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  • Hallo, qualvoll erlebte ich meine Zirkumzision als Kind nicht. Es lag auch damit zusammen, dass in dem damaligen ambulanten OP Zentrum, in dem ich vorstellig gemacht wurde, derartige Operationen wie am Fließband abzulaufen schienen und so routiniert, unter effektiver Schmerzausschaltung und tiefer narkotischer Betäubung die damals zeitgemäße ärztliche Kunst an mir wie an so vielen meiner Schicksalsgenossen entsprechend praktiziert wurde. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis blieb es mir jeden…

  • Ich kann mich noch daran erinnern, dass im Kindergarten überhaupt nicht auf die Trennung der Geschlechter geachtet wurde. Als ich mich damals daraufhin weigerte mich untersuchen zu lassen, wurde kurzerhand meine Mutter telefonisch herbeizitiert. Das war dann natürlich noch um einiges peinlicher, da es von den anderen als "feige" angesehen wurde nicht dort mitzumachen. Schuluntersuchungen gab es auch. Mit einem verschmitzten Lächeln meinte unser Biologie Lehrer der uns damals darauf vorbereitete,…

  • Zitat von Philmos: „Die Schulärzte damals verkörperten auch diese Einstellung, indem sie wohlwollend registrierten, bei wem es schon gemacht wurde, das Thema also erledigt sei, bei wem noch nicht.“ Auch daran kann ich mich noch gut erinnern. Die Schulärztin sagte unaufgefordert und mir äußerst peinlich immer, wie gut und gesund es doch für die Jungs sei, da sie es mit der Genitalhygiene meist ohnehin nicht so genau nehmen. Wie habe ich doch diese Zwangsuntersuchungen gehasst!

  • Bei mir fing die Eichel an sich zu schuppen. Ich denke es kam daher, dass die Schleimhaut, die nicht mehr von der inneren Vorhaut befeuchtet wurde, austrocknete. In folge änderte meine Glans auch ihr Aussehen: Von einstmals fleischfarben-rot, hin zu gräulich.

  • Hallo Phil. auch ich wurde genau wie Du gegen meinen Willen beschnitten. Das ganze Prozedere, insbesondere die ganzen Vor- und Nachuntersuchungen empfand ich als sehr entwürdigend, da auf mein Schamgefühl keinerlei Rücksicht genommen wurde. In Folge vermied ich es auch vor den Anderen längere Zeit nackt zu sein, was mir nicht gut gelang, da ich im Schwimmverein aktiv war und es dort nur Sammelumkleiden gab. Des weiteren wurden wir angehalten zum Duschen nach dem Training die Badehose auszuziehen…

  • Wundheilungshose

    thorsten35 - - Medizin allgemein (Studien, usw.)

    Beitrag

    Alles ganz easy. Stimmt mich nachdenklich mit welcher Selbstverständlichkeit auch eine "deutsche Mutter", also ohne den kulturellen Hintergrund der männlichen Vorhautbeschneidung, die radikale Zirkumzision bei ihrem Sohn als etwas ganz selbstverständliches beschreibt. Ein Marketinggag, oder kommt so etwas wirklich vor? Was meint ihr?

  • Die "Amis" fliegen ja auch zu den Sternen. Seltsamerweise ist es dieses Land in dem die "routinemäßige Beschneidung von Säuglingen" nach wie vor sehr populär ist.

  • Es kommt ganz auf den Kulturkreis und das Umfeld an. Bei mir wurde damals diese OP recht häufig vorgenommen und ich denke es waren eher die Mütter, die sich darüber austauschten. Dies wird auch der Grund gewesen sein, warum ich dann auch zirkumzidiert wurde, schließlich wollte man ja "nicht hintenanstehen". In meinem Fall lief es eher auf übertriebene mütterliche Fürsorge, denn auf Machtspielchen oder verkorksten Kryptofetischismus hinaus.

  • Soweit ich es mitbekam, mitbekomme geht die Entscheidung zur Zirkumzision des Sohnes immer alleine von der Mutter aus und das waren, sind keine Alleinerziehenden. Ich habe mich auch oft gefragt, warum das so ist. Eigentlich wäre es doch eher ein Bereich, der die Väter betrifft. Dazu gehört auch das gesellschaftliche Rollenspiel, dass eben Mama den Jungen zu den U-Untersuchungen begleitet. So lief es auch bei mir ab, ein festgefügtes Ritual, bei dem auch unnötigerweise meine Mutter die Kinderärzt…

  • Wie auf deinen Bild zu sehen, wurde hier einfach zuviel von der Vorhaut entfernt.

  • Wäre interessant in Erfahrung zu bringen, ob die Krankenkasse die Kosten der Beschneidung übernimmt. Wenn nicht, lässt sich dann sicher eine "Indikation" finden, a` la: Vorhaut zu lang, leicht verengt, öfter Entzündungen, "Phimose" liegt in der Familie ....

