Brian D. Earp - Male or female genital cutting: Why 'health benefits' are morally irrelevant

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Brian D. Earp - Male or female genital cutting: Why 'health benefits' are morally irrelevant

      Brian D. Earp schrieb:

      The WHO, American Academy of Pediatrics and other Western medical bodies currently maintain that all medically unnecessary female genital cutting of minors is categorically a human rights violation, while either tolerating or actively endorsing medically unnecessary male genital cutting of minors, especially in the form of penile circumcision. Given that some forms of female genital cutting, such as ritual pricking or nicking of the clitoral hood, are less severe than penile circumcision, yet are often performed within the same families for similar (eg, religious) reasons, it may seem that there is an unjust double standard. Against this view, it is sometimes claimed that while female genital cutting has ’no health benefits’, male genital cutting has at least some. Is that really the case? And if it is the case, can it justify the disparate treatment of children with different sex characteristics when it comes to protecting their genital integrity? I argue that, even if one accepts the health claims that are sometimes raised in this context, they cannot justify such disparate treatment. Rather, children of all sexes and genders have an equal right to (future) bodily autonomy. This includes the right to decide whether their own ’private’ anatomy should be exposed to surgical risk, much less permanently altered, for reasons they themselves endorse when they are sufficiently mature.
      So schaut es aus. Kinder beider Geschlechter haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Selbst gesundheitliche Vorteile, sofern sie denn existieren würden, rechtfertigen keine Genitalmodifikationen an nicht einwilligungsfähigen Minderjährigen.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Das mit den "gesundheitlichen Vorteilen" ist sowieso verlogener Scheiß.
      "Nature knows best" - wenn die Vorhaut mehr Nachteile als Vorteile hätte, würden Jungen (und Mädchen) nicht seit hunderttausenden Jahren mit einer geboren. So funktioniert die Evolution nun mal. Die Vorhaut ist in all der Zeit weder kürzer geworden noch fällt sie irgendwann von selbst ab.
      Auch die abstruse Argumentation, weil Männer inzwischen Kleidung trügen wäre sie nicht mehr nötig ist Bullshit. Menschen tragen seit zigtausend Jahren Kleidung, und in dieser Zeit haben sich ihre Körper den geänderten Lebensbedingungen in verschiedenster Weise angepasst. Die Evolution arbeitet schneller, als ich das manche vorstellen können.

      Einen überflüssigen Luxus, oder gar etwas Schädliches, was ständig durchblutet, mit Energie und Nährstoffen versorgt werden muss hätte die Evolution längst wegrationalisiert.

      Eine Vorhaut findet man bei den meisten Säugetierarten. Die ist kein Missgeschick der Natur.
      Fast alle vorhautberaubten Jungen waren gesund, und gesünder als gesund geht nicht.
      Man kann vieles von einem gesunden Körper abschneiden ohne dass der Betroffene stirbt. Besser wird dadurch nichts.
      Geldgierige Ärzte haben aber schon des öfteren Körperteilen Schädlichkeit und Nutzlosigkeit attestiert und diese bei gesunden Kindern "weggemacht", z.B. die Mandeln oder der Appendix. Oder bei Mädchen die Klitoris "Hysterie". Verbrecher im weißen Kittel.
      Und bei der Jungenvorhaut treiben manche immer noch dieses Spielchen, die WHO und die AAP an vorderster Front.

      Es werden seit Jahrhunderten "gesundheitliche Vorteile" der Jungenverstümmelung erfunden, um die Tradition bzw, das Ritual zu rechtfertigen. So durchschaubar.

      Earp hat natürlich Recht: selbst wenn es das gäbe, was es nicht gibt - es wäre keine Rechtfertigung.

      Man hört ja jetzt auch öfter mal, die "Beschneidung" von Mädchen könne gesundheitliche Vorteile haben. Offenbar wollen die Verteidiger der Mädchenverstümmelung eine erfolgreiche Taktik kopieren.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Mich wundert ja nur, dass "sie" noch nicht drauf gekommen sind, dass "Beschneidung" vor Covid-19 schützt.
      AIDS hat in Europa ja weitgehend seinen Schrecken verloren. Verdammt - da muss doch mal was neues her!
      Bis jetzt ist den BGM-Promotern doch noch immer was eingefallen?
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"