Kinderkanal setzt pro-Beschneidungs-Propaganda auf Programm

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    • Großer Jubel aller Orten:

      Wie gut, dass die öffentlich-rechtlichen Sender mit ihrem mageren Etat noch einen Kinderkanal finanzieren können, und dann noch so einen interkulturell sensiblen. Am Sonntag läuft zum Beispiel eine tolle Sendung über "Tahsins Beschneidungsfest": "Bald ist es so weit! Aufgeregt und voller Vorfreude blickt der elfjährige Tahsin auf das kommende Ereignis, das ihn und seinen kleinen Bruder Emir endlich zu Männern machen soll: Die Beschneidung. 'Wenn ich beschnitten bin, dann bin ich ein echter Mann' - freut sich Tahsin."


      spiegel.de/kultur/gesellschaft…feuilletons-a-944021.html

      Ja toll!
      (würg) (würg) (würg)

      PS: Ich hatte im ersten Moment gedacht, das sei bitterböse Ironie - aber ist wohl eher "blutiger Ernst"

      Offenbar ist der Etat immer noch nicht mager genug wenn es dort gegen Menschenrechte geht

      Perlentaucher? Wohl eher tief-ins-Klo-Greifer..

      Und so nebenbei kriegen alle Kinderschützer noch einen unter die Gürtellinie, die sind ja interkulturell insensibel! Pfui, Deibel!

      Kommentarfunktion abgeschaltet, man ahnt warum... ;)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Antwort von Kika

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)


    • Eine Verherrlichung von Beschneidung findet nicht statt. Der Beitrag
      beinhaltet keine Positionierung der Protagonist berichtet aus seiner
      Sicht.

      Aus seiner Sicht? Die Sicht, ihm eingetrichtert worden ist. Wie kann ein 11-Järiger, der total abhängig von Papa und Mama ist eine eigene, unabhängige Sicht haben?


      Bräuche und Traditionen anderer Kulturen können aus hiesiger Sicht
      befremdlich wirken und polarisieren. Es obliegt dem Zuschauer selbst, zu
      sagen, ob er diese religiöse Überzeugung verstehen, nachvollziehen oder
      ablehnen möchte. Unser Anliegen ist es, die Möglichkeit zu bieten, einen
      Einblick in diese Lebenswelt zu gewähren, denn erst diese erlaubt es dem
      Zuschauer, eine eigene Haltung zu diesem Thema zu entwickeln – Grundlage
      für eine sachliche Diskussion und kulturelle Toleranz.


      Und wann kommt die ganz neutrale Bericht über die "Mädchenbeschneidung"? Damit wir da "kulturelle Toleranz" entwickeln können?
      Ja, das ist auch so ein Brauch, der befremdlich wirkt und polarisiert.

      Es obliegt dem Zuschauer selbst, zu
      sagen, ob er diese religiöse Überzeugung verstehen, nachvollziehen oder
      ablehnen möchte.


      Wie alt sind denn die Zuschauer eines "Kinderkanals"? Kind ist man unter 14. Also sind sie vielleicht selbst 11 oder gar noch jünger. Die sind aus gutem Grund nicht in Operationen einwilligungsfähig, die begreifen doch noch gar nicht, was das für Auswirkungen auf die Sexualität das hat. Und die sollen dann eine eigene Haltung entwickeln und sachlich diskutieren?
      Und das Ergebnis wird gleich mitgeliefert: "Kulturelle Toleranz" gegenüber einer Genitalverstümmelung an Kindern.
      Oder gucken den "Kinderkanal" überwiegend Erwachsene?
      Wenn schon Kindern Gewalt gegen Kinder präsentiert wird, was kommt als nächstes? War Porn?

      Dieser Kikaker ist ja ganz "enorm" auf den Brief eingegangen, wirklich ein Musterbeispiel für eine "sachliche Diskussion"! :cursing: War wohl die Standardantwort aus der Schublade.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Harmonie und Vielfalt beim KIKA

      Antwort von KIKA:

      "Unsere jungen Zuschauer haben die Möglichkeit, sich zeitgleich mit anderen
      Nutzern im Chat innerhalb unserer Community mein!KiKA austauschen."
      Ja, und für diejenigen jungen Zuschauer, denen evtl. schlecht wird, ist Religionswissenschaftlerin Annett Abdel-Rahman da - damit nichts daneben geht!

