Österreich: Regierungsbekenntnis zur Beschneidung gefordert (Kleine Zeitung, 27.07.2012)

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    • Österreich: Regierungsbekenntnis zur Beschneidung gefordert (Kleine Zeitung, 27.07.2012)

      Ist dieser Artikel in der Kleinen Zeitung (Steiermark) eigentlich schon mal hier erwähnt wurden?
      ... Schon SPÖ-Gesundheitsminister hat die Debatte über religiöse Beschneidungen in Österreich als "aufgesetzte Diskussion" bezeichnet. Dabei sei ein Thema aus Deutschland übernommen worden, "das nicht wichtig ist".
      ...
      Bekenntnis gefordert
      Ein klares Bekenntnis der Regierung zur Religionsfreiheit und der Zulässigkeit der männlichen Beschneidung haben Kirchenvertreter am Freitag gefordert ...
      Wir sollten den Blick auf die dirkekten Nachbarn nicht versäumen, die damalige Diskussion um die Rechtschreibereform hat gezeigt, wie eng die Verzahnungen sind, bzw. wie dick die Seile der Seilschaften sind.

      Da hab ich noch was:
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      Wenn ein Ritual "seit Jahrhunderten praktiziert wird", ist das noch lange kein Qualitätskriterium – genau das Gegenteil kann zutreffen, nämlich dass es um besonders unreflektierte Handlungen geht, die meist repressiv sind. Entwicklungen von Gesellschaften zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass "Altes" überwunden wird und Platz für "Neues" entsteht. Und: die Freiheit religiöser Bräuche hört definitiv dort auf, wo es um Verletzungen individueller Rechte – insbesondere auch der sexuellen Rechte – von Menschen geht.
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      Petra Schweiger in "Durch Beschneidung wird Sexualität beschnitten." Artikel in relevant, "ein unabhängiges, freies und offenes Online-Medium." (Impressum.)