BR: Genitalverstümmelung....mit der männlichen Beschneidung vergleichbarer Eingriff

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • BR: Genitalverstümmelung....mit der männlichen Beschneidung vergleichbarer Eingriff

      Genitalverstümmelung: Kampf gegen eine lebenslange Qual

      Aber was Jungen jährlich zigtausendfach erleiden müssen nennen wir doch lieber "Beschneidung" und legalisieren das.

      Wenn es um Mädchen geht, nennen wir es lieber "Genitalverstümmelung" und bestrafen das (was in D bisher noch noch nie nachweislich passiert ist) ggf. mit bis zu 15 Jahren Haft.


      Die chirurgischen Eingriffe werden oft mit Scherben, stumpfen Rasiermessern und abgewetzten Metallschneiden durchgeführt. Doch nicht nur die Ausrüstung, sondern auch der Ablauf weiblicher Beschneidungen ist primitiv: Ohne Betäubung und Desinfektionsmittel werden die jungen Mädchen beschnitten. Sie sind zu diesem Zeitpunkt in der Regel zwischen 6 und 13 Jahre alt, aber sie können auch deutlich jünger oder älter sein. Eine Schande für die Familie ist es, wenn die Mädchen beim Eingriff schreien.
      Seltsam, das lässt sich 1:1 auf die Verhältnisse bei Jungen in vielen Ländern Afrikas und des Orients übertragen.


      Beschneidungsarten

      Sunna: eher selten, mit der männlichen Beschneidung vergleichbarer Eingriff. Die Vorhaut der Klitoris wird eingestochen oder entfernt.
      Na, so selten nun auch nicht. Anscheinend sind von den 200 Mio Fällen 70 Mio. Fälle in Asien von dem Typ "leichtere Formen".

      Aber was zählen schon 2-3 Milliarden Jungen/Männer gegen 200 Millionen Mädchen/Frauen?


      Das Bewusstsein ändert sich nur langsam
      Wenn man anno 2012 Genitalvertümmelung auch noch legalisiert, kann man nur sagen: was Jungen angeht, geht es eher rückwärts in die Bronzezeit.


      Betroffene müssen die Entscheidung der eigenen Mutter und ihre Traditionen infrage stellen. Sie müssen verstehen lernen, dass die Beschneidung trotzdem falsch war und sie das Recht haben, etwas dagegen zu unternehmen
      Seltsam, bei Jungen/Männer sollen sie das auf keinen Fall.


      Mädchenbeschneidungen beruhen auf Wertvorstellungen, nicht auf religiösen Vorgaben. Die Genitalverstümmelung ist eine tiefverwurzelte Tradition und wird in einigen Regionen seit über 5.000 Jahren praktiziert. Religiöse Hintergründe hat die Praxis nicht
      Immer die selbe Leier!

      Der BR will mal wieder begründen, dass GGM und BGM "ganz was anderes" ist.

      Dabei ist das einfach grottenfalsch, und außerdem noch irrelevant.

      "Wertvorstellungen" und "Religion" stehen auf einer Stufe. Es ist anmaßend "Religion" als etwas höherstehendes als "elterliche Wertvorstellungen" zu betrachten. Auch im Grundgesetz stehen "Religion" und "Weltanschauung" auf einer Stufe.
      Und in manchen Kulturen/Stammesgemeinschaften gibt leider es die Weltanschauung, dass die Mädchen/Jungen genitalverstümmelt werden müssen. Dass die Tochter "da unten" so sein muss wie die Mutter, und der Sohn so wie der Vater.

      Außerdem gibt es sehr wohl Jungenverstümmelung, die nicht religiös, sondern traditionell begründet ist (z.B. in den USA, oder bei nicht religiösen Juden, oder bei religionsfernen Türken (damit der Junge ein richtiger Türke ist!). Und es gibt religiös motivierte Mädchenverstümmelung in muslimischen Ländern, jede Menge.




      Dieser grottenfalsche Blödsinn wird aber von unserem zwangsfinanzierten ÖRR und unserer auch z.T. zwangsfinanzierten "Qualitätspresse" geradezu gebetsmühlenartig wiederholt, so sicher, wie "das Amen in der Kirche".


      Religiöse Hintergründe hat die Praxis nicht, denn weder im Koran noch in der Bibel gibt es Hinweise darauf.
      Ach! Im Koran gibt es auch keinen Hinweis auf Jungenverstümmelung. Wenn die wichtig wäre, hätte Mohammed sie doch bestimmt x-mal erwähnt!

      Für die Rechte von Kindern ist es auch wurschtegal, ob eine gegen Kinderrechte gerichtete Praxis "religiöse Hintergründe" hat.

      Sonst hätte man die 12 Stämme ja auch weiter Kinder züchtigen lassen müssen, denn in der Bibel steht: "Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht." "Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gernhat" usw...

      Tagtäglich hören wir in den Medien den Ruf nach GLEICHSTELLUNG!!!. Gerade erst gab es eine Klage vor dem BVerfG, dass die Wahllisten der Parteien "paritätisch" besetzt werden müssten. Egal, wie z.B. der Anteil von Frauen in den Parteien überhaupt ist. Wegen der Gleichstellung.

      Man gewinnt den Eindruck, dass mit Gleichstellung immer nur Gleichstellung oder Besserstellung des weiblichen Geschlechts gemeint ist (auf einmal sind die Geschlechter dann wieder total binär).

      Niemals die Beseitigung von sogar gesetzlicher Benachteiligung von Jungen/Männern.
      Das ist mehr als auffällig.

      Kommentare sind natürlich nicht vorgesehen. Warum sollte sich ausgerechnet der Bayrische Rundfunk auch berechtigter Kritik stellen? Zahlen müssen doch eh alle.

      br.de/nachrichten/wissen/genit…rausame-tradition,RGpRSFo
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Immerhin hat hier ein ÖR-Sender tatsächlich mal anerkannt, dass es Formen der Mädchenverstümmelung gibt, die mit der natürlich niemals so zu bennenden Jungenverstümmelung vergleichbar sind.

      Aber gleich mit der Nebelkerze "selten" hinterher. Was (relativ) selten ist, ist GGM im Vergleich zu BGM.

      UNd "selbstverständlich" noch die Nebelkerze "aber 's ist doch nit religiös!!!" hinterhergeworfen, um den Leser glauben zu machen, dass GM und GM eben doch nicht vergleichbar wären. Damit der Leser nicht etwa den Jungenverstümmelungparagraphen in Frage stellte.

      Statt dass man beim BR aus vergleichbar die Konsequenzen zieht. Aber - Tabu, tabu!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.