      "kulturelle Toleranz"
      Ja, jetzt muss man schon Menschen- und Kinderrechtsverletzungen tolerieren - und der KIKA tut so, als sei das eine nette Karnevalsveranstaltung, Toleranz hat ihre Grenzen dort, wo Rechte, Körper und Psyche verletzt werden. Alles andere ist Ignoranz. Man könnte auch sagen: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!
    • Mami!!! Papi!!! War was ganz tolles!!! Auf Kika!!! Auch haben!!!
      Da werd ich Suldan, mit ner ganz tollen Uniform! Und krieg ich ganz viel Geld und sogar Gold!
      Papi, bidde, bidde! Du kriegst auch was ab!
      Und die machen ein ganz tolles Fest, wegen mir! Und die Mädchen müssen alle um mich rumtanzen, ha, ha! Auch die blöde Lara!
      Und dann bin ich ein ganz richtiger Mann und von dem Geld kauf ich mir dann eine Honda! Wroaaaaaaam! (Dann darf mir Mami endlich keine Vorschriften mehr machen, von wegen so früh ins Bett, aber psst!)
      Wenn sich die Türken sich das leisten können, könnt ihr das doch wohl erst recht!

      Es obliegt dem Zuschauer selbst, zu
      sagen, ob er diese religiöse Überzeugung verstehen, nachvollziehen oder
      ablehnen möchte.


      PS: Es obliegt.. da kommen ja schon sprachlich wilhelminische Zeiten durch...

      Es obliegt den Kindern - die werden ja auch objektiv informiert (vom indoktrinierten Protagonisten) - und sind ja auch alt genug, um zu sagen, nachzuvollziehen...
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Mit sieben Jahren wurde ich beschnitten – auf meinen eigenen Wunsch. Um endlich „eine Frau zu sein". Erst meine Studienaufenthalte in Europa machten mir deutlich, dass es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung handelte. Heute trete ich in Dialog mit anderen Betroffenen und deren Familien - damit dieses Schicksal nicht nur meinen eigenen Töchtern und Enkelinnen erspart bleibt.
      Mama Afrika e.V.
    • Meine Mail an Programmbeschwerde.de:


      Ich stelle mit Bedauern und Erschrecken fest, wie unkritisch hier offensichtlich über ein Ritual berichtet werden soll, das nicht nur im schlimmsten Falle zum Tode führt, sondern viele Betroffene schwer traumatisiert.
      Zwar ist es richtig, dass zum einen inzwischen mit dem §1631d BGB rituelle Vorhautbeschneidungen gesetzlich erlaubt sind und zum anderen Kindern fremde Kulturen näher gebracht werden sollen.
      Dies kann aber meines Erachtens nicht grenzenlos gelten.

      Zitat aus der Sendungsbeschreibung:
      "Bald ist es so weit! Aufgeregt und voller Vorfreude blickt der elfjährige Tahsin auf das kommende Ereignis, das ihn und seinen kleinen Bruder Emir endlich zu Männern machen soll: Die Beschneidung. „Wenn ich beschnitten bin, dann bin ich ein echter Mann“, - freut sich Tahsin. Jeder muslimische Junge muss beschnitten werden, so verlangt es die religiöse Tradition."

      Der Junge ist aufgeregt und freut sich. Weil zu seinen Ehren ein Fest veranstaltet wird, bei dem er Geld geschenkt bekommt dafür, dass ihm ein Körperteil abgeschnitten wird.
      Außerdem erfährt er Druck durch die Gesellschaft: Er wird nur dann zum Mann, wenn er sich seinen empfindlichsten Körperteil abschneiden lässt.
      Dies ist weit von sachlicher und neutraler Berichterstattung entfernt. Kinder, die ja Ihre Zielgruppe sind, können unmöglich absehen, wie dramatisch und traumatisch die Vorhautamputation für Betroffene sein kann.
      Die Meldungen von Männern, die große Probleme mit Ihrer Beschneidungen haben, häufen sich, in Internetforen organisieren sich leidende Männer, brechen ihr Schweigen.
      Doch für Kinder wird verharmlosend und keinesfalls so kritisch, wie es der Auftrag eines öffentlich-rechtlichen Senders wäre, über Genitalverstümmelung berichtet.

