Ich fand jetzt einen sehr nachdenklich machenden israelisch-deutschen Dokumentarfilm von Oded Lotan aus dem Jahr 2006: "Das verlorene Stück". Die deutsche Erstausstrahlung war auf arte am 17.3.2007. Der Film wurde auf Filmfestivals in Israel, den USA und Kanada gezeigt.
In der Form eines Märchens und mit einer gewissen Selbstironie wid erzählt, wie ein junger homosexueller Mann in der Hochzeitsnacht gewahr wird, dass sein Ehemann ein Stück an seinem Körper mehr hat. Der junge Mann geht fortan der Frage nach, warum ihm dieses Stück fehlt und begibt sich in Israel und in Deutschland auf die Suche nach dem verlorenen Stück. Er spricht mit vielen Menschen: mit seiner Mutter, mit Ärzten, Wissenschaftlern, Mohalim, Rabbinern, mit seinem Psychotherapeuten, mit seinen jüdischen Verwandten und mit jungen Eltern in Israel, mit solchen, die ihre Söhne unter Gewissensbissen beschneiden lassen, und mit solchen, die ihre Kinder intakt lassen. Er trifft in Israel auf eine junge Mutter, die nur aus dem einen Grund Jura studiert hat, um den Beschneidungsbrauch besser bekämpfen zu können. Er begegnet einem israelischen Soldaten, der aus Russland stammt und den er in die Klinik begleiten darf, wo dieser sich beschneiden lässt. In einer Kirche findet er ein Bild von der Beschneidung Jesu Christi und unterhält sich mit einem Pfarrer. Als Gast nimmt er an einem kurdischen Beschneidungsfest in Berlin teil. Am Ende findet er sein verlorenes Stück nicht wirklich wieder. Auf Wunsch einer Freundin wird er sogar selber Pate bei einer Brit Mila. Aber seine Frage bleibt bestehen ...
Das verlorene Stück / Jüdische Beschneidungstraditionen - Dailymotion-Video
In der Form eines Märchens und mit einer gewissen Selbstironie wid erzählt, wie ein junger homosexueller Mann in der Hochzeitsnacht gewahr wird, dass sein Ehemann ein Stück an seinem Körper mehr hat. Der junge Mann geht fortan der Frage nach, warum ihm dieses Stück fehlt und begibt sich in Israel und in Deutschland auf die Suche nach dem verlorenen Stück. Er spricht mit vielen Menschen: mit seiner Mutter, mit Ärzten, Wissenschaftlern, Mohalim, Rabbinern, mit seinem Psychotherapeuten, mit seinen jüdischen Verwandten und mit jungen Eltern in Israel, mit solchen, die ihre Söhne unter Gewissensbissen beschneiden lassen, und mit solchen, die ihre Kinder intakt lassen. Er trifft in Israel auf eine junge Mutter, die nur aus dem einen Grund Jura studiert hat, um den Beschneidungsbrauch besser bekämpfen zu können. Er begegnet einem israelischen Soldaten, der aus Russland stammt und den er in die Klinik begleiten darf, wo dieser sich beschneiden lässt. In einer Kirche findet er ein Bild von der Beschneidung Jesu Christi und unterhält sich mit einem Pfarrer. Als Gast nimmt er an einem kurdischen Beschneidungsfest in Berlin teil. Am Ende findet er sein verlorenes Stück nicht wirklich wieder. Auf Wunsch einer Freundin wird er sogar selber Pate bei einer Brit Mila. Aber seine Frage bleibt bestehen ...
Das verlorene Stück / Jüdische Beschneidungstraditionen - Dailymotion-Video