Besseres Sexuelles empfinden dank Beschneidung

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    • Besseres Sexuelles empfinden dank Beschneidung

      Ich Persoenlich finde, dass Beschnittene ein deutlich besseres Sexuelles Lustempfinden spueren als nicht Beschnittene
      Man kann den Hoehepunkt viel besser hinaus zoegern und somit viel besser den Sex geniesen...

      Viel mehr sind es Psychologische Ursachen weswegen man Gefuehlstaub wird.
      Zb, wenn man durch die Beschneidung Traumatisiert ist
      oder man sich staendig damit beschaeftigt was einen vermeintlich genommen wurde

      Wenn ich mir einrede dass das 5 Sterne Menue nicht schmeckt... dann schmeckt es auch irgendwann nicht mehr.

      Auserdem Kompensiert das Gehirn viel.. zb die Angeblich fehlenden Nervenenden etc
      Bei vielen Beschnittenen verschiebt sich dann das Lustepizentrum einfach
      Viele endecken dann andere erogene Zonen...
      Das Problem bei den meisten wird wohl eher die NEGATIVE Beschaeftigung mit der Beschneidung sein...
      Wenn ich mich staendig als Verkrueppelt warnehme dann fuehl ich mich auch so
      Und beim Sex ist es immer so, dass wenn der Kopf nicht will... der rest dann auch nicht :thumbup:
    • Beschnitten9201 schrieb:

      Ich Persoenlich finde, dass Beschnittene ein deutlich besseres Sexuelles Lustempfinden spueren als nicht Beschnittene
      Was hat dich zu dieser Erkenntnis gebracht?

      Wie kann man spüren oder wissen wie andere empfinden und erleben...und was besser ist ?(
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Beschnitten9201 schrieb:

      Ich Persoenlich finde, dass Beschnittene ein deutlich besseres Sexuelles Lustempfinden spueren als nicht Beschnittene
      Man kann den Hoehepunkt viel besser hinaus zoegern und somit viel besser den Sex geniesen...
      Das ist ein Trugschluss. Ein besseres Empfindungsvermögen zu haben, bedeutet auch, über mehr Kontrolle zu verfügen. Viele beschnittene Männer wissen oft nicht, wie weit sie noch vom Höhepunkt entfernt sind und werden oft vom Orgasmus überrascht. Intakte Männer hingegen haben durch das intensivere und vielfältigere Empfinden die Fähigkeit, auf der Welle von Gefühlen dem Orgasmus entgegen zu surfen. Dabei helfen die reflexogenen Nerven des gefurchten Bands und des Frenulum/frenularen Deltas. Weißt du, was "Edging" ist? Das können fast nur intakte Männer. Falls du schon volljährig bist, kannst du mal auf den entsprechenden Seiten nach diesem Begriff suchen.


      Beschnitten9201 schrieb:

      Viel mehr sind es Psychologische Ursachen weswegen man Gefuehlstaub wird.
      Dass die Vorhaut der sexualsensorisch empfindsamste Teil des Penis ist, gilt als wissenschaftlich gesichert. Die nervale Ausstattung der Vorhaut ist hochspezialisiert und sehr vielfältig.
      Es gab sogar mal eine Studie (Sorrels et al), bei der die Berührungsempfindlichkeit an verschiedenen Teilen des Penis bei intakten und beschnittenen Männern gemessen wurde.
      Hier ist das Ergebnis:



      Fällt dir dabei etwas auf?