      Gibt es in diesem Bericht auch nur eine einzige kritische Äußerung darüber, dass rituelle Beschneidungen medizinisch unnötig sind, dass es immer wieder Komplikationen bis hin zum Tode gibt, dass der Verlust einer so großen Menge erogenen Gewebes für die Betroffenen oftmals verheerende Auswirkungen haben kann, dass betroffene Männer seelisch und körperlich unter den Folgen leiden?
      Gibt es in dieser Reportage auch Betrachtungen dieser anderen Seite? Ist der Bericht tatsächlich ausgewogen oder beschwichtigt und verniedlicht er einen blutigen Eingriff?
      Ich hoffe sehr, dass diese Sendung nicht ausgestrahlt oder zumindest adäquat geändert wird.
      Vielen Dank.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • KULTURELLER HINTERGRUND

      Die Beschneidung von Frauen hat in Afrika eine sehr lange Tradition. Ihre Anfänge reichen etwa 5000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Noch immer ist der Glaube an das Gute daran ungebrochen.
      Die Gründe, warum eine afrikanische Frau, die selbst die schmerzvolle Erfahrung der Beschneidung und ihrer Folgen gemacht hat, diese Tradition an ihren eigenen Töchtern weiterleben lässt, sind für Europäer meist schwer nachvollziehbar. Die Motive sind mannigfaltig und unterscheiden sich u.a. durch Ethnie und Region, wurzeln jedoch überwiegend im Glauben und der Tradition. Folgende Beweggründe sind beispielhaft für Guinea:

      Soziale Diskriminierung
      Einer der wichtigsten Gründe ist ohne Frage die Stigmatisierung. Unbeschnittene Frauen werden aus der Gemeinschaft ausgestoßen und als „Unbeschnittene“ beschimpft. Da in Guinea die Polygamie praktiziert wird, die Frauen gleichzeitig aber auf die materielle Unterstützung durch den Mann angewiesen sind, stehen die Frauen unter einem enormen Druck. Rivalitäten z.B. unter Erst- und Zweitfrauen können schnell entstehen.

      Initiation
      Kleine Mädchen sehnen sich oft nach ihrer Beschneidung. Ohne genau zu wissen, worum es geht und was es mit der Beschneidung auf sich hat, können sie den Tag der Initiation kaum erwarten. Denn mit diesem Ritual werden sie endlich zur Frau und offiziell in die Gemeinschaft aufgenommen; mit diesem Ritual sind ein großes Fest, Geschenke und Anerkennung verbunden.

      Reinheit
      Viele Frauen und Männer in Guinea glauben, dass eine unbeschnittene Frau unrein sei. Daher werden die Mädchen zur Beschneiderin gebracht - um ihnen nicht die Chance zu nehmen, einen Mann zu finden und damit die notwendige materielle Sicherheit zu erlangen.
      Mama Afrika e.V.
    • Die Folge „Tahsins Beschneidungsfest“ sei eine „eindrückliche, sensible Dokumentation über den 11-Jährigen, der in der Türkei lebt und dort sein Sünnet-Fest feiert“. Der Sender ergreife dabei nicht Partei „in der deutschen politischen Diskussion, aber wir liefern mit dem Blick in diese Lebenswelt Anschauung und Hintergrundwissen und damit die Basis für kulturelle Toleranz.“


      Na dann ist doch sicherlich, Parität sei dank, die nächste Folge schon in der Pipeline:
      In Ihrem Somalischen Dorf fiebert Ayshe Ihrer Beschneidung entgegen. Diese kleine, unwesentliche körperliche Modifikation wird sie endlich zu ehrbaren Frau machen, denn erst ihr Gatte, den ihre Eltern irgendwann aussuchen werden, wird die zusammengewachsene Wunde wieder "öffnen". Damit ist ihre Reinheit bis dahin gewährleistet.
      Alle Frauen sind in Aufruhr und bereiten das Festmahl vor.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Eine Verherrlichung von Beschneidung findet nicht statt. Der Beitrag beinhaltet keine Positionierung der Protagonist berichtet aus seiner Sicht.


      Das ist natürlich die perfekte Methode, sich davor zu drücken, selber Position beziehen zu müssen. Warum nicht einen Beitrag über Kindersoldaten oder minderjährige Selbstmordattentäter - aus deren Perspektive, um Kindern deren Lebenswelt zu zeigen? Es sind doch nur kindliche Lebenswelten, was soll daran so schlimm sein?
    • Kramer schrieb:

      Eine Verherrlichung von Beschneidung findet nicht statt.


      Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten! (Pino)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Guy schrieb:

      Die Folge „Tahsins Beschneidungsfest“ sei eine „eindrückliche, sensible Dokumentation über den 11-Jährigen, der in der Türkei lebt und dort sein Sünnet-Fest feiert“. Der Sender ergreife dabei nicht Partei „in der deutschen politischen Diskussion, aber wir liefern mit dem Blick in diese Lebenswelt Anschauung und Hintergrundwissen und damit die Basis für kulturelle Toleranz.“
      Na dann ist doch sicherlich, Parität sei dank, die nächste Folge schon in der Pipeline:
      In Ihrem Somalischen Dorf fiebert Ayshe Ihrer Beschneidung entgegen. Diese kleine, unwesentliche körperliche Modifikation wird sie endlich zu ehrbaren Frau machen, denn erst ihr Gatte, den ihre Eltern irgendwann aussuchen werden, wird die zusammengewachsene Wunde wieder "öffnen". Damit ist ihre Reinheit bis dahin gewährleistet.
      Alle Frauen sind in Aufruhr und bereiten das Festmahl vor.


      exakt, damit Runden wir den Blick in die Lebenswelt durch Anschauung und Hintergrundwissen fröhlich ab und stärken die Basis für kulturelle Toleranz unserer Kinder und ihre Bereitschaft, sich willig von Erwachsenen verletzen zu lassen.



      Mich würde echt interessieren, was da wieder hinter den Kulissen so abgelaufen ist. Dass diese Sendung eine spontaner Geistesblitz eines Redakteuer zwecks Völkerverständigung war, kann man mMn bezweifeln. In anbetracht der Aktivitäten, die auch grade auf EU Level laufen, erscheint mir eine Einflussnahme von aussen, vermutlich von gewisser religiöser Seite per dezentem Vorschlag, nicht abwegig. Aber das ist natürlich reine Spekulation.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Josc schrieb:

      Mich würde echt interessieren, was da wieder hinter den Kulissen so abgelaufen ist.


      Das möchten wir alle gerne wissen. Das wissen aber nur die Beteiligten und die NSA. Und die werden uns das gewiss nicht verraten.
      Fakt ist, dass die Mehrheitsgesellschafter von Tellux katholische Bistümer sind. Und dass die röm.-kath. Kirche schon bei verschiedenen Gelegenheiten versäumt hat, sich schützend vor Kinder zu stellen. Die Haltung beider großen christlicher Kirchen zur Knabenverstümmelung ist ja bekannt. Passt soweit alles gut zusammen.

      Aber:
      Aber wird der Link auf der Tellux-Film Website aufgerufen, erscheint (mittlerweile?) eine 404-Fehlerseite. Selbst über die Suche auf der Website der Tellux-Gruppe ist die Seite nicht mehr zu finden.


      humanist-news.com/produktionsf…-der-katholischen-kirche/

      Auch die Ifage scheint gut mit der röm. kath. Kirche verbandelt zu sein:

      Durch die multimediale Ausrichtung gehören zu unseren Kunden neben den öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehanstalten auch die Katholische Kirche...


      tellux.tv/wiesbaden/ifage.htm

      Das katholische Kirchenprogramm von SAT1 wird seit beinahe zehn Jahren mit großem Erfolg von der Ifage Filmproduktion produziert.
      ....
      Bruder Paulus, Kapuzinerpater aus Frankfurt am Main, moderiert seit Januar 2000 die Sendung und prägte einen neuen Stil der Sendung.
      ...
      Zu besonderen kirchlichen Anlässen besucht das So Gesehen-Team die Bischöfe in ganz Deutschland, um auf diese Weise Gedanken aus der Kirche zu den Zuschauern zu tragen. An Ostern erzählte Bischof Dr. Thissen von der Reeperbahn, ...


      tellux-gruppe.de/ifage/index.p…nfiktional/358-so-gesehen

      Kinder-Genitalverstümmelung, Prostitution... Ja da muss man doch hölfen! ;) ;) ;)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Schönes Foto aus dem Film

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) ist ein Organ der Landesmedienanstalten in Deutschland, das für die inhaltliche Kontrolle im Bereich des privaten Rundfunks und im Internet (Telemedien) zuständig ist. Die KJM beurteilt, ob Angebote gegen die Menschenwürde oder gegen den Jugendschutz verstoßen und kann gegen sie vorgehen. Rechtsgrundlage ist der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag.


      Der Jugendmedienschutz versucht, Einflüsse der Erwachsenenwelt, die dem Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen noch nicht entsprechen, möglichst gering zu halten und Kinder und Jugendliche bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen...