  • Wundheilungsstörungen. Wie Nachblutungen unliebsame Komplikationen, die von den Fetischisten gerne verdrängt werden. Sensibilitätsverlust wird erst gar nicht eingestanden, weil er ja nicht visuell in Erscheinung tritt.

  • ... weil eine echte Debatte gescheut wird und der status quo unbedingt beibehalten werden soll.

  • "Dummheit" bedingt Schwangerschaft..... "Wir passen doch auf ...."

  • So etwas wird dann noch als modern und tolerant im Sinne des kulturellen Austausches verkauft. Wie es den Kleinen später geht, wenn er bemerkt dass er "anders ist", weil Beschneidung hierzulande nicht so üblich ist, wird erst gar nicht in Erwägung gezogen, oder nebensächlich heruntergespielt.

  • Nicht nur bei Muslimen ist es so. Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein dt. Vater seiner US-Amerikanischen Frau zuliebe der Beschneidung seines Sohnes zustimmte. Fairerweise hätte er sich dann auch gleich selbst beschneiden lassen sollen ....

  • Immer, wie schon meinerzeit, der Mythos der besseren Sauberkeit. Der Gesichtspunkt der "Ästhetik" erscheint dazu dann noch besonders suspekt.

  • Dankeschön.

  • Der Überraschungsmoment löste Schockwellen aus, paralysierte den Körper und ließ die Gesichtszüge erstarren. Alsdann löste sich die Kinnlade aus ihrer Verankerung und fiel ungebremst bis zum Anschlag nach unten. Dabei traten auch beträchtliche Mengen an Speichel aus. Schockiert - verwundert wurde darauf gestarrt und auch die Augen drohten aus den Höhlen zu fallen. Und leise ertönte die Klage: "oh, der Wahnsinn dieser Sauna da, des Freitag abends ..."

  • Beschneidungsfetischismus?

    thorsten35 - - Gesellschaft

    Beitrag

    Solche Fakes wie diese Pseudo - Internatsleiterin sind plump und primitiv gemacht, so dass sie mit etwas Intelligenz leicht zu enttarnen wäre. Ob das Verfassen bloßer Texte nun schon alleine Anlass zu realen Straftaten ist mag ich zu bezweifeln, da die Grenzziehung zwischen noch nicht einmal klar artikulierbaren Wunsch und der Realität für die Mehrheit bestehen bleibt, Schranken nicht fallen werden. Für mich wäre es interessant definitiv in Erfahrung zu bringen, ob der hier beschriebenen Fetisch…

  • @picard: Dass so direkt geglotzt wurde habe ich noch nicht erlebt. Das sich da die Glotzerin nicht blöd gefühlt hat ...

  • Ich mochte es auch nicht, wenn meine Mutter mit anderen über das Thema sprach, was sie leider auch in meinem Beisein manchmal machte. Auch heute ist mir das Thema noch unangenehm. Erst meiner derzeitigen Partnerin gegenüber konnte ich mich öffnen. Über Beschneidung selbst, wurde mir damals als Kind so gut wie gar nichts erklärt.

  • Das Problem mit der trockenen Eichel habe ich auch. Beim Geschlechtsverkehr tut es meiner jetzigen Partnerin deswegen oft weh, da sie nicht so feucht wird. Ohne extra Gleitgel ist für uns kein Sex möglich. Dagegen kann ich mich gut selbstbefriedigen und es macht mir auch nichts aus, meine Eichel direkt zu stimulieren. Vielleicht wäre es ja gefühlsintensiver, wenn eine schützende Vorhaut der Verhornung entgegenstehen würde.

  • Beschneidungsfetischismus?

    thorsten35 - - Gesellschaft

    Beitrag

    Viele der Fetischisten die sich in den Foren tummeln sind anhand einfacher Indizien leicht zu enttarnen. Hinweise dafür sind vor allem, dass sie nichts anderes posten, als eben Beiträge zum Thema Beschneidung und die unmöglichsten Pseudos, z. B. Erzieherin in einem Knabeninternat, wählen. Es ist leider nicht verifizierbar, inwieweit es wirklich Personen mit Entscheidungsbefugnis gibt, die der Gedanke eine Zirkumzision in die Wege zu leiten erregt und inwieweit derartiges in der Praxis insgeheim …

  • Hallo, ich denke auch nicht, dass es ein Problem für eine Frau darstellt. Mag sein dass ein unbeschnittener Penis eine Frau in den beschneidungswütigen USA erst einmal irritiert. Aber es soll auch schon zu Anfeindungen gekommen sein. Manchen galt der nicht beschnittene Penis in den USA dann als Zeichen von unhygienischer Einwandererarmut, von bildungsferne, schlechter Ausbildung, Elend. Darüber wird sich dann auf äußerst respektlos-primitive Art und Weise lustig gemacht.