      Beschnitten9201 schrieb:

      Wenn ich mir einrede dass das 5 Sterne Menue nicht schmeckt... dann schmeckt es auch irgendwann nicht mehr.
      Mir hat mal ein im Erwachsenenalter beschnittener Mann sinngemäß folgendes gesagt: "Der Sex nach der Beschneidung mit einer hübschen Frau ist in etwa so, als würde man von einem fünf-Sterne-Menü essen ohne dass man dabei die entscheidenden Details schmecken kann. Die feinen Gewürze, die Soßen, die Schärfe, die Süßigkeit etc. Man sieht, dass das Essen lecker ist und weiß es auch, aber man kann es nicht mehr über den Geschmackssinn genießen".
      Das widerspricht sich ziemlich mit dem, was du sagst. Um zu "schmecken", braucht man den Geschmackssinn. Der vordere Teil der Zunge ist dafür mit den entsprechenden, spezialisierten Nervenenden ausgestattet. Genauso wie die Vorhaut (besonders die Spitze!) spezialisierte Nerven hat, um Sex zu genießen. Die menschliche Anatomie ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis von einem sehr langen evolutionären Prozess.

      Beschnitten9201 schrieb:

      Auserdem Kompensiert das Gehirn viel.. zb die Angeblich fehlenden Nervenenden etc
      Ja, das ist richtig. Deswegen sind beschnittene Männer sexuell gesehen oft sehr "verkopft" und müssen sich auf mentale Stimulation stützen. Wenn der Kopf nicht mitmacht, geht oft nichts. Intakte Männer hingegen verfügen noch über alle sexuellen Reflexe und können sich deshalb beim Sex besser fallen lassen. Die angenehmen Gefühle entstehen durch die physikalische Stimulation und das Kopfkino ist dabei nur ein "Add-On". Intakte Männer sind "mehr in ihrem Körper", beschnittene Männer hingegen eher "in ihrem Kopf".

      Beschnitten9201 schrieb:

      Viele endecken dann andere erogene Zonen...
      Das kann gut sein. Jedoch braucht man für das Erleben eines Orgasmus immer noch den neuronalen Input des Penis. Weißt du, was Reflexe sind? Gerade die Vorhaut verfügt über Nerven, die nur dazu da sind, den Ejakulationsreflex zu triggern. Ich empfehle dir dazu die Lektüre von John R. Taylors Arbeiten.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fsx100 ()

    • Beschnitten9201 schrieb:

      Wenn ich mir einrede dass das 5 Sterne Menue nicht schmeckt... dann schmeckt es auch irgendwann nicht mehr.
      Absolut...aber wenn einem eingeredet wird...oder man sich selbst einredet, die größte Fastfoodsch... schmeckt wie ein 5 Sterne Menü...dann schmeckt es einem auch so?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Beschnitten9201,
      bitte halte Dir bei Deinen Postings, Deinen Aussagen und Deiner Sprache immer vor Augen, wo Du hier bist.
      Dein eigenes Empfinden ist Deine Sache und das kann und wird Dir auch niemand absprechen. Darum geht es auch gar nicht.
      Entscheidend ist jedoch, dass dieses Forum ein geschützter Raum sein soll für Betroffene, die unter ihrer Vorhautamputation leiden. Sei es psychisch, physisch oder sexuell.

      Unter unseren Usern sind Männer, die schwere Traumata durchlitten haben, die teilweise große Schwierigkeiten haben, beim Sex angenehme Empfindungen zu haben oder zum Orgasmus zu kommen.
      Diese User könnten Dein Eröffnungsposting als blanken Zynismus empfinden und als sehr verletzend.

      Dass Du für Dich zu Diesem Entschluss gekommen bist, Deine Situation so zu empfinden, ist völlig in Ordnung und sicher tut es gut, so mit der Situation klar zu kommen. An einem anderen Ort, wie z.B. dem von seppel angesprochenen Forum mag man solche Aussagen auch völlig anders bewerten.
      Hier muss aber die Richtschnur sein: Rücksicht auf negativ Betroffene.

      Ich bitte Dich deshalb, in Zukunft dies immer zu bedenken und Deine Worte mit Vorsicht zu wählen. Bitte frage Dich immer, ob das, was Du für Dich selbst als selbstverständlich und harmlos erachtest, andere Menschen auch so sehen. Und ob Du mit Deinen Worten traumatisierte Menschen eventuell noch stärker verletzt.