      Der gesetzliche Jugendmedienschutz sieht vor, dass Kinder und Jugendliche Medien altersgerecht nutzen oder keinen Zugang haben, um sie vor problematischen, entwicklungsbeeinträchtigenden Medieninhalten zu schützen.


      de.wikipedia.org/wiki/KJM

      kjm-online.de/
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    • Maria Werner schrieb:

      Der Haken ist im Zitat schon aufgeführt. "Privater" Rundfunk.

      Schon klar, bloß - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet für die ÖR in Sachen Jugendschutz weichere Maßstäbe gelten sollten.

      Der gesetzliche Jugendmedienschutz sieht vor, dass Kinder und Jugendliche Medien altersgerecht nutzen oder keinen Zugang haben, um sie vor problematischen, entwicklungsbeeinträchtigenden Medieninhalten zu schützen.


      Das passt hier doch wie Faust aufs Auge. Vorgesehene Sendezeit 13:30. Da kann man Tigerente & Co. senden, aber nicht Genitalverstümmelung.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • Der Kinderkanal zeigt “Tahsins Beschneidungsfest” – na und?

      Der KIKA hat inzwischen einigen Kritikern nachvollziehbar klingende Antwort-Mails geschrieben.


      frankshalbwissen.de/2014/01/17…beschneidungsfest-na-und/

      Der Blogger bekommt aber auch gleich die passenden Kommentare:

      Fiete sagt:
      Na ja, der Blog nennt sich zu recht “Frank’s gesammeltes Halbwissen”



      Ulf Dunkel sagt:

      Ich würde mich freuen, wenn der KIKA die Reihe fortsetzen würde mit einem Bericht über ein Mädchen, das aus ähnlichen Gründen wie Tahsin ebenfalls beschnitten werden soll. Das ist ebenfalls Realität in Ländern dieser Erde.


      Genau, die Kinder die Sonntags um halb zwo fernsehen sind doch alt genug, denn harten Fakten des Lebens ins Auge zu sehen!

      Wie sang einst Ludwig Hirsch? "Zieh den Schnuller raus...Jetzt dan mer Pornohefterl schaun. Dem Heut' ins Auge schaun"
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    • Wenn es um das männliche Geschlecht geht, scheint der "Kinder"-Kanal eh recht gewaltbereit zu sein:

      wgvdl.com/forum2/forum_entry.php?id=243115
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    • Nochmal "Tellux"

      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Jetzt hat er das Schlimmste hinter sich

      Jetzt hat er das Schlimmste hinter sich


      Also schlimm ist das schon, gell?

      Und wenn man mit Kindern schlimmes macht, das muss man dann doch im Kinderkanal zeigen. Das fördert die Toleranz!

      Aber Pustekuchen, er hat es nicht hinter sich, die Folgen wird er sein Leben lang zu spüren bekommen. Bzw. er wird halt weniger zu spüren bekommen. Für immer.

      Das Geld wird auch dringend benötigt...



      m.zdf.de/;s=WH4ytI5XW0UYwj2A3j…5a-4136-92a1-f5d923fc5c17
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Kommt nicht überall gut an:

      nuklearsprengkopf.de/2014/01/k…iert-sie-mit-beschwerden/

      Offenbar gibt es von Kika auf alle Protestschreiben eine Standard-Formularanwort aus der Schublade, die in keiner Weise auf die vorgetragenen Argumente eingeht.

      Was wäre eigentlich, wenn man jetzt einmal symbolisch 1 Euro von den Zwangsabgaben einbehält, wegen der offensichtlich verfassungswidrigen und kinderfeindlichen "Kindersendung"?
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Schmerzen sind erträglich - sagt der KIKA!

      Aus einer Standardantwort:

      "Sie sprechen auch die rechtliche Situation in Deutschland
      an. Tahsin berichtet über sein Leben als Moslem in der Türkei. Regelungen und
      Bräuche sind andere als hierzulande, werden von uns oft als fremdartig
      wahrgenommen. Ganz bewusst fiel hier die Entscheidung, dieses Thema in Form
      einer Dokumentation anzubieten – nur diese bietet die Möglichkeit, der
      unverfälschten Einsicht."
      Unverfälschte Einsicht, indem man alles, was unangenehm ist,
      ausblendet?

      Und wohin führt diese Einsicht?

