhin dadurch habe ich keine bleibenden schäden. Aus meiner sicht gehört das Orthodoxe taufen verboten es ist wie schon beschrieben eine Folter, wie das waterboarding in Guantanamo.
      Beschneidung ist auch eine Art der Folter, egal mit oder ohne Anesthesie, Schmerzen gibt es da auf jedemfall sobald die Anästhesie nachläst.
      Und es hinterläst natürlich auch für immer spuren.
      Es ist wenig erstaunlich dass alle Religionsgemeinden die rituelle Beschneidung verteidigen, sogar die Katholische und Evangelische Kirche.
    • fsx100 schrieb:

      Beides kann man recht gut miteinander vergleichen
      Das finde ich nicht.

      Für den, der später nicht glaubt ist die Taufe einfach bedeutungslos.
      Die Taufe ist i.a.R doch nur ein paar Tropen Wasser über die Stirn.
      Die Taufe verändert weder den Körper noch die Psyche.
      Du darfst nicht "Taufe" mit religiöser Erziehung verwechseln.


      Beides wird nur durch Zwang und Gehirnwäsche aufrecht erhalten
      Holla, die Taufe wird durch "Gehirnwäsche" aufrechterhalten?
      Frage mal ehemalige GIs, die in Vietnam in Kriegsgefangenschaft waren was Gehirnwäsche ist.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Die Taufe verändert weder den Körper noch die Psyche.
      Das habe ich doch auch geschrieben:

      fsx100 schrieb:

      Aus der Kirche kann man aber idealerweise austreten, genitalverstümmelt bleibt man(n) ein Leben lang.

      Selbstbestimmung schrieb:

      Holla, die Taufe wird durch "Gehirnwäsche" aufrechterhalten?
      Was ist denn Religion anderes als Gehirnwäsche? Taufe und religiöse Erziehung gehen in der Regel Hand in Hand. Ich wüsste niemanden, der religiös erzogen wurde und nicht getauft ist, zumindest nicht unter den Anhängern von abrahamitischen Religionen.

      Meinetwegen können Taufe, Religion und Genitalverstümmelung in den Orcus der Geschichte befördert werden. Zumindest die ersteren beiden stellen für sich genommen keine Menschenrechtsverletzungen mit körperlichen Langzeitschäden dar.
      Ich sage es mal so: Dass ich mal getauft wurde, habe ich nicht positiv bewertet, es hat mich aber im Gegensatz zur Zwangsverstümmelung nicht sonderlich gestört. Noch bevor ich mein eigenes Einkommen hatte, bin ich aus der Kirche ausgetreten.
      Sowohl die Taufe als auch die kindliche Genitalverstümmelung sind aber zu 100% fremdbestimmt und fast niemand wählt sowohl das eine oder andere im späteren Leben aus eigener Entscheidung. Parallelen gibt es da durchaus.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Wir wollen jetzt hier aber nicht in allgemeine Religionskritik abgleiten.

      Aus unserer Charta:

      Eine fundamentale Kritik an Religionen und Weltanschauungen ... haben deshalb bei uns keinen Platz
      Mir gehen diese ständigen BGM-Taufvergleiche der BGM-Befürworter so was von auf den Zeiger.

      Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuh.

      Ich war schon bei einigen evangelischen und katholischen Taufen dabei.
      Das ist nicht traumatisch und in keiner Weise eine Menschenrechtsverletzung.

      Man wird als Kind auch 1000 mal fremdbestimmt gewaschen. Dabei bekommt man wesentlich mehr Wasser ab.

      Es gibt auch noch einen wesentlichen Unterschied: es wird nicht geschlechtlich diskriminiert.

      Die Taufe könnte man in gewisser Weise mit dem Ritual vergleichen, mit dem Juden z.T. Mädchen auf der Welt begrüßen, "Hollekreisch".
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Mir gehen diese ständigen BGM-Taufvergleiche der BGM-Befürworter so was von auf den Zeiger.
      Dass Verstümmelungs-Befürworter diesen Vergleich zur Verharmlosung von BGM anstellen, war mir leider nicht bis eben nicht so wirklich bewusst. Ich verstehe aber das Argumentationsmuster dahinter völlig. Es ist natürlich haarsträubend, wenn jemand behauptet, dass BGM genauso harmlos wie eine Kindstaufe ist und man deshalb beides erlauben müsste. Es war absolut nicht in meinem Sinne, mit diesen Leuten in eine Kerbe zu schlagen.

      Ich kann mich mit den „Argumenten“ unserer Gegner leider nicht so intensiv beschäftigen wie du, da es mich doch recht stark triggert und aus der Bahn reißt. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
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