      Und dies noch: Die Empfindungen negativ Betroffener haben hier Vorrang. Sollten also Beschwerden von dieser Seite kommen, weil Deine Worte als verletzend angesehen werden, wird das Moderatorenteam sicher nicht zögern, einzugreifen.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • beschnitten93 schrieb:

      @fsx100 das edging können aber auch beschnittene, bin ich der Meinung. Bei mir ist es zumindest so dass ich ja theoretisch wenn ich Bock darauf habe , den PONR (Point of no return) vermeiden kann. Ich merke schon, dass ich „komme“.
      eben,
      mir scheint es so als fuehlen einige hier sich in der Opferrolle sehr wohl..
      Schade eigendlich, da man auch als Beschnittener heftige Lust und schoenen Sex haben kann.
      Nur wenn man Psychologisch gesehen sich als Opfer sieht, dann ist es klar dass man nichts spuert
    • Das reicht, @Beschnitten9201
      Ich habe Dich gewarnt, Du scheinst es aber vorzuziehen, weiter zu provozieren.
      Sowohl die "Opferrolle" als auch Dein "Nur wenn man Psychologisch gesehen sich als Opfer sieht, dann ist es klar dass man nichts spuert" reichen, um Dich hiermit zu sperren.

      Zum Abschied lege ich Dir diesen Vortrag von Prof. Dr. Maximilian Stehr nahe:


      Prof. Stehr ist Kinderurologe, Kinderchirurg und war Erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kinderurologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
      Wir können also davon ausgehen, dass er weiß, wovon er spricht.
      Ab ca. Minute 16 wird es speziell für Dich interessant.
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    • Zu "beschnitten93" möchte ich noch Folgendes sagen:
      Ja, Edging funktioniert als Beschnittener, wenn bei einer Teilbeschneidung noch genügend inneres Vorhautblatt vorhanden ist UND die Beschneidung noch keine 15-20 Jahre zurückliegt.
      Bei einer radikalen Beschneidung ist der Verlust an sensiblem Vorhautgewebe so massiv, dass oft schon unmittelbar nach der Beschneidung ein erheblicher Gefühlsverlust beklagt wird. Bei einer Teilbeschneidung entwickelt sich der Gefühlsverlust sukzessive über Jahrzehnte - 30 Jahre nach der Beschneidung spürt man fast nichts mehr beim Sex - dann gibt es auch kein lustvolles Edging mehr. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung!
    • Beschnitten9201 schrieb:

      eben,mir scheint es so als fuehlen einige hier sich in der Opferrolle sehr wohl..
      Schade eigendlich, da man auch als Beschnittener heftige Lust und schoenen Sex haben kann.
      Nur wenn man Psychologisch gesehen sich als Opfer sieht, dann ist es klar dass man nichts spuert
      Immer wieder seltsam, was hier für Leute auftauchen...die Äpfel mit Birnen vergleichen...andere an sich (be)werten...um diese dann niederzumachen und zu beleidigen?

      Zur "Opferrolle"...diese Leute...vor man mit ihnen in eine sachliche Diskussion führen kann, worum es uns hier im Forum geht... fangen die nicht immer an mit Dreck zu werfen...um dann gesperrt zu werden...und einen auf Mimimimi machen zu können? Wer sieht sich da als Opfer und fühlt sich in der Rolle wohl?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Logo schrieb:

      Ja, Edging funktioniert als Beschnittener, wenn bei einer Teilbeschneidung noch genügend inneres Vorhautblatt vorhanden ist UND die Beschneidung noch keine 15-20 Jahre zurückliegt.