      Sie führt dazu, dass sich Kinder ein völlig unkritisches
      Bild machen und eben gerade NICHT erkennen, dass es sich in Wahrheit um ein
      schmerzhaftes, blutiges Ritual handelt, das auf einer Tradition fußt, die
      keinerlei Vernunftshintergründe hat (ein 99-jähriger hört Stimmen).

      „Die Schmerzen sind erträglich“ - was heißt denn das? Wer
      entscheidet denn, was für ein Kind erträglich ist und was nicht? Das nicht
      unerhebliche Risiko und die möglichen Nah- und Spätfolgen werden völlig
      ausgeblendet.

      Wir haben es hier mit einem Ritual zu tun, gegen das sich
      weltweit Protest formiert – ganz gleich, ob die Schnibbelei pseudomedizinisch,
      religiös, traditionell, hygienisch oder ästhetisch begründet wird (oder ob der „Eingriff“
      in Wahrheit aus kommerziellen Gründen erfolgt – siehe „Vorhauternte“ für die
      Kosmetik- und Pharmaindustrie, Scheindiagnose „Phimose“ und die damit
      verbundenen Einnahmen).

      Von einem öffentlich-rechtlichen Sender mit Bildungsauftrag
      sollte man doch erwarten, dass er derlei Bräuche, die zudem in der
      UN-Kinderrechtskonvention ausdrücklich als dem Wohle und der Gesundheit des
      Kindes schädlich erkannt und daher geächtet werden, SEHR kritisch hinterfragt
      werden.

      Statt nachzuplappern, sollte das Team des KIKA vielleicht
      einmal nachDENKEN, was man mit solch einer Berichterstattung bei allem guten
      Willen, den ich den Damen und Herren unterstelle) TATSÄCHLICH anrichtet.

      Der KIKA sollte aufklären und nicht missionieren.
    • Der Google Cache lässt "verschwundene" Seiten wieder erscheinen, nichts mehr mit "404 - Beitrag nicht gefunden"

      ...um nicht ständig an die bevorstehenden Schmerzen zu denken.


      Schönes Thema für einen Kinderkanal!

      ...auf ihrem Weg zum Mannsein.

      Aha, wenn Kika das sagt, muss es wohl so sein!
      Und der vierjährige Bruder freut sich bestimmt auch schon darauf, dann ein "frischgebackener" Mann zu sein.... (würg)



      Aufnahmeleiter Türkei: Necmi Aydin
      Produktionsassistenz: Jessica Demirkaya
      Produktionsleitung: Andrea Haas-Blenske
      Producer: Melanie Weiß


      Melanie Weiß war auch bei jener Schnitzeljagd dabei, wo endlich die "dumpfen Vorurteile" der dummdeutschen Kartoffeln widerlegt werden. (Wahrscheinlich werden dort gar keine Kinder verstümmelt?)

      Drei Kids schicken Ben zur Strafe für seine Unwissenheit in das Heimatland ihrer Großeltern.


      In jeder Folge kommen türkische Kinder in Porträts zu Wort und ermöglichen Ben und den Zuschauern einen Einblick in ihre Lebenswelt.


      Die Lebenswelt, in der kerngesunde, genital intakte Kinder gehänselt, verspottet, gedemütigt werden.

      Frau Weiß hat auch eine e-mail:
      tellux-gruppe.de/ifage/index.php/unternehmen/team

      Komisch, das ifage-Team sieht dann doch ein paar Jährchen älter aus, als diese "sympaaathischen" jungen Leute, die sie da auf jeder Seite einblenden. Ach ja, und Co-Autor VOLKER SCHMIDT-SONDERMANN ist auch gleich der Boss. Na, dann darf man ja gar nichts sagen...

      webcache.googleusercontent.com…n-meine-welt-beschneidung
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()

    • KiKa Aktuelles schrieb:

      Webtalk am Sonntag 19. Januar, ab 14:00 Uhr

      Experten diskutieren im Internet zur Sendung „Schau in meine Welt! - Tahsins Beschneidungsfest“, Sonntag, 13:30 Uhr bei KiKA
      Im Anschluss an die Ausstrahlung der Dokumentation „Schau in meine Welt - Tahsins Beschneidungsfest“ sprechen namhafte Experten im Internet über das Thema der Sendung. Diskutieren Sie mit uns!