  • Der gesamte Penis macht den Eindruck eines vollkommenen anderen Organs. So etwas fällt natürlich auf. Für mich ist es dann so, als hätten sich die Geschehnisse von damals einfach forgesetzt, manifestiert.

  • Meistens wird es geflissentlich ignoriert. Aber manchmal gibt es schon so einige neugierige Blicke, vielleicht noch nicht einmal Böse. Aber ich fühle mich in diesen Augenblicken dann noch viel entblößter ....

  • Zu meiner Anfangszeit hatte ich nicht diese großen Probleme vor anderen nackt zu sein, da ich bei weitem nicht der einzige Beschnittene war. Im Laufe der Jahre fiel mir aber auf, dass ich meist der einzige ohne Vorhaut war. Vielleicht lag ja die Beschneidungsquote in den 80ern noch höher als heute und es wurde deswegen eher als etwas "normales, nichts erwähnenswertes" befunden.

  • Gut, dass es so etwas heute gibt. So war es zu meiner Zeit noch nicht. Erwachsenen, Lehrern und anderen Autoritätspersonen hatte man bedinungslos respekt zu zollen, auch wenn sie ihn gar nicht verdient hätten. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, dass ich als Linkshänder in der ersten Klasse plötzlich mit der rechten Hand schreiben sollte, was mir eine schlimme Tortur war. Gottseidank ist man heute davon gänzlich abgekommen.

  • Hallo Guy, auch ich empfand es immer als entwürdigend, da es immer ohne meine Einwilligung oder Instruierung vonstatten ging. Manche fanden es sogar ganz witzig. Kann mich manchmal an ein süffisantes Grinsen erinnern, als es anstand, oder aber darüber geredet wurde.

  • Hallo Guy, ja es schien eine Obsession bei ihr zu sein. Meine Oma väterlicherseits legte auch diesen derartigen "fleiß" an den tag, wenn es um meine Genitalhygiene ging. So begleitete sie mich als 6jährigen noch auf die Toilette um mir die Urintropfen vorne an der Vorhaut wegzuwischen. Vielleicht wurde sie auch von meiner Mutter dahingegen instruiert so zu verfahren. Meiner Schwester hingegen wurde nie eine solche Behandlung zu teil.

  • Beschneidungsindustrie ist genau mein Stichwort. Damals in den 80ern waren auffällig viele meiner Freunde beschnitten und im nachhinein denke ich, dass es das bei den wenigsten wirklich, wenn überhaupt, notwendig gewesen wäre. Bei den ganzen Schul- und Vorsorgeuntersuchungen hieß es am Schluß auch immer: "jetzt darf ich noch mal unters Höschen gucken." Ich hielt das damals schon ganz unmöglich. Eigentlich hat da niemand, außer bei akuten Problemen etwas zu suchen. Selbst im Falle davon hätte es …

  • Ich war und bin immer sehr auf Distanz zu meiner Mutter, ich denke auch deswegen. Sie ist eine sehr dominante Frau und ich glaube sie wollte mich mit dieser Beschneidungsaktion noch mehr beherrschen, mir den Stempel aufdrücken, als Beweis dafür, dass ich zu dumm bin mich ordentlich untenrum zu waschen. Trotzdem achte und respektiere ich sie natürlich als meine Mutter.

  • Meine Mutter hatte damals wohl ein sehr merkwürdiges Verständnis von Hygiene. Das alles erschien mir damals jedenfalls reichlich suspekt und ich werde nicht schlau daraus, in Folge ist da "irgendwas in meinem Hirn eingerastet", was mich noch bis heute beschäftigt.

  • Hallo, vielen Dank für deine Begrüßung. Die Hintergründe meiner Mutter kann ich auch nicht nachvollziehen. Vielleicht war es sogar eine Art von Machtspielchen, da mein Vater sich richtig verhielt und sagte bei mir sei alles normal. Bei meiner Beschneidung war dann auch meine Mutter die alleinig-treibende Kraft. Ich habe mich auch schon oft gefragt, warum bei Mädchen derartige Untersuchungen und Vorgehensweisen als klarer Tabubruch gelten, während es bei den Jungs als normal hingenommen wird. LG …

  • Meine Beschneidung an sich, sowie die Zeit der Verheilung danach habe ich nicht dramatisch erlebt. Was mir bis heute immer noch zu schaffen macht, waren die ganzen damit verbundenen Peinlichkeiten, da meine Vorhaut und damit mein intakter Penis von meiner Mutter und der Kinderärztin als ein Makel dargestellt wurden. Meine ersten entsprechenden Erinnerungen reichen zurück, als bei mir meine Mutter als knapp 3-jährigen in der Badewanne immer versuchte die Vorhaut zurückzuziehen. Da sie aber nicht …