      Logo schrieb:

      Bei einer Teilbeschneidung entwickelt sich der Gefühlsverlust sukzessive über Jahrzehnte - 30 Jahre nach der Beschneidung spürt man fast nichts mehr beim Sex - dann gibt es auch kein lustvolles Edging mehr. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung!
      Ich bin jetzt seit 17 Jahren (teil-) beschnitten - von fast nicht mehr spüren bin ich weit entfernt. Ich spreche aus eigener Erfahrung, Edging ist sehr lustvoll für mich.
    • skynet1 schrieb:

      Logo schrieb:

      Ja, Edging funktioniert als Beschnittener, wenn bei einer Teilbeschneidung noch genügend inneres Vorhautblatt vorhanden ist UND die Beschneidung noch keine 15-20 Jahre zurückliegt.

      Logo schrieb:

      Bei einer Teilbeschneidung entwickelt sich der Gefühlsverlust sukzessive über Jahrzehnte - 30 Jahre nach der Beschneidung spürt man fast nichts mehr beim Sex - dann gibt es auch kein lustvolles Edging mehr. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung!
      Ich bin jetzt seit 17 Jahren (teil-) beschnitten - von fast nicht mehr spüren bin ich weit entfernt. Ich spreche aus eigener Erfahrung, Edging ist sehr lustvoll für mich.
      Hallo Skynet,

      da du - wie ich - nur eine Teilbeschneidung hattest, kann ich dich nur dazu beglückwünschen, dass bei dir das Empfinden offenbar noch in Ordnung ist und ich wünsche Dir von Herzen, dass es so bleibt. Viele andere hier im Forum teilen allerdings die Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber nach 17 Jahren war das Empfinden auch bei mir noch halbwegs in Ordnung (mehr Details unten).

      Ich bin überzeugt, dass es physiologische Gründe dafür gibt, warum die Auswirkungen einer Beschneidung unterschiedlich sein können. Hinsichtlich statistisch signifikanter Unterschiede zwischen beschnittenen und unbeschnittenen (intakten) Männern möchte ich auf die Ergebnsse der Studie von Morten Frisch verweisen:
      academic.oup.com/ije/article/40/5/1367/658163?login=true

      Interessant ist übrigens auch diese Studie hier:
      researchgate.net/publication/3…human_rights_implications

      Ausgehend von einer weiteren Studie (die "Sorrells-Studie, diese wurde weiter oben zitiert) spielt sicherlich ganz entscheidend eine Rolle, wie viel vom inneren Vorhautblatt bei der (Teil-)Beschneidung entfernt wurde und wie viel von den ursprünglichen Strukturen des Frenulums und des frenularen Deltas noch erhalten sind, sowie ob Teile der Eichel nach der Beschneidung noch bedeckt sind. Möglicherweise spielt sogar der individuelle Heilungsprozess eine Rolle, z.B. Nervenbestandteile beschädigter Areale, die sich im günstigsten Fall in gewissem Maße regenerieren. Dabei könnte sogar eine Rolle spielen, in welchem Alter die Beschneidung erfolgte. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es mehr Forschung dazu gäbe, warum die Ergebnisse unterschiedlich ausfalleb können.

      Wie dir bekannt ist, schreiben allerdings hier im Forum überwiegend Männer, die Schwierigkeiten mit dem Ergebnis oder den Langzeitfolgen Ihrer Beschneidung haben, also Männer wie ich. Insofern frage ich mich gerade, was dich antreibt, hier im Forum aktiv zu sein?
      Wie ist denn deine Sichtweise zum Thema Beschneidung?
      Du scheinst die Beschneidung eher neutral oder vielleicht sogar positiv zu sehen?

      Um deine Äußerungen besser einordnen zu können, würde ich dich bitten ein paar Hintergrundinfos zu geben:
      Warum wurdest du beschnitten?
      In welchem Alter erfolgte der Eingriff? Liegt die Eichel bei dir völlig frei? Ist dein Frenulum intakt?
      Hast du keinerlei Gefühlseinbußen nach deiner Beschneidung? Diese liegt, wie du schreibst 17 Jahre zurück.