      Unsere Gesprächspartner sind:

      Michael Stumpf KiKA, Programmgeschäftsführer
      Prof. Dr. Sandra Fleischer Uni Leipzig, Medienpädagogin
      Prof. Dr. Jörg Rüpke Uni Erfurt, Max-Weber-Kolleg, Religionswissenschaftler
      n.n.


      kika.de/kika/eltern/aktuelles/index.shtml

      Mir schwant Arges...
    • Für die Eltern soll es wohl dies hier geben, haben mir die Leute vom Kika zurückgemailt.
      Wir laden Sie ein, am
      Sonntag ab 14:00 Uhr auf www.eltern.kika.de im Webtalk Ihre Fragen zu
      stellen und Ihre Meinung zu teilen.
      Mal sehen, vielleicht denkt mein Tochter ja an den Kinderchat, die ist 16 und bekommt gleich von mir den Hintergrundinfos
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Schande, wem Schande gebührt

      Wenigstens ist das jetzt schon mal bei Wikipedia drin (Obwohl irgend eine "IP" gleich versucht hat, es wieder rauszuwerfen)
      Richtig so: Schande, wem Schande gebührt!

      de.wikipedia.org/wiki/KiKA#.E2…eschneidungsfest.E2.80.9C
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ayaan und Waris sind ziemlich nervös...

      Gott sei dank berichtet der Kika live im Vormittagsprogramm:

      eifelginster.wordpress.com/2014/01/17/367/

      Es ist ein Skandal, dass KiKa als der Kinderkanal von ARD und ZDF mit der geplanten Ausstrahlung von “Schau in meine Welt – Tahsins Beschneidungsfest” im Namen der kulturellen Vielfalt und der interreligiösen Toleranz ganz offensichtlich Artikel 24 (3) der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ironisiert und verhöhnt, indem es den minderjährigen Zuschauern gegenüber die Jungenbeschneidung als akzeptable Lebenspraxis und kulturelle Tradition darstellt.


      Volle Kannülle, so ist's richtig! :thumbup:
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • werner schrieb:

      Die bei "eifelginster" gezogenen Vergleiche sind einfach spitze!

      Lesenswert der Kommentar von Machandelboom, 18. Januar 2014 um 9:17:

      Europa, Türkischer Teil von Thrakien. Der Elfjährige und sein kleiner Bruder, die das schändlich ausgebeutete humane Rohmaterial nicht nur für Stamm und Umma, sondern für einen durch Spannerblick, Sexualmagie und vor allem Karrieregeilheit arg verzerrten deutschen Drehbuchautoren-, Produzenten- und Kamerablick darstellen, leben in Keşan, in Erfurt schreibt man Kesan.


      Der über das kirchennahe und islamverliebte Kinderprogramm KiKa arrangierte Beschneidungsdschihad dieses Wochenendes nutzt zum Legalisieren der Verstümmelung eine im Nationalsozialismus äußerst brutal verfolgte ethnische Minderheit, die der Roma (einst, gelegentlich aber nicht immer abwertend, Zigeuner genannt). Tahsin und sein kleiner Bruder Emir sind Roma, und es gibt auch muslimische “Zigeuner”.

      KiKa ist es völlig egal, dass viele erwachsene Roma die Ehen ihrer Töchter selbstherrlich arrangieren und ihnen Bildung und Berufsausbildung gezielt verunmöglichen – DAS anzusprechen wäre eines freiheitlich demokratischen Kinderprogramms würdig.


      Nicht ungeschickt zudem von der kirchlich kräftig mitfinanzierten globalen Beschneidungslobby, einen geographisch in Europa liegenden Ort wie Keşan zu wählen. Damit ist die rituelle Zirkumzision eine sozusagen traditionell europäische Angelegenheit und wer jetzt noch weiter kritisiert, ist nicht nur “islamophob” und “antimuslimischer Rassist”, sondern auch Antiziganist, ein aus dem “Diskurs” (sprich aus dem Islambeschönigen) ausgrenzenswerter Zigeunerfeind.


      Doch im Laufe der Zeit beschnitt man die Mädchen in immer jüngerem Alter, zum Teil auch deshalb, weil sie selbst darauf drängten, ihren besonderen Augenblick herbeisehnten, wie ein Kind in den Industrienationen seinen Geburtstag oder das Weihnachtsfest.


      Mit unversehrten Geschlechtsteilen gelten sie als ungeeignet für die Ehe, als „unreine Schlampen“, die kein Mann ernstlich als seine Frau in Betracht ziehen würde.


      Da hammers, 1:1!