      In meinem Fall war es so, dass ich mit 9 Jahren teilbeschnitten wurde. Gefurchtes Band ist entfernt, Frenulum teilweise vorhanden, Reste des inneren Vorhautblattes ca. 1-2 cm vorhanden. Ein kleiner Teil der Eichel (die Corona glandis) war die ersten Jahre nach der Beschneidung noch leicht mit dem Vorhautrest bedeckt. Der Vorhautrest ist in der Puubertät nicht mitgewachsen, die Vorhaut lag ab der Pubertät vollständig frei. Mit Beginn der ersten sexuellen Aktivitäten in der Pubertät war das Empfinden noch sehr intensiv. Bereits 10 Jahre später war ein Geühlsverlust spürbar, etwas stärkere Stimulation war notwendig für ein befriedigendes Erlebnis. Der Verlauf der Desensibilisierung war/ist - und so beschreiben es viele Beschnittene - kontinuierlich fortschreitend. Nach ca 30-35 Jahren (im Alter 40-50) wurde es gravierend, so dass in der Plateauphase (mit dem normalerweise in Wellen ansteigenden Gefühlserlebnis; die Phase, in der Edging möglich ist) kaum noch Empfindungen vorhanden sind, d.h. man spürt nur noch kurz vor der Ejaktulation einen Rest der ursprünglich starken Gefühle. Der Orgasmus ist vom Empfinden her oft nur noch eine reine Ejakulation - kein intensives Orgasmusgefühl mehr.

      Der sukzessive Empfindungsverlust zeigt sich auch ganz banal in einer generellen Abnahme der Reizempfindlichkeit des freiliegenden Vorhautrestes und der Eichel. So wäre ich vor 20 Jahren noch sprichwörtlich an die Decke gegangen, wenn man mit einer Zahnbürste die Eichel berührt hätte. Heute spüre ich das nicht mehr als unangenehm. Aus diesem Forum (und anderen Berichten) weiß ich, dass ich nicht der einzige bin, dem es als Beschnittener so geht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Logo ()

    • Logo schrieb:

      skynet1 schrieb:

      Logo schrieb:

      Ja, Edging funktioniert als Beschnittener, wenn bei einer Teilbeschneidung noch genügend inneres Vorhautblatt vorhanden ist UND die Beschneidung noch keine 15-20 Jahre zurückliegt.

      Logo schrieb:

      Bei einer Teilbeschneidung entwickelt sich der Gefühlsverlust sukzessive über Jahrzehnte - 30 Jahre nach der Beschneidung spürt man fast nichts mehr beim Sex - dann gibt es auch kein lustvolles Edging mehr. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung!
      Ich bin jetzt seit 17 Jahren (teil-) beschnitten - von fast nicht mehr spüren bin ich weit entfernt. Ich spreche aus eigener Erfahrung, Edging ist sehr lustvoll für mich.
      Mit Beginn der ersten sexuellen Aktivitäten in der Pubertät war das Empfinden noch sehr intensiv. Bereits 10 Jahre später war ein Geühlsverlust spürbar, etwas stärkere Stimulation war notwendig für ein befriedigendes Erlebnis. Der Verlauf der Desensibilisierung war/ist - und so beschreiben es viele Beschnittene - kontinuierlich fortschreitend. Nach ca 30-35 Jahren (im Alter 40-50) wurde es gravierend, so dass in der Plateauphase (mit dem normalerweise in Wellen ansteigenden Gefühlserlebnis; die Phase, in der Edging möglich ist) kaum noch Empfindungen vorhanden sind, d.h. man spürt nur noch kurz vor der Ejaktulation einen Rest der ursprünglich starken Gefühle. Der Orgasmus ist vom Empfinden her oft nur noch eine reine Ejakulation - kein intensives Orgasmusgefühl mehr.

      Ich kann nur meine eigene Beobachtung berichten, und da kommt es mir so vor als haben die meisten Beschnittenen ein und das selbe Problem.
      Abstumpfung durch zu harte SB (bin selber Beschnitten und habe da einiges bei mir selbst bemerkt)

      Ich bin seit der Kindheit Beschnitten also ca 20 Jahre her.
      Ich habe insbesonderst die letzten 5 Jahre bemerkt dass ich immer weniger fühle, und dadurch habe ich angefangen im Internet zu recherchieren und viel Negatives über Beschneidungen gelesen, sodass ich dann einen halben Nervenzusammenbruch hatte und richtig depressiv geworden bin.
      Dann kahm mir ein Gedanke, könnte es nicht sein dass man sich selbst (nach und nach, schleichend) Desensibilisiert durch zu Harte SB?!
      Man Masturbiert und hat ein extrem Erregendes Gefühl, also macht man es dann immer wieder so.
      Dorch durch den Griff + Gleitgel packt man unbewusst immer fester zu (das geht sehr schleichend über JAHRE!)
      und somit baut auch die Sensibilität über Jahre ab...
      Also versuchte ich folgendes:
      Ich lebte Abstinent so gut es geht... also Keine SB Kein Sex Keine Pornografie und nichts der gleichen..
      Das ganze ziehe ich jetzt seit ca 2 Monaten mehr oder weniger durch (natürlich führt man ab und an dann doch die SB aus... ich zb spühre dann nach ca 2 Wochen Enthaltsamkeit irgendwie meine Prostata.. es ist zumindest ein wiederliches Gefühl, also Kurz und ohne Pornografische inhalte schnell die SB ausführen um sich zu erleichtern.. mit einen sanften Griff und es Ignorieren das man nichts spürt).. ist garnicht so einfach.
      Jedoch bemerke ich jetzt gerade nach 2 Monaten Abstinenz dass sich mein empfinden wiederherstellt :)

      Wie gesagt es ist sau schwer.. aber es lohnt sich.
      Nebenbei Restore ich auch in der Hoffnung dass sich da noch mehr tut und dieses wiederliche Gefühl an der Eichel verschwindet (wenn man locker sitzende Unterhosen trägt)

      Ich kann nur jedem empfehlen der nichts mehr spürt einfach mal enthaltsam so lang es geht zu Leben und zu versuchen den hohen stellenwert den Sex für einen hat ein wenig fallen zu lassen.
      Somit macht man sich auch den Kopf ein wenig freier.

      Und was Studien angeht, es gibt für alles Studien sowohl für Pro Beschneidung als auch für Kontra...
      Auf studien gebe ich garnichts mehr...

      Denn wenn man den Schwachsinn von den Studien glauben schenkt, so kann man ja als Beschnittener gleich einpacken und sich sagen (ich bin ein Sexueller Krüppel)
      aber das muss für sich jeder selbst klar machen
    • Hallo Restorer,

      Danke für deine Meinung dazu.

      Es ist nicht auszuschließen, dass die Desensibilisierung zu einem gewissen Anteil durch zu hartes "Zupacken" verstärkt wird. Trotzdem muss man sich zuerst einmal Fragen, warum denn überhaupt Beschnittene stärker "zupacken" wollen/müssen: Der Grund liegt eben in der Desensibilisierung als Folge der Beschneidung - weil es sonst nicht ausreichend befriedigend ist. Ursprung des Problems ist daher die Beschneidung.

      Was die von mir genannten Studien betrifft, die sich von den Pro-Beschneidungs-Studien darin unterscheiden, dass sie i. d. R. wissenschaftlich belastbar sind, zeigt sich darin deutlich, dass eben dieses Desensibilisierungsproblem statistsisch signifikant ein Problem Beschnittener Männer ist - auch wenn in manchen Fällen auch bei intakten Männern durch zu hartes Zupacken ein Sensibilitätsverlus entstehen kann. Dass das Abschneiden von sensiblem Vorhautgewebe und das Freilegen und Verhornen der Eichel unweigerlich zu einer Desensibilisierung führen muss, erscheint mir unzweifelhaft richtig - siehe Sorrells.