      Waris:
      Aber an jenem Tag tat ich einfach wie befohlen, obwohl ich mir auf all das keinen Reim machen konnte.


      Und Tahsin:
      ...obwohl er nicht so genau weiß, was dann eigentlich anders sein wird.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bei den Kinderbeglückern von Kika unterscheidet man säuberlich zwischen "nötiger Gewalt" und "unnötiger Gewalt" gegen Kinder. Man hat nämlich dort eine Philosophie:

      Keine unnötige Gewalt
      Ein Programm, das die Bedürfnisse der Kinder ernst nimmt, sorgt nicht nur für gute Unterhaltung. KiKA verliert nie aus dem Blick, dass Kinder in einer sich ständig verändernden gesellschaftlichen Realität leben, Konflikte inklusive. Kinderfernsehen ist nicht Heile-Welt-Fernsehen und ist verpflichtet, die Lebenswirklichkeit der Kinder abzubilden. Und es muss Lösungen zur Konfliktbewältigung vorstellen. Bei KiKA wird das Thema Gewalt nicht ausgeblendet. Allerdings wird auf Gewaltdarstellungen als Mittel zur Problemlösung oder zur reinen Spannungssteigerung verzichtet. Sie sind unnötig und können Kinder desorientieren.


      kika-presse.de/index.cfm?fuseaction=kika.page&page_id=84

      Ergo: Genitalverstümmelung bei Kindern ist nötige Gewalt. Zumindest, wen sie männliche Kinder betrifft.
      Kein "Heile-Welt-Fernsehen", nein, auch die unheile Welt muss gänzlich unkritisch den Kindern näher gebracht werden... (würg)

      Und der absolute Knaller:

      Großen Wert legt die Redaktion auf inhaltliche und grafische Qualität, Sicherheit der Kinder und Aktualität.

      (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino) (Pino)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Eia Popeia Kika

      "…ganz offensichtlich Artikel 24 (3) der
      Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ironisiert und verhöhnt,"
      Eine sozusagen messerscharfe Analyse!

      Nur: Was will man von einem öffentlich-rechtlichen Sender
      mit allgemein bekannter Skandal-Chronik erwarten, wenn sich selbst die eigene
      Regierung solcher Ironisierung und Verhöhnung befleißigt? So gesehen macht der
      KIKA nichts anderes als das, was der Bundestag am 12.12.12 auch getan hat –
      ignorieren, was nicht ins Bild passt und nur bloß keinen Mut zur Kritik zeigen.

      Aus meiner Sicht erzieht der KIKA zum Nachplappern und nicht
      zum Nachdenken und die standardisierten Reaktionen des Senders zeigen, dass das
      auch genau SO gewollt ist.
      „Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Der Kinderverstümmelungsversteherkanal tritt denen in den Arsch, die ihn finanzieren.
      Den Beitragszahlern, den Bürgern. Die nicht nur mit überwältigender Mehrheit Genitalverstümmelung für ihre eigenen Kinder ablehnen, sondern die mit großer Mehrheit die Legalität von Genitalverstümmelung von Kindern überhaupt ablehnen.
      Was sagt das Sprichwort? "Man soll nicht auf den Tisch scheißen, von dem man essen möchte"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Diese Kinderkanalarbeiter werkeln ja in Thüringen. Was sagt denn der "Freistaat" dazu?

      Kinderschutz

      "Stark fürs Leben" - Kinderschutz in Thüringen

      Kinder haben Anspruch auf eine gute Entwicklung zu selbstbestimmten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Auf diesem Weg brauchen sie Verständnis, Liebe und Fürsorge. Leider werden Kinder und Jugendliche oft vernachlässigt, misshandelt oder lebensbedrohlich gefährdet. Für die Thüringer Landesregierung steht deshalb Kinderschutz an erster Stelle. Wir haben in den letzten Jahren regionale und überregionale Hilfsangebote verschiedener Partner zu einem abgestimmten Gesamtkonzept „Kinderschutz in Thüringen“ gebündelt.
      ...


      Ein sorgenfreies Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen können und müssen wir gemeinsam verantworten und gestalten....

      Heike Taubert
      Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit


      Sorgenfreies Aufwachsen:

      ...um nicht ständig an die bevorstehenden Schmerzen zu denken.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Aus dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag

      Unbeschadet strafrechtlicher Verantwortlichkeit sind Angebote unzulässig, wenn sie...


      grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt; dies gilt auch bei virtuellen Darstellungen


      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"