      Worin der Weg jedes Einzelnen besteht, mit seiner Beschneidung umzugehen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

      Ich sehe die Lösung für mich in schlichtweg der Akzeptanz, dass eben Sexualität für mich nicht mehr sehr befriedigend sein wird. (Ja, das ist hart, vor allem wenn man erst im mittleren Lebensalter ist.) Aber ich denke, man kann es schaffen damit klarzukommen.
      Und außerden, werde ich durch Restoring und Pflege der Eichel und des Vorhautrestes versuchen, zu retten, was eben noch zu retten ist.
    • Logo schrieb:

      Hallo Restorer,

      Danke für deine Meinung dazu.

      Es ist nicht auszuschließen, dass die Desensibilisierung zu einem gewissen Anteil durch zu hartes "Zupacken" verstärkt wird. Trotzdem muss man sich zuerst einmal Fragen, warum denn überhaupt Beschnittene stärker "zupacken" wollen/müssen: Der Grund liegt eben in der Desensibilisierung als Folge der Beschneidung - weil es sonst nicht ausreichend befriedigend ist. Ursprung des Problems ist daher die Beschneidung.

      Was die von mir genannten Studien betrifft, die sich von den Pro-Beschneidungs-Studien darin unterscheiden, dass sie i. d. R. wissenschaftlich belastbar sind, zeigt sich darin deutlich, dass eben dieses Desensibilisierungsproblem statistsisch signifikant ein Problem Beschnittener Männer ist - auch wenn in manchen Fällen auch bei intakten Männern durch zu hartes Zupacken ein Sensibilitätsverlus entstehen kann. Dass das Abschneiden von sensiblem Vorhautgewebe und das Freilegen und Verhornen der Eichel unweigerlich zu einer Desensibilisierung führen muss, erscheint mir unzweifelhaft richtig - siehe Sorrells.

      Worin der Weg jedes Einzelnen besteht, mit seiner Beschneidung umzugehen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

      Ich sehe die Lösung für mich in schlichtweg der Akzeptanz, dass eben Sexualität für mich nicht mehr sehr befriedigend sein wird. (Ja, das ist hart, vor allem wenn man erst im mittleren Lebensalter ist.) Aber ich denke, man kann es schaffen damit klarzukommen.
      Und außerden, werde ich durch Restoring und Pflege der Eichel und des Vorhautrestes versuchen, zu retten, was eben noch zu retten ist.
      mMn liegt der Grund für stärkeres zupacken nicht in der Desensibilisierung, sonder darann dass unbeschnittene einfach die Vorhaut hoch und runter schieben, was bei Beschnittenen nicht mehr geht
      desshalb muss man sozusagen eine Faust machen und mit Gleitgel eine *Scheide* immitieren..
      Und so Desensibiliesiert man sich selbst langsam weil man garnicht merkt das man zunehmend immer fester zupackt.
      Es gibt Beschnittene die noch ein wenig vorhaut haben um die Eichel *anzustupsen* und die sich angewöhnt haben so zu Masturbieren
      Also die Eichel nicht mit einbeziehen
      Viele von denen haben garnicht solche großen probleme mit Gefühlseinbüsungen.

      Überlege mal, die meisten Unbeschnittenen Masturbieren indem sie die Vorhaut hoch und runter bewegen.. somit wied die Eichel sehr leicht stimmuliert (also nicht mit Harten Griffen)
      Wir hingegen müssen zupacken und somit kommt es unweigerlich zur Abstumpfung
      Das ist zumindest meiner eigene Beobachtung bei mir selbst, dafür brauch ich dann auch keine Studie die es belegt oder wiederlegt.
      Dass in der Vorhaut erogene Nerven sind, streite ich ja garnicht ab.
      Aber trodzdem kann auch für Beschnittene die Sexualität Befriedigend sein
    • Logo schrieb:

      da du - wie ich - nur eine Teilbeschneidung hattest, kann ich dich nur dazu beglückwünschen, dass bei dir das Empfinden offenbar noch in Ordnung ist und ich wünsche Dir von Herzen, dass es so bleibt. Viele andere hier im Forum teilen allerdings die Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber nach 17 Jahren war das Empfinden auch bei mir noch halbwegs in Ordnung (mehr Details unten).
      Danke für die netten Worte. Ich hoffe dass es so bleibt. Aktuell ist es so, dass ich mir zeitweise Wünsche länger zu können.

      Logo schrieb:

      Ausgehend von einer weiteren Studie (die "Sorrells-Studie, diese wurde weiter oben zitiert) spielt sicherlich ganz entscheidend eine Rolle, wie viel vom inneren Vorhautblatt bei der (Teil-)Beschneidung entfernt wurde und wie viel von den ursprünglichen Strukturen des Frenulums und des frenularen Deltas noch erhalten sind, sowie ob Teile der Eichel nach der Beschneidung noch bedeckt sind. Möglicherweise spielt sogar der individuelle Heilungsprozess eine Rolle, z.B. Nervenbestandteile beschädigter Areale, die sich im günstigsten Fall in gewissem Maße regenerieren. Dabei könnte sogar eine Rolle spielen, in welchem Alter die Beschneidung erfolgte. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es mehr Forschung dazu gäbe, warum die Ergebnisse unterschiedlich ausfalleb können.
      Ich bin davon fest überzeugt, dass der Beschneidungsstil bzw. wieviel innere Vorhaut noch vorhanden ist und wie sehr die Eichel geschützt wird eine Rolle spielt. Die restlichen Punkte klingen interessant, ich muss mir, wenn ich mal Zeit habe, die verlinkte Studie duchlesen.

      Ich habe in meinen bisherigen Beiträgen schon sehr viele deiner Fragen beantwortet, bitte lies sie mal durch, aber zusammengefasst:

      Logo schrieb:

      Wie dir bekannt ist, schreiben allerdings hier im Forum überwiegend Männer, die Schwierigkeiten mit dem Ergebnis oder den Langzeitfolgen Ihrer Beschneidung haben, also Männer wie ich. Insofern frage ich mich gerade, was dich antreibt, hier im Forum aktiv zu sein?
      Ich bin am Thema interessiert und möchte mich unzensiert über das Thema austauschen können.

      Logo schrieb:

      Wie ist denn deine Sichtweise zum Thema Beschneidung?
      Du scheinst die Beschneidung eher neutral oder vielleicht sogar positiv zu sehen?
      Bei Kindern nur wenn es tatsächlich notwendig ist. Damit meine ich wenn es wirklich unumgänglich ist und andere Methoden (Dehnen, Triple-Inzision, ...) fehlgeschlagen sind.
      Bei Volljährigen und einer Phimose auch nur nach Aufklärung (Stile, Alternativen usw)

      Logo schrieb:

      Um deine Äußerungen besser einordnen zu können, würde ich dich bitten ein paar Hintergrundinfos zu geben:
      Warum wurdest du beschnitten?
      Entzündete und vernarbte Phimose

      Logo schrieb:

      In welchem Alter erfolgte der Eingriff?
      18 Jahre

      Logo schrieb:

      Liegt die Eichel bei dir völlig frei? Ist dein Frenulum intakt?
      Hast du keinerlei Gefühlseinbußen nach deiner Beschneidung? Diese liegt, wie du schreibst 17 Jahre zurück.
      Die Eichel ist etwa zur Hälfte bedeckbar, oft rollte sich die Vorhaut aber hinter die Eichel. In Ruheposition wie zB beim schlafen ist die Eichel aber schon bedeckt.
      Frenulum ist (soweit möglich) intakt.
      Gefühlseinbußen merke ich bei "Aktivität" nicht. Klar, die Eichel ist unsensibler gegenüber Unterwäsche geworden, aber wenn ich mit dem Finger drüber streiche fühlt es sich gut an.